DE1253598B - Lenkhandhabe fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Lenkhandhabe fuer Kraftfahrzeuge

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Publication number
DE1253598B
DE1253598B DEG47923A DEG0047923A DE1253598B DE 1253598 B DE1253598 B DE 1253598B DE G47923 A DEG47923 A DE G47923A DE G0047923 A DEG0047923 A DE G0047923A DE 1253598 B DE1253598 B DE 1253598B
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DE
Germany
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handlebar
handles
steering
steering handle
steering column
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Pending
Application number
DEG47923A
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English (en)
Inventor
Alfred Grossbach
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Individual
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Individual
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D1/00Steering controls, i.e. means for initiating a change of direction of the vehicle
    • B62D1/02Steering controls, i.e. means for initiating a change of direction of the vehicle vehicle-mounted
    • B62D1/12Hand levers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Steering Devices For Bicycles And Motorcycles (AREA)

Description

  • Lenkhandhabe für Kraftfahrzeuge Die Erfindung bezieht sich auf eine Lenkhandhabe für Kraftfahrzeuge mit seitlich von einem an einer Lenksäule angeordneten Lenker abstehenden Fortsätzen, an denen je ein Handgriff angeordnet ist.
  • Bei einer bekannten Lenkhandhabe dieser Art wird der Lenker durch radial von der Lenksäule abstehende Fortsätze gebildet. Die Handgriffe sind an den freien Enden des Lenkers, mit diesem in einer Ebene verlaufend, um zur Lenksäulenachse parallele Achsen schwenkbar angeordnet. Da bei dieser Lenkhandhabe die Handgriffe frei drehbar sind, ist mit dieser Lenkhandhabe eine exakte Lenkungsbetätigung nicht möglich (USA.-Patentschrift 2 737 060).
  • Bei einer weiteren bekannten Lenkhandhabe sind die Handgriffe an im wesentlichen nach oben abgewinkelten Enden des Lenkers angeordnet. Die Handgriffe liegen hierbei etwa in einer Ebene, die der durch ein übliches Lenkrad gebildeten Ebene entspricht (deutsche Patentschrift 935 646).
  • Die Betätigung derartig angeordneter Handgriffe ist jedoch infolge ihrer starren Verbindung mit den Lenksäulenfortsätzen mit einer übermäßigen Beanspruchung der Handgelenke verbunden. Insbesondere muß die an dem beim Einschlagen des Lenkers nach unten bewegten Handgriff angreifende Hand bei voll eingeschlagenem Lenker eine den anatomischen Gegebenheiten des Handgelenkes widersprechende Stellung einnehmen, da der nach unten bewegte Handgriff in seiner tiefsten Stellung liegt. Hauptsächlich bei progressiven Lenkungen muß jedoch gerade in dieser Stellung eine besonders große Kraft auf den Lenker ausgeübt werden, was bei horizontaler, zur Fahrtrichtung etwa senkrechter Lage des Handgriffes nicht möglich ist.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, bei einer Lenkhandhabe der eingangs genannten Art die Anordnung der Handgriffe derart zu verbessern, daß unabhängig von der Drehbewegung des Lenkers stets eine den anatomischen Gegebenheiten der Bedienungshände entgegenkommende Stellung der Handgriffe erreicht wird.
  • Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Handgriffe am Lenker schwenkbar gelagert sind und abhängig von der Drehbewegung des Lenkers jeweils mindestens einer der Handgriffe mittels der ihm zugeordneten, mit dem Lenker eine Parallelogrammführung bildenden Steuerstange in seiner zur Lenksäulenachse windschiefen Stellung beim Drehen des Lenkers annähernd parallel verschiebbar ist. Durch die schwenkbare Anordnung der Handgriffe wird erreicht, daß diese unabhängig von der Drehbewegung bzw. Stellung des Lenkers stets eine den anatomischen Gegebenheiten der Bedienungshände entgegenkommende Stellung einnehmen. Die zwangsweise Führung der Schwenkbewegung der Handgriffe in Abhängigkeit von der Drehbewegung des Lenkers verleiht der Lenkhandhabe die für eine exakte Lenkungsbetätigung erforderliche Stabilität.
  • Zweckmäßigerweise sind die beiden Handgriffe in Abhängigkeit vom Drehsinn des Lenkers in voneinander unterschiedlicher Weise verschiebbar. Dies kann in einfachster Weise dadurch bewirkt werden, daß die Anlenkung der Steuerstangen für Rechts-oder Linkseinschlag des Lenkers jeweils unterschiedlich ist. Vorteilhafterweise stehen hierbei die Handgriffe unter der Einwirkung der Rückstellkraft einer Wickelfeder.
  • Eine besonders vorteilhafte Ausbildung der erfindungsgemäßen Lenkhandhabe besteht darin, daß das andere Ende der an den schwenkbaren Handgriffen angreifenden Steuerstangen wechselweise, je nach dem Drehsinn des Lenkers, unter der Einwirkung der Wickelfeder mittels eines Hakenstücks gegen einen an dem Lagergehäuse der Lenksäule bzw. an dem Lenker befestigten Bundbolzen anliegt.
