DE1252849B - Zahnpflegemittel - Google Patents
ZahnpflegemittelInfo
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL:
A61k
Deutsche Kl.: 30 h -13/10
Nummer: 1252 849
Aktenzeichen: J 26108IV a/30 h
Anmeldetag: 26. Juni 1964
Auslegetag: 26. Oktober 1967
Diese Erfindung betrifft neue Zahnpflegemittel zur Kariesprophylaxe, die als kariesverhütendes Ingrediens
Zinnfluorzirkonat [Zinn(II)-hexafluorzirkonat] der Formel SnZrF6 enthalten.
Mit dem Ausdruck »Zahnpflegemittel« werden Produkte bezeichnet, die bei normaler Anwendung nicht
verschluckt werden, sondern genügend lange in der Mundhöhle behalten werden, um mit im wesentlichen
allen Zahnoberflächen in Berührung zu kommen. Solche Produkte umfassen z. B. Zahnpulver, Mund- ίο
wasser, prophylaktische Zahnpasten und Lösungen für die lokale Applikation. »
Es wird allgemein anerkannt, daß das Vorhandensein geringer Mengen Fluor im Trinkwasser einen
nachdrücklichen Einfluß auf das Zurückdrängen des Auftretens von Zahnkaries hat. Natriumfluorid ist in
vielen Gemeinden mit gutem Erfolg in die öffentliche Wasserversorgung eingeführt worden. Diese Methode
der Fluorzugabe ist jedoch dort nicht durchführbar, wo das Trinkwasser aus kleinen, privaten Vorkommen, ao
z. B. Brunnen, entnommen wird statt aus öffentlichen Versorgungen. Außerdem wird die Zugabe von Fluor
zu öffentlichen Wasserversorgungen nicht immer akzeptiert oder erlaubt.
Die lokale Anwendung von wäßrigen Fluoridlösungen durch einen Dentisten oder Zahnhygieniker
bildet eine ausgezeichnete Schutzmaßnahme gegen Karies.
Verschiedene Fluorverbindungen, einschließlich Natriumfluorid, werden auf diese Weise angewendet.
Solche lokalen Anwendungen sind zwar wirksam, jedoch relativ teuer, so daß sie nicht allen Leuten, die
dessen bedürfen, zugänglich sind.
Die Beschränkung in der Durchführung der Fluoridprophylaxe über die Wasserversorgung oder die zahnärtzliche
Behandlung haben zu ausgedehnten Versuchen geführt, verschiedene Fluorsalze in Zahnpflegemittel
für den Hausgebrauch einzuarbeiten. Während Natriumfluorid ein brauchbares Antikariesmittel
zu sein scheint, wenn es verschluckt oder durch einen Dentisten oder Zahnhygieniker lokal angewendet
wird, hat sich seine Wirksamkeit in Zahnpflegemitteln, wie Zahnpasten, als begrenzt erwiesen.
Obwohl eine sehr wirksame Zahnpasta, die Zinnfluorid als Antikariesmittel enthält, im Handel erhältlich
ist, hat man in den Anstrengungen nicht nachgelassen, neue und bessere Antikariesmittel für die
Anwendung in solchen Produkten zu finden.
Ziel der vorliegenden Erfindung sind daher Zahnpflegemittel, die eine neue Substanz mit hoher Wirksämkeit
gegen Zahnkaries und Zahnschmelzlöslichkeit enthalten.
Zahnpflegemittel
Anmelder:
Indiana University Foundation,
Bloomington, Ind. (V. St. A.)
Bloomington, Ind. (V. St. A.)
Vertreter:
Dr. W. BeU, A. Hoeppener, Dr. H. J. Wolff
und Dr. H. Chr. Beil, Rechtsanwälte,
Frankfurt/M.-Höchst, Adelonstr. 58
und Dr. H. Chr. Beil, Rechtsanwälte,
Frankfurt/M.-Höchst, Adelonstr. 58
Als Erfinder benannt:
Joseph Charles Muhler,
Indianapolis, Ind. (V. St. A.)
Joseph Charles Muhler,
Indianapolis, Ind. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 27. Juni 1963 (291173)
Andere Ziele und Vorteile gehen aus der eingehenden Beschreibung und der Zeichnung hervor.
Es wurde gefunden, das eine neue Verbindung, welche die Elemente Zinn(II), Fluor und Zirkonium
enthält, dargestellt werden kann, die höchstwirksam als kariesverhütendes Mittel ist. Wenn diese Verbindung
als Antikariesmittel in Zahnpflegemittel eingearbeitet wird, werden äußerst verbesserte Mittel für
die Kariesprophylaxe erhalten.
