DE1253857B - Rundstrickmaschine - Google Patents

Rundstrickmaschine

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DE1253857B
DE1253857B DE1961P0026778 DEP0026778A DE1253857B DE 1253857 B DE1253857 B DE 1253857B DE 1961P0026778 DE1961P0026778 DE 1961P0026778 DE P0026778 A DEP0026778 A DE P0026778A DE 1253857 B DE1253857 B DE 1253857B
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DE
Germany
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needles
pattern
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needle
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Pending
Application number
DE1961P0026778
Other languages
English (en)
Inventor
Morris Philip
Original Assignee
Philip Morris USA Inc
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Publication date
Application filed by Philip Morris USA Inc filed Critical Philip Morris USA Inc
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Publication of DE1253857B publication Critical patent/DE1253857B/de
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B15/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
    • D04B15/66Devices for determining or controlling patterns ; Programme-control arrangements
    • D04B15/68Devices for determining or controlling patterns ; Programme-control arrangements characterised by the knitting instruments used
    • D04B15/76Pattern wheels

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL:
D04b
Deutsche Kl.: 25 a-27
Nummer: 1253 857
Aktenzeichen: P 26778 VII a/25 a
Anmeldetag: 17. März 1961
Auslegetag: 9. November 1967
Rundstrickmaschine
Anmelder:
Morris Philip, New York, N. Y. (V. St. A.) Vertreter:
Dr .-Ing. W. Höger
und Dipl.-Ing. W. Stellrecht M. Sc,
Patentanwälte, Stuttgart 1, Uhlandstr. 16
Als Erfinder benannt:
Morris Philip, New York, N. Y. (V. St. A.)
Die Erfindung bezieht sich auf eine Rundstrickmaschine mit einem Musterrad, in dessen Schlitze auf die Füße der Nadeln einwirkende Platinen einsetzbar sind und das durch Zusammenarbeit der Nadelfüße mit den zwischen den Schlitzen des Musterrades befindlichen Stegen drehbar ist.
Die Platinen sind dabei in verschiedener Lage in den Schlitzen fixierbar und bestimmen so das auszuführende Strickmuster.
Bei diesen bekannten Maschinen wiederholt sich das Strickmuster nach jeder Umdrehung des Musterrades ; es ist während der Funktion und des Betriebs einer solchen Maschine nicht veränderbar. Das hat zur Folge, daß man die Höhe des Musters nur durch die Zahl der Arbeitssysteme bzw. Garrrzuführungen
um den Nadelzylinder herab beeinflussen kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die 2
Musterhöhe bei mit Musterrädern arbeitenden Rundstrickmaschinen zu vergrößern. Zylinders gleich einem ganzzahligen Vielfachen des Diese Aufgabe hat man bei anderen bekannten 20 Abstandes der Schlitze des Musterrades ist, jedoch Maschinen dieser Art dadurch gelöst, daß man die in mit der Ausnahme, daß an einer Stelle des Nadeiden Schlitzen des Musterrades liegenden Platinen Zylinders der Abstand zweier Nadeln gleich dem Nordurch Elektromagnete und Kurvenscheiben verschieb- malabstand plus oder minus einem Ein- bzw. Mehrbar angeordnet hat. fachen des Abstandes zwischen den Schlitzen ist und Die Lösung einer anderen bekannten Rundstrick- 25 daß sich die die Funktion der Nadeln bestimmte maschine mit während des Betriebes veränderbarem Anordnung der Platinen in den Schlitzen des Muster-Muster arbeitet mit einer Mustervorrichtung, bei der rades nach einer durch den Normalabstand der Nadeln eine um eine senkrechte Achse umlaufende, in zwei bestimmten Anzahl von Schlitten periodisch wiederHälften geteilte zylinderförmige Musterwalze als holt. Die erfindungsgemäße Lösung führt zu einer Träger von Musterblechen dient, die mit ihren Aus- 30 Konstruktion, die wesentlich einfacher ist und keine stanzungen durch die Musterwalze reihenweise wech- zusätzlich bewegten Teile besitzt,