  • In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Lenkhandhabe in schematischer Weise dargestellt. Es zeigt F i g. 1 eine Ansicht der erfindungsgemäßen Lenkhandhabe aus der Sicht des Fahrers bei Geradeausfahrt und in strichpunktierten Linien bei Einschlag des Lenkers im Gegenuhrzeigersinn um etwa 100°, F i g. 2 eine Draufsicht auf die Lenkhandhabe gemäß F i g. 1 schräg von oben und vorn gesehen, F i g. 3 eine Draufsicht auf das Mittelfeld der Lenkhandhabe in Richtung der Lenksäulenachse gesehen und F i g. 4 eine Darstellung des Lenksäulenendes von oben senkrecht zur Lenksäulenachse gesehen. An den beiden Enden eines Lenkers 2 ist je ein Handgriff 17 bzw. 17 um eine Achse 18 bzw. 18' schwenkbar gelagert. Zwei auf die Handgriffe 17 und 17' einwirkende Steuerstangen 19 und 19' sind mit ihren beiden äußeren Enden in an den unteren Enden der Handgriffe 17 und 17' vorgesehenen Bohrungen 20 und 20' drehbar gelagert. An den inneren Enden der Steuerstangen 19 und 19' sind mit diesen Hakenstücke 21 und 21' fest verbunden, die hakenartig in Bundbolzen 15,15',16 und 16' eingreifen. Die Bundbolzen 15 und 15' sind an der Stirnseite eines Lagergehäuses 14 für die Lenksäule 1 angebracht, während die mit diesen in der Geradeausfahrt-Stellung des Lenkers axial fluchtenden Bundbolzen 16 und 16' mit dem Lenker 2 verbunden sind. Die Hakenstücke 21 und 21' sind in ihrer Mitte koaxial zu den Bundbolzen 15,15',16 und 16' gelenkig in den Achsen 22 und 22' mit Führungsteilen 23 und 23' verbunden. Diese Führungsteile 23 und 23' selbst können sich um die Mittelachse der Lenksäule 1 drehen. Eine Wickelfeder 24 drückt über die Führungsteile 23 und 23' die Hakenstücke 21 und 21' auf die Bundbolzen 15,15',16 und 16'.
  • Ist der Lenker in Mittelstellung, dann sind die Hakenstücke 21 und 21' in alle vier Bundbolzen 15, 15',16 und 16' eingehakt.
  • Dreht man den Lenker beispielsweise entgegen dem Uhrzeigersinn, dann wirkt der Bundbolzen 15 als Drehachse des Hakenstückes 21, und der Bundbolzen 16 verläßt das Hakenstück21. Bei der Weiterdrehung wirken der linke Schenkel des Lenkers 1 und die Steuerstange 19 als Parallelogrammführung, wodurch der linke Handgriff 17 derart gedreht wird, daß er die handgerechte Bewegung durchführt. Der rechte Handgriff 17 dagegen wird über die Steuerstange 19' und das Hakenstück 21' im Bundbolzen 16' gesperrt; gleichzeitig verläßt das Hakenstück 21' den Bundbolzen 15', und der Handgriff dreht sich um die Lenksäule in gegenüber dem Lenker unveränderter Stellung.
  • Es ist nicht unbedingt notwendig, daß die Achsen der Handgriffe an den in der Zeichnung dargestellten Stellen liegen. Sie können beispielsweise auch höher oder tiefer in einem Winkel zur Lenkachse liegen. Auch die Steuerung dieser Bewegungen kann auf verschiedene Weise, beispielsweise mechanisch oder hydraulisch, erfolgen.
  • Die Lage der Handgriffe kann auf diese Weise während der Drehung des Lenkers so festgelegt werden, daß sie jeweils den anatomischen Gegebenheiten am besten Rechnung trägt.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Lenkhandhabe für Kraftfahrzeuge mit seitlich von einem an einer Lenksäule angeordneten Lenker abstehenden Fortsätzen, an denen je ein Handgriff angeordnet ist, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Handgriffe (17 und 17') am Lenker (2) schwenkbar gelagert sind und abhängig von der Drehbewegung des Lenkers jeweils mindestens einer der Handgriffe (17 und 17') mittels der ihm zugeordneten, mit dem Lenker (2) eine Parallelogrammführung bildenden Steuerstange (19 oder 19') in seiner zur Lenksäulenachse windschiefen Stellung beim Drehen des Lenkers annähernd parallel verschiebbar ist.
  2. 2. Lenkhandhabe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Handgriffe in Abhängigkeit von dem Drehsinn des Lenkers (2) in voneinander unterschiedlicher Weise verschiebbar sind.
  3. 3. Lenkhandhabe nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Handgriffe (17 und 17') unter der Einwirkung der Rückstellkraft einer Wickelfeder (24) stehen.
  4. 4. Lenkhandhabe nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das andere Ende der an den schwenkbaren Handgriffen (17 und 17') angreifenden Steuerstangen (19 und 19') wechselweise, je nach dem Drehsinn des Lenkers (2), unter der Einwirkung der Wickelfeder (24) mittels eines Hakenstücks (21) gegen einen an dem Lagergehäuse (14) der Lenksäule bzw. an dem Lenker (2) befestigten Bundbolzen (15 und 15' bzw. 16 und 16') anliegt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 935 646; USA: Patentschrift Nr. 2 737 600.
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DEG43835A DE1264979B (de) 1964-07-01 1964-07-01 Lenkhandhabe fuer Kraftfahrzeuge

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