DE1252469B - Vorrichtung zur mechanischen und chemischen Reinigung von Abgasen - Google Patents

Vorrichtung zur mechanischen und chemischen Reinigung von Abgasen

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DE1252469B
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DE
Germany
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housing
pot
cyclone
exhaust gases
water
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Pending
Application number
DENDAT1252469D
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English (en)
Inventor
Velbert Joachim Groth (RhId.)
Original Assignee
YaIe &. Towne Gesellschaft mit beschränkter Haftung, Velbert (RhId.)
Publication date
Publication of DE1252469B publication Critical patent/DE1252469B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D53/00Separation of gases or vapours; Recovering vapours of volatile solvents from gases; Chemical or biological purification of waste gases, e.g. engine exhaust gases, smoke, fumes, flue gases, aerosols
    • B01D53/34Chemical or biological purification of waste gases
    • B01D53/74General processes for purification of waste gases; Apparatus or devices specially adapted therefor
    • B01D53/86Catalytic processes

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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Gl.:
JJTI^ Deutsche KL:
FOIn
IN 3/0% — f
Nummer: 1252469
Aktenzeichen: Y 297 I a/46 c6
Anmeldetag: 21. August 1958
Auslegetag: 19. Oktober 1967
Die Erfindung richtet sich auf eine Vorrichtung zur mechanischen und chemischen Reinigung der Abgase einer zum Betrieb eines Hubfahrzeugs dienenden Brennkraftmaschine mit einem Gehäuse, in dessen oberen, trockenen, mit mechanisch wirkendem Füllstoff gefüllten Teil Gaseintritts- und Gasaustrittsleitungen sowie eine Trennwand derart angeordnet sind, daß die Abgase zunächst durch eine Hälfte des oberen, mit dem mechanisch wirkenden Füllstoff gefüllten Gehäuseteils, dann durch einen unteren, mit Wasser und chemisch wirkendem Füllstoff gefüllten Gehäuseteil und schließlich durch die andere Hälfte des oberen, mit mechanisch wirkendem Füllstoff gefüllten Gehäuseteils strömen, nach Patent 1 214 937.
Ziel der vorliegenden Erfindung ist eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung einer Reinigungsvorrichtung der zuvor beschriebenen Art.
Es hat sich nämlich herausgestellt, daß, obschon bei der zuvor beschriebenen Reinigungsvorrichtung die Abgase nach dem Verlassen des mit Wasser gefüllten Teils der Reinigungsvorrichtung nochmals den mit mechanisch wirkendem Füllstoff gefüllten trockenen Teil der Reinigungsvorrichtung passieren, es doch noch vorkommt, daß die Abgase feine Wassertröpfchen und eventuell auch noch Schmutzteilchen durch die Gasaustrittsöffnung mitreißen.
Um hier Abhilfe zu schaffen, wird für die eingangs beschriebene Reinigungsvorrichtung nach Patent 1214937 gemäß der Erfindung vorgeschlagen, daß unmittelbar oberhalb der Gasaustrittsstelle des Gehäuses ein als ummantelter Zyklontdpf ausgebildeter Wasserabscheider vorgesehen ist, in dessen Mantel die Abgase unten mittig eintreten, von dort hochsteigen und durch am oberen Ende des Zyklontopfes über dessen Umfang verteilt angeordnete, eine Wirbelströmung hervorrufende Öffnungen in diesen eintreten und dann durch ein Abgasrohr austreten, das bis nahe zum Boden des Zyklontopfes herabreicht, wobei eine Öffnung im Zyklontopfboden oberhalb der Gasaustrittsöffnung des Gehäuses angeordnet ist, durch die das im Zyklontopf abgeschiedene Wasser in das Gehäuse zurücktropft.