selnd in die Arbeitsstellung gesteuert werden. Die Die Erfindung wird im Zusammenhang mit der jeweils nicht musternde Hälfte der Musterwalze ist Zeichnung erklärt. Es zeigt
dabei durch eine in der Höhe verstellbare, halbkreis- Fi g. 1 einen senkrechten Mittelschnitt durch einen
förmig gebogene Hubkurve axial verschiebbar, wäh- 35 Teil des Nadelzylinders, der in schaubildlicher Ansicht rend die jeweils musternde Hälfte durch Eingriff in ein Musterrad an einem der Systeme verdeutlicht,
Nuten eines in der Achse der Musterwalze befindlichen Fig. 2 eine schematische Ansicht eines Nadel-Bolzens gegen jede axiale Verschiebung gesichert ist. Zylinders und eines Musterrades mit zwei Gruppen Für die Höhenverstellung der Hubkurve ist dabei eine von Schlitzen zur Darstellung der Beziehung der an ihr angreifende, von einer Zählkette weitergeschal- 40 Nadelabstände und der Musterradschlitzabstände, tete Stiftwalze angeordnet; für die axiale Verschiebung wobei beide Teile zu Beginn der ersten Umdrehung der nichtmusternden Hälfte der Musterwalze sind die des Nadelzylinders dargestellt sind,
Nuten an der feststehenden Achse der Musterwalze Fig. 3 und 3a entsprechende schematische An-
im Bereich der Hubkurve entfernt. Zur axialen Ver- sichten, die die Stellungen zu Beginn der zweiten und Schiebung der Musterwalze dient dabei eine schalt- 45 dritten Umdrehung des Nadelzylinders verdeutlichen, bare Stiftwalze, mit der mustergemäß durch eingesetzte wo die Zahl der Nadeln gleichmäßig durch die Zahl
der Schlitze jeder Gruppe teilbar ist,
F i g. 4 und 4a entsprechende schematische Ansichten, in denen die Zahl der Nadeln und Musterradschlitze so gewählt sind, daß die doppelte Zahl der Nadeln durch die Zahl der Schlitze jeder Gruppe gleichmäßig geteilt werden kann,
Stifte die Hubkurve axial verschoben wird, wenn eine Weiterschaltung der Musterwalze erfolgen soll. Diese Lösungen bedingen jedoch einen erheblichen konstruktiven Aufwand.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Normalabstand der Nadeln des Nadel-
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3 4
Fig. 5 bis 7 Ansichten, die ähnlich den Fig. 2 Verdeutlichung eine Gruppe der Schlitze weniger tief
bis 4a sind, wobei jedoch die Musterräder unterschied- als die andere dargestellt. Die Schlitze der Gruppe A
liehe Zahlen von Schlitzgruppen aufweisen, sind kurz und die Schlitze der ß-Gruppe tiefer darge-
F i g. 5 ein Musterrad für drei G ruppen von Schlitzen stellt. Die beiden Gruppen enthalten jeweils die gleiche
und mit einem breiten Steg am Verschiebepunkt, 5 Zahl von gleichmäßig im Abstand angeordneten
Fig. 5a die gleiche Dreigruppenanordnung, jedoch Schlitzen, die sich um den Umfang des Musterrades
mit einem schmalen Steg am Progressionspunkt, herum erstrecken, wobei die Schlitze der Gruppe A
F i g. 6 eine Musterradanordnung mit fünf Gruppen jeden zweiten Schlitz umfassen, während die Gruppe B
von Schlitzen und aus den zwischen den Schlitzen der Gruppe A liegenden
Fig. 7 ein Musterrad mit sieben Gruppen von io Schlitzen besteht. Der Abstand benachbarter Schlitze
Schlitzen. ist gleichmäßig und ist mit WS bezeichnet.
In der folgenden Beschreibung wird davon aus- Die in den Fig. 2 bis 4 a gezeigten Strickmaschinen
gegangen, daß die Musterräder mit Nadeln zusammen- haben Musterräder mit zwei Gruppen von Schlitzen,
wirken, die entweder in einem Nadelzylinder odei in und infolgedessen ist der Nadelabstand MS — 2 WS,
einer Rippscheibe oder in beiden angeordnet sind. Die 15 d. h. gleich der doppelten Größe der Musterrad-
Erfindung wird jedoch im folgenden in Verbindung schlitzabstände. Ferner ist die Breite des Steges
mit einer Maschine beschrieben, bei der die Nadeln
im Nadelzylinder gehalten sind. L = l Wb * 1 WS = 3 WS
In den Fig. 2 bis 7 sind die Flächen der Nadel- Es sei darauf hingewiesen, daß die Breite des Steges L
zylinder und des Musterrades, wo die Nadeln und 20 auch
Schlitze dargestellt sind, erheblich vergrößert, um so 2 μ/5 _ ] fj/c· _ \ ψ$
die Wirkung zu verdeutlichen.
