DE1254698B

DE1254698B - Schaltungsanordnung fuer Teilnehmerstellen in Fernsprechanlagen mit Tastaturwahl

Info

Publication number: DE1254698B
Application number: DE1965S0099561
Authority: DE
Inventors: Dipl-Ing Hans Goerlitz
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1965-09-22
Filing date: 1965-09-22
Publication date: 1967-11-23

Description

Schaltungsanordnung für Teilnehmerstellen in Fernsprechanlagen mit Tastaturwahl Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung für Teilnehmerstellen in Fernsprechanlagen mit Tastaturwahl, bei denen die Wählkennzeichen mittels Tonfrequenz-Oszillatoren gebildet werden und mit einem Begleitzeichen in Form einer Schleifenstromabsenkung versehen sind und bei denen bei Betätigung einer Taste die Sprechschaltung durch ein Schaltmittel kurzgeschlossen und die mit ihrem Eigenwiderstand die Schleifenstromabsenkung bewirkenden Tonfrequenz-Oszillatoren durch ein ihren Kurzschluß aufhebendes Schaltmittel in den Schleifenstromkreis eingeschaltet werden.
Bei einer durch die deutsche Auslegeschrift 1074669 bekannten Anordnung erfolgt die Aufhebung des Kurzschlusses eines der Aussendung von Identifizierkennzeichen dienenden Generators nicht wie bei Teilnehmerstellen mit Tastaturwahl durch einen Tastenkontakt, sondern durch den Nummernscheibenimpulskontakt einer mit Nummernscheibe ausgestatteten Teilnehmerstelle.
Die bekannten Teilnehmerstellen für Tastaturwahl können nun nicht ohne eine Änderung der Stationsverdrahtung und lediglich durch einfachen Austausch von Bau- oder Konstruktionselementen aus einer Teilnehinerstelle mit Nummernscheibenwahl aufgebaut werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, diesen Nachteil zu vermeiden. Erreicht wird dies dadurch, daß die Tonfrequenz-Oszillatoren an Stelle des Nummernscheibenimpulskontaktes von Teilnehmerstellen mit Nummernscheibenwahl an die Sprechader, an die der der Gleichstromabriegelung des Weckerstromkreises dienende Weckerkondensator angeschaltet ist, und den in der Sprechader liegenden Kontakt des Gabelumschalters der Teilnehmerstelle eingefügt sind und der zwischen Wecker und Weckerkondensator einerseits und dem anderen Kontakt des Gabelumschalters andererseits liegende Funkenlöschwiderstand so bemessen ist, daß auch bei Einschaltung der Tonfrequenz-Oszillatoren eine Wechselstromanpassung der Teilnehmerstelle an die Teilnehmerleitung gegeben ist.
Mit der Erfindung ist es in besonders einfacher Weise möglich, eine Teilnehmerstelle mit Nummernscheibenwahl in eine Teilnehmerstelle mit Tastaturwahl umzurüsten und umgekehrt. Bei der Umrüstung einer Teilnehmerstelle mit Nummernscheibenwahl in eine Teilnehmerstelle mit Tastaturwahl treten, wie aus der Figur ersichtlich, an Stelle des zwischen den Klemmen 1 und 2 liegenden Nummernscheibenimpulskontaktes der bzw. die Tonfrequenzoszillatoren TO und der bzw. die parallelliegenden, durch die Tasten beeinflußten Ruhekontakte tr und wie bei bereits bekannten Anordnungen an Stelle des zwischen den Klemmen 3 und 4 liegenden Nummernscheibenarbeitskontaktes der bzw. die durch die Tasten beeinflußten Arbeitskontakte ta. Abgesehen von dem Entsatz des Funkenlöschwiderstandes durch einen Widerstand R, der gemäß der Erfindung so bemessen ist, daß auch bei Betätigung einer Taste eine Wechselstromanpassung der Teilnehmerstelle an die Teilnehmerleitung gegeben ist, und abgesehen von dem Austausch der Nummernscheibe gegen einen Tastensatz mit entsprechenden Anschlüssen, behalten alle Schaltelemente, wie z. B. der Weckerkondensator C, der Wecker W, die Gabelumschalterkontakte gu 1 und gu2 und die Schaltelemente der eigentlichen Sprechschaltung ihre Lage in der Schaltung der Teilnehmerstelle bei. Auch der Anschluß W2 für einen Zweitwecker braucht nicht geändert zu werden. Die Sprechadern werden wie bei einer Station mit Nummernscheibenwahl an den Punkten a und b angeschlossen.
Die in der Figur dargestellten, unter dem Einfluß der Tasten stehenden Kontakte tr und ta sowie die nicht dargestellten Tastenkontakte zur Abstimmung der Tonfrequenz-Oszillatoren TO können entweder mehrfach vorgesehen jeder einzelnen Taste individuell oder aber allen Tasten gemeinsam zugeordnet sein. Sie können auf mechanischem Wege, elektromagnetisch, magnetisch oder elektrisch betätigt werden und können als geschützte Kontakte oder auch als elektronische Kontakte ausgebildet sein.

Claims

Patentanspruch: Schaltungsanordnung für Teilnehmerstellen in Fernsprechanlagen mit Tastaturwahl, bei denen die Wählkennzeichen mittels Tonfrequenz-Oszillatoren gebildet werden und mit einem Begleitzeichen in Form einer Schleifenstromabsenkung versehen sind und bei denen bei Betätigung einer Taste die Sprechschaltung durch ein Schaltmittel kurzgeschlossen und die mit ihrem Eigenwiderstand die Schleifenstromabsenkung bewirkenden Tonfrequenz-Oszillatoreii durch ein ihren Kurzschluß aufhebendes Schaltmittel in den Schleifenstromkreis eingeschaltet werden, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß die Tonfrequenz-Oszillatoren (TO) an Stelle des Nummernscheibenimpulskontaktes von Teilnehmerstellen mit Nummernscheibenwahl an die Sprechader (a), an die der der Gleichstromabriegelung des Weckerstromkreises dienende Weckerkondensator (C) angeschaltet ist, und den in der Sprechader (a) liegenden Kontakt (gu 1) des Gabelumschalters der Teilnehmerstelle eingefügt sind und der zwischen Wecker (W) und Weckerkondensator (C) einerseits und dem anderen Kontakt (gu2) des Gabelumschalters andererseits liegende Funkenlöschwiderstand (R) so bemessen ist, daß auch bei Einschaltung der Tonfrequenz-Oszillatoren (TO) eine Wechselstromanpassung der Teilnehmerstelle an die Teilnehmerleitung gegeben ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1074 669.