DE1253047B - Kinematographisches Geraet zur wahlweisen Verwendung unterschiedlicher Filme - Google Patents

Kinematographisches Geraet zur wahlweisen Verwendung unterschiedlicher Filme

Info

Publication number
DE1253047B
DE1253047B DEE31081A DEE0031081A DE1253047B DE 1253047 B DE1253047 B DE 1253047B DE E31081 A DEE31081 A DE E31081A DE E0031081 A DEE0031081 A DE E0031081A DE 1253047 B DE1253047 B DE 1253047B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
film
gripper
films
cam
size
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DEE31081A
Other languages
English (en)
Inventor
John Joseph Bundschuh
Leonard Frank Kamp
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Eastman Kodak Co
Original Assignee
Eastman Kodak Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Eastman Kodak Co filed Critical Eastman Kodak Co
Publication of DE1253047B publication Critical patent/DE1253047B/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B1/00Film strip handling
    • G03B1/42Guiding, framing, or constraining film in desired position relative to lens system
    • G03B1/48Gates or pressure devices, e.g. plate
    • G03B1/50Gates or pressure devices, e.g. plate adjustable or interchangeable, e.g. for different film widths

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Projection Apparatus (AREA)

Description

  • Kinematographisches Gerät zur wahlweisen Verwendung unterschiedlicher Filme Die Erfindung bezieht sich auf ein kinematographisches Gerät zur wahlweisen Verwendung in bezug auf Größe der Bildfläche und Teilung der Perforation unterschiedlicher Filme mit einer Einrichtung zum Anpassen der Bildfenstergröße an die jeweilige Größe der Bildfläche der Filme und einer Einrichtung zum wahlweisen Weiterschallen eines der unterschiedlichen Filme durch die Filmbühne.
  • Kinematographische Projektionsgeräte, die so eingerichtet sind, daß sich mit ihnen wahlweise verschiedene Filme, z. B. Filme der Formate 16 mm, 8 mm, 9,5 mm od. dgl., vorführen lassen, sind bekannt. Wenn im folgenden der Ausdruck »verschiedene Formate« gebraucht wird, dann sind hiermit unterschiedliche Filme gemeint, die sich nicht notwendig in der Gesamtbreite zu unterscheiden brauchen. Es werden im folgenden auch Filme gleicher Gesamtbreite, die sich lediglich, wie dies bei Super-8-Schmalfilmen und normalen 8-mm-Schmalfilmen der Fall ist, hinsichtlich der Größe der Bildfläche, der Art und Anordnung der Perforation u. dgl. voneinander unterscheiden, als Filme verschiedenen Formats bezeichnet.
  • Die bekannten kinematographischen Projektoren weisen meist getrennte Filmbühnen oder Filmführungen auf, über die die unterschiedlichen Filme durch die optische Achse hindurchbewegt werden. Derartige Projektoren sind außerdem mit getrennten Filmdurchzugseinrichtungen für die unterschiedlich verwendbaren Filme versehen. Sie bestehen also aus einer Kombination mehrerer wahlweise benutzbarer Filmführungen und mehrerer Durchzugseinrichtungen, die jeweils für die Projektion eines bestimmten Films eingerichtet sind. Derartige Projektoren sind deshalb übermäßig sperrig und/oder kompliziert. Andere bekannte Projektoren dieser Art besitzen nur eine Durchzugseinrichtung mit zwei Paaren von Greifzähnen, wobei jedes Zahnpaar für einen anderen Film vorgesehen ist. Diese Projektoren weisen Vorrichtungen auf, die die wahlweise Benutzung eines Zahnpaares entsprechend dem vorzuführenden Film gestatten. Der Durchzugshub läßt sich so verstellen, daß er der Perforationsteilung des vorzuführenden Films angepaßt ist. Diese Projektoren weisen den Nachteil auf, daß sie wegen des doppelten Vorhandenseins der Filmführungen und Schaltwerke sperrig und kompliziert sind und daß sich die Umschaltung auf den jeweiligen vorzuführenden Film nicht einfach und bequem durchführen läßt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein kinematographisches Gerät der eingangs genannten Art zu schaffen, das einfach aufgebaut ist, betriebssicher arbeitet und bei dem die Einstellung auf den jeweils zu verwendenden Film besonders bequem und einfach ausgeführt werden kann.
  • Gemäß der Erfindung ist diese Aufgabe dadurch gelöst, daß an der für zwei unterschiedliche Filme gemeinsamen Filmbühne für jeden dieser Filme eine gesonderte Greifereinrichtung vorgesehen ist, daß eine Stelleinrichtung, die beim Einschalten der einen Greifereinrichtung die andere außer Betrieb setzt, die Greifereinrichtungen wirksam werden läßt und daß die Einrichtung zum Anpassen der Bildfenstergröße mit der Steheinrichtung gekoppelt ist, so daß bei Umstellung von einem auf den anderen Film auch die Umstellung der Bildfenstergröße erfolgt. Dadurch, daß eine gemeinsame Filmbühne mit zwei gesonderten Greifereinrichtungen vorgesehen ist, ergibt sich gegenüber den Projektoren, die getrennte Filmführungen und Filmbühnen aufweisen, eine starke Vereinfachung des Aufbaus. Gegenüber den bekannten Projektoren, bei denen eine einzige Filmführung und Filmbühne vorgesehen ist, bei denen jedoch der Hub der einzigen vorhandenen Greifereinrichtung verstellt werden muß, ergibt sich der Vorteil der größeren Betriebssicherheit, da bei der erfindungsgemäßen Verwendung von zwei gesonderten Greifereinrichtungen keine Hubverstellung vorgenommen werden muß. Dadurch, daß erfindungsgemäß eine die Greifereinrichtungen wahlweise in und außer Betrieb setzende Steheinrichtung vorgesehen ist, die mit der Stelleinrichtung zum Anpassen der Bildfenstergröße gekoppelt ist, ergibt sich eine überraschend einfache Bedienbarkeit.