Zinnfluorzirkonat ist wasserlöslich und bildet weiße, frei fließende Kristalle. Es hat ein spezifisches Gewicht
von 4,21 und gibt ein typisches Röntgendiagramm, welches leicht von denen der Salze unterschieden
werden kann, aus denen es dargestellt wird. Das Röntgendiagramm von Zinnfluorzirkonat zeigt starke
Linien, die Netzebenenabständen von 3,85, 3,42 und 3,01 Ä entsprechen. Die Diagramme von ZrF4 und
SnF2 andererseits zeigen starke Linien, welche Netzebenenabständen
von 6,41, 3,96 und 1,85 Ä bzw. 3,54 3,18 und 2,28 Ä entsprechen.
Zinnfluorzirkonat kann ganz allgemein durch Umsetzung von äquimolaren Mengen SnF2 und ZrF4 in
wäßriger Lösung und Isolierung des Reaktionsproduktes oder durch Zusammenschmelzen dieser Salze
erhalten werden. Eine spezifische Darstellungsmethode wird im folgenden Beispiel gegeben.
16,7 g ZrF4 werden in 1500 ml destilliertes Wasser
gegeben, welches erhitzt wird, bis das ZrF4 völlig
709 679/492
gelöst ist. Dieser Lösung werden 1500 ml einer wäßrigen Lösung zugesetzt, die 15,7 g SnF2 enthält. Die
entstandene Lösung wird zur Trockene eingedampft und der Rückstand analysiert.
Analyse für SnZrF6:
Berechnet Sn 36,65, Zr 28,16, F35,19°/o;
gefunden Sn 36,58, Zr 28,38; F 35,04%
gefunden Sn 36,58, Zr 28,38; F 35,04%
(Zr durch Differenzanalyse).
Jedes der drei Elemente, aus denen die erfindungsgemäße Verbindung sich zusammensetzt, scheint mit
Zahnschmelz zu reagieren und eine Rolle in der Antikarieswirksamkeit der Verbindung zu spielen.
Die Antikarieswirksamkeit wurde in einer klinischen Untersuchung wie folgt bestimmt:
Insgesamt etwa 200 Kinder im Alter von 12 bis 14 Jahren wurden unter Berücksichtigung ihrer früheren
Kariesschäden in zwei ausgeglichene Gruppen unterteilt. Jedes Mitglied jeder Gruppe wurde einer
sorgfältigen Zahnprophylaxe unterzogen, bevor die klinische Untersuchung begann, an deren Anfang
eine 7-Film-Röntgenuntersuchung und eine Untersuchung auf Zahnkaries stand. Die Kinder aus Gruppe 1 erhielten eine lokale Applizierung von destilliertem
Wasser, und die aus Gruppe 2 erhielten eine einzige lokale Applizierung einer 16 Gewichtsprozentigen
Lösung von SnZrF6 in destilliertem Wasser. Die Kinder wurden in 3-Monats-Intervallen untersucht,
und die Inkremente der Durchschnittswerte der schadhaften, fehlenden oder plombierten Zähne (ASFPZ)
und Oberflächen (ASFPO) wurden bei jeder Untersuchung registriert. Die prozentuale Verringerung im
Auftreten von Karies wurde nach jedem Intervall durch Vergleich mit der Wasserkontrollgruppe festgestellt.
Die Ergebnisse dieser Untersuchung sind in der Tabelle wiedergegeben.
Gruppe | Anzahl Kinder | ASFPZ | ASFPO | Verringf Z |
•rung % O |
|
3 Monate | I II I II I II |
106 102 101 101 95 98 |
0,66 0,03 1,43 0,11 2,14 0,13 |
1,51 -0,24 2,79 0,15 4,25 0,25 |
99 93 94 |
|
Inkrement | 124 | |||||
6 Monate | 95 | |||||
Inkrement | 94 | |||||
9 Monate | ||||||
Inkrement |
Wie man sieht, hat die lokale Applizierung von Zinnfluorzirkonat einen nachhaltigen Einfluß auf das
Auftreten von Karies. Es wurden keine schädlichen Einflüsse aus der Applizierung der Substanzen an den
Zähnen oder dem Zahnfleischgewebe festgestellt. Eine der erfreulichsten Eigenschaften von Zinnfluorzirkonat
in der erfindungsgemäßen Verwendung ist sein Vermögen, Karies zu verhüten, ohne den Zahnschmelz
zu verfärben oder Zahnfleischentzündung zu verursachen.
