DE1253963B - Sicherheitskupplung, insbesondere fuer Bremsvorrichtungen - Google Patents

Sicherheitskupplung, insbesondere fuer Bremsvorrichtungen

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DE1253963B
DE1253963B DEH45526A DEH0045526A DE1253963B DE 1253963 B DE1253963 B DE 1253963B DE H45526 A DEH45526 A DE H45526A DE H0045526 A DEH0045526 A DE H0045526A DE 1253963 B DE1253963 B DE 1253963B
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DE
Germany
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friction rollers
ring
housing
shaft
rollers
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Pending
Application number
DEH45526A
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English (en)
Inventor
Bo Nilsson Hoffstrom
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Douglas Aircraft Co Inc
Original Assignee
Douglas Aircraft Co Inc
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Publication date
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D7/00Slip couplings, e.g. slipping on overload, for absorbing shock
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64FGROUND OR AIRCRAFT-CARRIER-DECK INSTALLATIONS SPECIALLY ADAPTED FOR USE IN CONNECTION WITH AIRCRAFT; DESIGNING, MANUFACTURING, ASSEMBLING, CLEANING, MAINTAINING OR REPAIRING AIRCRAFT, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; HANDLING, TRANSPORTING, TESTING OR INSPECTING AIRCRAFT COMPONENTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B64F1/00Ground or aircraft-carrier-deck installations
    • B64F1/02Ground or aircraft-carrier-deck installations for arresting aircraft, e.g. nets or cables

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • One-Way And Automatic Clutches, And Combinations Of Different Clutches (AREA)

Description

  • Sicherheitskupplung, insbesondere für Bremsvorrichtungen Die Erfindung betrifft eine Sicherheitskupplung, insbesondere für Bremsvorrichtungen, mit einem Gehäuse, in welchem ein eine Rollbahn bildender Ring eine zentrale Welle konzentrisch umgibt und im Ringraum zwischen der Welle und dem Ring eine Anzahl von Reibrollen drehbar an einer Halterung befestigt sind, wobei der Ring eine Anzahl von geringfügigen Erhebungen bildenden Kurvenflächen aufweist, die mit den Reibrollen zusammenwirken.
  • Es sind bereits Sicherheitskupplungen dieser Art bekannt, in welchen eine radial im Kupplungsgehäuse angeordnete Schraubenfeder verwendet wird, um umlaufende Reibrollen gegen eine an der Innenfläche des Kupplungsgehäuses angeordnete Nockenfläche zu drücken. Bei der bekannten Anordnung wird der Widerstand gegen eine Relativdrehung der gekoppelten Teile nur durch die Federn bestimmt, so daß diese Anordnung eine Drehung der gekuppelten Teile nur verhindert, wenn die auftretenden Drehmomente verhältnismäßig niedrig sind.
  • Eine weitere bekannte Kupplung verwendet ebenfalls Federn, wobei eine Rückstellung nur durch Manipulation mit einem Werkzeug möglich ist, um einen Eingriff von Elementen an der Kupplung wiederherzustellen.
  • In einer anderen Kupplungsanordnung erfolgt die Verbindung der zu kuppelnden Teile mittels einer Anzahl am Umfang der zu kuppelnden Teile angeordneten Schraubenfedern, die bei der Übertragung des Moments auf Verdrehung beansprucht werden. Dabei erfassen die gebogenen Endabschnitte die Federn jeweils einen Stift, wovon eine Anzahl an einem der zu kuppelnden Teile umfangseitig angeordnet ist. Infolge der Verwendung von Federdraht als Kupplungselement ist die Kupplung nur bei Beschränkung auf verhältnismäßig kleine Momente geeignet.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Sicherheitskupplung zu schaffen, bei der die Verhinderung einer Relativdrehung der Kupplungsteile nicht durch Federkraft erfolgt, sondern durch den Bahnwiderstand von Reibrollen an einer Anzahl von Erhebungen an einem Kupplungsteil, wodurch die Kupplung auch zur Übertragung großer Momente geeignet ist. Dabei liegt ein besonderer Vorteil der erfindungsgemäßen Kupplung darin, daß im Gegensatz zu den bekannten Anordnungen die zum Lösen der Kupplung erforderliche Entspannungskraft größer ist als die Rückstellkraft. Infolge dieser Ausbildung werden als Folge der kleineren Rückstellkraft beim Einholen des Bandes, das an einer mit der Kupplung verbundenen Trommel aufgewickelt ist, übermäßige Momentbelastungen des Antriebsmotors vermieden.