  • Bei einer vorteilhaften Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist ein einziges Stellglied für die Stelleinrichtung vorgesehen. Dieses Stellglied kann mit Markierungen versehen sein, die unmittelbar anzeigen, auf welchen Film das Gerät eingestellt ist. Es könnte auch eine gesonderte Anzeigeeinrichtung hierfür vorgesehen sein, die mit dem Stellglied in geeigneter Getriebeverbindung steht.
  • Die Erfindung kann als Projektionsgerät derart ausgebildet sein, daß unterschiedliche Filme nicht nur mit gleicher Filmlaufgeschwindigkeit in Vorwärtsrichtung projiziert werden können, sondern daß es möglich ist, unterschiedliche Filme mit unterschiedlichen Laufgeschwindigkeiten im Vorlauf oder im Rücklauf zu projizieren.
  • In der nachfolgenden, an Hand der Zeichnungen erfolgenden, ins einzelne gehenden Beschreibung wird ein Ausführungsbeispiel beschrieben, daß die Erfindung in ihrer Anwendung mit einem solchen kinematographischen Projektor zeigt, bei dem der Film wahlweise in Vorlauf- und Rücklaufrichtung mit verschiedenen Laufgeschwindigkeiten projiziert werden kann. Es zeigen F i g. 1 und 1 a schematisch vereinfacht dargestellte Draufsichten auf Teilstücke zweier Filme verschiedenen Formats, F i g. 2 eine perspektivische Ansicht eines bevorzugten Ausführungsbeispiels eines kinematographischen Projektors gemäß der Erfindung, der auf die Verwendung mit dem in F i g. 1 a dargestellten Film eingestellt ist und F i g. 3 eine der F i g. 2 entsprechende Ansicht, wobei der Projektor auf den in F i g. 1 dargestellten Film eingestellt ist.
  • Die beiden Filme, für deren wahlweise Vorführung der Laufbildwerfer eingerichtet ist, beispielsweise normaler 8-mm-Film und neuer Super-8-Film, besitzen dieselbe Gesamtbreite (die des normalen 8-mm-Films), jedoch unterschiedliche Bildflächen und -formate, unterschiedliche Größe der Perforation, verschiedene relative Anordnung von Perforation und Bildflächen sowie verschiedene Perforationsteilung. Sie lassen sich daher zwar über dieselbe Filmbühne durch den Strahlengang des Bildwerfers führen, erfordern jedoch wegen der unterschiedlichen Lage ihrer Perforation zur optischen Achse des Bildwerfers und ihrer verschiedenen Perforationsteilung getrennte Filmgreifer für den Filmdurchzugsmechanismus. Ebenso muß die Größe der Bildfensteröffnung wegen der unterschiedlichen Bildfläche der beiden Formate so verändert werden, daß sie dem Bildformat des zu projizierenden Films entspricht.
  • Bei der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsform sind beide Vorrichtungen zum Durchziehen des Films prinzipiell ähnlich und als Nocken-und Kurvensteuerungen aufgebaut.
  • Die Bildfenstergröße ist als durch die wahlweise Verwendung zweier Masken geeigneter Größe veränderlich dargestellt.-In den Zeichnungen sind aus Gründen der Einfachheit und Klarheit der Darstellung nur diejenigen Teile eines Laufbildwerfers dargestellt, die für ein Verständnis der Erfindung unerläßlich sind. Zu diesen Teilen gehört eine Filmbühne 10 zur Führung zweier Filme unterschiedlichen Bildformats, die senkrecht zur optischen Achse des Bildwerfers steht, in der die Einzelbilder von einer hinter der Filmbühne angeordneten Projektionslampe 11 beleuchtet werden. Wie bekannt, besteht das optische System des Bildwerfers unter anderem aus einem Kondensor zwischen Projektionslampe und Filmbühne sowie einem Projektionsobjektiv vor der Filmbühne, das die beleuchteten Bilder auf einen geeigneten Bildschirm projiziert. Diese Teile sind jedoch, da bekannt, nicht in die Zeichnung aufgenommen worden. Während bei Bildwerfern herkömmlicher Art, die für die Vorführung nur eines Filmformats eingerichtet sind, die Öffnung in der Filmbühne auch die Bildfensteröffnung ist und in ihren Abmessungen dem Bildformat des Films entspricht, dient die öffnung der Filmbühne bei dem erfindungsgemäßen Bildwerfer lediglich dazu, den Lichteintritt zum Film zu ermöglichen und ist so groß oder etwas größer als die Bildfläche des mit dem Bildwerfer projizierbaren Super-8-Films.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Bildwerfer muß die Größe der Bildfensteröffnung je nach dem Bildformat der beiden zu projizierenden Filme verändert werden. Zu diesem Zweck enthält der Bildwerfer eine Platte 13 mit zwei verschieden großen Bildfenstern 14 und 14', die, wie später ausführlich beschrieben, wahlweise in Arbeitsstellung gebracht werden können, je nachdem, welches Filmformat projiziert werden soll. Die Platte ist der Filmbühne unmittelbar benachbart, so daß die Bildfenster der Platte 13, wenn sie in Arbeitsstellung gebracht sind, Ausschnitte bilden, die die Bildfläche des jeweiligen Filmformats frei lassen, dessen Bilder von dem sich gerade in Betrieb befindlichen Greifer absatzweise in Deckung mit dem Bildfenster gebracht werden. Da in dem vorliegenden Fall die beiden mit dem Bildwerfer zu projizierenden Filme dieselbe Gesamtbreite besitzen, genügt eine Filmbühne. Da die beiden Filmformate zwei getrennte, sich auf und ab bewegende Greifer erforderlich machen, die in unterschiedlichem Abstand seitlich zur optischen Achse des Bildwerfers angeordnet sind und einen unterschiedlichen Greiferhub besitzen, muß die Filmbühne mit zwei in der Zeichnung nicht gezeigten Schlitzpaaren versehen werden, durch die die Greifer bei Beginn ihrer Abwärtsbewegung in die Filmperforation eingreifen können, mit der sie während der Abwärtsbewegung im Eingriff bleiben.