In Fig. 1 ist ein üblicher Nadelzylinder mit 1 oder die Hälfte des Nadelabstandes anstatt des
bezeichnet, in dessen Schlitzen Nadel 2 angeordnet lVjfachen des Nadelabstandes, wie dies dargestellt
sind, die nach außen vorstehende Nadelfüße 3 auf- 25 ist, sein könnte.
weisen, die von den üblichen Schloßteilen, wie bei- F i g. 2 zeigt die erste Nadel im Eingriff in den spielsweise dem Abzugsteil 4 und dem Austriebsteil, ersten Schlitz der Gruppe A, und die zweite Nadel ist betätigt werden. Mit 5 sind Einschließplatinen üblicher eben dabei, in den zweiten Schlitz der Gruppe A Art bezeichnet, die in einem Ring6 gehalten sind, der einzutreten. Damit zeigt Fig. 2 die Beziehung des seinerseits auf dem Nadelzylinder angeordnet ist. Die 30 Nadelzylinders und das Musterrades zu Beginn der Einschließplatinen werden durch das auf dem Platinen- ersten Umdrehung des Nadelzylinders,
ring 7 angeordnete Schloß betätigt. Gegebenenfalls In F i g. 3 und 3a ist eine Anordnung eines Musterkönnen sowohl die Einschließplatinen als auch ihr rades und eines Nadelzylinders gezeigt, um Muster Schloß weggelassen werden. in diagonaler Anordnung zu erzeugen, d. h., das durch
Das Musterrad 8 dreht sich frei auf einer Welle 9, 35 das Musterrad erzeugte Muster wiederholt sich in die in dem Beispiel schräg auf einem Bock 10 ange- Längsrichtung der Maschenware, doch sind die aufordnet ist, an dem gegebenenfalls das Schloß vorge- einanderfolgenden Muster nicht hintereinander angesehen sein kann und der seinerseits durch den Schloß- ordnet. Der Quotient der Zahl der Nadeln N geteilt ring 11 gehalten ist. Das Musterrad 8 hat eine übliche durch die Nadeln der Musterradschlitze ist eine ganze Bauart und weist eine mittlere Scheibe auf, von der 40 Zahl. Das Musterrad hat, wie dargestellt, 100 Schlitze, sich eine Reihe von in gleichem Abstand angeordneten die in zwei Gruppen von je 50 Schlitzen unterteilt sind, Zähnen erstrecken, zwischen denen sich im gleichen und der Nadelzylinder hat 1000 Nadeln. Bezeichnet Abstand angeordnete Schlitze 12 befinden, die von man die Zahl der Schlitze in jeder Gruppe des Muster-Oberkante zu Unterkante des Musterrades schräg dann N = mdeim w
angeordnet smd. Die Nadelfuße 3 greifen in diese 45 J
Schlitze ein, um so das Musterrad in der üblichen das Musterrad dreht sich während einer Umdrehung
Weise zu drehen. Der Nadelzylinder 1 kann dabei des Nadelzylinder genau zwanzigmal,
rotieren und der Schloßring 11 stationär sein, oder In Fig. 3 ist dargestellt, wie die Nadel Nr. 1000
auch umgekehrt. in den letzten Schlitz der Gruppe A, nämlich den
In bestimmte Schlitze 12 werden nun Platinen 13 50 Schlitz Λ-50, eintritt. Die Drehung erfolgt in der
eingesteckt, die mit den Nadelfüßen zum Anheben der Richtung der Pfeile; die Nadel Nr. 1 will nun gerade
Nadeln in mustergemäßer Weise zusammenwirken. in den ersten Schlitz der Gruppe B, nämlich in den
Die Nadelfüße, die in die Schlitze eingreifen, in denen Schlitz 5-1, eintreten, so daß bei der zweiten Um-
die Platinen 13 vorhanden sind, werden dann in die drehung des Nadelzylinders die Nadeln durch die
Strickhöhe angehoben, während die Nadelfüße, die 55 Musteranordnung gesteuert werden, wie sie durch die
in Schlitze ohne Platinen eintreten, entweder auf der Platinen der Gruppe B der Schlitze erzeugt wird.