  • Zur Lösung der gestellten Aufgabe ist die erfindungsgemäße Kupplung gekennzeichnet durch entgegengesetzt wirkende, in bezug auf das Kupplungsgehäuse radial angeordnete Blattfederanordnungen, die mit dem Gehäuse und der Halterung verbunden sind, um die Reibrollen in Umfangsrichtung in der einen oder anderen Richtung nachgiebig gegen die Erhebungen zu drücken, wobei der beim Durchtritt der Rollen an den Erhebungen auftretende Widerstand eine Relativdrehung zwischen Welle und Ring bei Belastung bis zu einem bestimmten Grenzmoment verhindert.
  • Die Verwendung von Reibrollen, welche gegen Erhebungen einer Rollbahn gepreßt werden, ist an sich bei Reibrollenumlaufgetrieben bekannt.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die Reibrollen mit Hilfe von elastischen Ringen gelagert. In diesem Zusammenhang ist es bereits bekannt, als Kupplungselement rollenförmig ausgebildete Federn zu verwerten, die zwischen zwei Muffen in zylindrischen Ausnehmungen liegen, und welche bei einer Relativdrehung der Muffen verspannt werden.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind die Führungskurven für die Reibrollen so ausgebildet, daß die zum Lösen der Kupplung über den steileren Kurvenanstieg erforderliche Entspannungskraft größer als die Rückstellkraft über den flacheren Kurvenanstieg ist.
  • Die' Erfindung wird an Hand eines Ausführungsbeispieles in Verbindung mit den Zeichnungen erläutert. Es zeigt F i g. 1 einen Querschnitt der erfindungsgemäßen Sicherheitskupplung, F i g. 2 eine Ansicht im Schnitt nach der Linie 2-2 in F i g. 1, welche die Federanordnung zur veränderlichen Begrenzung der Drehbewegung eines die Reibrollen tragenden Armkreuzes zeigt, F i g. 3 in vergrößertem Maßstab eine Teilansicht im Schnitt nach der Linie 3-3 in F i g.1, welche die Gestaltung der Kurvenflächen am Außenring zeigt.
  • Die Sicherheitskupplung ist von einem tellerförmigen Kupplungsgehäuse 20 eingeschlossen, welches durch einen plattenförmigen Deckel 22 abgeschlossen ist. Ein Umfangsflansch 26 des Gehäuses 20 ist mit einer Trägerkonstruktion 30 verbunden, die eine ausreichende Steifigkeit und Masse besitzt, um eine drehende oder schwingende Bewegung des Gehäuses 20 zu verhindern.
  • Eine verhältnismäßig schwere zentrale Welle 32 ist konzentrisch zum Gehäuse 20 auf einem vorderen Lager 34 und auf einem hinteren Lager 38 gelagert, das auf einem Ring 40 angeordnet ist, der mit Preßsitz auf einer Nabe 42 befestigt ist, welche mit der Bodenwand 44 des Gehäuses 20 aus einem Stück besteht. Ein erweiterter mittiger Nabenteil48 der Welle 32 ist mit mehreren radialen Nuten 50 versehen, in die sich gleitbar Zapfen 52 erstrecken, welche vom Innenumfang eines Innenrings 54 abstehen. Wie ersichtlich, besteht ein geringes ringförmiges Spiel zwischen dem Außenumfang des Nabenteils 48 und dem Innenumfang des Innenringes 54. Dieses Spiel ermöglicht zusammen mit der Zapfen- und Nutverbindung zwischen den beiden Teilen, daß sich der Innenring 54 im Betrieb radial bis zu einem gewissen Grad durchbiegen und sich mit Bezug auf den übrigen Mechanismus selbsttätig zentrieren kann.
  • Der Außenring 60 ist mit einer Anzahl von radial abstehenden Zapfen 62 versehen, die sich gleitbar in entsprechende Nuten 64 im Umfangswandteil 66 des Gehäuseteils 20 erstrecken. Auch hier ist ein geringes radiales Spiel zwischen der Außenfläche des Ringes 60 und der Innenfläche der Gehäusewand 66 vorgesehen, um eine radiale Durchbiegung des Ringes 60 und eine selbsttätige Zentrierung desselben um die Achse der Eingangswelle 32 zu ermöglichen.