  • Beide Vorrichtungen zum Durchziehen des Films sind beim Ausführungsbeispiel als Nocken- und Kurvensteuerung ausgebildet und so miteinander kombiniert, daß ein und dieselbe Kurvenscheibe, wie nachfolgend beschrieben, wahlweise die Einwärts-Auswärts-Bewegung des einen oder des anderen Greifers steuert. Die Vorrichtungen zum Durchziehen der beiden Filme weisen einen starren Greiferarm 20 für das normale 8-mm-Format und einen zweiten starren Greiferarm 20' für das Super-8-Format auf. Beide Greiferarme verlaufen seitlich des zu bewegenden Films und weisen zwischen ihren beiden Enden je einen abgeköpften Teil 21 bzw. 21' auf. Beide Greiferarme sind außerdem in gleicher Weise zur Filmebene auf- und abbewegbar und verschwenkbar gelagert. Nachfolgend ist deshalb nur die Lagerung des Greiferarms 20 beschrieben. Dieser ist mit senkrecht verlaufenden Schlitzen 23 versehen, die auf Lagerkugeln 24 aufliegen, die ihrerseits in einer senkrechten Kugellaufbahn 25 gelagert sind, die sich in der Stirnseite einer Schiene 26 befindet, die an dem hier nicht näher dargestellten Bildwerfergehäuse angebracht ist und einen Teil desselben bildet. Durch eine an der senkrecht verlaufenden Schiene 26 angebrachte Blattfeder 27 wird der Greiferarm in Kontakt mit den Kugeln gehalten. Die Blattfeder 27 ist an der Schiene 26 mit einer Schraube 28 befestigt, die durch einen Schlitz im Greiferarm 20 verläuft, wobei die Blattfeder auf weitere Kugeln 29 drückt, die in Schlitze des Greiferarms eingesetzt sind. Diese Art Lagerung des Greiferarms ermöglicht eine verhältnismäßig reibungsfreie Auf- und Ab- sowie auch Schwenkbewegung um die Verbindungslinie der Kugeln. Zusätzlich kann die Innenfläche der Feder 27 zur Erleichterung dieser Bewegungen bogenförmig ausgeführt sein.
  • Jeder Greiferarm weist zwei Paare Greifzähne an seinem einen Ende auf, die in einem solchen Abstand voneinander angeordnet sind, daß sie in die über und unter dem Bildfenster liegenden aufeinanderfolgenden Perforationslöcher eingreifen. Der Greiferarm 20' weist zwei Paare Greiferzähne 30' und Greiferarm 20 zwei Paare Greiferzähne 30 auf. Die Zahnpaare selbst sind in solchem Abstand voneinander angeordnet, daß das eine in zwei aufeinanderfolgende Perforationslöcher oberhalb des Bildfensters und das andere in zwei aufeinanderfolgende Löcher unterhalb des Bildfensters eingreift. Da beim Super-8-Film die Perforation weiter von der optischen Achse des Bildwerfers entfernt ist (s. F i g. 1 und l a), liegen die Zähne 30' des Greiferarms 20' seitlich der Zähne 30 des Greiferarms 20, so daß beide Greiferarme unabhängig voneinander gleichzeitig ihre Aufundabbewegung ausführen können. Um voneinander unabhängige Bewegungen der Greifer zu ermöglichen, verlaufen diejenigen Teile des Greiferarms 20', die sich quer zur optischen Achse des Bildwerfers erstrecken, etwas hinter den entsprechenden Teilen des Greiferarms 20. Dafür sind die Greiferzähne 30' etwas länger ausgeführt, so daß sie beim Super-8-Film in die Löcher eingreifen können, wenn dieser sich an der richtigen Stelle in der Filmbühne befindet.
  • Die Aufundabbewegung der Greiferarme 20 und 20' wird von zwei getrennten Nocken 32 und 32' gesteuert, die auf einer Antriebswelle 33 befestigt sind, die durch einen hier nicht gezeigten elektrischen Motor antreibbar ist. Am Nocken 32 greift eine an dem Greiferarm 20 vorgesehene Nockentasterfläche 34 an, die rechtwinklig zur Laufbahn 25 verläuft. Am Nocken 32' greift entsprechend eine am Greiferarm 20' angebrachte Fläche 34' an. Die Kraft von an ihrem einen Ende jeweils mit den Greiferarmen 20 und 20' und an ihrem anderen Ende mit einem Teil des hier nicht näher gezeigten Laufbildwerfergehäuses verbundenen Zugfedern 35 und 35' bewirkt ein Anheben der Greiferarme und hält ihre jeweiligen Flächen 34 und 34' in Kontakt mit den Nocken 32 und 32'. über ihre Nocken 32 und 32' werden also die beiden Greiferarme nach unten bewegt und schalten dabei den Film weiter, während die Feder 35 und 35' die Greiferarme, wenn es die Nocken zulassen, nach oben bewegen. Dadurch entspricht jeder Umdrehung der Nocken 32 und 32' eine vollständige Aufundabbewegung der mit ihnen gekoppelten Greiferarme, so daß der Film am Bildfenster um einen Bildschritt weitergeschaltet wird. Sollte bei dem erfindungsgemäßen Bildwerfer neben der Vorwärtsprojektion auch Rückwärtsprojektion erwünscht sein, so würden vorteilhaft den Flächen 34 und 34' gegenüberliegende zusätzliche Flächen vorgesehen, so daß die Nocken die Greiferarme nach oben wie nach unten zwangläufig bewegen würden. Hierzu würden die Federn 35 und 35' dann nicht benötigt.
  • Es sei besonders darauf hingewiesen, daß die beiden Nocken 32 und 32' auf der Antriebswelle 33 um 180° gegeneinander versetzt sind. Durch diese Anordnung wird ein Schlagen der Antriebswelle 33 bei hohen Umdrehungszahlen, z. B. 54 U/sec, vermieden. Auch ist die Lebensdauer der Kugellagerung der Antriebswelle länger, und die Vibration im Laufbildwerfergehäuse wird auf ein Mindestmaß herabgesetzt. Aus der Versetzung der Nocken gegeneinander ergibt sich, daß, während der eine Greiferarm sich abwärts bewegt, der andere eine Aufwärtsbewegung ausführt, so daß ihre jeweiligen Bewegungen mit einem Phasenunterschied von 180° ablaufen. Diese Anordnung ermöglicht auch eine bessere Auswuchtung des gesamten Filmdurchzugmechanismus und setzt Vibrationserscheinungen herab, die leicht auftreten können, wenn beide Greiferarme sich gleichzeitig in dieselbe Richtung bewegen.
