DE1965182A1 - Verfahren zum UEberziehen,insbesondere Weichloeten von Materialien und Anwendung des Verfahrens zur Herstellung einer Kontaktschicht auf einer Materialoberflaeche - Google Patents

Verfahren zum UEberziehen,insbesondere Weichloeten von Materialien und Anwendung des Verfahrens zur Herstellung einer Kontaktschicht auf einer Materialoberflaeche

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    • C23GCLEANING OR DE-GREASING OF METALLIC MATERIAL BY CHEMICAL METHODS OTHER THAN ELECTROLYSIS
    • C23G5/00Cleaning or de-greasing metallic material by other methods; Apparatus for cleaning or de-greasing metallic material with organic solvents
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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Ueberziehen, insbesondere Weichlöten, von Materialien, welche Metallatome und/oder -ionen enthalten und sich spontan und rasch mit einer mechanisch festen Metalloxydschicht überziehen, sowie eine Anwendung des Verfahrens zur Herstellung einer elektrisch leitenden und/oder wärmeleitenden Kontaktschicht auf einer Materialoberfläche .
Solche Materialien, wovon z.B. Aluminium ein typischer Vertreter 1st, waren bisher wegen der ihre Oberfläche bedeckenden, mechanisch festen und in der Regel stabilen Metalloxydschicht
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einem einfachen Plattier- oder Lötprozess, wie dieser beispielsweise im Falle von Kupfer, bekannt ist,nicht zugänglich. Es sind Jedoch verschiedene Verfahren für das Ueberziehen solcher Materialien bekannt, die aber teilweise sehr kompliziert sind oder denen anderweitige Nachteile anhaften. So wird beispielsweise bei einem dieser bekannten Verfahren, welches insbesondere zum Löten von Aluminium benützt wird, die Lötkolbencpitze in Ultraschallschwingungen versetzt. Dies macht jedoch ein spezielles, relativ kompliziertes Werkzeug erforderlich. Bei einem anderen bekannten Verfahren werden Lötmittel mit relativ hohem Schmelzpunkt (4OO-5OO°C) benötigt, welche Zinkkristalle enthalten. Ferner wurden als Lötmittel auch schon fluorhaltige organische Verbindungen vorgeschlagen, welche Jedoch nach thermischem Zerfall giftig werden können.
Bei einer anderen Gruppe von Lötverfahren wird das Aluminium vor dem Löten mit Silber oder Nickel überzogen. Dieses Ueberziehen erfolgt entweder mittels eines Heissverfahrens oder elektrolyt! sehen Nassverfahrens (Silberplattieren) oder mittels eines nicht galvanischen, chemischen Verfahrens (Nickelplattieren) . Keines dieser bekannten Verfahren weist Jedoch die Übliche Einfachheit, Sicherheit und Leichtigkeit auf, welche Eigenschaften dem Löten von Kupfer und dessen Legierungen mit-
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tels Sn-Pb, Sn-In oder ähnlicher Weichlote und unter Verwendung von ungiftigen, korrosionsbeständigen Flussmitteln, wie z.B. Kolophonium od.dgl., anhaften.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Ueberziehen, insbesondere Weichlöten, von Materialien, welche die erwähnten Eigenschaften aufweisen, zu finden, bei welchem die oben erwähnten Nachteile nicht auftreten.
Die Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäss dadurch gekennzeichnet, dass man die zu metallisierende Oberfläche des Materials mit einer Metallatome und/oder -ionen enthaltenden Substanz, deren Schmelzpunkt unterhalb von 1OO°C liegt und welche in Luft auch im flüssigen Zustand mindestens kurzzeitig chemisch praktisch stabil ist und das zu überziehende Material benetzt, in Berührung bringt.
Das zu metallisierende Material kann Ll-, Be-, Mg-, Ca-, Al- und/oder Zf-Atome und/oder-Ionen enthalten.
Als mit dem erwähnten Verfahren zu behandelnde Materialien kommen vor allem Metalle, Metallegierungen oder -verbindungen, z.B. Aluminium oder eine Legierung von Al mit Mg und/oder Si, in Frage.