Zwar sind Wasserabscheider nach dem Zyklontopfprinzip grundsätzlich bereits bekannt (deutsche Patentschrift 724 538), aber im allgemeinen als für sich völlig gesonderte Bauteile, bei denen es nicht darauf ankommt, diese in einer bestimmten Zuordnung zu anderen Bauteilen unterzubringen, wie bei der vorliegenden Erfindung. Ferner besteht bei dem vorerwähnten bekannten Abscheider ein wesentlicher Unterschied darin, daß dort der Mantel des Abscheiders zur Abscheidefunktion überhaupt nicht heran-Vorrichtung zur mechanischen und chemischen
Reinigung von Abgasen
Zusatz zum Patent: 1214 937
Anmelder:
Yale&Towne
Gesellschaft mit beschränkter Haftung,
Velbert (RhId.)
Als Erfinder benannt:
Joachim Groth, Velbert (RhId.)
gezogen wird, vielmehr münden bei dem bekannten Abscheider die Abgase tangential direkt in den eigentlichen Zyklontopf, von wo die Abgase durch ein Abgasrohr direkt nach außen treten, während die abgeschiedene Flüssigkeit durch Öffnungen im Bereich des Bodens des Zyklontopfes über die Behälterummantelung abgeführt wird.
Demgegenüber wird beim .Erfindungsgegenstand die Ummantelung zur Abscheidung selbst mit herangezogen, indem nämlich der ummantelte Zyklontopf unmittelbar oberhalb der Gasaustrittsstelle des Gehäuses angeordnet wird, wobei in den Mantel die Abgase unten mittig eintreten und dann erst durch die am oberen Ende des Zyklontopfes konzentrisch angeordneten Öffnungen unter Bildung einer Wirbelströmung in den eigentlichen Zyklöntopf gelangen. Hierdurch wird die Abscheidefunktion infolge der mehrfachen Umlenkung der Abgase wesentlich verbessert, wobei insbesondere noch von Vorteil ist, daß sich insgesamt eine sehr kompakte kleine Baueinheit ergibt und zusätzliche Leitungen zwischen dem eigentlichen Reinigergehäuse und dem Zyklonabscheider völlig entbehrlich sind.
Einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung dient es, wenn man den Wasserabscheider auf einem abnehmbaren Deckel des Hauptreinigungsgehäuses befestigt sowie die Vorrichtung mit einem diese mit Wasser versorgenden zusätzlichen Wasserbehälter eine Baueinheit bilden läßt, die auf dem Gegengewicht des Hubfahrzeugs um eine Gelenkachse schwenkbar derart befestigt ist, daß die gesamte Vorrichtung zum Entleeren abwärts schwenkbar ist.
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Die Erfindung ist nachstehend an Hand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert. Diese zeigt in
Fig. 1 einen Schnitt durch eine Reinigungsvorrichtung mit Wasserabscheider gemäß der Erfindung,
Fig. 2 einen Schnitt durch den eigentlichen Wasserabscheider gemäß der Erfindung in größerem Maßstab und in
F i g. 3 die Art der Anordnung der Reinigungsvorrichtung gemäß der Erfindung auf einem Hubfahrzeug, in Seitenansicht gesehen.
Wie beim Hauptpatent besteht die Reinigungsvorrichtung für die Abgase eines mit einer Brennkraftmaschine ausgerüsteten Hubfahrzeuges od. dgl. aus einem in die Abgasleitung 1, -2 eingeschalteten Gehäuse 3, das teilweise mit Wasser gefüllt ist und im oberen Teil einen Füllstoff A, z. B. aus Koks, Schlacke oder keramischer Masse, zur mechanischen Reinigung und im unteren, wassergefüllten Teil einen Füllstoff B, z. B. aus einer Mischung von Kalziumkarbonat und Magnesiumoxyd, zur chemischen Reinigung der Abgase enthält. Die Abgase passieren beim Durchgang durch die Reinigungsvorrichtung 3 in Richtung der Pfeile S in dem dargestellten Beispiel zunächst Füllstoff A, dann Füllstoff B und hierauf nochmals den oberhalb des Wasserspiegels befindlichen Füllstoff A.
Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist ein zusätzlicher Wasserbehälter 6 unmittelbar an die Reinigungsvorrichtung 3 angeschlossen und bildet mit ihr eine Einheit. Aus dem Wasserbehälter 6 fließt durch eine mit Absperrhahn 7 versehene Leitung 8 jeweils so viel Wasser in den Reiniger, bis der gewünschte Wasserstand erreicht ist. Der Wasserbehälter 6 ist mit einem Wasserstandsanzeiger 9 versehen.
