DE1253019B - Umhuellter Silberlotstab oder -draht und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents

Umhuellter Silberlotstab oder -draht und Verfahren zu seiner Herstellung

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DE1253019B
DE1253019B DEC24687A DEC0024687A DE1253019B DE 1253019 B DE1253019 B DE 1253019B DE C24687 A DEC24687 A DE C24687A DE C0024687 A DEC0024687 A DE C0024687A DE 1253019 B DE1253019 B DE 1253019B
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DE
Germany
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potassium
wire
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Pending
Application number
DEC24687A
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English (en)
Inventor
Joseph F Quaas
Dr Rene D Wasserman
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Castolin Schweissmaterial AG
Original Assignee
Castolin Schweissmaterial AG
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K35/00Rods, electrodes, materials, or media, for use in soldering, welding, or cutting
    • B23K35/22Rods, electrodes, materials, or media, for use in soldering, welding, or cutting characterised by the composition or nature of the material
    • B23K35/36Selection of non-metallic compositions, e.g. coatings, fluxes; Selection of soldering or welding materials, conjoint with selection of non-metallic compositions, both selections being of interest
    • B23K35/3601Selection of non-metallic compositions, e.g. coatings, fluxes; Selection of soldering or welding materials, conjoint with selection of non-metallic compositions, both selections being of interest with inorganic compounds as principal constituents
    • B23K35/3603Halide salts

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Dental Preparations (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL:
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
B23k
Deutsche Kl.: 49 h-27
1253 019
C24687VI a/49h
22.JuIi 1961
26. Oktober 1967
Die Erfindung betrifft einen umhüllten Silberlotstab oder -draht, der dadurch gekennzeichnet ist, daß der Kern aus einem üblichen Silberlot und die Flußmittelumhüllung aus 5 bis 20 Gewichtsteilen Alkali- und/oder Erdalkalichloriden, 30 bis 45 Gewichtsteilen Alkali- und/oder Erdalkalifluoriden, 30 bis 45 Gewichtsteilen gemischten Boraten einschließlich Borsäure und 2 bis 10 Gewichtsteilen kristallisiertem saurem Natriumammoniumphosphat besteht.
Bisher hat man Silberlotstäbe und namentlich die im Handel allgemein als »Silberlote« bezeichneten Stäbe immer ohne Umhüllung hergestellt. Zum Gebrauch mußten deshalb pulver- oder pastenförmige Flußmittelgemische mitbenutzt werden, die man gesondert entweder auf den Stab oder auf die zu lötenden Werkstücke aufbrachte. Dies erfordert zusätzliche Arbeit, brachte somit Zeitverluste und war auch mit einer Flußmittelvergeudung verbunden.
Es sind seit langem schon flußmittelumhüllte Stäbe aus Eisen-, Kupfer-, Messing-, Neusilberlegierungen usw. bekannt; hingegen gibt es keine flußmittelumhüllten Silberlotstäbe. Es sind zwar zahlreiche Versuche zur Herstellung solcher Stäbe unternommen worden, aber bis zur Zeit der vorliegenden Erfindung stets ohne Erfolg, weil die Adhäsion der verwendeten Umhüllungen an den Silberlegierungen ungenügend war, und zwar sowohl wegen der physikalischen Eigenschaften dieser Legierungen wie auch wegen des geringen Durchmessers der zu umhüllenden Metallstäbe. Die verwendeten Flußmittelschichten bröckelten zu leicht ab, und trotz aller beim Verpacken getroffenen Vorsichtsmaßnahmen zerfiel die Umhüllung meist beim Versand oder Gebrauch. Auch verliehen die in Betracht kommenden Flußmittel der Schmelze keine genügende Dünnflüssigkeit und förderten nicht im gewünschten Maße die Benetzung des Grundmetalls durch das Lot.
Die Lotstäbe und -drahte nach der Erfindung weisen als erste diese Mängel nicht mehr auf. Diese Silberlotstäbe sind dadurch gekennzeichnet, daß sie von einer Flußmittelschicht umhüllt sind, die eine festhaftende und zähe Hülle auf dem Metallkern bildet. Der Metallkern des Stabes oder Drahtes besteht dabei aus einem üblichen Silberlot, das zwischen 590 und 980° C schmilzt. Die Umhüllung, die vorzugsweise zwischen etwa 480 und 8700C schmilzt, kann auf den Metallkern mit einer Presse aufgepreßt oder auch durch Eintauchen und anschließende Luftoder Ofentrocknung darauf angebracht werden.
