DE2303440B2 - Schaltbare Mustertrommel für Jacquard-Strickmaschinen - Google Patents

Schaltbare Mustertrommel für Jacquard-Strickmaschinen

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DE2303440B2 DE19732303440 DE2303440A DE2303440B2 DE 2303440 B2 DE2303440 B2 DE 2303440B2 DE 19732303440 DE19732303440 DE 19732303440 DE 2303440 A DE2303440 A DE 2303440A DE 2303440 B2 DE2303440 B2 DE 2303440B2
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    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B15/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
    • D04B15/66Devices for determining or controlling patterns ; Programme-control arrangements
    • D04B15/68Devices for determining or controlling patterns ; Programme-control arrangements characterised by the knitting instruments used
    • D04B15/74Pattern drums

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Description

großen Mindestdurchmesser und ist deshalb für eine Reihe von Anwendungsfällen insbesondere bei hochsysiemigen Rundstrickmaschinen nicht brauchbar.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Mustertrommel der eingangs genannten Art zu schaffen. die es gestattet, bei geringem Herstellungsaufwand in kurzer Zeit ein kleinrapportiges Jacquard-Muster zu programmieren, ohne daß hierzu die Musterelemente aus dem Trommelkörper herausgenommen zu werden brauchen.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Mustertrommel gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß die Musterelemente in den einzelnen Ringnuten zwischen zumindest zwei verschiedenen Stellungen in Umfangsrichtung des Trommelkörpers wahlweise verschieblich gelagert in jeder der beiden Stellungen fixierbar sind und daß die Füße der Musterelemente in beiden Stellungen jeweils längs einer Mantellinie des Trommelkörpers ausgerichtet sind.
Bei der neuen Mustertrommel ist es durch einfache Verschiebung der Musterelemente in Umfangsrichtung des Trommelkörpers möglich, die Musterprogrammie rung zu verändern, wobei die Verschiebung der Musterelemente in Umfangsrichtung des Trommelkörpers es gestattet, mit einem sehr kleinen Durchmesser der Trommelkörper auszukommen.
Zweckmäßig ist es, wenn in jede Ringnut zumindest zwei Musterelemente einsetzbar sind, so daß jeweils ein Musterelement der Arbeitsstellung zugeordnet ist und das andere währenddessen frei programmiert werden kann.
Eine besonders gute Zugängigkeit der jeweils nicht in der Arbeitsstellung stehenden Musterelemente ergibt sich, wenn die Füße der in einer Ringnut enthaltenen Musterelemente um 180° gegeneinander verdreht fixierbar sind.
In einer bevorzugten Ausführungsform sind die Musterelemente Ringsegmente, die wenigstens einen radial vorragend angeordneten Fuß tragen. Hierbei kann die Anordnung derart getroffen sein, daß in dem Trommelkörper die Ringnuten durchsetzende Axialbohrungen ausgebildet sind, in die die Musterelemente in ihrer jeweiligen Stellung fixierende Führungsstifte einsetzbar sind. Hierbei können die Musterelemente jeweils einen den Verschiebebereich bestimmenden bogenförmigen Schlitz aufweisen, durch den ein Führungsstift verläuft.
Die Mustertrommel selbst ist in zweckmäßiger Weise in jeder von den Füßen der Musterelemente einnehmbaren Stellung verrastbar.
Außerdem ist es vorteilhaft, wenn die zu den in der jeweiligen Arbeitsstellung komplementären Füße der Musterelemente durch Verdrehung des Trommelkörpers ihrerseits in Arbeitsstellung überführbar sind. Dadurch läßt sich praktisch einer »Positiv-Auswahlreihe« eine »Negativ-Auswahlreihe« von Musterfüßen zuordnen. Dies kann insbesondere bei der Herstellung von Zwei-Farben-Jacquard-Mustern oder Einfach-Relief-(ein- oder zweifarbigen)Mustern insofern genutzt werden, daß, wenn eine Farbänderung in dem Gestrick erwünscht wird, statt der Positiv-Auswahlreihe die zugeordnete Negativ-Auswahlreihe — oder umgekehrt — in die Arbeitsstellung überführbar und damit zur Musterung benutzt wird. Hierzu ist pro Mustertrommel lediglich ein Handgriff erforderlich.
