DE1254449B - Endlos gewebtes Papiermaschinensieb - Google Patents

Endlos gewebtes Papiermaschinensieb

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Publication number
DE1254449B
DE1254449B DEH28894A DEH0028894A DE1254449B DE 1254449 B DE1254449 B DE 1254449B DE H28894 A DEH28894 A DE H28894A DE H0028894 A DEH0028894 A DE H0028894A DE 1254449 B DE1254449 B DE 1254449B
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DE
Germany
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yarns
fibers
warp
paper machine
endless
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEH28894A
Other languages
English (en)
Inventor
Grenville Ross Holden
Arthur Schiff
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HYCK CORP
Original Assignee
HYCK CORP
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Filing date
Publication date
Application filed by HYCK CORP filed Critical HYCK CORP
Publication of DE1254449B publication Critical patent/DE1254449B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F1/00Wet end of machines for making continuous webs of paper
    • D21F1/0027Screen-cloths

Landscapes

  • Woven Fabrics (AREA)

Description

  • Endlos gewebtes Papiermaschinensieb Die Erfindung bezieht sich auf ein endlos gewebtes Papiermaschinensieb, dessen Kett- und Schußfäden aus vollsynthetischen Kunststoffen besteht.
  • Es ist bekannt, synthetische Fasern z. B. aus Polyamid wegen ihrer großen Abriebfestigkeit an Stelle von Metalldrähten für Papiermaschinensiebe zu verwenden. Bei Verwendung synthetischer Fasern ist jedoch darauf zu achten, daß nicht zu locker gewebt wird, weil das Gewebe über seine ganze Fläche unbedingt eine gleichförmige Porosität besitzen muß, die auch im Betrieb erhalten bleibt. Außerdem muß die Dimension-,stabilität erhalten bleiben.
  • Der Vorschlag allein, svnthetische Fasern an Stelle von Metalldrähten zu verwenden, würde daher zu Schwierigkeiten führen, weil auch bei endloser Webart seine Porosität wegen der Relativverschiebungen der Garne während des Betriebs nicht gleichförmig bleibt, wenn das Sieb nicht so stabilisiert wird, daß ein solches Gleiten derGarne verhindert wird. Darüberhinaus würde das Sieb ohne eine derartige Stabilisierungsbehandlung nicht die erforderliche Dirnensionsstabilität besitzen, da es während des Betriebs in Längsrichtung unter Spannung steht, so daß es durch die zunehmende Verschiebung der Garne schmaler würde.
  • Es ist bekannt, bei Geweben aus Kunstfasern die Fäden zu verkleben oder zu verschweißen, um maschentreue Gewebe zu erhalten, jedoch wird diese Stabilisierungsbehandlung für umständlich gehalten und gewährleistet nicht in allen Fällen den gewünschten Erfolg. Diese Art der Herstellung maschentreuer Gewebe wurde daher aufgegeben und die Siebgewebe so hergestellt, daß die Fäden in einer Richtung aus vollsynthetischen Fasern und in der anderen Richtung aus Fasern vegetabilischen oder animalischen Ursprungs bestehen. Um jedoch bei diesem bekannten Siebgewebe ein maschentreues Gewebe zu erreichen, muß den Schußfäden eine rauhe Oberfläche gegeben werden, was sich nachteilig, auf die Qualität der mit dem Erfindungsgegenstand herzustellenden Produkte auswirken würde.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Papiermaschinensieb aus synthetischen Fäden anzugeben, welches seine Dimensionsstabilität beibehält. Dies wird nun erflndungs-emäß dadurch erreicht, daß für die Kett- und Schußfäden Garne verwendet werden, die an den Kreuzungspunkten therrnofixiert sind, wobei diese Garne aus Kunststoffen mit verschiedenem Erweichungspunkt bestehen.