Für die Umhüllung der Silberlotstäbe geeignete Flußmittelgemische erhält man dadurch, daß man zu den für Umhüllungen von für Lot- oder Hartlot-Umhüllter Silberlotstab oder -draht und
Verfahren zu seiner Herstellung
Anmelder:
Castolin Schweissmaterial A. G.,
Lausanne-St. Sulpice (Schweiz)
Vertreter:
Dr. W. Beil, A. Hoeppener
und Dr. H. J. Wolff, Rechtsanwälte,
Frankfurt/M.-Höchst, Adelonstr. 58
Als Erfinder benannt:
Dr. Rene D. Wasserman,
Lausanne-St. Sulpice (Schweiz);
Joseph F. Quaas, Island Park, N. Y. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 25.JuIi 1960 (44837)
stäben üblichen niedrigschmelzenden Bestandteilen, nämlich mit Gehalten an Boraten und Borsäuren noch außerdem Kaliumbifluorid, andere Alkalifluoride und/oder Erdalkalifluoride und daneben Alkali- und/oder Erdalkalichloride in angemessenen Mengen erfindungsgemäß zufügt. Nach etwa 20 Minuten langem Kneten oder Rühren dieses vorzugsweise mit etwas Wasser angemachten Gemenges setzt eine exotherme Reaktion ein, als deren Folge die verbleibende Masse anscheinend in einen kolloidalen oder ähnlichen Zustand übergeht. Dieser Zustand der Masse ist vermutlich durch eine chemische Reaktion entstanden; er ist auch insofern bemerkenswert, als die entstandene Mischung nicht mehr so hygroskopisch ist wie gewisse Bestandteile davon, d. h. daß sie trotz des Vorhandenseins solcher Bestandteile wie Lithiumchlorid nicht mehr zerfließt. Außerdem besteht bei dem erhaltenen Flußmittelgemisch nicht mehr die Gefahr der Entmischung durch Auskristallisieren einzelner Bestandteile. Zudem weist die Masse eine Konsistenz auf, die derjenigen feuchten Tons ähnelt, weshalb sie sich besonders zum Aufpressen oder -streichen einer Umhüllung auf die Metallkerne eignet. Nach Erhärtung und/oder Trocknung bildet sie eine trockene, zähe betonartige und fest am
709 679/303
3 4
Metallkern, haftende, weder abbröckelnde noch Mischung, der zur Neutralisation überschüssiger
hygroskopische Umhüllung von bemerkenswerter Säure dienen kann und kristallisierungshemmend
Stabilität. Im Gebrauch, d. h. in geschmolzenem Zu- wirkt.
stand beim Löten, fördert die Masse die Benetzung Um die mechanische Festigkeit der Lotstabumhül-
des Grundmetalls durch das Lot und bedeckt selbst 5 lung und ihre Bindekraft zu steigern und das Erhärten
sehr leicht das Grundmetall, das somit in erhitzten zu erleichtern, kann man dem Flußmittel auch noch
Zustand gegen Oberflächenoxydation wirksam ge- Alkali- und/oder Erdalkalisilicate oder auch Am-
schützt wird. moniumsilicat im Verhältnis von 2 bis 5 Gewichts-
Damit die Flußmittelgemische sich nicht als zu teilen beifügen.
sauer erweisen, werden sie dadurch neutralisiert, daß io Die Flußmittelgemische sind grundsätzlich so aufman kristallwasserhaltiges saures Natriumammonium- gebaut, daß sie in geschmolzenem Zustand mit den phosphat, NaNH4HPO1 · 4H2O, auch mikrokosmi- auf den Lotstäben und den zu lötenden Werkstücksches Salz genannt, beigefügt, das auch noch die oberflächen sitzenden Oxydbelägen und anderen Vererwünschte Eigenschaft hat, die Dünnflüssigkeit des unreinigungen reagieren. Sie halten die Oberflächen geschmolzenen Flußmittelgemisches erheblich zu 15 des geschmolzenen Lotes sauber und schützen sie erhöhen. gegen Oxydation und erneute Verunreinigung, ver-
Die verschiedenen Bestandteile stehen daher zu- ringern die Oberflächenspannung des Lotes und er-
einander in bestimmten Verhältnissen: höhen die Benetzbarkeit des Grundmetalls durch das
Lot; auch vertragen sich in ihnen die Bestandteile
Gewichtsteile ao gut miteinander, und die Mischungen sind deshalb
Alkali- und/oder Erdalkalichloride 5 bis 20 haltbar und in den Umhüllungen mechanisch fest.