  • Die Einwärts-Auswärts-Bewegung der Greiferzähne geschieht beim Ausführungsbeispiel durch eine Kurvenscheibe, die mehrere Nockenbahnen für verschiedene Schaltfrequenzen der Greiferzähne aufweist. Die Schaltfrequenzen können ohne Abschalten des Laufbildwerfers wahlweise verändert werden. Die Variierung der Schaltfrequenz ist jedoch kein Teil der Erfindung, außer insoweit, als bei der hier vorliegenden Erfindung die Anordnung so getroffen werden muß, daß eine entsprechende, radial zu der Kurvenscheibe erfolgende Verstellung für den Antrieb beider Greifarme möglich ist. Hinsichtlich der Erfindung ist die Art und Weise, wie die beiden Greiferarme miteinander kombiniert sind, so daß sie wahlweise durch ein- und dieselbe Kurvenscheibe bewegt werden können, von Bedeutung und wird nachfolgend beschrieben.
  • Auf einer drehbaren, in dem hier nicht näher gezeigten Bildwerfergehäuse gelagerten Welle 40, die parallel zur Antriebswelle 33 verläuft, ist eine Kurvenscheibe 41 befestigt, die einen Zahnkranz 42 trägt oder an diesem befestigt ist. Der Antrieb des Zahnkranzes 42 erfolgt über ein Ritzel 43, das drehbar und verschiebbar auf der Antriebswelle 33 gelagert ist und mit dieser wahlweise auf eine hier nicht näher bezeichnete Art kuppelbar ist. Auch der hier nicht gezeigte Verschluß ist mit dem Ritze143 verbunden und läuft mit diesem um.
  • Die nach vorn gewandte Seite der Kurvenscheibe 41 ist am Rand mit mehreren bogenförmig verlaufenden Vertiefungen 45 versehen, die in Abständen in der Stirnfläche der Kurvenscheibe angeordnet sind. Die Ränder der Vertiefungen verlaufen am Anfang und Ende der Vertiefungen geneigt, so daß ein auf der Stirnfläche der Kurvenscheibe aufliegender Nockentaster bei Drehung der Scheibe in die Vertiefungen ein- und aus diesen auslaufen kann. Die Vertiefungen stellen infolgedessen Steuerflächen der Kurvenscheibe dar, die in Verbindung mit der eigentlichen Stirnfläche derselben eine Reihe konzentrisch verlaufender Nockenbahnen bilden, deren Profile die Einwärts-Auswärts-Bewegung der beiden Greiferarme steuern. Die Profile der Steuerflächen der auf der Stirnseite der Kurvenscheibe konzentrisch verlaufenden Nockenbahnen bewirken bei geeigneter Wahl der Anzahl der Vertiefungen, Veränderung der in radialer Richtung gemessenen Breite bestimmter dieser Vertiefungen und richtigem übersetzungsverhältnis zwischen dem Ritzel 43 und dem Zahnkranz 42 eine unterschiedliche Frequenz der Einwärts- und Auswärtsbewegung der Greiferzähne, so daß sich durch einfaches Verstellen der radialen Lage des Angriffspunktes der Nockentaster auf der Stirnseite der Kurvenscheibe die Schaltfrequenz leicht verstellen läßt. Für die Erfindung ist die Veränderung der Schaltfrequenz an sich nicht von wesentlicher Bedeutung. Wichtig ist lediglich, daß die beiden Greiferarme so angeordnet sind, daß sie wahlweise mit der Kurvenscheibe gekoppelt werden können und daß der zugehörige, mit der Kurvenscheibe gekoppelte Nockentaster sich radial zur Scheibe verstellen läßt, wenn eine Veränderung der Schaltfrequenz gewünscht wird. Der genaue Aufbau der Scheibe 41 und ihre Umdrehungsgeschwindigkeit in bezug auf die Antriebswelle 33 soll hier daher nicht beschrieben werden. Die vorliegende Beschreibung beschränkt sich deshalb darauf, darzustellen, wie der Nockentaster für jeden der beiden Greiferarme radial zur Scheibe verlagert werden und wahlweise in oder außer Arbeitsstellung gebracht werden kann.
  • Die Nockentaster 50 und 50' für die beiden Greiferarme 20 und 20' sind um etwa 40° gegeneinander versetzt am Umkreis der Scheibe 41 angeordnet. Als Nockentaster kommen Kugeln oder Kunststoffstifte in Betracht, die entsprechend in Lager oder öffnungen in Lappen 51 und 51' eingesetzt sind. Die Nokkentaster 50 und 50' sind so in ihren Lagern und Öffnungen der Lappen 51 bzw. 51' gehalten, daß sie sich in Achsrichtung zur Nockenscheibe ungehindert bewegen können, bei Bewegung kreisförmig zur Kurvenscheibe aber festgehalten werden und sich zusammen mit den Lappen 51 und 51' bewegen. Die Lappen 51, 51' sind von Einstellhebeln 54 bzw. 55 getragen. Das von den Greiferzähnen 30 abgewandte Ende 60 des Greiferarms 20 wird mit dem Nockentaster 50 vermittels einer Blattfeder 61 im Eingriff gehalten, die mit ihrem einen Ende an dem Hebel 54 befestigt ist. Entsprechend wird das von den Greiferzähnen 30' abgewandte Ende 60' des Greiferarms 20' mit dem Nockentaster 50' vermittels einer Blattfeder 62 im Eingriff gehalten, die mit ihrem einen Ende an dem Hebel 55 befestigt ist. Diese Blattfedern bewirken normalerweise eine Verschwenkung der Greiferarme um die Schiene 26 in der Schwenkrichtung, daß die Greiferzähne mit der Perforation des die Filmbühne durchlaufenden Films in Eingriff kommen, wenn die Nockentaster 50 und 50' in die in der Fläche der Scheibe 41 angebrachten Vertiefungen einfallen. Beim Herausgleiten der Nockentaster aus den Vertiefungen und ihrem übergang auf die restliche Stirnfläche der Nockenscheibe 41 wird die Kraft der Blattfeder überwunden, und die Greiferarme werden um die Schiene 26 so verschwenkt, daß ihre Zähne außer Eingriff mit der Perforation des die Filmbühne durchlaufenden Films kommen. Um den Bildwerfer auf die Projektion von Super-8-Film einzustellen, wird das Ende 60 des Greiferarms 20 außer Eingriff mit seinem Nockentaster 50 gebracht und gehalten, so daß die Zähne 30 des Greiferarms nicht in die Perforation des in der Filmbühne befindlichen Films eingreifen können. Nunmehr schalten die an dem Greifer 20' angebrachten Zähne 30' einen Super-8-Film weiter, während die Greiferzähne 30 lediglich ihre AufundAbbewegung ausführen, ohne in die Filmebene einzutreten, wie dies in F i g. 2 dargestellt ist. Bei Einstellung des Bildwerfers auf die Vorführung von normalem 8-mm-Film wird der Greiferarm 20 in Betriebsstellung und der Greiferarm 20' außer Betriebsstellung gebracht (dazu s. F i g. 3).