Die erfindungsgemäß zu verwendende Verbindung kann auf die Zähne als einfache wäßrige Lösung
appliziert werden; sie ist jedoch auch brauchbar für Zahnpflegemittel für die Kariesprophylaxe, welche
einen oder mehrere ionisch verträgliche Zusätze enthalten. Solche Produkte können 0,05 bis etwa 50 Gewichtsprozent
Zinnfluorzirkonat enthalten. Werden weniger als etwa 0,05% dieser Verbindung verwendet,
wird die erwünschte Antikarieswirkung nicht erhalten. Bei größeren Mengen als etwa 50% kann ein Verfärben
der Zahne eintreten.
Im allgemeinen enthalten Zahnpflegemittel für den häufigen Hausgebrauch, wie Zahnpasten, geringere
Mengen Zinnfluorzirkonat als Produkte, die selten angewendet werden, wie Präparate zur Prophylaxe
und Lösungen für die lokale Anwendung. Wegen der verringerten Zahnschmelzverfärbung und Zahnfleischreizung
im Vergleich mit anderen Zinnverbindungen sind höhere Konzentrationen und häufigere Anwendungen
möglich.
Zahnpasten, die Zinnfluorzirkonat enthalten, stellen eine bevorzugte Ausführungsform dieser Erfindung
dar. Zahnpasten enthalten gewöhnlich 20 bis 50 Gewichtsprozent Scheuermittel, ein schaumbildendes
Mittel und Geschmacksstoffe als Grundkomponenten. Für den Zweck dieser Erfindung ist es wünschenswert,
Scheuermittel und andere Komponenten zu verwenden, welche nicht mit den Zinn-, Zirkonium- und
Fluorionen reagieren, so daß diese für eine Umsetzung mit dem Zahnschmelz verfügbar bleiben. Zum Beispiel
können vorteilhaft harzartige Scheuermittel, wie die pulverförmigen Kondensationsprodukte von Melamin
und Harnstoff oder Formaldehyd od. dgl., die eine geringere Tendenz haben, mit Zinn-, Zirkoniumoder
Fluorionen unlösliche Salze zu bilden oder diese zu absorbieren, verwendet werden. Eine Vielzahl von
bevorzugten harzartigen Scheuermitteln ist in der USA.-Patentschrift 3 070 510 offenbart. Andere Scheuermittel,
die in Verbindung mit Zinnfluorzirkonat verwendet werden können, sind z. B. Calciumpyrophosphat,
Calciummetaphosphat, Calciumoxyapatit, /5-und
Λ-Tricalciumorthophosphat, unlösliche Metaphosphate
und Aluminiumoxyd.
Zahnpasten erfordern ein Bindemittel, das ihnen die gewünschte Konsistenz verleiht. Obwohl natürliche
Gummen, wie Tragant, Karayagummi oder Gummiarabikum, Alginate usw., verwendet werden können,
werden Natriumcarboxymethylcellulose und Hydroxyäthylcellulose besonders bevorzugt. Eine Verbesserung
der Konsistenz kann durch Zusatz weiterer Stoffe, wie kolloidales Magnesiumsilikat, zu dem Präparat erreicht
werden.
Brauchbare schaumbildende Mittel zur Verwendung in Zahnpasten sind unter anderem wasserlösliche
Alkylsulfate mit 8 bis 18 Kohlenstoffatomen in der Alkylkette, wie z. B. Natriumlaurylsulfat; wasserlösliche
Salze von sulfonierten Monoglyceriden von Fettsäuren mit 10 bis 18 Kohlenstoffatomen im Alkylrest,
wie z. B. Natriumkokosmonoglyceridsulfonat; Salze von Fettsäureamiden von Taurinen, wie z. B.
Natrium-N-methylpalmitoyltaurid; und Salze von
Fettsäureestern von Isäthionsäure, wie z. B. der ölsäureester von Natriumisothionat.
Es ist auch wünschenswert, ein Feuchthaltemittel in die Zahnpasta einzuarbeiten, um sie vor dem Hartwerden
zu bewahren. Für diesen Zweck können Glycerin, Sorbit und andere eßbare Polyalkohole verwendet
werden. Geschmacksstoffe, wie geringe Mengen von Ölen von Immergrün und Pfefferminze und Süßstoffe,
wie Saccharin, Dextrose und Lävulose, werden ebenfalls in Zahnpasten eingesetzt. Einer der Vorteile
der erfindungsgemäß zu verwendenden Verbindung ist ihr größter Spielraum in der Mischung mit Geschmacksstoffen,
verglichen mit z. B. Zinnfluorid.
