DE1254548B - Schnellspannschraubstock - Google Patents

Schnellspannschraubstock

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DE1254548B
DE1254548B DEW20942A DEW0020942A DE1254548B DE 1254548 B DE1254548 B DE 1254548B DE W20942 A DEW20942 A DE W20942A DE W0020942 A DEW0020942 A DE W0020942A DE 1254548 B DE1254548 B DE 1254548B
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DE
Germany
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clamping
threaded spindle
cam
eccentric
quick
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Pending
Application number
DEW20942A
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English (en)
Inventor
Erich Wunsch
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25BTOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
    • B25B1/00Vices
    • B25B1/06Arrangements for positively actuating jaws
    • B25B1/08Arrangements for positively actuating jaws using cams

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gripping Jigs, Holding Jigs, And Positioning Jigs (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
IUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
B25b
Deutsche Kl.: 87 a-1/02
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
W 209421 c/87 a
8. April 1957
16. November 1967
Die Erfindung bezieht sich auf einen Schnellspannschraubstock mit einer Gewindespindel, die durch ein auf der Grundplatte des Schraubstockes fest angeordnetes Muttergewinde hindurchschraubbar ist und zum Anstellen der beweglichen Spannbacke gegen das Werkstück dient, wobei der Gewindespindel als Spannmittel für das Festspannen des Werkstückes ein Spannexzenter oder -nocken zugeordnet ist.
Bei einem bekannten Schnellspannschraubstock dieser Art ist das vordere Ende der zum Anstellen der beweglichen Spannbacke an das Werkstück dienenden Gewindespindel mit einem Spannschlittenunterteil verbunden, auf dem ein Spannexzenter räumlich höher als die Gewindespindel um eine senkrechte Achse mittels eines Spannhebels drehbar gelagert ist. Beim Drehen des Spannexzenters im Spannsinn wird durch ihn ein die bewegliche Spannbacke tragender Oberteil des Spannschlittens auf dessen Unterteil gegen das Werkstück vorgeschoben, wodurch das Festspannen des Werkstückes bewirkt wird. Dadurch ergibt sich ein umständlicher und aufwendiger Aufbau des gesamten Schraubstockes. Außerdem ist der seitlich abstehende Spannhebel hinderlich im Wege.
Diese Nachteile werden bei einem Schnellspannschraubstock der eingangs bezeichneten Art erfindungsgemäß dadurch vermieden, daß der Spannexzenter oder der Spannocken in dem der beweglichen Spannbacke abgewandten Ende der Gewindespindel mittels eines auch als Handhabe für das Drehen der Gewindespindel dienenden Spannhebels um eine Querachse drehbar gelagert ist und in kraftschlüssiger Verbindung mit dem einen Ende einer in der hohlen Gewindespindel axial verschiebbar angeordneten Druckstange steht, durch die der Spanndruck von dem Spannexzenter oder dem Spannnocken mechanisch auf die am anderen Ende der Gewindespindel relativ zu dieser begrenzt in Spannrichtung verschiebbaren Spannbacke übertragbar ist.
Dabei kann dem Vorschieben der beweglichen Spannbacke relativ zur hohlen Gewindespindel eine Rückstellfeder entgegenwirken, durch die auch die kraftschlüssige Verbindung des Spannexzenters oder des Spannockens mit der Druckstange dauernd aufrechterhalten wird.
In weiterer Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes ist als Kraftübertragungsmittel zwischen dem Spannexzenter und dem ihm zugeordneten Ende der Druckstange z.B. ein den Spannexzenter ringförmig umschließendes Druckstück vorgesehen, wobei die im Ende der hohlen Gewindespindel gelagerte und die Drehachse des Spannexzenters bildende Querachse Schnellspannschraubstock
Anmelder:
Erich Wunsch, Rastatt, Kapellenstr. 1 a
Als Erfinder benannt:
Erich Wunsch, Rastatt
auf der einen Seite der Gewindespindel verlängert ist. Am freien Ende des Verlängerungsstückes ist rechtwinklig zu diesem der Spannhebel fest angeordnet.
Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung mit einem Spannocken ist der Spannhebel, der in an sich bekannter Weise mit dem Spannocken eine starre Baueinheit bildet, um die im Ende der hohlen Gewindespindel gelagerte Querachse in derselben Ebene schwenkbar, in der auch die Gewindespindel liegt. Die unmittelbar das Ende der Druckstange kraftschlüssig berührende Spannhubdruckfiäche des Spannnockens steigt von einer Mittellage aus, die dem Einstellen des Spannhebels in die Fluchtlinie der Gewindespindel entspricht, nach beiden Seiten unterschiedlich an. Dadurch ist durch Schwenken des Spannhebels nach der einen Seite die Verschiebung der Druckstange im Spannsinn größer als durch Schwenken des Spannhebels nach der anderen Seite.
Durch den Gegenstand der Erfindung wird somit die Aufgabe gelöst, mittels des Spannhebels zum Anstellen der beweglichen Spannbacke eines Schnellspannschraubstockes zugleich auch das Festspannen durchzuführen, und zwar dadurch, daß der Spannhebel in der einen Bewegungsrichtung das Anstellen und in einer anderen Bewegungsrichtung das Festspannen durchführt, wobei im letzteren Fall ein Spannexzenter oder ein Spannocken betätigt wird. Durch diese Ausführung wird der Aufbau eines Schnellspannschraubstockes wesentlich vereinfacht.
Abstehende zusätzliche Teile sind nicht vorhanden.
Außerdem läßt sich das Festspannen und Lösen eines Werkstückes jederzeit schnell und sicher vornehmen.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung in F i g. 1 und 2 schematisch in Seitenansicht, teilweise im Schnitt, dargestellt.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 1 besitzt der Schnellspannschraubstock, wie üblich, eine Bakkenführung 1 mit der feststehenden Backe 1, der verschiebbaren Spannbacke 3, der Gewindespindel 4 und dem Spindellager 5. Die Gewindespindel 4 wird zum
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Anstellen gedreht, während zum Schnelleinspannen eine zusätzliche Verschiebung der beweglichen Spannbacke 3 stattfindet.
In dem der beweglichen Spannbacke 3 abgewandten Ende der Gewindespindel 4 ist hierzu senkrecht die Querachse 24 mit einem Spannexzenter 25 gelagert, die zu diesem Zweck z. B. mit einer Ringnut 27 versehen ist, in die ein das Ende der Gewindespindel 4 durchsetzender Führungsstift 28 greift. Die Gewindespindel 4 ist hohl ausgebildet und wird von einer axial verschiebbaren Druckstange 30 durchsetzt, die mit ihrem äußeren Ende in kraftschlüssiger Verbindung mit einem den Spannexzenter 25 ringförmig umschließenden Druckstück 29 steht, während ihr inneres Ende an der verschiebbaren Spannbacke 3 anliegt. Der Spanndruck wird somit von dem Spannexzenter 25 über die Druckstange 30 mechanisch auf die am anderen Ende der Gewindespindel 4 relativ zu dieser begrenzt in Spannrichtung verschiebbaren Spannbacke 3 übertragen.
Die Querachse 24 am äußeren Ende der Gewindespindel 4 ist verlängert und trägt an ihrem freien Ende den rechtwinklig hierzu fest eingesetzten Spannhebel 26. Wenn nun der Spannhebel 26 zusammen mit der Querachse 24 auf übliche Weise gedreht wird, verschiebt die Gewindespindel 4 die Spannbacke 3 zum Anstellen der letzteren an das zwischen die Backen 2 und 3 festzuspannende Werkstück. Dieses Anstellen geht wegen des relativ steilen Gewindes der Gewindespindel 4 sehr schnell vor sich. Sobald nun das Anstellen erfolgt ist, wird die Querachse 24 mittels des Spannhebels 26 um ihre senkrecht zur Achse der Gewindespindel 4 verlaufende Längsachse geschwenkt. Dabei wird der Spannexzenter 25 mitgenommen und drückt die Druckstange 30 über das Druckstück 29 nach innen, wodurch die Spannbacke 3 festgespannt wird.