  • Zur Einstellung des Bildwerfers auf die Vorführung des einen oder des anderen der beiden Filmformate ist folgende Vorrichtung vorgesehen: Ein Filmformateinstellhebe170 ist verschiebbar an dem hier nicht gezeigten Bildwerfergehäuse so angebracht, daß er sich quer zur optischen Achse zwischen den beiden in F i g. 2 und 3 gezeigten Stellungen bewegen läßt, wobei die eine Stellung (s. F i g. 3) für die Einstellung der Vorrichtung auf die Vorführung des normalen 8-mm-Films und die andere Stellung (s. F i g. 2) zur Einstellung auf die Vorführung von Super-8-Film vorgesehen ist. Die Bewegung des Filmformateinstellhebels 70 zwischen seinen beiden Stellungen wird durch Drehen einer Filmformatwahlscheibe K vorgenommen, die einen exzentrisch angeordneten Stift 72 aufweist, der in einen quer zur Hebelrichtung verlaufenden Schlitz 73 eingreift. Der Hebel 70 weist einen Arm 74 auf, der so abgewinkelt ist, daß seine Ebene rechtwinklig zur Ebene des Hebels verläuft. Mit dem Ende des Arms 74 ist bei 75 eine Umsteuerscheibe 76 verbunden, die auf der Welle 40 der Scheibe 41 schwenkbar gelagert ist. Die Umsteuerscheibe 76 weist zwei im Abstand voneinander angeordnete Lappen 77 und 78 auf, die je einen Knopf 79 bzw. 80 tragen. Wird zur Einstellung des Laufbildwerfers auf die Vorführung von Super-8-Film die Filmformateinstellscheibe K in die in F i g. 2 gezeigte Stellung gebracht, dann dreht sich die Umsteuerscheibe 76 entgegen dem Uhrzeigersinn um die Welle 40, drückt den Knopf 79 unter das Ende 60 des Greiferarms 20 und hebt diesen von seinem Nockentaster 50 ab, so daß die Greiferzähne 30 nicht in die Filmebene eintreten und somit unwirksam sind. Gleichzeitig wird der Knopf 80 unter dem Ende 60' des Greiferarms 20' hervorbewegt, so daß die Blattfeder 62 ihn in Eingriff mit seinem Nockentaster 50' bringen kann und dadurch Greiferarm 20' in Betrieb setzt. Bei der anderen, in F i g. 3 gezeigten Stellung der Filmformateinstellung ist die Stellung der Knöpfe 79 und 80 umgekehrt, so daß der Greiferarm 20' außer Betrieb gebracht und dafür der Greiferarm 20 in Betrieb gesetzt wird. Um ein leichtes Eingreifen der Knöpfe 79 und 80 in die Enden 60 und 60' der Greiferarme 20 bzw. 20' zu ermöglichen, sind die Greiferenden, wie dargestellt, zur Bewegungsebene der Knöpfe geneigt aufgebogen.
  • Wie schon beschrieben, ist die Platte 13 mit zwei Bildfenstern 14 und 14' versehen, deren Abmessungen dem Bildformat des normalen 8-mm-Films bzw. des Super-8-Films entsprechen. Bei Einstellung des Laufbildwerfers auf die Vorführung eines der beiden Filmformate wird das entsprechende Bildfenster zur optischen Achse des Bildwerfers in Stellung gebracht, während das andere Bildfenster diese Stellung verläßt. Die Platte 13 ist schwenkbar auf einer Stummelwelle 82 gelagert, so daß sie zwischen den beiden in F i g. 2 und 3 gezeigten Stellungen bewegbar ist. Diese beiden Stellungen sind durch die Anlage eines fest' angebrachten Stiftes 83 an die beiden Enden eines in der Platte ausgesparten bogenförmigen Schlitzes 84 festgelegt. Eine mit ihrem einen Ende an einem Stift 86 des Gehäuses und mit ihrem anderen Ende 87 an der Platte 13 befestigte Schenkelfeder 85 drückt die Platte in eine ihrer beiden Stellungen. Ein abgewinkeltes Ende 89 eines rechtwinklig zur Platte 13 verlaufenden Arms 90 greift in einen Schlitz 91 des Filmformateinstellhebels 70 ein. Wird der Filmformateinstellhebel 70 mittels der Scheibe K in seine für die Vorführung von Super-8-Film vorgesehene Stellung gebracht (s. F i g. 2), dann ist der Schlitz 91 in der Stellung, daß die Schenkelfeder 85 die Platte 13 entgegen dem Uhrzeigersinn so weit verschwenken kann, bis der Stift 83 am rechten Ende des Schlitzes 84 anliegt, so daß das Bildfenster 14' in Arbeitsstellung gebracht wird. Wird der Filmformateinstellhebel 70 mittels der Scheibe Kin seine für die Vorführung von normalem 8-mm-Film vorgesehene Stellung gebracht (s. F i g. 3), kommt Ende 100 des Schlitzes 91 in Berührung mit dem abgewinkelten Ende 89 des Arms 90, und die Platte 13 bewegt sich im Uhrzeigersinn gegen die Kraft der Feder 85, bis der Stift 83 am anderen Ende des Schlitzes 84 anliegt und dadurch das Bildfenster 14 in Arbeitsstellung gebracht ist. Bei der gezeigten Anordnung ist es nicht notwendig, daß das abgewinkelte Ende 89 des Arms 90 mit dem linken Ende des an dem Filmformateinstellhebel 70 angebrachten Schlitzes in Berührung kommt oder daß daß linke Ende des bogenförmigen Schlitzes der Platte 13 einen Anschlag bildet. Dies wäre jedoch dann erforderlich, wenn an Stelle der Schenkelfeder 85 eine Kippsprungfeder verwendet werden sollte, die die Platte in eine ihrer beiden extremen Stellungen drückt, zwischen denen sich die Totpunktlage befindet. In einem derartigen Fall müßte der Filmformateinstellhebel 70 die Platte 13 in beide Richtungen bewegen können, und der Stift 83 müßte an beiden Enden des bogenförmig verlaufenden Schlitzes 84 anliegen können, um die durch die Kraft der Kippsprungfeder erzeugte Bewegung der Platte anzuhalten.