Der Trommelkörper kann einstückig ausgebildet sein, doch ergibt sich gelegentlich eine Erleichterung der Herstellung, wenn der Trommelkörper aus mehreren Teilen zusammengesetzt ist-
Hierbei ist es vorteilhaft, wenn der Trommelkörper mindestens aus einem Innenrohr und einer Anzahl auf dieses übereinanderliegend aufgesetzter Ringscheiben .nit zwischen ihnen ausgesparten Ringnuten besteht. Ein derartiger mehrteiliger Aufbau des Trommelkörpers einer Mustertrommel ist für sich bereits durch die DT-OS 16 35 797 bekannt. Eine besonders vorteilhafte Verbindung der Ringscheiben mit dem Innenrohr ergibt sich durch Kleben. Die Verbindung mehrerer Mustertrommelteile durch Kleben ist durch die Zeitschrift »Textil-Praxis«, November 1970, S. 96, ebenfalls bereits bekannt. Für die Ansprüche 9 bis 11 wird daher lediglich im Zusammenhang mit dem Hauptanspruch Schutz beantragt.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 eine Mustertrommel gemäß der Erfindung in einer Seitenansicht, teilweise im axialen Schnitt,
F 1 g. 2 die Mustertrommel nach F i g. 1. geschnitten längs der Linie 11-11 der F i g. 1. in der Draufsicht.
F i g. 3 den Trommelkörper einer Mustertrommel gemäß der Erfindung in einer anderen Ausführungsform, in einer Seitenansicht, teilweise im axialen Schnitt
F i g. 4 den Trommelkörper nach F i g. 3, geschnitten längs der Linie IV-IV der F i g. 3 in der Draufsicht, und F i g. 5 eine Scheibe des Trommelkörpers nach F i g. 3 in einer Seitenansicht, teilweise im Schnitt.
Die in der Zeichnung (F i g. 1) dargestellte schaltbare Mustertrommel besteht aus einem im wesentlichen hohlzylindrischen Trommelkörper 1, der einen Ringbund 2 trägt, in dem im Bereiche des Umfanges Ausnehmungen 3 oder Zähne angeordnet sind, die zum Eingriff einer nicht weiter dargestellten Arretiereinrichtung bestimmt sind, die es gestattet, die Mustertrommel vorzugsweise von Hand jeweils in eine vorbestimmte Stellung zu verdrehen. Der Trommelkörper 1 selbst ist auf einer ebenfalls nicht veranschaulichten vertikalen Achse drehbar gelagert, die in den zylindrischen Hohlraum des Trommelkörpers 1 ragt.
Im Bereiche der äußeren Umfangsfläche des Trommelkörpers 1 sind übereinander angeordnete Ringnuten 4 ausgebildet. In die einzelnen Ringnuten sind Musterelemente 5 eingesetzt, die in der Umfangsrichtung des Trommelkörpers 1 wahlweise verschieblich gelagert sind.
Diese Musterelemente 5 sind in der dargestellten Ausführungsform Ringsegmente, die aus einem dem Nutengrund entsprechend gekrümmten Segmentteil 6 (F i g. 2) und wenigstens einem an diesem radial vorragend angeordneten Fuß 7 bestehen. Jedes Musterelement 5 ist wahlweise in zwei verschiedenen Stellungen fixierbar, wobei die jeweils längs einer Mantellinie ausgerichteten Füße 7 der in der einen Stellung — 8, F i g. 2 — fixierten Musterelemente (in F i g. 1, 2 links) mit den Füßen 7 der in einer anderen Stellung fixierten Musierclemente einen vorbestimmten Winkel α einschließen. Die Stellung 8 sei hierbei die Arbeitsstellung.