Alkali- und/oder Erdalkalifluoride Aus allen diesen Gründen haben sich die erfindungs-
einschließlich des Kaliumbifluorids 30 bis 45 gemäßen Mischungen weit besser für Umhüllungs-
Gemischte Borate (Alkali- und/oder Am- zwecke bewährt als die bisher bekannten.
moniumborate) einschließlich Borsäure 30 bis 45 ·» Es besteht auch die Möglichkeit, die Umhüllungs-
Kristallisiertes saures Natriumammonium- Mischungen für bestimmte Anwendungszwecke noch
phosphat 2 bis 10
weiter zu verbessern, und zwar durch Hinzufügung kleiner Metallteilchen, deren Korngröße vorzugs-
Gegebenenfalls zusätzlich noch weise zwischen 0,04 und 0.4 mm liegt. Da diese
Alkali- und/oder Erdalkalisilicate 2 bis 5 30 Teilchen den Wärmeübergang erleichtern, beschleunigen sie den Temperaturanstieg an der Lötstelle und
Als Chloride der Alkalien und Erdalkalien korn- ermöglichen ein schnelleres Schmelzen des Drahtes,
men diejenigen von Natrium, Lithium, Kalium, Für diesen Zweck ist Silicium als Zusatz besonders
Rubidium, Caesium, Barium, Calcium und Strontium, geeignet. Man kann aber auch Silber dafür wählen,
einzeln oder gemischt, in Betracht. Die Chloride 35 wenn man mehr Lot zuzuführen wünscht, weil Silber
wirken in dem Sinnes daß sie die Benetzbarkeit des zur Bildung des Lotes mit beiträgt. Dieses Silber
Grundmetalls durch das Flußmittelgemisch verbes- vermindert ferner den Verbrauch des Stabes. Das
sera und dessen Viskosität und Fließbarkeit in ge- Mengenverhältnis zwischen Umhüllung und Metall-
schmolzenem Zustand verbessern. pulver kann weitergehend schwanken; das Metall
Als Fluoride der Alkalien oder Erdalkalien korn- 40 kann 5 bis 60 °/o des Gesamtgewichts ausmachen,
men namentlich diejenigen des Natriums, Kaliums, An Stelle des Silbers oder neben ihm kann man
Lithiums, Rubiniums, Calciums und Bariums, einzeln auch Teilchen aus Zink, Zinn, Kupfer für sich allein
oder gemischt, in Frage. Kaliumbifluorid ist beson- oder in Gemischen miteinander zufügen,
ders vorteilhaft, da es ein äußerst wirksames Ätz- Die Mengenverhältnisse zwischen den verschiede-
mittel für das Grundmetall ist und außerdem beson- 45 nen Metallteilchen ist je nachdem entweder dasselbe
ders wirksam zur Erzeugung der erwähnten kol- wie das der verschiedenen Metalle, die den Kera-
loidalen Eigenschaften zu sein scheint. draht bilden, oder es bietet die Möglichkeit, die Zu-
AIs Borate kommen diejenigen der Alkalien wie sammensetzung der Lotschmelze durch Zusatz soldes Natriums und Kaliums oder es Ammoniums oder eher Zusatzteilchen eines oder mehrerer der angederen Gemische in Frage. Das Vorhandensein von 50 gebenen Metalle oder Legierungen abzuändern.