  • Die Veränderung der Schaltfrequenz des gewählten Greiferarms wird durch Drehen eines Bildfrequenzeinstellknopfes 120 vorgenommen, der auf einer Steuertafel 121 angebracht ist und dessen exzentrisch angeordneter Stift 138 in einen hier nicht dargestellten, in einem Lappen 123 angebrachten Schlitz eingreift. Der an dem Hebel 55 angebrachte und rechtwinklig zu diesem verlaufende Lappen 123 verlagert den Hebel 55 in seitlicher Richtung zum Bildwerfer und bewegt die Nockentaster 50 und 50' radial zur Scheibe 41. Der Bildfrequenzeinstellknopf 120 gehört zu den Vorrichtungsteilen, die dazu vorgesehen sind, die Bildfrequenz bei beiden Durchzugseinrichtungen regeln zu können und die es dem Vorführenden ermöglichen, mit einem Blick auf nur eine Steuertafel zu erkennen, auf die Vorführung welches Filmformats der Bildwerfer eingestellt ist, welches die Filmlaufrichtung ist und auf welche Bildfrequenz das Filmschaltwerk eingestellt ist.
  • Wird der Bildfrequenzeinstellknopf 120 gedreht, so wird der Nockentaster 50' des Greiferarms 20', der über den Lappen 51' mit dem Bildfrequenzeirstellhebel 55 verbunden ist, radial zur Scheibe 41 bewegt. Dies wird durch einen radial zur Kurvenscheibe verlaufenden Schlitz 130 des Hebels 55 bewirkt, der mit der Welle 40 der Kurvenscheibe zusammenwirkt. Ein an dem Bildfrequenzeinstellhebel55 angebrachter Stift 131 greift in einen senkrecht verlaufenden Schlitz im Hebel 54 ein. Der am Hebel 54 angebrachte Nockentaster 50 bewegt sich ebenfalls radial zur Scheibe 41, da der Hebel 54 durch den in ihm angebrachten Schlitz 133 gesteuert wird, in den die Welle 40 und ein Stift 134 eingreifen, welcher an dem Hebel 54 angebracht ist, wobei der Stift 134 seinerseits in einen Schlitz in einem Winkelstück 136 eingreift. Das Winkelstück 136 ist an dem hier nicht näher gezeigten Bildwerfergehäuse angebracht. Es sei darauf hingewiesen, daß die beiden Schlitze 133 und 135 radial zur Scheibe 41 verlaufen. Entsprechend bewegen sich bei Drehung des Bildfrequenzeinstellknopfes 120 die um 40° gegeneinander versetzten Nockentaster 50 und 50' in einer Linie radial zur Fläche der Scheibe 41. Auf der fest angeordneten Steuertafel 121 ist der Bildfrequenzeinstellknopf 120 drehbar gelagert. Außerdem ist eine hier nicht dargestellte Skala zur Anzeige der Bildfrequenz vorgesehen, der eine Marke 150 auf dem Bildfrequenzeinstellknopf zugeordnet ist, so daß die Bildfrequenz, auf die der Bildwerfer eingestellt ist, abgelesen werden kann. Die Tafel 121 ist links vom Bildfrequenzeinstellknopf mit einem Sichtfenster 151 und rechts davon mit zwei Sichtfenstern 152 und 153 versehen. Eine mit ihrem einen Ende schwenkbar an einer Welle 155 angebrachte Anzeigeplatte 154 zur Anzeige des Filmformats und der Filmlaufrichtung ist mit zwei Markierungen »Rückwärts« und »Vorwärts«, die den Sichtfenstern 151 und 152 zugeordnet sind, versehen sowie mit den Markierungen »N-8« und »S-8«, die dem Sichtfenster 153 zugeordnet sind. Wird der Filmformateinstellknopf K zur Einstellung des Schaltwerks auf die Vorführung von Super-8-Film in die in F i g. 2 gezeigte Stellung gedreht, so greift ein umgebogenes Ende 156 einer am Ende des Filmformateinstellhebels 70 angebrachten Feder 157 in eine abgebogene Nase 158 der Platte 154 ein und verschwenkt die Platte entgegen dem Uhrzeigersinn um ihren Zapfen 155 in die in F i g. 2 gezeigte Stellung, worauf im Sichtfenster 153 die Filmformatanzeige »S-8«, im Sichtfenster 152 die Anzeige »Vorwärts« und im Sichtfenster 151 die Anzeige »Rückwärts« erscheint. Dadurch läßt sich erkennen, daß der Bildwerfer auf die Vorführung von Super-8-Film eingestellt ist und der Bildfrequenzeinstellknopf 120 zur Vorwärtsprojektion in eine Stellung rechts und zur Rückwärtsprojektion in eine Stellung links von seiner Mittelstellung zu bringen ist. Wird der Filmformateinstellknopf K in seine andere, in F i g. 3 gezeigte Stellung gedreht, so greift die Feder 157 mit ihrem Ende 156 in die abgebogene Nase 160 der Platte 154 ein und verschwenkt die Platte entgegen dem Uhrzeigersinn um ihren Zapfen 155 in die in F i g. 3 gezeigte Stellung, worauf im Sichtfenster 153 die Filmformatanzeige »N-8«, im Sichtfenster 152 die Anzeige »Rückwärts« und im Sichtfenster 151 die Anzeige »Vorwärts« erscheint. Beim Umschalten auf die Vorführung des anderen Filmformats ändert sich die dem Bildfrequenzeinstellknopf 120 zugeordnete Geschwindigkeitsskala für Vorwärts- und Rückwärtsprojektion deshalb, weil die Nocken 32 und 32' um 180° gegeneinander versetzt sind, die an der Kurvenscheibe 41 angreifenden Nockentaster 50 und 50' jedoch phasengleich arbeiten. Die Art und Weise, wie durch Drehen des Bildfrequenzeinstellknopfes aus seiner Mittelstellung nach links oder rechts die Filmlaufrichtung geändert wird, braucht hier nicht näher beschrieben zu werden. Es sei an dieser Stelle lediglich erwähnt, daß der Bildfrequenzeinstellknopf 120 zum Verändern der Filmlaufrichtung mit einer Nockenscheibe versehen ist, welche beim Drehen des Knopfes aus seiner Mittelstellung in die eine Richtung das Schaltwerk für die sich auf und ab bewegenden Greifer umstellt und so eingestellt hält, daß der Film durch die Filmbühne statt nach unten nach oben oder aber in umgekehrter Richtung transportiert wird. Bei Drehen des Bildfrequenzeinstellknopfes aus seiner Mittelstellung in die andere Richtung stellt sich das Schaltwerk so um, daß der Film vorwärts oder rückwärts durch die Filmbühne transportiert wird. Bei Mittelstellung des Bildfrequenzeinstellknopfes 120 ist das Schaltwerk auf Einzelbildprojektion eingestellt.