  • Die Reibrollen sind gleichartig ausgebildet, wobei jede der Reibrollen 72 eine hohlzylindrische Form hat und in gleichen Umfangsabständen um die Achse der Eingangswelle 32 auf elastischen Ringen 74 gelagert ist, die von einem Bundring 76 getragen werden, der auf einem Wellenstummel 78 sitzt, welcher mit einer kreuzförmigen Halterung 80 aus einem Stück besteht. An ringförmigen Schultern 90 am Innenumfang der Reibrolle 72 liegt der Außenumfang der Stapel von elastischen Ringen 74 an, um ein übermäßiges axiales Spiel der Reibrollen zu verhindern.
  • Die Nabe einer als Armkreuz ausgebildeten Halterung 80 ist auf einer Lagereinheit 92 angeordnet, die von einer Verlängerung der Antriebswelle 32 getragen wird. Die Halterung 80 wird elastisch an einer freien Drehung gehindert und in einer bestimmten Winkelstellung gehalten. Dies geschieht durch entgegengesetzt wirkende Sätze von Blattfedern 98,100 und 102. Die Federn 98 erstrecken sich diametral über das Gerät durch einen in der Gehäusenabe 42 ausgebildeten Schlitz 104. Die äußeren Enden der Federn liegen gegen zwei symmetrisch angeordnete Rollen 106 an, die auf mit der Halterung 80 fest verbundenen Wellenstummeln 108 gelagert sind und durch Endplatten 110 in ihrer Lage gehalten werden, welche auf den Wellenstummeln 108 durch Schrauben 112 befestigt sind. Wegen der relativen Anordnung der Federn und der Rollen 106 wirken die Federn 98 einer Drehung der Halterung 80 im Gegenzeigersinn, gesehen in F i g. 2, elastisch entgegen. Die Drehung der Halterung in dieser Richtung wird zwangläufig durch zwei einander symmetrisch gegenüberliegende Anschläge 114 begrenzt, welche mit dem Gehäuse aus einem Stück bestehen und in den Weg der Enden der Federn 98 ragen. Die äußeren Enden des Schlitzes 104 sind bei 116 ausgeschnitten, um die erforderliche Durchbiegung der Feder 98 zu ermöglichen.
  • Die verhältnismäßig leichten Sätze von Federn 100 und 102 erstrecken sich durch radiale Schlitze 118 und 120 in der Gehäusenabe 42 und sind an ihren inneren Enden so gebogen, daß sie in ihrer Lage gehalten werden. Die äußeren Enden der Federn 100 und 102 liegen gegen zwei einander symmetrisch gegenüberliegende Rollen 122 an, welche auf Wellenstummeln 124 gelagert sind, die von der Halterung 80 in der gleichen Weise wie die Rollen 106 abstehen. Die Federn 100 und 102 wirken einer Bewegung der Halterung im Uhrzeigersinn, gesehen in F i g. 2, elastisch entgegen, wobei die Begrenzung der Bewegung in dieser Drehrichtung durch Anschläge 126 bestimmt wird, die vom Gehäuse 20 getragen werden und in den Weg der Federn 100 und 102, wenn diese durchgebogen werden, ragen. Auch in diesem Falle sind die äußeren Enden der Schlitze 118 und 120 bei 128 und 130 ausgeschnitten, um die Durchbiegung der Federn zu erleichtern.
  • Wie sich am besten aus F i g. 3 ergibt, ist die Innenfläche des Außenringes 60 mit einer Anzahl von Erhebungen bildenden Kurvenflächen versehen, deren Zahl am Umfangsabstand der gleiche wie der der Reibrollen 72 ist. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind zwölf Kurven vorgesehen, von denen jede eine Umfangslänge von 30° hat. Jede Kurve besitzt einen Scheitel 132, einen steilen Kurvenanstieg 134 und einen flachen Kurvenanstieg 138. Der flache Kurvenanstieg kann beispielsweise eine Winkelerstreckung von 22° und der steile Anstieg eine Erstreckung von 3° längs des Innenumfanges des Ringes 60 haben. Die Sätze von Federn sind mit Bezug auf die Kurvenflächen so angeordnet, daß sie gemäß F i g. 2 unbelastet sind, wenn die Reibrollen sich gemäß F i g. 3 in Auflage auf den Kurvenscheiteln 132 befinden. Die starken Federn 98 werden aus der in F i g. 2 gezeigten Stellung im Gegenzeigersinn gebogen, während die verhältnismäßig leichten Federn 100 und 102 gebogen werden, wenn die Reibrollen in der entgegengesetzten Richtung bewegt werden. Ferner sind die Anschläge 114 und 126 so angeordnet, daß die Reibrollen in Umfangsrichtung in jeder Richtung aus der gezeigten Stellung