Borsäure selbst ist in jedem Fall erwünscht. Sowohl Die Umhüllung kann beispielsweise folgende Zubei den Chloriden und Fluoriden wie auch den Bora- sammensetzung haben:
ten kann es vorteilhaft sein, jeweils Gemische mehrerer verschiedener Verbindungen derselben Gruppe „ . :ei 1
zu nehmen: einerseits, um die Schmelzpunkte der 55 "
Gemische nach Bedarf zu variieren, andererseits aus Gewichts-Gründen der Kostenersparnis. So wird man z. B. ... Prozent
Natriumchlorid an Stelle von Lithiumchlorid bevor- Alkalichlonde 13
zügen. Alkalifluoride (einschließlich Kalium-
Das kristallwasserhaltige saure Natriumammonium- 60 bifluorid) 40
phosphat pielt eine wichtige Rolle in den Flußmittel- Borsäure 30
gemischen. Sein Zusatz ist vor allem deshalb vorteil- Borate des Kaliums, Natriums und
haft, da es die Benetzung des Grundmetalls durch Ammoniums 10
Äΐ,Ε= 4
so daß sie sich sehr gleichmäßig und rasch um die . .. b
Lötstelle herum ausbreiten kann. Außerdem bringt Natriumsilicat ^ 3
es eine gewisse Menge des Ammoniumrestes in die 100

Claims (1)

  1. 5 6
    Beispiel 2 dem Beginn der exothermen Reaktion behandelt
    Gewichts- man a^er me'st das erhaltene Produkt noch in üb-
    prozent licher Weise weiter, z.B. indem man ihm Wasser
    Chloride des Natriums, Calciums, zusetzt, um daraus eine Paste, einen dünnen Mörtel
    Lithiums und Kaliums 14 5 oder eine sonstige zum Aufbringen auf Metalldraht
    Fluoride des Natriums, Kaliums und geeignete Mischung zu machen. Gewöhnlich gibt man
    Calciums 25 etwa Gewichtsprozent Wasser zu 80 bis
    vT wfi '-'a on ->0 Gewichtprozent Flußmittelgemisch, um eine Auf-
    Kaliumbiriuorid 20 tragsmasse von richtiger Konsistenz zu erhalten.
    Borsäure 27 10 Für die Umhüllung des Drahtes oder des Stabes
    Borate des Kaliums, Natriums und wird die Masse je nach Konsistenz aufgepreßt (etwa
    Ammoniums 9 aus einer Strangpresse um einen Draht des Lotes
    saures Natriumammoniumphosphat, herum) oder durch Eintauschen oder Betreichen des
    kristallwasserhaltig 5 Drahtes aufgebracht. Die umhüllten Stäbe können
    — 15 dann in üblicher Weise, beispielsweise durch Infra-
    " rotstrahlimg oder in einem Warmluftstrom, getrocknet werden.
    Das Verhältnis, in dem die verschiedenen im Beispiel 2 erwähnten Bestandteile der einzelnen Gruppen Patentansprüche:
    zueinander stehen, könnte, gewichtsmäßig ausge- 20
    drückt, folgendes sein:
    1. Umhüllter Silberlotstab oder -draht, da-
    Gewichts- durch gekennzeichnet, daß der Kern aus
    Prozent einem üblichen Silberlot und die Flußmittelum-
    Chloride a5 hüllung aus 5 bis 20 Gewichtsteilen Alkali- und/
    Natriumchlorid 8,5 °der Erdalkalichloriden, 30 bis 45 Gewichtstei-
    rairiumHiWiH in'-i len Alkali- und/oder Erdalkalifluoriden ein-
    v^diLiumuiiioriu iu,i · *> »■· * * ■»>- 1· ι «m · 1 ^>/\ 1 · a^ *-*
    ..... schließlich des Kaliumbifluorids, 30 bis 45 Ge-
    Lithiumcnlond 34,9 wichtsteilen gemischten Boraten einschließlich
    Kaliumchlorid 46,5 3O Borsäure und 2 bis 10 Gewichtsteilen kristallisiertem saurem Natriumammoniumphosphat besteht.
    _, .. , ., ,.., . , , 2. Lotstab oder -draht nach Anspruch 1, da-
    JEbenso ware etwa das Verhältnis der einzelnen er- durch gekennzeichnet, daß das Flußmittelgemisch
    wähnten Fluorverbindungen zueinander: der Umhüllung außerdem noch 2 bis 5 Gewichts-
    Gewichts- 35 te'le Alkali- und/oder Erdalkalisilicate oder
    Prozent Ammoniumsilicat enthält.