Claims (6)

  1. Patentansprüche: 1. Kinematographisches Gerät zur wahlweisen Verwendung in bezug auf Größe der Bildfläche und Teilung der Perforation unterschiedlicher Filme mit einer Einrichtung zum Anpassen der Bildfenstergröße an die jeweilige Größe der Bildfläche der Filme und einer Einrichtung zum wahlweisen Weiterschalten eines der unterschiedlichen Filme durch die Filmbühne, d a d u r c h g e -kennzeichnet, daß an der für zwei unterschiedliche Filme (F) gemeinsamen Filmbühne (10) für jeden dieser Filme eine gesonderte Greifereinrichtung (30, 30') vorgesehen ist, daß eine Stelleinrichtung (K), die beim Einschalten der einen Greifereinrichtung die andere außer Betrieb setzt, die Greifereinrichtungen (30, 30') wirksam werden läßt und daß die Einrichtung (13) zum Anpassen der Bildfenstergröße mit der Stelleinrichtung (K) gekoppelt ist, so daß bei Umstellung von einem auf den anderen Film (F) auch die Umstellung der Bildfenstergröße erfolgt.
  2. 2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein einziges Stellglied (K) für die Stelleinrichtung vorgesehen ist.
  3. 3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit dem Stellglied (K) gekoppelte Anzeigeeinrichtung (120, 154) zum Anzeigen des Formats des Films (F), auf den das Gerät eingestellt ist, vorgesehen ist.
  4. 4. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß für die senkrecht zur Filmbühne (10) gerichtete Einwärts-Auswärts-Bewegung der Zähne (30, 30') beider Greifereinrichtungen eine gemeinsame Kurvenscheibe (41) vorgesehen ist, von deren Steuerfläche (41, 45) durch die Steheinrichtung (K) wahlweise je eine der Greifereinrichtungen abhebbar ist, daß für die Aufwärts-Abwärts-Bewegung der Zähne (30, 30') der Greifereinrichtungen je ein getrennter, je einen der Perforationsteilung des zugehörigen Films (F) entsprechenden Hub erzeugender Nocken (32, 32') vorgesehen ist und daß beide Nocken (32, 32') auf einer gemeinsamen Welle (33) befestigt sind.
  5. 5. Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß beide Nocken (32, 32') auf der Welle (33) um 180° gegeneinander versetzt angeordnet sind.
  6. 6. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Einrichtung zum Anpassen der Bildfenstergröße eine bewegbare Platte (13) vorgesehen ist, die Bildfenster (14, 14') bildende Ausschnitte aufweist, die in Form und Größe der Bildflächen der beiden unterschiedlichen Filme (F) entsprechen und die bei der Bewegung der Platte (13) wahlweise in Dekkung mit der optischen Achse bewegbar sind.
DEE31081A 1965-02-23 1966-02-21 Kinematographisches Geraet zur wahlweisen Verwendung unterschiedlicher Filme Withdrawn DE1253047B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US1253047XA 1965-02-23 1965-02-23