In jeder Ringnut 4 sind zwei Musterelemente 5 eingesetzt, wobei die Anordnung derart getroffen ist, daß die Füße 7 dieser beiden Mustertlemente 5 um 180° gegeneinander verdreht fixierbar sind, wobei der Fuß 7 des in F i g. 2 auf der rechten Seite dargestellten Musterelements 5 die bei 9 gestrichelt angedeutete Stellung einnehmen würde.
Um die Fixierung der Musterelemente 5 in ihrer jeweiligen Stellung zu ermöglichen, ist der Trommelkör-
per 1 mit auf einem Kreis 10 (Fig. 2) liegenden, die Ringnuten 4 durchsetzenden Axialbohrungen ti verschen, in die Führungsstifte 12 eingesetzt sind. Die Musterelemente 5 weisen jeweils einen den Verschiebebereich bestimmenden bogenförmigen Schlitz 13 auf, durch den ein Führungsstift 12 verläuft.
Wie aus F i g. 2 zu entnehmen, sind einem Musterelement 5 jeweils zwei Führungsstifte 12 zugeordnet, von denen der eine, wie erwähnt, durch den bogenförmigen Schlitz 13 verläuft, während der andere, abhängig von der jeweiligen Stellung des Musterelementes 5, entweder durch eine Bohrung 14 des Muslerelementes 5 hindurchgeht oder aber eine benachbarte Stirnkante 15 des zugeordneten Musterelementes 5 festlegt.
Die Mustertrommel ist durch entsprechende Ausbildung der Arretiereinrichtung derart verdrehbar und festlegbar, daß wahlweise jede Reihe längs einer Mantellinie des Trommelkörpers 1 ausgerichteter, übcreinanderliegender Füße 7 in die Arbeitsstellung 8 überführbar ist.
Die Füße 7 der in zwei benachbarten Stellungen stehenden, in übereinanderliegenden Ringnuten 4 befindlichen Musterelemente 5 sind bei zweifarbigen Mustern komplementär zueinander angeordnet. Dies bedeutet, daß einem wirksamen k-uß 7 des in der einen Stellung stehenden Musterelementes 5 ein unwirksamer Fuß 7 des in der anderen Stellung stehenden Musterelementes 5 zugeordnet ist. Wie bereits eingangs ausgeführt, ergibt sich dadurch eine Positiv- und eine Negativ-Auswahlreihe innerhalb eines jeden Auswählbereiches, die wahlweise durch entsprechende Verdrehung des Trommelkörpers 1 zur Musterung herangezogen werden.
Während bei der in den F i g. 1 und 2 dargestellten Ausführungsform der Trommelkörper 1 einstückig aus gebildet ist, wobei die Ringnuten 4 beispielsweise span abhebend eingearbeitet sind, ist bei der in den Fig.' bis 5 veranschaulichten Ausführungsform die Anord nung derart getroffen, daß der Trommelkörper
seinerseits mehrteilig aufgebaut ist. Da die grundsätzli ehe Funktion des Trommelkörpers 1 gleich gebliebei ist, sind mit der Ausführungsform nach F i g. 1 überein stimmende Teile mit gleichen Bezugszeichen bezeich
ίο net. Insoweit erübrigt sich eine nochmalige Beschrei bung.