Der pH-Wert der wäßrigen, erfindungsgemäßen Mundpflegemittel liegt vorzugsweise zwischen 4,0 und
5,5. Über pH 6 neigt das Zweiwertige Zinnion dazu, mit anderen Komponenten des Präparats zu reagieren
und ist wegen der Unlöslichkeit der Reaktionsprodukte für eine Umsetzung mit dem Zahnschmelz dann
nicht mehr verfügbar. Wenn der pH-Wert unter etwa 4 liegt, werden die Gebrauchsqualitäten, wie Schaumbildung
und Geschmack, ungünstig beeinflußt.
Die erfindungsgemäßen Zahnpasten enthalten vorzugsweise etwa 0,1 bis 1,0 Gewichtsprozent Zinnfluorzirkonat.
Wie man weiß, wird Zahnkaries zumindest zum Teil durch Auflösung des Zahnschmelzes in biologisch
gebildeten Säuren der Mundhöhle verursacht; und eine Erniedrigung der Löslichkeit des Zahnschmelzes
in solchen Säuren kann das Auftreten von Karies bedeutend verringern. Die Wirkung von Mitteln zur
Verringerung der Auflösungsgeschwindigkeit von Zahnschmelz in Säuren kann nach einer Vielzahl von
bekannten Testmethoden bestimmt werden, von denen eine in der VSA.-Patentschrift 2 882 204 beschrieben
ist. Die vorliegende Erfindung ermöglicht ein Verfahren zur Verringerung der Löslichkeit von
Zahnschmelz durch die Applizierung von Zinnfluorzirkonat in wäßriger Lösung.
Einige beispielhafte Mundpflegemittel zur Kariesprophylaxe sind in den folgenden Beispielen angegeben:
Eine Zahnpasta der folgenden Zusammensetzung wurde hergestellt:
Gewichtsprozent
Zinnfluorzirkonat 0,82
Calciumpyrophosphat 39,00
Sorbit 20,00
Glycerin 10,00
Natriumcarboxymethylcellulose 1,08
Natriumkokosmonoglyceridsulfonat 0,81
Natriumkokosnußalkylsulfat 0,70
Geschmacksstoffe und geringere Be-
standteile 1,84
Wasser Rest
pH-Wert 4,8
Diese Zahnpasta besaß gute Gebrauchsqualitäten, und in einem Standartrest ergab eine wäßrige Aufschlämmung
dieser Zahnpasta eine Verringerung der Löslichkeit von Zahnschmelz in Säure um 54,9 %.
Ein Zahnpulver gemäß der Erfindung wird folgendermaßen zusammengesetzt:
Gewichtsprozent
Zinnfluorzirkonat 1,0
Scheuermittel (Melamin-Formal-
dehyd-Harz) 95,5
Natriumlaurylsulfat 1,0
Sek. Natriumeitrat 1,0
Geschmacksstoffe 1,3
Saccarin 0,2
Dieses Präparat ist wirksam zur Kariesprophylaxe, hat gute Gebrauchsqualitäten und behält seine Wirksamkeit
für lange Zeit. Der pH-Wert des Präparats bleibt im Bereich von 4,0 bis 5,5, wenn es im Gebrauch
as mit Wasser verdünnt wird.
Ein Mundwasser, das typisch für die erfindungsgemäßen Mundpflegemittel ist, hat die folgende
Zusammensetzung:
Gewichtsprozent
Zinnfluorzirkonat 2,0
Äthylalkohol (50%) 84,5
Geschmackstoffe 5,0
Natriumkokosnußalkylsulfat 7,5
Essigsäure 1,0
Dieses Präparat stellt ein wirksames Kariesprophylaktikum dar, wenn es täglich 1 bis 2 Minuten in der
Mundhöhle gehalten wird.
Claims (2)
1. Zahnpflegemittel zur Kariesprophylaxe, d adurch gekennzeichnet, daß es 0,05 bis
50 Gewichtsprozent Zinnfluorzirkonat und einen ionisch verträglichen, zur Verwendung in der
Mundhöhle geeigneten Träger enthält.
2. Zahnpasta, die wirksam zur Verringerung der Löslichkeit von Zahnschmelz ist, dadurch gekennzeichnet,
daß sie 20 bis 50 Gewichtsprozent eines fluoridverträglichen Scheuermittels und 0,1 bis
1,0 Gewichtsprozent Zinnfluorzirkonat enthält, wobei der pH-Wert dieses Präparats zwischen 4,0
und 5,5 liegt.
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