DE1252852B - Durchschubtunnelofen - Google Patents

Durchschubtunnelofen

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Publication number
DE1252852B
DE1252852B DES90337A DES0090337A DE1252852B DE 1252852 B DE1252852 B DE 1252852B DE S90337 A DES90337 A DE S90337A DE S0090337 A DES0090337 A DE S0090337A DE 1252852 B DE1252852 B DE 1252852B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lifting platform
furnace
channels
push
lifting
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DES90337A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Hermann Hein
Ing Ludwig Frankl
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
WIENER STARKSTROMWERKE GmbH
Original Assignee
WIENER STARKSTROMWERKE GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by WIENER STARKSTROMWERKE GmbH filed Critical WIENER STARKSTROMWERKE GmbH
Publication of DE1252852B publication Critical patent/DE1252852B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B9/00Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity
    • F27B9/02Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity of multiple-track type; of multiple-chamber type; Combinations of furnaces
    • F27B9/021Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity of multiple-track type; of multiple-chamber type; Combinations of furnaces having two or more parallel tracks
    • F27B9/025Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity of multiple-track type; of multiple-chamber type; Combinations of furnaces having two or more parallel tracks having two or more superimposed tracks

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Tunnel Furnaces (AREA)

Description

  • Durchschubtunnelofen Zur Wärmebehandlung, beispielsweise zum Brennen von Formteilen aus Keramik, Ferrit od. dgl., ist es bekannt, Durchschubtunnelöfen mit zwei übereinander angeordneten Kanälen zu verwenden, durch welche die zu brennenden Formteile hindurchgeführl werden. Die Formteile werden von einem Förderband über eine vor den Kanaleingängen angeordnete Hebebühne vor die Kanaleingänge gebracht und mittels Durchstoßvorrichtungen, die jedem einzelnen Kanal eigens zugeordnet sind, in die Kanäle eingestoßen. Nach Durchlaufen der Kanäle des Durchschubtunnelofens werden die gebrannten Formteile wieder über eine Hebebühne abgeführt. Vor den Eingängen und Ausgängen der Kanäle sind Gasschleusen angeordnet, damit die Formteile nicht unerwünschte chemische Reaktionen mit der Luft eingehen und damit auch die in thermischer Hinsicht unerwünschte Ventilierung des Ofens soweit als möglich eingeschränkt wird.
  • Die Erfindung betrifft einen Durchschubtunnelofen zur Wärmebehandlung von Keramik, Ferrit od. dgl. mit übereinander angeordneten, den Ofen durchsetzenden Kanälen, an deren Eingängen zum Beschicken mit dem wärmezubehandelnden Gut und an deren Ausgängen zum Abtransport des Gutes je eine höhengleichgesteuerte Hebebühne in je einer Gasschleuse vorgesehen ist. Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß auf der Hebebühne zur Beschickung von vorzugsweise vier Kanälen eine einzige, an sich bekannte Durchstoßvorrichtung vorgesehen ist, die elektrisch, hydraulisch oder pneumatisch betätigt wird, und daß auf der Hebebühne am Ausgang der Kanäle eine Rollenfördereinrichtung angeordnet ist, die beim Heben oder Senken der Hebebühne um eine Etage aus dem Ofen ausgestoßene wärmebehandelte Formteile um einen Schritt (Formteilbreite) vom jeweiligen Kanal weg weiterfördert.
  • Durch Wegfall der zweiten und weiterer Durchstoßvorrichtungen, wie sie bei den bekannten Durchschubtunnelöfen verwendet werden, wird eine wesentliche Vereinfachung der Anordnung erzielt und somit eine Einsparung ermöglicht. Vorteilhaft an der erfindungsgemäßen Einrichtung ist, daß alle Formteile gleiche Verweilzeit im Ofen haben und daß mehrere Formteile gleichzeitig in und aus dem Ofen geschleust werden, wobei nur einmal eine Fremdatmosphäre in die Gasschleusen gelangt.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Durchschubtunnelofens dargestellt. F i g. 1 der Zeichnung zeigt einen Kreuzrißschnitt; aus F i g. 2 der Zeichnung ist ein Aufrißschnitt des erfindungsgemäßen Durchschubtunnelofens zu ersehen.