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Vorteilhafterweise liegt der Schmelzpunkt der Substanz, mit welcher das zu überziehende Material in Berührung gebracht wird, unterhalb 60°C, vorzugsweise sogar unterhalb der menschlichen Körpertemperatur. Substanzen, deren Schmelzpunkt unterhalb 100°C liegt, eignen sich deshalb für das vorliegende Verfahren, da diese obere Temperaturgrenze, welche dem Siedepunkt des Wassers unter Normalbedingungen entspricht, leicht erzeug- und kontrollierbar ist. Ferner lässt sich das neuerungsgemässe Verfahren leicht an Materialteilen wassergekühlter Geräte durchführen, deren Temperatur den Siedepunkt des Wassers und somit 1000C nicht übersteigen darf. Liegt der Schmelzpunkt der Substanz unterhalb 6O0C, so erweist sich das vorliegende Verfahren insofern als einfach, als die menschliche Hand diese Temperatur längere Zeit erträgt, ohne Schaden zu nehmen, so dass mit Substanzen, welche diese Eigenschaft erfüllen, gearbeitet werden kann, ohne dass eine spezielle Kühlung benötigt wird. Liegt der Schmelzpunkt der verwendeten Substanz sogar unterhalb der menschlichen Körpertemperatur, so stellen sich von der Temperaturseite her überhaupt keine Probleme für einen mit diesen Substanzen Arbeitenden, und die Bedingungen für einen Dauerbetrieb sind erfüllt. Eine Substanz, welche Ga-Atome und/oder -Ionen enthält, kann sich insbesondere zum Löten von Aluminium eignen, wie Versuche gezeigt haben. Dabei
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besteht die Substanz vorzugsvieise mindestens teilweise aus, z.B. reinem, metallischem Gallium, einer metallisches Gallium enthaltenden Metallegierung oder -verbindung. Es kann auch eine Legierung von Gallium mit Aluminium und/oder Zinn verwendet werden.
Da Quecksilber im wesentlichen ebenfalls die oben erwähnten Eigenschaften aufweist, könnte es grundsätzlich auch als Substanz verwendet werden, mit der das zu überziehende Material in Berührung zu bringen ist. Da Quecksilber jedoch giftig ist und somit für den damit Arbeitenden ein grosses Gefahrenrisiko mit sich bringt, und da es ferner beispielsweise Aluminium schnell angreift, liegt es an der Grenze der Brauchbarkeit, so dass Gallium im allgemeinen dem Quecksilber vorzuziehen ist.
Das erfindungsgemässe Verfahren wird anschliessend beispielsweise anhand des Lötens von Aluminium unter Verwendung von Gallium erläutert.
Eine Aluminiumoberfläche kann mit Gallium in einfacher Art beispielsweise durch leichtes Reiben mittels eines Stückes aus fester Materie, welches z.B. porös und/oder elastisch sein kann, oder einen Glas- oder Keramikstab umfassen kann, in Be-
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rUhrung gebracht werden, dessen Spitze mit einer geringen Menge von metallischem Gallium oder einer Gallium-Aluminiurnlegierung benetzt oder lokal bedeckt ist. Dabei wird die Aluminiumoberfläche durch das Gallium vollständig benetzt. Auf der mit Gallium benetzten Oberfläche kann das nachfolgende Löten leicht erfolgen, da keine feste, harte undurchdringliche Al2O, dies verhindert. Dies ist sogar dann möglich, wenn die benetzte Oberfläche während Stunden in normaler Luft gelagert worden ist.
Ausser dem Bestreichen der Alurainiumoberfläche in der vorstehenden Art, kann die Substanz, z.B. eine Weichlötlegierung mit metallischem Gallium, auch in flüssigem Zustand auf die zu metallisierende oder verlötende Oberfläche aufgebracht werden.
