DE1254493B - Vorrichtung zum nachtraeglichen Befestigen eines groesseren Spiegelglases auf einem bereits vorhandenen Fahrzeugspiegel - Google Patents

Vorrichtung zum nachtraeglichen Befestigen eines groesseren Spiegelglases auf einem bereits vorhandenen Fahrzeugspiegel

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DE1254493B
DE1254493B DEH48614A DEH0048614A DE1254493B DE 1254493 B DE1254493 B DE 1254493B DE H48614 A DEH48614 A DE H48614A DE H0048614 A DEH0048614 A DE H0048614A DE 1254493 B DE1254493 B DE 1254493B
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R1/00Optical viewing arrangements; Real-time viewing arrangements for drivers or passengers using optical image capturing systems, e.g. cameras or video systems specially adapted for use in or on vehicles
    • B60R1/02Rear-view mirror arrangements
    • B60R1/08Rear-view mirror arrangements involving special optical features, e.g. avoiding blind spots, e.g. convex mirrors; Side-by-side associations of rear-view and other mirrors
    • B60R1/081Rear-view mirror arrangements involving special optical features, e.g. avoiding blind spots, e.g. convex mirrors; Side-by-side associations of rear-view and other mirrors avoiding blind spots, e.g. by using a side-by-side association of mirrors
    • B60R1/082Rear-view mirror arrangements involving special optical features, e.g. avoiding blind spots, e.g. convex mirrors; Side-by-side associations of rear-view and other mirrors avoiding blind spots, e.g. by using a side-by-side association of mirrors using a single wide field mirror or an association of rigidly connected mirrors

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Vorrichtung zum nachträglichen Befestigen eines größeren Spiegelglases auf einem bereits vorhandenen Fahrzeugspiegel Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum nachträglichen Befestigen eines größeren Spiegelglases auf einem bereits vorhandenen Fahrzeugspiegel, insbesondere einem Kraftfahrzeugspiegel, mit drei winkelartigen, die Spiegelkanten übergreifenden Klemmteilen, wobei zwei Klemmteile federnd mittels Zugfedern mit dem dritten Klemmteil verbunden sind.
  • Es ist bekannt, daß die üblichen Kraftfahrzeuginnenspiegel eine nicht ausreichende Spiegelfläche haben, um das ganze rückwärtige Blickfeld erfassen zu können. Der Außen- und der Innenrückspiegel sind auch gemeinsam nicht in der Lage, den sogenannten toten Blickwinkel hinter dem Kraftfahrzeug zu erfassen, in welchem sich ein zum überholen ansetzendes Fahrzeug für einige Zeit, ohne vom vorderen Fahrer bemerkt zu werden, aufhalten kann, wenn der vordere Fahrer nicht ständig die rückwärtige Fahrbahn beobachtet hat. Wenn der vordere Fahrer nun etwa selbst zum überholen ansetzt, also nach links ausschert, kann er mit dem ihn seinerseits überholenden Fahrzeug zusammenprallen. Dies ist besonders auf Autobahnen möglich, wo die überholgeschwindigkeit vielfach relativ gering ist, so daß ein zum Überholen ansetzendes Fahrzeug sich für eine längere Zeit im toten Winkel unsichtbar aufhalten kann.
  • Es ist zwar vorgeschlagen worden, die neuen Fahrzeuge mit einer größeren Spiegelfläche, mit einem sogenannten Panoramaspiegel, auszustatten. Hierdurch ist aber für die große Anzahl von bereits im Verkehr befindlichen Fahrzeugen keine Abhilfe möglich. Da der Panoramaspiegel darüber hinaus eine Verteuerung darstellt, werden die Kraftfahrzeuge ganz überwiegend nach wie vor mit den kleinen Innenspiegeln ausgestattet.