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1253047B true DE1253047B (de) 1967-10-26

Family

ID=22419099

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEE31081A Withdrawn DE1253047B (de) 1965-02-23 1966-02-21 Kinematographisches Geraet zur wahlweisen Verwendung unterschiedlicher Filme

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1253047B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2352076C3 (de) Photographische Kamera mit mehreren wahlweise verwendbaren Objektiven und einem Blendenverschluß
DE682290C (de) Kassettenwechselvorrichtung fuer Roentgengeraete
DE1299523B (de) Kinoprojektor fuer Filme unterschiedlicher Perforation und Bildgroesse
DE1772261A1 (de) Optische Kopiervorrichtung
DE1253047B (de) Kinematographisches Geraet zur wahlweisen Verwendung unterschiedlicher Filme
DE2404028C3 (de) Diawechselvorrichtung für Magazinprojektoren
DE702036C (de) Kinematographische Kamera
DE1986351U (de) Filmprojektor.
DE1285888B (de) Lichtsetzvorrichtung
DE3045157C2 (de) Objektivschlittenanordnung an einer Reproduktionskamera
DE1945335C3 (de) Greifersteuergetriebe für einen Laufbildwerfer
DE2237857A1 (de) Antriebsvorrichtung fuer eine filmkamera
DE3940771C1 (de)
DE2560140C2 (de) Lichtsetzmaschine
DE606060C (de) Kinematographisches Geraet
DE1522329B2 (de) Filmtransportgreifer
DE671774C (de) Kinogeraet
DE632199C (de) Kinematographisches Geraet
DE611526C (de) Kinogreifer
DE1095659B (de) Verfahren und Vorrichtung zur Bildwechselfrequenzsteuerung bei der Filmwiedergabe
CH400608A (de) Optisches Betrachtungsgerät mit einer Projektionsvorrichtung
DE2322329A1 (de) Filmtransportvorrichtung fuer kinematographische geraete
DE1805721C3 (de) Vorrichtung zur Verstellung des Transportvorschubes eines Getriebes für ein Mikrofilmaufnahmegerät
DE1192049B (de) Rollenkopiermaschine mit Einstellvorrichtungen fuer die Formatumschaltung
DE1448551C (de) Standortanzeigegerat

Legal Events

Date Code Title Description
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
EHJ Ceased/non-payment of the annual fee