  • Dieser Ofen ist vorzugsweise für einen fortwährenden Betrieb geeignet, bei dem in einem vorgegebenen Zeitmaß die wärmezubehandelnden Formteile 1 zugeführt und nach Durchlaufen des Ofens wieder entnommen werden, derart, daß die durchschnittliche Verweilzeit aller Formteile 1 im Ofen. gleichbleibt. Der mit 2 bezeichnete Ofen besitzt vier übereinander angeordnete Kanäle 3, 4, 5 und 6, die den Ofen 2 durchsetzen. Vor den Einführungsstellen der Kanäle 3, 4, 5 und 6 ist in einer Gasschleuse 7 eine Hebebühne 8 angeordnet. Auf der gegenüberliegenden Seite des Ofens 2, auf der die Kanäle 3, 4, 5 und 6 münden, ist ebenfalls in einer Gasschleuse 9 eine weitere Hebebühne 10 angeordnet, die gleichsinnig mit der Hebebühne 8 in bestimmte Höhenlagen gehoben bzw. gesenkt werden kann, die den Austrittsöffnungen der Kanäle 3, 4, 5 und 6 zugeordnet sind. Die Formteile 1 werden auf einem senkrecht zur Bildebene verlaufenden Transportband an die Hebebühne 8 (in ihrer untersten Lage) herangebracht. Im allgemeinen wird das Beschickungsprogramm des Ofens 2 so sein, daß beispielsweise die Kanäle 3, 4, 5 und 6 der Reihe nach von oben nach unten mit je einem Formteil beschickt werden. Die Hebebühne 10 besitzt eine Rollenfördereinrichtung 11. Im praktischen Betrieb werden entsprechend dem Beschickungsprogramm des Ofens 2 die Hebebühnen 8 und 10 in die dem jeweils zu beschickenden Kanal 3, 4, 5 und 6 entsprechende Höhenlage gebracht. Nach Erreichen der gewünschten Höhenlage tritt eine auf der Hebebühne 8 (an der Einführungsseite der Kanäle 3, 4, 5 und 6) angeordnete elektrisch oder pneumatisch betätigte Durchstoßvorrichtung 12 in Aktion und schiebt einen Formteil 1 in den Kanal, wobei an dessen Ausführungsöffnung ein Formteil 1' auf die Hebebühne 10 geschoben wird. Die Rollenfördereinrichtung 11 fördert beim Heben oder Senken der Hebebühne 10 um eine Etage die aufliegenden Formteile 1' um einen Schritt (Formteilbreite) weiter, so daß Platz für den aus dem nächsten Kanal auszustoßenden Formteil 1' entsteht.
  • Dieser Vorgang wiederholt sich bei jedem Kanal. Sodann wird die Hebebühne 10 in die unterste Höhenlage abgesenkt. In dieser Höhenlage ist nach der Gasschleuse 9 im Anschluß an die Hebebühne 10 eine weitere Rollenfördereinrichtung 13 vorgesehen, welche in dieser Stellung mit der Rollenfördereinrichtung 11 der Hebebühne 10 gekuppelt ist. Die Rollenfördereinrichtung 13 wird beispielsweise von einem Motor angetrieben und fördert über die angekuppelte Rollenfördereinrichtung 11 die auf der Hebebühne 10 befindlichen Formteile 1' von der Hebebühne 10 durch die Gasschleuse 9 aus dem Durchschubtunnelofen.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Durchschubtunnelofen zur Wärmebehandlung von Keramik, Ferrit od. dgl. mit übereinander angeordneten, den Ofen durchsetzenden Kanälen, an deren Eingängen zum Beschicken mit dem wärmezubehandelnden Gut und an deren Ausgängen zum Abtransport des Gutes je eine höhengleichgesteuerte Hebebühne in je einer Gasschleuse vorgesehen ist, d a d u r c h g e -kennzeichnet, daß auf der Hebebühne (8) zur Beschickung von vorzugsweise vier Kanälen (3, 4, 5, 6) eine einzige, an sich bekannte Durchstoßvorrichtung (12) vorgesehen ist, die elektrisch, hydraulisch oder pneumatisch betätigt wird, und daß auf der Hebebühne (10) am Ausgang der Kanäle (3, 4, 5, 6) eine Rollenfördereinrichtung (11) angeordnet ist, die beim Heben oder Senken der Hebebühne (10) um eine Etage aus dem Ofen (2) ausgestoßene wärmebehandelte Formteile (1') um einen Schritt (Formteilbreite) vom jeweiligen Kanal (3, 4, 5, 6) weg weiterfördert. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1 145 987; deutsche Auslegeschrift B 24652 VI/18 c (bekanntgemacht am 18. 10. 1956).
DES90337A 1963-08-21 1964-04-01 Durchschubtunnelofen Pending DE1252852B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT1252852X 1963-08-21

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1252852B true DE1252852B (de) 1967-10-26

Family

ID=3687820

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES90337A Pending DE1252852B (de) 1963-08-21 1964-04-01 Durchschubtunnelofen

Country Status (1)

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DE (1) DE1252852B (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2055946A5 (de) * 1969-08-08 1971-05-14 Commissariat Energie Atomique
US4973739A (en) * 1988-05-16 1990-11-27 Mitsubishi Gas Chemical Company, Inc. Process for production of carboxylic acid esters

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1145987B (de) * 1956-06-23 1963-03-21 Siti Einrichtung zum gleichzeitigen Einschieben von den Einsatz tragenden Platten in mehrere ueber- und nebeneinanderliegende Ofenkanaele von Elektro-Tunneloefen

Patent Citations (1)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1145987B (de) * 1956-06-23 1963-03-21 Siti Einrichtung zum gleichzeitigen Einschieben von den Einsatz tragenden Platten in mehrere ueber- und nebeneinanderliegende Ofenkanaele von Elektro-Tunneloefen

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FR2055946A5 (de) * 1969-08-08 1971-05-14 Commissariat Energie Atomique
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