  • Auch ist vorgeschlagen worden, auf den Rahmen des bekannten kleinen Innenrückblickspiegels mit Hilfe von Federn und Gummizügen das Panoramaspiegelglas zu befestigen. Es hat sich aber gezeigt, daß das aufgeklemmte Spiegelglas sich doch verschieben kann, so daß das gewünschte große Blickfeld zumindest teilweise wieder verlorengeht und ferner das Spiegelglas sich lockern und herunterfallen kann.
  • Ferner ist eine Blendschutzeinrichtung mit einem am Rückspiegel befestigten Halter bekannt, wobei der Halter aus zwei federnden, durch die Schwenkachse einer Abblendscheibe miteinander verbundenen Bügeln besteht. Die Blendschutzeinrichtung selbst ist eine an Scharnieren klappbare Platte. Diese Ausbildung gibt keinen Hinweis, wie eine große Spiegelscheibe erschütterungsfrei und gerade ohne die Möglichkeit, sich verstellen oder verschwenken zu dürfen, am Rückspiegel zu befestigen ist (schweizerische Patentschrift 339818). Auch ist ein Zusatzteil für Rückspiegel bekannt in Form einer Spiegel#scheibe, die umfangmäßig etwa dem normalen Rückspiegel entspricht und mit Krallen sowie Zugfedern am Rückspiegel festgehaltenwird.DieKrallen übergreifen die Ränder beider Spiegelscheiben. Diese Ausführung ist insofern unvollkommen, als eine maßl,iche bzw. bauliche übereinstimmung beider Teile vorhanden sein muß. Dagegen soll aber eine Panoramaspiegelscheibe eben auf an sich beliebige Rückspiegel aufgesetzt werden, bei denen in der Regel das Spiegelglas schon so im Rahmen eingefaßt ist, daß es gar nicht mehr zugänglich ist (deutsches Gebrauchsmuster 1760 516).
  • Eine andere Ausführung (vgl. französische Patentschrift 936370) sieht eine Halteeinrichtung vor mit einem oberen, beweglichen, federbelasteten Rahmenteil. Hier kommt es aber darauf an, in diesen vorhandenen Halteteil eine kleinere oder größere Spiegelscheibe einzusetzen. Da bei der Mehrzahl von Kraftfahrzeugen ein bereits eingebauter Spiegel vorhanden ist, dessen Spiegelscheibe ja nicht mehr ausgebaut werden soll, kann die bekannte Halterung nicht zur Aufnahme eines separaten Panoramaspiegels dienen. Hierfür ist an ihr keine passende Aufnahme vorgesehen.
  • Zwar ist es grundsätzlich bekannt, mittels einer Federhalterung einen Panoramaspiegel auf einen bereits vorhandenen Rückblickspiegel zu befestigen (vgl. USA.-Patentschrift 3 063 344). Hier liegen je- doch die Haltefedern horizontal, so daß bei Fahrbahnerschütterungen od. dgl. auf die Dauer kein fester Sitz der relativ großen Panoramascheibe gegeben ist, bzw. man muß die eigentlichen Klemmteile genau dimensionieren und ihnen eine genau gewölbte Gestalt geben, was dann aber sofort dazu führt, daß eine solche Haltevorrichtung nur auf gewisse Rückblickspiegel paßt. Damit wird nicht die Forderung erfüllt, daß eine Panoramaspiegelhalterung auf praktisch alle Rückblickspiegel aufsetzbar sein muß. Ferner sind Klemmteile für den Rückspiegel und Klemmteile für die Panoramaspiegelscheibe selbst vereinigt, so daß beim Spreizen der Federn die rahmenartige Halterung für die Panoramaspiegelscheibe auf letzterer gleiten muß. Es muß notwendigerweise eine hinreichende Toleranz zwischen Halter und Spiegelrand vorhanden sein, was aber zwangläufig zum Kippen, Klappern und zu keinem erschütterungsfreien, vielmehr losen Sitz des Spiegels führt.