  • Das erfindungsgemäße Langsieb wird mit sinusförmig verlaufenden Kettgarnen hergestellt, die mit einem eine endlose Schraube bildenden Schußgarn verwebt sind. Die Schuß- und Kettgarne bestehen aus einem synthetischen Harzmaterial, das eine große Zugfestigkeit und einen angemessenen Abriebwiderstand besitzt, ferner eine geringe Ermüdung bei einer Biegung im nassen oder trockenen Zustand aufweist. Insbesondere eianen sich Polyamidfasern. Andere brauchbare Materialien sind Polyester- oder Acrylfasem oder Copolymere.
  • Der Ausdruck »Garn« wird hier im allgemeinen Sinn verwendet und umfaßt Mehrfachfäden und Anordnungen aus Stapelfasem.
  • Durch die Verwendung von Garnen mit verschiedenem Erweichungspunkt kann erreicht werden, daß bei der Thermofixierung nur die Garne mit niedrigerem Erweichungspunkt erweichen. Diese erweichten Garne kleben an den Kreuzungsstellen an den noch nicht erweichten Garnen an, wodurch die erforderliche Stabilität für die bei Papiermaschinensiebe erwünschte Maschentreue erhalten wird. Darüber hinaus wird das erweichte Garn plastisch, so daß es Sinusform annehmen kann und diese Form nach der Abkühlung, also im fixierten Zustand, beibehält. Die Garne mit höherem Erweichungspunkt werden bei der Temperatur der Thermofixierung nicht plastisch, behalten also ihre gestreckte Form bei. Im Gegensatz zum Verkleben oder Verschweißen wird also beim Thermofixieren nicht nur durch Verbinden der Kreuzungsstellen die Maschentreue erhalten, sondern auch die Form der Garne stabilisiert, wobei sich gezeig L hat, daß die Stabilisierung bei Garnen zuverlässiger durchzuführen ist als bei Einzelfäden.
  • Eine beispielsweise Ausführungsform der Erfinduno, wird im folgenden an Hand der Zeichnung erläutert. In der Zeichnung ist F i g. 1 eine perspektivische Darstellung eines gemäß der Erfindung ausgebildeten Langsiebes; F i g. 2 zeigt schematisch einen Webstuhl zum Weben eines solchen Langsiebes; F i g. 3 ist ein Schnitt längs der Linie 3-3 der Fig. 1, und F i a. 4 ist ein Schnitt längs der Linie 4-4 der Fig. 1.
  • In F i g. 1 ist ein endloses Papiermaschinensieb dargestellt, das aus verwebten Garnen 10 und 12 besteht, die sich in Längs- und Querrichtung des endlosen Siebes erstrecken.
  • In F i g. 2 ist gezeigt, wie das Material, aus dem das in F i g. 1 dargestellte endlose Band gewebt wird, aus einem Webstuhl 14 herausgeführt wird, in dem es endlos hergestellt wird.
  • Das endlose, in F i g. 1 dargestellte Gewebe wird in geeigneter Breite aboleschnitten, indem man das Ge-C C webe parallel zu den Schußgarnen 10 abschneidet und so die Kettgarne 12 quer durchtrennt. Wie in F i g. 1 dargestellt ist, erstrecken sich die Kettgarne 12 über die Breite des Gewebes und die Schußgarne 10 über die Länge des Gewebes. Die Schußgarne 10 werden an einer Stelle längs der Ränder des Gewebes abgeschnitten. Die abgetrennten Enden der Kettgarne 12 bilden die Ränder 22 und 24. Diese Ränder können verstärkt oder gebunden werden. Sie können beispielsweise genäht oder in ein härtbares Klebmittel oder in ein anderes Bindemittel eingetaucht werden, z. B. in einen Kunststoff oder in einen Gummi oder in einen synthetischen Gummi, oder sie können durch Wärme verschmolzen werden, so daß die Stabilität längs der Ränder 22 und 24 sichergestellt wird. In einem Gewebe nach den F i g. 3 und 4 folgen die Kettgarne 12 einer gekrümmten Bahn und liegen über bzw. unter den Schußgarnen 10. Die Kettgarne 12 bilden Erhöhungen 26 und 28, die die Verschleißfläche des Siebes darstellen.