Damit die gereinigten Abgase keine Wasserteilchen in das ins Freie führende Abgasrohr 2 mitreißen, ist an die Austrittsöffnung 10 der Abgase aus dem Reiniger 3 ein Wasserabscheider angeschlossen. Dieser besteht nach der Zeichnung aus einem von einem Mantel 11 umgebenen Zyklontopf 12. Die gereinigten Abgase treten am oberen Ende durch Öffnungen 13 auf dem Umfang des Topfes 12 ein, wirbeln dann um das bis nahe zum Boden des Topfes 12 reichende Abgasrohr 2 herum und gelangen dann unten in das Abgasrohr 2 und anschließend ins Freie. Die beim Durchgang durch den Wasserabscheider 11, 12 sich abscheidenden Wasserteilchen tropfen durch eine Bodenöffnung 14 des Topfes 12 in den Reiniger 3 zurück.
Der Wasserabscheider 11, 12 ist auf einem abnehmbaren Deckel 15 des Reinigers 3 vorgesehen, der mit dem Wasserbehälter 6 eine geschlossene Einheit bildet und nach F i g. 3 auf dem Gegengewicht 16 des
Hubfahrzeugs um ein Gelenk 17 schwenkbar befestigt ist. Gestrichelt ist in F i g. 3 die ausgeschwenkte Entleerungsstellung des Reinigers 3 nach Abnahme des Deckels 15 mit dem Wasserabscheider 11,12 und Abgasrohr 2 eingezeichnet.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur mechanischen und chemischen Reinigung der Abgase einer zum Betrieb eines Hubfahrzeugs dienenden Brennkraftmaschine mit einem Gehäuse, in dessen oberen, trockenen, mit mechanisch wirkendem Füllstoff gefüllten Teil Gaseintritts- und Gasaustrittsleitungen sowie eine Trennwand derart angeordnet sind, daß die Abgase zunächst durch eine Hälfte des oberen, mit dem mechanisch wirkenden Füllstoff gefüllten Gehäuseteiles, dann durch einen unteren, mit Wasser und chemisch wirkendem Füllstoff gefüllten Gehäuseteils strömen, nach Patent 1214 937, dadurchgekennzeichnet, daß unmittelbar oberhalb der Gasaustrittsstelle des Gehäuses (3) ein als ummantelter Zyklontopf (12) ausgebildeter Wasserabscheider vorgesehen ist, in dessen Mantel (11) die Abgase unten mittig eintreten, von dort hochsteigen und durch am oberen Ende des Zyklontopfes (12) über dessen Umfang verteilt angeordnete, eine Wirbelströmung hervorrufende Öffnungen (13) in diesen eintreten und dann durch ein Abgasrohr (2) austreten, das bis nahe zum Boden des Zyklontopfes herabreicht, wobei eine Öffnung (14) im Zyklontopfboden oberhalb der Gasaustrittsöffnung des Gehäuses (3) angeordnet ist, durch die das im Zyklontopf (12) abgeschiedene Wasser in das Gehäuse (3) zurücktropft.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Wasserabscheider (11,12) auf einem abnehmbaren Deckel (15) des Gehäuses (3) befestigt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung mit einem diese mit Wasser versorgenden zusätzlichen Wasserbehälter (6) eine Baueinheit bildet, die auf dem Gegengewicht (16) des Hubfahrzeugs um eine Gelenkachse (17) schwenkbar derart befestigt ist, daß die gesamte Vorrichtung zum Entleeren abwärts schwenkbar ist.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 1 017 418, 953 294, 538, 686 334, 534 600, 515 815, 480 859, 759.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
709 678/356 10.67 © Bundesdruckerei Berlin
DENDAT1252469D Vorrichtung zur mechanischen und chemischen Reinigung von Abgasen Pending DE1252469B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3832745A1 (de) * 1988-09-27 1990-04-26 Nylander Olli Abgasreinigungsvorrichtung fuer brennkraftmaschinen
DE4402316A1 (de) * 1994-01-27 1995-08-03 Aslan Nuri Yalcin Abgasreinigungsvorrichtung

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3832745A1 (de) * 1988-09-27 1990-04-26 Nylander Olli Abgasreinigungsvorrichtung fuer brennkraftmaschinen
DE4402316A1 (de) * 1994-01-27 1995-08-03 Aslan Nuri Yalcin Abgasreinigungsvorrichtung
DE4402316C2 (de) * 1994-01-27 1999-02-25 Aslan Nuri Yalcin Vorrichtung zur Reinigung von Rauchgasen

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