  • Die vorstehenden Nachteile werden erfindungsgemäß bei einer Vorrichtung zur nachträglichen Be festigung eines größeren Spiegelglases auf einem bereits vorhandenem Kraftfahrzeugspiegel dadurch vermieden, daß die beiden mit dem an einer separaten Halteplatte des größeren Spiegels befestigten Klemmteile federnd verbundenen Klemmteile leistenförmige, um Achsen verschwenkbare, an den Enden mit Griffen versehene Arme sind. Hierbei wird auch derVorteil erreicht, daß man den großen Panoramaspiegel sehr schnell und leicht befestigen kann. Die Verwendung der Halteplatte gestattet es auch, die wesentlichen beweglichen Teile geschlossen und besser geschützt unterzubringen, mit der Möglichkeit, gegebenenfalls die Halterung wieder schnell zu lösen.
  • Eine Ausführungsform der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im nachfolgenden näher erläutert. Es zeigt F i g. 1 eine Schnittdarstellung in Seitenansicht, wobei die Haltevorrichtung auf den Innenspiegel aufgesteckt ist, F i g. 2 eine stirnseitige Ansicht von vorn auf die F i g. 1.
  • Die z. B. aus Eisenblech bestehende Halteplatte 1 besitzt Einfassungen 2 zur Aufnahme des Spiegelglases 3. An der Halteplatte ist ein Winkelstück 4 befestigt, welches einerseits Vorsprünge 5, andererseits einen Federschenkel 7 mit anschließender Wulst 8 besitzt, wobei Federschenkel und Wulst aus weichem Gummi bestehen. In den Vorsprüngen 5 sind Zugfedern 12 in Schlitzen 11 eingehängt, wobei die anderen Enden dieser Zugfedern an Armen 6 eingehängt sind. Diese Arme sind mit Hilfe von Achsen 6' verschwenkbar am Winkelstück gelagert. Im unteren Bereich weisen die Arme horizontal, d. h. quer verlaufende Leisten 9 auf, die vorzugsweise gleichfalls aus Gununi bestehen (Gummipolster). Die Arme sind schräg abwärts gerichtet und bilden zueinander etwa ein auf dem Kopf stehendes V. Die Leisten 9 der Arme sind mit hakenförinigen Griffen 10 versehen, welche nach unten vorstehen und leicht zugänglich sind. Im übrigen sind die Arme 6 in Führungsschlitzen 13 der Halteplatte geführt. Ihre einwärts gerichtete Bewegung wird durch die Anschläge bildenden Enden 14 der Führungsschlitze 13 begrenzt.
  • Aus den F i g. 1 und 2 ist nun ersichtlich, daß der an einem Halter 15 a befestigte Rahmen 15 des Innenspiegels zur Aufnahme der Haltevorrichtung dient, wobei letztere mit dem Federschenkel 7 und der querlaufenden Leiste 9 der Arme 6 auf den Rahmen aufgesteckt wird. Hierbei sind die Arme 6 einwärts gedrückt, stehen nahezu parallel zueinander und gestatten einen großen vertikalen Abstand zwischen den Teilen 7 und 9. Ist die Haltevorrichtung aufgesteckt (F i g. 1), werden die Arme 6 nach außen gespreizt oder auch lediglich losgelassen, wobei die Zugfedern 7 diese Spreizbewegung unterstützen bzw. ausführen. Nun legen sich die aus Gummi bestehenden Leisten 9 fest gegen die Unterkante des Spiegelrahmens, so daß diese aus elastischem Werkstoff bestehenden Teile 7, 9 kraftschlüssig an den Spiegel angedrückt werden und die gesamte Haltevorrichtung fest aufsitzt. Es ist ersichtlich, daß die Befestigung schnell ausgeführt werden kann und eine einwandfreie Halterung ergibt. Bis auf die Griffteile 10, die nur um einige Millimeter vorzustehen brauchen, verschwindet die ganze Haltevorrichtung hinter dem Spiegelglas. Es sind nicht, wie es bei den bekannten Vorrichtungen der Fall ist, scharfe oder auch vorspringende Teile vorhanden, an denen man sich die Hände verletzen kann, wenn man etwa den Spiegel neu einstellen will.