Fanghöhe oder Doppelrandhöhe verbleiben. Durch Fig. 3a zeigt eine Stellung zu Beginn der dritten
Weglassen der Platinen aus den Schlitzen wird die am Umdrehung der Nadelzylinder«. Die Nadel Nr. 1000
Musterrad vorbeigehende Nadel durch das Musterrad greift in den letzten Schlitz der Gruppe B, nämlich
nicht beeinflußt, während durch Einstecken einer 60 den Schlitz Ö-50, ein die Nadel Nr. 1 will nun gerade
Platine in einen bestimmten Schlitz des Musterrades in den zweiten Schlitz der Gruppe A, nämlich den
die Nadel beim Vorbeigang am Musterrad in die Schlitz ΑΊ, eintreten, so daß die Mustersteuerung
Strickhöhe angehoben wird. nun wieder der Gruppe A übergegeben wurde, doch
F i g. 2 zeigt die allgemeine Beziehung zwischen beginnt die dritte Umdrehung nunmehr damit, daß
dem Nadelabstand und dem Musterradschlitzabstand 65 die Nadel Nr. 1 nicht im ersten Schlitz der Gruppe A,
und die Einteilung der Musterradschlitze in zwei sondern im zweiten Schlitz ist. Infolgedessen werden
Gruppen A und B. Obgleich diese Schlitze im wirk- die Muster nicht hintereinander wiederholt, sondern
liehen Musterrad von gleicher Tiefe sind, ist doch zur diagonal oder gestaffelt.
5 6
In den Fig. 4 und 4a sind das Musterrad und der Der Nadelabstand entspricht dem Abstand der Nadelzylinder so eingerichtet, daß die Muster hinter- Schlitze einer der drei Gruppen, und der Nadelabstand einander in senkrechter Anordnung erzeugt werden. ist daher
Die notwendige Bedingung hierfür wird durch die y^. _ j
Gleichung 5 '
2 N .
γ eme ganze Zahl insofern, als zwei benachbarte Schlitze irgendeiner der
drei Gruppen voneinander durch 3 WS voneinander ausgedrückt, d. h., das Musterrad macht eine ganze getrennt sind.
Anzahl von Umdrehungen für je zwei Umdrehungen io Die Beziehung der Anzahl der Schlitze in den des Nadelzylinders. Bei einer Umdrehung des Nadel- einzelnen Gruppen zu der Zahl der Nadeln im Nadelzylinders macht das Musterrad eine ganze Zahl von zylinder, wenn die Muster hintereinander angeordnet Umdrehungen plus einem Bruchteil, d. h. sein sollen, wird so gewählt, daß während einer Um
drehung des Nadelzylinders das Musterrad irgendeine
1 15 bestimmte Anzahl von vollständigen Umdrehungen
Zahl der Gruppen " plus einem Drittel einer Umdrehung vollführt, d. h.
plus einem Bruchteil, der durch die Gleichung
In diesem Fall hat das Musterrad zwei Gruppen
von 49 Schlitzen, und der Nadelzylinder hat 1004 Na- ^
dein. Bei jeder vollständigen Umdrehung des Nadel- 20 ~7~ü~Ä~"n
Zylinders ergeben sich daher 1004 Nadeln plus einem Lah{ der OruPPen
halben Nadelabstand, und bei zwei Umdrehungen gegeben ist.