Das innere Ende der Druckstange 30 liegt an der Spannbacke 3 an. Innerhalb der letzteren ist eine Einsatzbüchse 31 fest eingesetzt, die in ihrem Innern mit einem ringsum laufenden Bund 32 versehen ist. An diesem liegt eine Rückstellfeder 33 an, die sich außerdem auf den Ansatz einer Rückholebüchse 34 abstützt. Die letztere ist mittels eines Rückholestiftes 35 mit dem verjüngten inneren Ende der Gewindespindel 4 verbunden.
Beim Schnelleinspannen wird nun die Spannbacke 3 in Richtung der feststehenden Backe 2 durch das Ende der Druckstange 30 bewegt. Wenn durch Zurückschwenken des Spannexzenters 25 die Schnelleinspannung gelöst wird, bewirkt die Rückholefeder 33 ein Zurückgehen der verschiebbaren Spannbacke 3 bis zu der abgesetzten Stirnfläche 36 der Gewindespindel 4. Die Druckstange 30 liegt somit stets an der Spannbacke 3 und an dem Spannexzenter 25 an. Während des Schnelleinspannens und des Lösens bleibt im übrigen die Gewindespindel 4 in Ruhe. Im Bedarfsfall kann außen auf der letzteren noch eine Gegenmutter 13 vorgesehen werden.
Das Ausführungsbeispiel nach F i g. 2 entspricht im Prinzip dem Beispiel nach F i g. 1. Es ist lediglich das äußere Ende der Gewindespindel 4 abgeändert ausgeführt. Der Spannhebel 39 ist mittels der Querachse 38 am äußeren Ende der Gewindespindel 4 gelagert, die zu diesem Zweck mit einer Gabel 37 versehen ist. Das innere Ende des Spannhebels 39 bildet in an sich bekannter Weise mit dem Spannocken 40 eine starre Baueinheit. Der Spannhebel 39 ist somit um die im Ende der hohlen Gewindespindel 4 ge lagerte Querachse 38 in derselben Ebene schwell bar, in der auch die Gewindespindel 4 liegt.
Wenn der Spannhebel 39 sich in einer Stellung befindet, die mit der Längsachse der Gewindespindel 4 zusammenfällt, wird die verschiebbare Spannbacke 3 wie üblich angestellt. Der Spannhebel 39 wird dabei um seine eigene Längsachse gedreht. Sobald das Anstellen erfolgt ist, wird der Spannhebel 39 senkrecht
ίο zur Längsachse der Gewindespindel 4 geschwenkt (gestrichelt gezeichnet). Dabei bewirkt der Spannocken eine entsprechende Verschiebung der Druckstange 30, die dadurch die Spannbacke 3 ebenso wie bei dem Beispiel nach Fig. 1 festspannt. Das Lösen geschieht durch Verbringen des Spannhebels 39 in seine mit der Gewindespindel 4 fluchtende Lage.
Der Spannocken 40 steigt von seiner Mittellage aus, die der Einstellung des Spannhebels 39 in die Fluchtlinie der Gewindespindel 4 entspricht, nach beiden
ao Seiten unterschiedlich an. Das Festspannen kann dadurch entweder durch eine kürzere Längsverschiebung der Druckstange 30 beim Schwenken des Spannhebels 39 in der einen Richtung oder durch eine längere Längsverschiebung der Druckstange 30 durch Schwenken des Spannhebels 39 in der anderen Richtung erfolgen. Das Schnelleinspannen kann somit je nach Bedarf mehr oder weniger stark vorgenommen werden, da zwischen zweierlei Weglängen gewählt werden kann, um rasch und sicher ein zuverlässiges Festspannen des Werkstückes zu erhalten.