  • Es ist zweckmäßig, ein aus Gummi oder weichem Kunststoff bestehendes Plättehen 16 auf die Spiegelfläche des eigentlichen Rückblickspiegels aufzukleben, so daß eine gleichmäßige Anpressung des Spiegelglases 3 in der Einfassung 2 gegeben ist.
  • Darüber hinaus kann die rückwärtige Halteplatte auch mit Gurnmipuffern versehen sein, welche entsprechend weit vorstehen, so daß die Spiegelhalterung eben, elastisch und gut haftend auf dem Spiegelglas des im Rahmen befindlichen Innenspiegels anliegt.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum nachträglichen Befestigen eines größeren Spiegelglases auf einem bereits vorhandenen Fahrzeugspiegel, insbesondere einem Kraftfahrzeugspiegel, mit drei winkelartigen, die Spiegelkanten übergreifenden Klemmteilen, wobei zwei Klemmteile federnd mittels Zugfedern mit dem dritten Klemmteil verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden mit dem an einer separaten Halteplatte (1) des größeren Spiegels (3) befestigten Klemmteil federnd verbundenen Klemmteile leistenförmige, um Achsen verschwenkbare, an den Enden mit Griffen (10) versehene Arme (6) sind.
  2. 2. Haltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einen Enden der schräg zur Mitte hin liegenden Zugfedern in Schlitzen (11) an horizontal abstehenden Vorsprüngen (5) des an der Halteplatte befestigten Klenunteils (4) eingehängt sind, während die anderen Zugfederenden an den mit Griffen (10) versehenen Armen (6) befestigt sind. 3. Haltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Griffe (10) vertikal abstehende kurze Schenkel der an den Armen (6) befestigten Winkelprofile sind. 4. Vorsprünge nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Klenunteile an der Klemmstelle mit einem nachgiebigen Werkstoff, wie Gummi, verkleidet sind. 5. Haltevorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der obere, den Spiegelrahmen (15) übergreifende Schenkel (7) des Winkelstückes (4) mit einer Gummiwalze (8) versehen ist. 6. Haltevorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Arme (6) in in der Halteplatte (1) etwa horizontal vorhandenen Führungen (13) bewegbar sind. 7. Haltevorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungen (13) mit Anschlägen versehen oder ihre Enden (14) als Anschläge für eine Stellung der Arme (6) ausgebildet sind. 8. Haltevorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein mit seinem horizontalen Schenkel nach abwärts weisendes T-förmiges Klemmteil (4). In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1760 516; schweizerische Patentschrift Nr. 339 818; französische Patentschrift Nr. 936 370; britische Patentschrift Nr. 372 087; USA.-Patentschrift Nr. 3 063 344.
DEH48614A 1963-03-25 1963-03-25 Vorrichtung zum nachtraeglichen Befestigen eines groesseren Spiegelglases auf einem bereits vorhandenen Fahrzeugspiegel Pending DE1254493B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4892400A (en) * 1988-10-17 1990-01-09 Blazer International Corporation Towing mirror

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GB372087A (en) * 1931-04-28 1932-05-05 Willy Seck Improvements relating to observation mirrors for motor vehicles
FR936370A (fr) * 1946-11-29 1948-07-19 Perfectionnements aux miroirs rétroviseurs pour voitures automobiles
DE1760516U (de) * 1957-09-20 1958-01-23 Meika G M B H Zusatzteil fuer normale rueckspiegel von kraftfahrzeugen.
CH339818A (de) * 1956-04-28 1959-07-15 Schaerer Fritz Blendschutzeinrichtung für Rückspiegelvorrichtungen insbesondere von Automobilen
US3063344A (en) * 1960-08-01 1962-11-13 Claude C Slate Wide-angle rear view mirror

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