ergeben sich 2009. Diese Zahl dividiert durch 49 ergibt Infolgedessen kann der Zylinder la eine Gesamteinen Quotienten von 41 Umdrehungen des Muster- zahl von 981 V3 Nadeln haben, d. h. 981 Nadeln plus rades für zwei Umdrehungen des Musterrades oder 25 einem Abstand hinter der letzten Nadel, der um ein 20,5 Umdrehungen des Musterrades für jede Umdre- Drittel größer als der Abstand der übrigen Nadeln hung des Nadelzylinders. ist. Die Zahl der Musterradschlitze der einzelnen
F i g. 4 zeigt die Beziehung des Musterrades und Gruppen A, B und C würde 64 sein, so daß das des Nadelzylinders zu Beginn der ersten Umdrehung, Musterrad 8 a insgesamt 192 Schlitze haben würde,
wobei die Nadel Nr. 1 in den Schlitz A-I eingreift. 30 Wenn die Maschine in dieser Weise angeordnet ist. In Fig. 4 a zeigt die strichpunktierte Stellung des berühren während der ersten Umdrehungen des Nadel-Musterrades 8 die Betätigung der Nadel Nr. 981 durch Zylinders 1 a die Nadeln die Schlitze der Gruppe A den Schlitz A-I, wobei das Musterrad an diesem des Musterrades und werden von diesen Schlitzen Punkt 20 Umdrehungen gemacht hat. Wenn die gesteuert. Zu Beginn der zweiten Umdrehung werden Drehung der Maschine fortgesetzt wird, macht das 35 die Nadeln der 5-Gruppe übergeben und werden Musterrad eine halbe Umdrehung, wenn eine volle während dieser Umdrehung von dieser Gruppe geUmdrehung des Nadelzylinders, abgesehen vom steuert. Zu Beginn der dritten Umdrehung des Nadel-Vorbeigang am Progressionspunkt, vollendet ist. Die Zylinders werden die Nadeln in ähnlicher Weise der Nadel Nr. 1004 greift dann in den Schlitz ,4-24 ein. Gruppe C übergeben, und während dieser Umdrehung Diese Figur zeigt die Verschiebung der Nadeln von 40 werden sie von den Schlitzen dieser Gruppe gesteuert. der Gruppe A zur Gruppe 5. Die Nadel Nr. 1 greift Zu Beginn der vierten Umdrehung des Nadelzylinders in den Schlitz 5-25 ein und beginnt die zweite Um- la werden die Nadeln zur Gruppe A zurückgegeben, drehung in der Weise, daß während dieser zweiten Um- so daß sich nun das Muster wiederholen kann,
drehung des Nadelzylinders die Nadeln entsprechend In Fig. 5a ist die gleiche Anordnung von drei
dem Muster der Gruppe B der Schlitze gesteuert 45 Gruppen A, B und C der Musterradschlitze dargestellt, werden. Auf den Schlitz A-24 folgt der Schlitz 5-24, Auch hier ist der Nadelabstand NS der gleiche wie und 5-24 wird von dem Schlitz A-25 und A-25 durch. in F i g. 5 . Der einzige Unterschied zwischen den 5-25 gefolgt, der den neuen Anfangspunkt der zweiten beiden Figuren besteht darin, daß der Verschiebe-Umdrehung (genau eine halbe des Musterrades) punkt oder der Steg L schmäler ist und nicht wie in darstellt. 50 F i g. 5 die Breite von 4 WS, sondern nur die Breite
Zu Beginn der dritten Umdrehung des Nadelzylinders von 2 WS hat. Dies bedeutet, daß die Breite dieses wird die Nadel Nr. 1 in den ersten Schlitz der Gruppe A, Steges durch die Gleichung
nämlich den Schlitz A-X, zurückverschoben. Nach
jeder zweiten Umdrehung des Nadelzylinders beginnt L = 3 WS — 1 WS = 2 WS
also die Mustersteuerung mit der Gruppe A des 55
Musterradschlitzes, und die Muster sind deshalb bestimmt wird.
hintereinander und senkrecht ein Muster über dem Die Wirkungsweise einer Maschine gemäß Fig. 5a
anderen angeordnet. ist identisch mit der entsprechend Fig. 5. Die Nadeln
In der Anordnung nach F ig. 5 ist das Musterrad 8 a verschieben sich dabei von Gruppe zu Gruppe zu mit drei Gruppen von Schlitzen A, B und C versehen, 60 Beginn jeder zweiten und dritten Umdrehung des und der Nadelzylinder 1 a kann irgendeine beliebige Nadelzylinders und kehren dann zu Gruppe A zu geeignete Zahl von Nadeln aufweisen. Die Breite des Beginn der vierten Umdrehung zurück.
Verschiebepunktsteges L wird durch die Gleichung Fig. 6 zeigt ein Musterrad 8b mit fünf Gruppen
bestimmt: von Schlitzen A, B, C, D und E; mit Ib ist ein Nadel-
T — -x WQ _l ι υ/ς· — α w<: nAor ί n/c 65 zylinder bezeichnet, bei dem dessen Nadelabstände NS
wie im anderen Beispiel gleich dem Abstand zwischen
In F i g. 5 ist der Steg breit, d. h., er ist gleich 4 WS den gleichen Schlitzen irgendeiner der Gruppe ist. In oder gleich der Breite von vier Musterradabständen. anderen Worten, der Nadelabstand ist gleich 5 WS,

Claims (1)

  1. dem Abstand der Schlitze im Musterrad. Die Breite des breiten Steges L wird durch die Gleichung bestimmt:
    L=SWS-IWS=IWS.