verlagert werden können, bis sie frei zwischen dem Innenring 54 und dem Außenring 60 laufen. Ein Anwendungsgebiet, auf welchem die beschriebene Ausführungsform sich besonders bewährt hat, besteht in Verbindung mit einer Anhalteeinrichtung für Flugzeuge. Eine solche Einrichtung weist ein Band aus einem Material, wie Nylon, auf, das über die Start- und Landebahn im Wege des Flugzeugs gespannt ist und dessen entgegengesetzte Enden auf drehbaren Trommeln aufgewickelt sind, die mit Bremsvorrichtungen verbunden sind, welche das Abwickeln des Bandes mit einer geregelten Geschwindigkeit ermöglichen, wenn das Flugzeug am Band angreift. Nachdem das Flugzeug zum Stillstand gebracht worden ist, wird das Band eingeholt und straff über die Start- und Landebahn gespannt, in welcher Lage es mit einer beträchtlichen Spannung gehalten wird. Wenn das Flugzeug nachfolgend am Band angreift, müssen die Trommeln, auf die das Band aufgewickelt ist, sofort für eine im wesentlichen freie Drehung freigegeben werden. Es wurde festgestellt, daß die erfindungsgemäße Sicherheitskupplung ideal zum Halten der Trommeln geeignet ist, auf denen die Bänder aufgewickelt sind, um die gewünschte Spannung im Band aufrechtzuerhalten, jedoch ihre rasche Freigabe und nachfolgende freie Drehung zu ermöglichen. Die vorangehend beschriebene Sicherheitskupplung kann in eine solche Anhalteeinrichtung dadurch eingebaut werden, daß der genutete Abschnitt 140 auf der Antriebswelle mit einer der Trommeln verbunden wird, auf die das Band aufgewickelt ist.
  • Zur Beschreibung der Wirkungsweise der Einrichtung wird angenommen, daß das Band mit einer gewünschten Vorspannung gehalten wird. Unter diesen Bedingungen werden die Reibrollen 72 im Gegenzeigersinn von den Kurvenscheiteln 132, wie in F i g. 3 gezeigt, verlagert. Die Reibrollen werden wegen des auf die Antriebswelle 32 ausgeübten Drehmomentes, das, gesehen in Fi g . 3, im Uhrzeigersinn wirkt, in fester Auflage auf dem steilen Kurvenanstieg 130 gehalten. Ferner befinden sich infolge der elastischen Lagerung jeder Reibrolle diese in Auflage auf dem gleichen Teil des Kurvenanstiegs trotz möglicher Herstellungsungenauigkeiten im Abstand der Kurvenabschnitte oder im Abstand der Wellenstummeln 78, auf denen die Laufringe angeordnet sind. Infolge dieser Anordnung wird die Gesamtbelastung gleichmäßig zwischen den Reibrollen und den Kurvenflächen verteilt.
  • Die Kurvenscheitel und die Kurvenanstiege sind so bemessen, daß das auf die Welle 32 ausgeübte Drehmoment, wenn sich das Band unter der gewünschten Spannung befindet, nicht ausreicht, die Reibrollen an den Kurvenscheiteln vorbeizubewegen. Die Anordnung bleibt daher in dieser Stellung unbegrenzt im Ruhezustand. , Wenn jedoch das Flugzeug am Band angreift, steigt das auf die Welle 32 ausgeübte Drehmoment praktisch augenblicklich auf einen Wert an, der viel höher ist als derjenige, welcher zumBewegen derReibrollen über die Kurvenscheitel 132 erforderlich ist. Dies hat zur Folge, daß die Halterung in Umfangsrichtung im Uhrzeigersinn, gesehen in F i g. 2 und 3, verlagert wird, wobei die Uhrzeigersinnbewegung so lange andauert, bis die Reibrollen den zwischen den Abschnitten 138 und 134 gelegenen Kurventeil erreichen. Die Weiterbewegung der Halterung wird durch die Anschläge 126 und die Durchbiegung der Federsätze 100 und 102 verhindert. Die Reibrollen erreichen daher eine Gleichgewichtsstellung, in welcher sie zwischen dem Innenring 54 und dem Außenring 60 zu schlupfen beginnen und die Halterung weiterhin im Uhrzeigersinn mit einem Drehmoment belasten, das gerade der Gegenwirkung durch die verhältnismäßig leichten Federn 100 und 102 entspricht. Unter diesen Bedingungen kann sich die Welle 32 im wesentlichen frei drehen. Diese Stellung der Teile wird aufrechterhalten, bis das Flugzeug seinen Auslauf beendet hat, worauf die Trommel und die Antriebswelle 32 zur Ruhe kommen. Zum Einholen des Bandes werden die Trommeln in der entgegengesetzten Richtung durch einen geeigneten