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Schnellspannschraubstock mit einer Gewindespindel, die durch ein auf der Grundplatte des Schraubstockes fest angeordnetes Muttergewinde hindurchschraubbar ist und zum Anstellen der beweglichen Spannbacke gegen das Werkstück dient, und mit einem der Gewindespindel als Spannmittel für das Festspannen des Werkstückes zugeordneten Spannexzenter oder -nocken, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannexzenter oder -nocken (25 bzw. 40) in dem der weglichen Spannbacke (3) abgewandten Ende der Gewindespindel (4) mittels eines auch als Handhabe für das Drehen der Gewindespindel dienenden Spannhebels (26; 39) um eine Querachse (24; 38) drehbar gelagert ist und in kraftschlüssiger Verbindung mit dem einen Ende einer in der hohlen Gewindespindel (4) axial verschiebbar angeordneten Druckstange (30) steht, durch die der Spanndruck von dem Spannexzenter oder -nocken (25; 40) mechanisch auf die am anderen Ende der Gewindespindel (4) relativ zu dieser begrenzt in Spannrichtung verschiebbaren Spannbacke (3) übertragbar ist.
2. Schnellspannschraubstock nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem Vorschieben der beweglichen Spannbacke (3) relativ zur hohlen Gewindespindel (4) eine Rückstellfeder (33) entgegenwirkt, durch die auch die kraftschlüssige Verbindung des Spannexzenters oder -nockens (25; 40) mit der Druckstange (30) dauernd aufrechterhalten wird.
3. Schnellspannschraubstock nach den An-Sprüchen 1 und 2 mit einem Spannexzenter, dadurch gekennzeichnet, daß als Kraftübertragungsmittel zwischen dem Spannexzenter (25) und dem ihm zugeordneten Ende der Druckstange (30) ein
den Spannexzenter ringförmig umschließendes Druckstück (29) vorgesehen ist.
4. Schnellspannschraubstock nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die im Ende der hohlen Gewindespindel (4) gelagerte, die Drehachse des Spannexzenters (25) bildende Querachse (24) auf der einen Seite der Gewindespindel verlängert ist und daß am freien Ende des Verlängerungsstückes rechtwinklig zu diesem der Spannhebel (26) fest angeordnet ist.
5. Schnellspannschraubstock nach den Ansprüchen 1 und 2 mit einem Spannocken, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannhebel (39), der in an sich bekannter Weise mit dem Spannocken (40) eine starre Baueinheit bildet, um die im Ende der hohlen Gewindespindel (4) gelagerte Querachse (38) in derselben Ebene schwenkbar ist, in der auch die Gewindespindel (4) liegt.
6. Schnellspannschraubstock nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die unmittelbar das Ende der Druckstange (30) kraftschlüssig berührende Spannhubdruckfläche des Spannockens (40) von einer Mittellage aus, die dem Einstellen des Spannhebels (39) in die Fluchtlinie der Gewindespindel (4) entspricht, nach beiden Seiten unterschiedlich ansteigt, so daß durch Schwenken des Spannhebels (39) nach der einen Seite die Verschiebung der Druckstange (30) im Spannsinn größer ist als durch Schwenken des Spannhebels nach der anderen Seite.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 306 801, 306 802,
980, 814 876;
deutsche Auslegeschrift S 594 XI/87 a (bekanntgemacht am 6. 10. 1955);
schweizerische Patentschriften Nr. 232 415,
899, 252 403, 266 180;
französische Patentschrift Nr. 898 313;
britische Patentschrift Nr. 697 611;
ao USA.-Patentschriften Nr. 1406901, 2565 965;
Zeitschrift »Werkstatt und Betrieb«, 1952, Heft 8, S. 335, 336.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
709 688/118 11.67 © Bundesdruckelei Berlin
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