  • Eine besonders günstige Form, die einen guten Abriebwiderstand und eine gute Zugfestigkeit in Längsrichtung des Siebes ergibt, kann mit vielfädigen Garnen als Schußgarn und mit aus Stapelfasern hergestellten Garnen als Kettgarn hergestellt werden. Die vielfältigen Garne haben eine bessere Zugfestigkeit gegenüber den Stapelfasergarnen, während die letzteren einen besseren Abriebwiderstand aufweisen. Die Ausbildung der Verbindungen an den Kreuzungsstellen kann durch Ausnutzung der thermoplastischen Eigenschaften der Fasern, aus denen die Garne bestehen, erreicht werden. Da diese Fasern verschiedene Erweichungspunkte haben, so kann man Garne aus niedrigschmelzenden Fasern bzw. Fasern mit niedrigem Erweichungspunkt mit Garnen aus höherschmelzenden Fasern bzw. Fasern mit höherem Erweichungspunkt verwenden und das fertige Sieb mit einer solchen Temperatur behandeln, daß nur die Fasern mit niedrigem Erweichungs- bzw. Schmelzpunkt ausreichend klebrig werden, um die gewünschten Bindungen an den Kreuzungsstellen zu bilden. In jedem Fall wird das Sieb während der Behandlung unter Spannung gehalten, so daß die Bindungen beim Ab- kühlen des Siebes beständig bleiben.
  • Beispiel Nach diesem Beispiel bestehen Kette und/oder Schuß aus Garnen, die eine Mischung von wenigstens zwei Fasern bilden, wobei eine der Fasern bei wesentlich geringerer Temperatur klebrig wird als die andere Faser. Ein solches Sieb kann durch Wärme und Druck im Kalander stabilisiert werden, wobei eine Temperatur gewählt wird, bei der nur die Faser mit tieferem Schmelzpunkt klebrig wird. Das Sieb kann unter Längsspannung gesetzt werden, indem man es z. B. rings um im Abstand angeordnete Walzen führt, die in einem Ofen angeordnet sind, der auf einer Temperatur gehalten wird, bei der nur die Fasern mit niedrigerem Schmelz- und Erweichungspunkt klebrig werden. Ein Sieb gemäß diesem Beispiel enthält Garne aus Stapelfasern oder aus Vielfachfäden, die in einem Verhältnis von 700/0 Polyester zu 301/o Acrylharz gemicht sind. Das Sieb kann auf Kalanderwalzen oder flach unter Spannung in einem Ofen bei 1261 C 5 Sekunden lang einer Wärmebehandlung unterworfen werden. Durch eine derartige Behandlung werden die Acrylharzfasern genügend klebrig, so daß sich an den Kreuzungsstellen Bindungen ausbilden. Die Polvesterfasern bleiben von der Wärmebehandlung prdktisch unbeeinflußt, obgleich sie wenigstens zum Teil aneinandergebunden werden, wenn die Acrylharzfasern, mit denen sie gemischt sind, klebrig werden.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Endlos gewebtes Papiermaschinensieb, dessen Kett- und Schußfäden aus vollsynthetischen Kunststoffen bestehen, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß für die Kett- und Schußfäden Garne verwendet werden, die an den Kreuzungspunkten thermofixiert sind, wobei diese Garne aus Kunststoffen mit verschiedenem Erweichungspunkt bestehen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 820 525, 742 913, 35 335; schweizerische Patentschrift Nr. 271347; USA.-Patentschrift Nr. 2 375 597.
DEH28894A 1955-12-23 1956-12-22 Endlos gewebtes Papiermaschinensieb Pending DE1254449B (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
US1254449XA 1955-12-23 1955-12-23

Publications (1)

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ID=22419760

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DEH28894A Pending DE1254449B (de) 1955-12-23 1956-12-22 Endlos gewebtes Papiermaschinensieb

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2502466A1 (de) * 1975-01-22 1976-07-29 Wangner Hermann Wechselschuss-papiermaschinensieb und webmaschine zur herstellung desselben

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE35335C (de) * E. KREISS in Hamburg Durch Schweifsung vereinigtes Drahtgeflecht für Siebe
DE742913C (de) * 1940-08-30 1943-12-14 Ver Seidenwebereien A G Siebgewebe
US2375597A (en) * 1944-11-11 1945-05-08 Harry W Thomas Method of making screen material
CH271347A (de) * 1943-11-01 1950-10-31 Porritts & Spencer Limited Endloses, als Papiermaschinenfilz verwendbares Gewebe und Verfahren zu dessen Herstellung.
DE820525C (de) * 1950-01-03 1951-11-12 Ver Seidenwebereien G M B H Siebgewebe

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