Motor gedreht. Die Welle 32 wird daher im Gegenzeigersinn gedreht. Da die Federn 100 und 102 die Reibrollen in Auflage auf dem Innenring 54 und dem flachen Kurvenanstieg 138 belasten, werden die Reibrollen und die Halterung sofort, gesehen in F i g. 3, im Gegenzeigersinn verlagert, welche Bewegung so lange andauert, bis sich die Reibrollen an den Kurvenscheiteln 132 vorbeibewegen und auf den Verweilteilen auf den entgegengesetzten Seiten der Kurvenscheitel 132 zur Ruhe kommen. Ein Überfahren in dieser Richtung wird durch die Anschläge 114 und die Biegung der Federn 98 verhindert, welche die Teile in einer Gleichgewichtsstellung hält, in welcher die Welle 32 im Gegenzeigersinn frei drehbar ist. Diese Bewegung dauert so lange an, bis die Bänder voll auf den Wickeln aufgewickelt sind, worauf der die Wickel antreibende Motor abgebremst und abgeschaltet wird. Zu diesem Zeitpunkt dreht die Spannung in den Bändern die Welle 32 im Uhrzeigersinn, so daß die Neigung besteht, daß die Reibrollen über den steilen Kurvenanstieg 134 zum Kurvenscheitel 132 hochgezogen werden. Wie erwähnt, reicht jedoch das durch das Band ausgeübte Drehmoment nicht aus, die Reibrollen an den Kurvenscheiteln vorbeizubewegen, so daß der Mechanismus wieder zur Ruhe kommt. Da ein steiler und ein flacher Kurvenanstieg vorgesehen ist, ist die Entsperrungskraft viele Male größer als die Rückstellkraft. Hierdurch werden übermäßige Drehmomentbelastungen am Motor vermieden, welcher die Trommel in der Einholrichtung antreibt. Ferner tritt die Rückstellkraft auf, bevor das Band gespannt wird und wenn die Belastung des Einholmotors verhältnismäßig gering ist.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Sicherheitskupplung, insbesondere für Bremsvorrichtungen, mit einem Gehäuse, in welchem ein eine Rollbahn bildender Ring eine zentrale Welle konzentrisch umgibt und im Ringraum zwischen der Welle und dem Ring eine Anzahl von Reibrollen drehbar an einer Halterung befestigt sind, wobei der Ring eine Anzahl von geringfügige Erhebungen bildenden Kurvenflächen aufweist, die mit den Reibrollen zusammenwirken, gekennzeichnet durch entgegengesetzt wirkende, in bezug auf das Kupplungsgehäuse radial angeordnete Blattfederanordnungen (98; 100, 102), die mit dem Gehäuse (20) und der Halterung (80) verbunden sind, um die Reibrollen (72) in Umfangsrichtung in der einen oder anderen Richtung nachgiebig gegen die Erhebungen (132) zu drücken, wobei der beim Durchtritt der Rollen an den Erhebungen auftretende Widerstand eine Relativdrehung zwischen Welle und Ring bei Belastung bis zu einem bestimmten Grenzmoment verhindert.
  2. 2. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibrollen (72) mit Hilfe von elastischen Ringen (74) gelagert sind.
  3. 3. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungskurven (134;138) für die Reibrollen (72) so ausgebildet sind, daß die zum Lösen der Kupplung über den steileren Kurvenanstieg (134) erforderliche Entspannungskraft größer als die Rückstellkraft über den flacheren Kurvenanstieg (138) ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 155 918, 516 374, 1074 925; französische Patentschrift Nr. 523 865; britische Patentschrift Nr. 483 178; USA.-Patentschrift Nr. 1920 017.
DEH45526A 1961-04-20 1962-04-18 Sicherheitskupplung, insbesondere fuer Bremsvorrichtungen Pending DE1253963B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2629158A1 (fr) * 1988-03-23 1989-09-29 Peugeot Dispositif d'entrainement en rotation, d'au moins un element tournant, a limitaton automatique du couple applique

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FR523865A (fr) * 1920-01-15 1921-08-26 Hubert Francois Henri Georges Embrayage limiteur
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US1920017A (en) * 1931-01-17 1933-07-25 Borden Co Overload release mechanism
GB483178A (en) * 1936-03-26 1938-04-13 Draminsky Improvements in and relating to elastic couplings

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