Der in den F i g. 3 bis 5 veranschaulichte Trommel körper 1 besteht aus einem den Ringbund 2 tragender !nnenrohr 16, auf das eine Anzahl Ringscheiben Ii übereinanderliegend derart aufgesetzt sind, daß in der Ringscheiben 17 angeordnete Bohrungen 11a sich zi den sich über die Länge des ganzen Trommelkörper: erstreckenden Axialbohrungen 11 ergänzen. Die über einanderliegenden Ringscheiben 17 werden durch ein« auf das Innenrohr 16 aufgesetzte Endscheibe 18 zusam mengehalten, die ebenfalls mit auf die Axialbohrunger 11 ausgerichteten durchgehenden Bohrungen i\b ver sehen ist. )ede Ringscheibe 17 weist auf einer Seit« einen ringsumlaufenden, radial außen liegenden Absatz 19 auf. so daß in der aus F i g. 3 ersichtlichen Weise zwischen benachbarten Ringscheiben 17 jeweils einf Ringnut 4 ausgebildet ist.
Die Ringscheiben 17 können auf dem Innenrohr If beispielsweise durch ein Klebeverfahren fixiert sein doch ist auch eine andere geeignete Befestigungsmög lichkeit denkbar, die gewährleistet, daß die Ringschei ben unverdrehbarauf dem Innenrohr 16 gehalten sind.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (11)

  1. Patentansprüche:
    !.Schaltbare Mustertrommel für Jacquard-Strickmaschinen, bei der auf der äußeren Umfangsfläche eines zylindrischen Trommelkörpers übereinander angeordnete Ringnuten ausgebildet sind, in die Musterelemente mustergerr.äß verstellbar einsetz bar und dort fixierbar sind, wobei die Musterelemente jeweils mit einem Fuß an einer Stelle über den Umfang des Trommelkörpers vorragen, d a durch gekennzeichnet, daß die Musterelemente (5) in den einzelnen Ringnuten (4) zwischen zumindest zwei verschiedenen Stellungen in Umfangsrichtung des Trommelkörpers (1) wahlweise verschieblich gelagert und in jeder der beiden Stellungen fixierbar sind und daß die Füße (7) der Musterelemente (5) in beiden Stellungen jeweils längs einer Mantellinie des Trommelkörpers (1) ausgerichtet sind.
  2. 2. Mustertrommel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in jede Ringnut (4) zumindest zwei Musterelemente (5) einsetzbar sind.
  3. 3. Mustertrommel nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet, daß die Füße (7) der in einer Ringnul
    (4) enthaltenen Musterelemente (5) um 180 gegeneinander verdreht fixierbar sind.
  4. 4. Mustertrommel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Musterelemente (5) Ringsegmente sind, die wenigstens einen radial vorragend angeordneten Fuß (7) tragen.
  5. 5. Mustertrommel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Trommelkörper (1) die Ringnuten (4) durchsetzende Axialbohrungen (It) ausgebildet sind, in die die Muslerelemente (5) in ihrer jeweiligen Stellung fixierende Führungsstifte (12) einsetzbar sind.
  6. 6. Mustertrommel nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Musterelemente
    (5) jeweils einen den Verschiebebereich bestimmenden bogenförmigen Schlitz (13) aufweisen, durch den ein Führungsstift (12) verläuft.
  7. 7. Mustertrommel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie in jeder von den Füßen (7) der Musterelemente (5) einnehmbaren Stellung verrastbar sind.
  8. 8. Mustertrommel nach einem der vorhergehende.i Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die zu den in der jeweiligen Arbeitsstellung (8) komplementären Füße (7) der Musterelemente (5) durch Verdrehung des Trommelkörpers (1) ihrerseits in Arbeitsstellung überführbar sind.
  9. 9. Mustertrommel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Trommelkörper (1) aus mehreren Teilen (2, 16, 17, 18) zusammengesetzt ist.
  10. 10. Mustertrommel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß dvT Trommelkörper (1) mindestens aus einem Innenrohr (16) und einer Anzahl auf dieses übereinanderliegend aufgesetzter Ringscheiben (17) mit zwischen ihnen ausgesparten Ringnuten (4) besteht.
  11. 11. Mustertrommel nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringscheiben (17) mit dem Innenrohr (16) durch Kleben verbunden sind.