    Die Wirkungsweise der Maschine ist die gleiche, wie wenn die Breite des Steges durch die Gleichung
    L = 5 WS -+- 2 WS = 7 WS
    bestimmt würde.
    Wenn eine Maschine gemäß Fig. 6 eingerichtet ist, macht der Nadelzylinder Ib fünf Umdrehungen, wobei die Verschiebung der Nadeln von Gruppe zu Gruppe zu Beginn jeder Umdrehung erfolgt, und bei der sechsten Umdrehung des Nadelzylinders kehren die Nadeln zur Gruppe A zurück, worauf sich dann das Muster wiederholen kann.
    F i g. 7 zeigt ein Musterrad 8c mit sieben Gruppen von Musterradschlitzen, die mit A, B, C, D, E, F und G bezeichnet sind. Der Nadelzylinder Ic hat eine geeignete Zahl von Nadeln mit einem Abstand, der durch die Gleichung
    NS = Anzahl der Gruppen mal WS = 7 WS
    bestimmt wird.
    Die Breite des Steges L ergibt sich aus der Gleichung as
    L = IWS- IWS
    Dieser Steg ist also schmal. Ein breiter Steg würde durch die Gleichung
    L = 7 WS ^ 3 WS = 10 WS
    bestimmt.
    Es sei darauf hingewiesen, daß die Breite des Steges für ein Musterrad mit sieben Gruppen von Schlitzen aus folgender Gleichung bestimmt werden könnte:
    L = TWS ± X, wo Γ gleich 1 WS, 1 WS oder 3 WS ist.
    Bei der Maschine gemäß F i g. 7 werden die Nadeln des Nadelzylinders Ic von Gruppe zu Gruppe zu Beginn der sieben aufeinanderfolgenden Umdrehungen verschoben, und zu Beginn der achten Umdrehung wirken diese wieder mit den Schlitzen der Gruppe A zusammen, worauf sich dann das Muster wiederholt.
    Bei Strickmaschinen mit einer großen Zahl von Schlitzgruppen, beispielsweise gemäß den Fig. 5 bis 7, ist die Zahl der Schlitze pro Zoll auf dem Musterrad erheblich größer als die Zahl der Nadeln pro Zoll auf dem Nadelzylinder.
    Patentanspruch:
    Rundstrickmaschine mit einem Musterrad, in dessen Schlitze auf die Füße der Nadeln einwirkende Platinen einsetzbar sind und das durch Zusammenarbeit der Nadelfüße mit den zwischen den Schlitzen des Musterrades befindlichen Stegen drehbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Normalabstand (NS) der Nadeln (2) des Nadelzylinders (1) gleich einem ganzzahligen Vielfachen des Abstandes (WS) der Schlitze (12) des Musterrades (8) ist, jedoch mit der Ausnahme, daß an einer Stelle des Nadelzylinders (1) der Abstand zweier Nadeln (2) gleich dem Normalabstand (NS) plus oder minus einem Ein- oder Mehrfachen des Abstandes zwischen den Schlitzen (12) ist, und daß sich die die Funktion der Nadeln bestimmende Anordnung der Platinen (13) in den Schlitzen (12) des Musterrades (8) nach einer durch den Normalabstand (NS) der Nadeln bestimmten Anzahl von Schlitzen (12) periodisch wiederholt.
    35 In Betracht gezogene Druckschriften:
    Deutsche Auslegeschrift Nr. 1 096 534;
    französische Patentschrift Nr. 1187 948.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
    709 687/56 10.67 © Bundesdruckerei Berlin
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR1187948A (fr) * 1956-07-16 1959-09-17 Franz Morat K G Elektro Feinme Roue à dessin commandant les aiguilles à tricoter, utilisable sur les métiers à tricoter circulaires
DE1096534B (de) * 1956-06-15 1961-01-05 Otto Nuber Jacquard-Mustervorrichtung fuer Rundstrickmaschinen

Patent Citations (2)

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