Die physikalische Erklärung dieses ungewöhnlichen Verhaltens liegt vermutlich in folgendem begründet:
Wenn die AIpO,-Schicht an der Oberfläche des Aluminiums lokal zerstört ist, netzt das flüssige Gallium (reines Gallium hat einen Schmelzpunkt in der Nähe von 29°C, so dass sogar die durch leichtes Reiben entwickelte Wärme ausreichend ist, um das Gallium lokal zu schmelzen) die nackte Aluminiumoberfläche, und diese Schicht breitet sich vermutlich auch unter die Oxyd-
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schicht auf eine relativ beträchtliche Distanz aus, wobei die dünne AlpO^-Oxydschicht vom festen Aluminiummetall getrennt wird und sozusagen auf der flüssigen Ga-Schicht schwimmt und/oder sich mit dieser vermischt. Bekanntlich dringt Gallium leicht in das Kristallgitter von Aluminiumverbindungen ein, da es einen ähnlichen Ionendurchmesser wie das verwandte Aluminium besitzt. Es kann sich auch ein nicht-eutektisches Al-Ga-Gemisch bilden. Aus diesen Prozessen resultiert, dass sogar eine ursprünglich kaum sichtbare Menge an metallischem Gallium für die Vorbereitung vieler Quadratmillimeter Aluminiumoberfläche für das Metallisieren ausreichend ist. Das ursprüngliche Volumen von weicher metallisierender Substanz wächst während des Reibens auf der Aluminiumoberfläche um ein Vielfaches an, und selbst wenn daraus eine braungraue staubartige Masse entstanden ist,ist sie immer noch als eine Oxyd entfernende und metallisierende Substanz wirksam. Vielleicht erleichtert der Al0O..-Gehalt in dieser Substanz die lokale Zerstörung der neuen unversehrten Oxydschichten auf der Aluminiumoberfläche.
Die Aluminiumoberfläche wird noch einmal in dieser Weise durch eine Schicht, welche Gallium enthält, vorbereitet, wobei sich das Übliche weiche Lötmittel nach Erreichen des Schmelzpunktes über die Oberfläche ausbreitet. Da die Gallium enthaltende Schicht sehr dünn sein kann, beeinflusst der in der verfestigten,
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gelöteten Verbindung verbleibende Galliumgehalt die chemischen oder mechanischen Eigenschaften der Verbindung nicht stark.
Der für das wirksame Entfernen von AipO^-Schichten nötige Galliumgehalt ist so unbedeutend, dass oftmals die nach Vorbereitung einer ersten Verbindungsstelle in der oben beschriebenen Art auf der Lötkolbenspitze verbleibenden Spuren an Gallium, ausreichen, um eine oder mehrere andere Verbindungsstellen auf einer neuen nicht mit Gallium vorbehandelten Aluminiumobsrfläche zu löten.
Die vorliegende Neuerung kann, wie nachstehend erläutert.wird, beispielsweise auch in anderer Art verwendet werden: Es kann ein Lötmittel, welches metallisches Gallium enthält, z.B. das Sn-Pb-Eutektikum, welchem 0,1 % oder weniger Gallium beigefügt ist, benutzt werden. Der Galliumgehalt kann so gering sein, dass die mechanischen Eigenschaften der Grundlötmittellegierung praktisch nicht beeinflusst werden, und immer noch ist leichtes Bestreichen der zu verlötenden Aluminiumoberfläche direkt mit der Lötkolbenspitze, welche von diesem Lötmittel benetzt ist, ausreichend, um die ΑΙρΟ,-Oxydschicht zu entfernen. Auf diese Weise kann das Benetzen der metallischen Oberfläche mit dem Lötmetall in einem Schritt ausgeführt werden.
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Das Verfahren zum Löten von Aluminium durch Verwendung von metallischem Gallium gemäss der vorliegenden Neuerung gleicht in der Praxis auffallend der Verwendung von Benetzungsmitteln beim Waschen oder Reinigen von Glas oder Keramik oder Metallen.
Die Korrosionsbeständigkeit einer gemäss dem beschriebenen Verfahren gelöteten Verbindungsstelle muss nicht schlechter sein als eine beispielsweise durch das Ultraschallverfahren gelötete Verbindung. Natürlich reagieren mit dicken Galliumschichten bedeckte Aluminiumoberflächen augenblicklich mit fliessendem Wasser, und es bildet sich sofort ein Krater oder Loch bis auf den Grund der Aluminium-Gallium-Legierungsschicht. V/enn jedoch die ursprüngliche Dicke der Gallium enthaltenden Schicht so gering ist, dass sich der Galliumgehalt im Lötmetall löst, so ist die Korrosionsbeständigkeit einer solchen Verbindungsstelle verglichen mit Lötstellen, welche durch dieselbe Lötgrundlage (aber ohne Gallium) mittels Ultraschall gemacht vrurden, nicht beeinträchtigt.
Soviel bekannt ist, ist Gallium ungiftig. Um Oxydation des Basislötmittels (z.B. vom Sn-Typ) während des Lötvorganges zu verhindern, können bekannte ungiftige und korrosionsbeständige Plussmittel, wie beispielsweise Kolophonium, verwendet werden.