    Die Erfindung betrifft eine schaltbare Mustertrom mel für Jacquard-Strickmaschinen, bei der auf der au ßeren Umfangsfläche eines zylindrischen Trommelkör· pers übereinander angeordnete Ringnuien ausgebildei sind, in die die Musterelemente mustergemäß verstellbar einsetzbar und dort fixierbar sind, wobei die Musterelemente jeweils mit einem Fuß an einer Stelle über den Umfang des Trommelkörpers vorragen.
    Eine solche Mustertrommel, bei der die einzelnen Miisterelemente in übereinanderliegenden Ringnuten eines zylindrischen Trommelkörpers angeordnet sind, ist in der US-PS 30 06 174 beschrieben. Bei dieser Mustertrommel ist die Anordnung derart getroffen, daß die Musterelemente in Gestalt von Schiebern ausgebildet sind, die in zwei verschiedenen Radialstellungen entsprechend dem jeweiligen Muster in dem Trommelkörper fixierbar sind. Die jeweils in der Arbeitsstellung stehenden Schieber ragen hierbei mit einem Fuß über den Umfang des Trommelkörpers vor, während die anderen unwirksamen Schieber zurückgeschoben sind. Die Fixierung der Schieber in ihrer jeweiligen Stellung geschieht durch Stifte, die in Axialbohrungen des Trommelkorpers eingeschoben sind und mit Ausnehmungen der Schieber formschlüssig zusammenwirken. Diese bekannte Mustertrommel weist einen verhältnismäßig großen Durchmesser auf; sie veifügt demgemäß auch über eine große Anzahl von Mus.erschiebern.
    Derartige Mustertrommeln dienen in Jacquard-Strickmaschinen als mechanische Musterspeichcr, wozu die in dem zylindrischen Trommelkörper gehalterten Musterelemente entsprechend einem vorausbestimmten Programm gesetzt werden. Um ein fortlaufend wachsendes anstiegfreies Jacquard-Muster strikken zu können, werden alle Mustertrommeln der einzelnen Arbeitssysteme der Maschine nacheinander von einem umlaufenden Schaltnocken betätigt, und zwar derart, daß die einzelnen Mustertrommeln jeweils um eine oder mehrere Trommelteilungen weitergeschaltet werden. Sowie sich die Mustertrommeln im Verlaufe mehrerer Schaltungen einmal um ihre eigene Achse gedreht haben, wiederholt sich das Muster von neuem.
    Genügt bei der Herstellung kleinrapportiger Muster auf einer Rundstrickmaschine eine Muslerhöhe von nur einer Maschinenumdrehung, so bleiben die Mustertrommeln stehen, d. h., sie werden nicht geschaltet. Es wird deshalb an sich lediglich eine längs einer Mantellinie der Trommel sich erstreckende Reihe von mustergemäß eingestellten Füßen der Musterelemente für das Muster benötigt. Der verbleibende Umfang der Mustertrommel steht zur Speicherung weiterer vollständiger Kleinjacquard-Muster zur Verfügung. Bei Umstellung auf ein anderes Muster braucht lediglich jede Mustertrommel um eine Trommelteilung weitergedreht zu werden. Eine solche Mustertrommel gestattet es, auf der der Arbeitsstellung abgewandten Trommelseite während des Laufes der Maschine eine neue Musterprogrammierung vorzunehmen.
    Bei den bekannten Mustertrommeln ist nun die Änderung des Musters nicht einfach genug zu bewerkstelligen. Bei einigen Ausführungsformen müssen Musterelemente in Gestalt sogenannter Musterleisten ausgetauscht werden, während bei Mustertrommeln die mit Lochreihen zur mustergemäßen Aufnahme von Musterstiften ausgerüstet sind, eine Neubesetzung der entsprechenden Lochreihen vorgenommen werden muß. Beides ist verhältnismäßig zeitraubend. Die eingangs genannte Mustertrommel mit radialverschiebbaren Schiebern benötigt grundsätzlich einen verhältnismäßig
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