    Kaliumfluorid 50,5 3· Lotstab oder -draht nach Anspruch 1 oder 2,
    Natriumfraorid 485 dadurch gekennzeichnet, daß das Flußmittelge-
    ^1. fl ., ' misch der Umhüllung außerdem noch ein oder
    CalciumHuorid 1,0 4o mehrere Metallpulver enthält, die 5 bis 60 Gewichtsprozent des Gesamtgewichts der Flußmit-
    und das Verhältnis der Borate: telumhüllung ausmachen.
    Gewichts- 4. Lotstab oder -draht nach Anspruch 3, da-
    prozent durch gekennzeichnet, daß das Metallpulver aus
    Kaliumborat 55,6 45 Silicium und/oder Silber besteht, wobei das SiI-
    Natriumborat 33^3 ber gegebenenfalls ganz oder teilweise durch
    . ... ΛΛ _ Zink, Zinn und/oder Kupfer ersetzt werden
    Ammoniumborat 11,2 kann
    5. Lotstab oder -draht nach Anspruch 1, da-
    Zur Zubereitung der Umhüllungsmasse kann man 50 durch gekennzeichnet, daß das Flußmittelgemisch
    die Bestandteile in trockenem Zustand miteinander der Umhüllung aus 14 Gewichtsprozent Natrium-,
    vermengen, indem man die in beliebiger Reihenfolge Calcium-, Lithium- und Kaliumchlorid, 25 Ge-
    in eine Misch- und Knetmaschine hineingeschütteten wichtsprozent Natrium-, Kalium- und Calcium-
    Salze usw. etwa 20 Minuten lang gründlich durch- fluorid, 20 Gewichtsprozent Kaliumbifluorid,
    mischt. Wasser braucht man hierbei sogar oft nicht 55 27 Gewichtsprozent Borsäure, 9 Gewichtsprozent
    hinzuzugeben, weil einer oder mehrere der Bestand- Kalium-, Natrium- und Ammoniumborat und
    teile beim Mischen meist Feuchtigkeit abgeben 5 Gewichtsprozent saurem Natriumammonium-
    (Borax, Lithium- oder Calciumchlorid). Eine Misch- phosphat besteht.
    dauer von 20 Minuten genügt meist zur Erreichung 6. Lotstab oder -draht nach Anspruch 5, dades kolloidartigen Zustandes. Die Korngröße der 60 durch gekennzeichnet, daß die Chloride im geTeilchen hat dabei keine große Bedeutung; sie liegt wichtsmäßigen Verhältnis von 8,5% NaCI, jedoch vorzugsweise nicht über 0,3 mm. 10,1% CaCl2, 34,9 LiCl, 46,5% KCl, die Fluo-Die Dauer des Mischens richtet sich nach der vor- ride in einem solchen Verhältnis von 50,5 % KF, handenen Feuchtigkeit, doch genügen im allgemeinen 48,5% NaF, 1,0% CaF2 und die Borate in einem etwa 20 Minuten, um die exotherme Reaktion auszu- 65 solchen Verhältnis von 55,5% K2B4O7, 33,3% lösen und das Flußmittel in den tonähnlichen, Na2B4O7, 11,2% (NH4J2B4O7 zueinander stehen, kolloidalen Zustand zu versetzen, der sich unter 7. Verfahren zur Herstellung eines Lötstabes Umständen schon für das Aufpressen eignet. Nach oder -drahtes nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
    7 8
    dadurch gekennzeichnet, daß die zu vermischen- einsetzt, worauf der Kern des Lötstabes oder
    den Flußmittelbestandteile der Umhüllung, gege- -drahtes mit diesem Flußmittelgemisch durch
    benenfalls unter weiterem Zusatz von 20 bis 50 Aufpressen oder Eintauchen umhüllt und der um-
    Gewichtsprozent Wasser, gründlich miteinander hüllte Stab oder Draht bis zum Hartwerden der
    vermengt werden, bis eine exotherme Reaktion 5 Umhüllung getrocknet wird.
    709 679/303 10.67 O Bundesdruckerei Berlin
DEC24687A 1960-07-25 1961-07-22 Umhuellter Silberlotstab oder -draht und Verfahren zu seiner Herstellung Pending DE1253019B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4037068A1 (de) * 1990-11-22 1992-07-02 Castolin Sa Verfahren zum serienmaessigen herstellen von bauteilen und verbundwerkstoffe zu dessen durchfuehrung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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