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Da weder spezielle Werkzeuge noch eine spezielle Kenntnis notwendig sind, kann jeder, der im Kupferweichlöten Erfahrung besitzt, in kurzer Zeit im Aluminiumlöten instruiert werden. Obwohl der gegenwärtige Preis von metallischem Gallium eher hoch ist, bewirkt die extrem gering benötigte Quantität
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(von der Ctrössenordnung von 10 gr pro cm gelöteter Oberfläche), dass der Preis einer Lötverbindung trotzdem tief ist.
Das neuerungsgemässe Verfahren ist, wie bereits erwähnt, nicht auf reines Aluminium beschränkt, sondern kann auch auf andere Materialien, insbesondere Metalle und Legierungen, welche ähnliche Eigenschaften aufweisen, d.h. die rasche Bildung einer Oxydschicht, welche herkömmliches Löten verhindert, und die Benetzbarkeit durch flüssiges Gallium, angewandt werden. Selbstverständlich muss eine für eine gegebene Legierung geeipnete Basislötlegierung gewählt werden, um die Bildung von spröden oder brüchigen Verbindungen etc. zu vermeiden.
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Claims (12)

  1. - 11 - Erf.
    Patentansprüche
    Verfahren zum Ueberziehen, insbesondere Weichlöten, von Materialien, welche Metallatome und/oder -ionen enthalten und sich spontan und rasch mit einer mechanisch festen Metalloxydschicht überziehen, dadurch gekennzeichnet, dass man die zu metallisierende Oberfläche des Materials mit einer Metallatome und/oder -ionen enthnltenden Substanz, deren SchmeL^g^nk unterhalb von 100 C liegt und welche in Luft auch im flüssigen Zustand mindestens kurzzeitig chemisch praktisch stabil ist und das zu überziehende Material benetzt, in Berührung b
  2. 2. Anwendung des Verfahrens nach Anspruch 1 zur Herstellung einer elektrisch leitenden und/oder wärmeleitenden Kontaktschicht auf einer Materialoberfläche.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Material Li-, Be-, Mg-, Ca-, Al- und/oder Zr-Atome und/ oder -Ionen enthält.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, d^ss als Material ein Metall, eine Metallegierung oder -verbindung, z.B. Aluminium oder eine Legierung von Al mit Mg und/o. Si, verwendet wird.
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  5. 5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, date der Schmelzpunkt der Substanz unterhalb 6O0C4 vorzugsweise unterhalb der menschlichen Körpertemperatur, liegt*
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 1» daduroti gekennzeichnet« da*β die Substanz Ga-Atome und/oder -Ionen enthält.
  7. 7· Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet« dass die Substanz mindestens teilweise aus, z.B. reinem, metallischem Gallium, einer metallisches Gallium enthaltenden Metallegierung oder -Verbindung besteht»
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass als Substanz eine Legierung von Gallium mit Aluminium und/ oder Zinn verwendet wird.
  9. 9. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Substanz, z.B. eine Weichlotlegierung mit metallischem Gallium, in flüssigem Zustand auf die zu metallisierende oder verlötende Oberfläche aufgebracht wird.
  10. 10. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die su metallisierende Oberfläche mit einem Stück aus feste:* Materie bestrichen wird, welches mindestens teilweise mit tier, z.B. metallisches Gallium enthaltenden, Substanz benetzt oder bedeckt ist.
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    - 13 - Erf. 265
  11. 11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Stück aus fester Materie porös und/oder elastisch ist.
  12. 12. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Stück aus fester Materie Glas und/oder Keramik umfasst.
    Aktiengesellschaft Brown, Boveri & Cie.
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    ORIGINAL INSPECTED
DE19691965182 1969-01-15 1969-12-27 Verfahren zum UEberziehen,insbesondere Weichloeten von Materialien und Anwendung des Verfahrens zur Herstellung einer Kontaktschicht auf einer Materialoberflaeche Pending DE1965182A1 (de)

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NL (1) NL7000401A (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0044906A2 (de) * 1980-07-24 1982-02-03 VDO Adolf Schindling AG Lötfähiges Schichtensystem
DE3403378A1 (de) * 1984-02-01 1985-08-08 Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V., 8000 München Verfahren zur oberflaechenbehandlung eines quarzglassubstrates

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