DE1252362B - - Google Patents

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DE1252362B
DE1252362B DE1966M0069514 DEM0069514A DE1252362B DE 1252362 B DE1252362 B DE 1252362B DE 1966M0069514 DE1966M0069514 DE 1966M0069514 DE M0069514 A DEM0069514 A DE M0069514A DE 1252362 B DE1252362 B DE 1252362B
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Germany
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grippers
patient
spars
gripper
tensioner
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DE1966M0069514
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61GTRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
    • A61G7/00Beds specially adapted for nursing; Devices for lifting patients or disabled persons
    • A61G7/10Devices for lifting patients or disabled persons, e.g. special adaptations of hoists thereto
    • A61G7/1049Attachment, suspending or supporting means for patients
    • A61G7/1055Suspended platforms, frames or sheets for patient in lying position

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Nursing (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Invalid Beds And Related Equipment (AREA)

Description

DEUTSCHES #W PATENTAMT AUSLEGESCHRIFT DeutscheKl.: 30e-10
Nummer: 1 252 362
Aktenzeichen: M69514IXd/30e
J 252 362 Anmeldetag: 16.Mai 1966^
Auslegetag: 19. OlctobeTl967
Zum Hochheben von Patienten, insbesondere schwerverletzten, werden Hebezeuge verwendet. Sie bestehen aus einem fahrbaren Auslegerstativ oder einem Deckenhängegerät. Die Hebekraft wird elektromotorisch oder von Hand ölhydraulisch erzeugt. Die Halterung des Patienten erfolgt dabei entweder mittels zwischen Holmen gespannter Tragtücher oder -gurte oder mittels starrer Greifer oder Wannen.
Die Halterung mittels Tuch oder Gurten hat den Vorteil der Einfachheit sowie der Anpassung an die Unebenheiten des Körpers und damit Vermeidens örtlicher Druckstellen. Nachteilig ist, daß der Patient von seiner Unterlage so weit abgehoben werden muß, daß Tuch oder Gurte unter ihm durchgezogen werden können. Weiter ist von Nachteil die erforderliche Bauhöhe der Halterung über dem Patienten.
Bei den bekannten Hebegeräten mit starren Greifern sind entweder starre Wannen oder eine geringe Anzahl von starren Greifern bekannt. Die Wannen müssen weit unter den Patienten geschoben werden, um eine einigermaßen druckfreie Halterung zu erzielen; für die Greifer gilt dasselbe, zumal bei diesen außerdem noch der Gefahr des Durchrutschens begegnet werden muß.
Auch bei diesen Geräten sind große Bauhöhen über dem Patienten erforderlich. Dieselben sollen jedoch möglichst klein gehalten werden, damit die Hebevorrichtung beispielsweise auch an neuzeitlichen Röntgenuntersuchungstischen angewendet werden kann, bei welchen der Zwischenraum zwischen der Lagerungsplatte und den über ihr schwebenden Untersuchungsgeräten häufig die Dicke des Patienten nur geringfügig überschreitet.
Gesucht wird eine Hebevorrichtung, welche ein Erfassen des Patienten ermöglicht, ohne ihn zuvor auf andere Weise von seiner Unterlage bewegen zu müssen, ohne nennenswerte Druckstellen am Körper zu erzeugen sowie mit geringer Bauhöhe oberhalb des Patienten.
Die Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 angegebene Erfindung gelöst.
Über die ganze Länge des Patienten sind dicht nebeneinander zahlreiche schmale Greifer angeordnet, welche sich durch einfaches Entlangstreichen mit der Hand dem Patienten anlegen, selbstsperrend in dieser Stellung verharren und auf solche Weise eine Mulde bilden, welche der Körperform des Patienten genau angepaßt ist. Die Anzahl der Greifer wird so groß bemessen, daß auf jeden Greifer nur ein geringer Teil des gesamten Patientengewichtes entfällt, so daß nirgends ein schmerzhafter Druck auftreten kann.
Patienten-Hebegerät
Anmelder:
Dipl.-Ing. Alfred Maier,
Garmisch-Partenkirchen, Schnitzschulstr. 12 b
Als Erfinder benannt:
Dipl.-Ing. Alfred Maier, Garmisch-Partenkirchen
F i g. 1 zeigt die Halterung im Querschnitt,
F i g. 2 in Draufsicht, und
F i g. 3 zeigt als Ausschnitt die Selbstsperrung.
Das Holmenpaar 1, dessen Länge der menschlichen Körperlänge entspricht, bildet mit den Traversen 2 den Holmenrahmen. Die an sich bekannten hier, schmal ausgebildeten Rumpfgreifer 3 sind mittels ihrer Bohrungen 4 auf den Holmen 1 aufgereiht. Zur Erfassung der Extremitäten des Patienten dienen die Extremitätengreifer 5, welche auf den engerstehenden Holmen 6 aufgereiht sind. Zwischen zwei benachbarten Greifern ist jeweils eine Lasche 7 eingefügt. Zwischen dieser und den Greifern sind Reibringe 8 eingefügt. Zum Fixieren in der Arbeitslage wird der Spanner 9 am Holmenende angezogen; er vermittelt über die Druckfeder 10 eine Kraft über sämtliche Greifer, Reibringe und Laschen längs des ganzen Holmes. In der Entspannungslage des Spanners bleibt noch die Federkraft der schwächeren Feder 11 bestehen. Diese erlaubt ein leichtes Bewegen der Greifer von Hand, z. B. durch Entlangstreichen, verhindert jedoch deren Herunterklappen.
Leerglieder 12, ohne Greifer, dienen nur zur Übertragung der Federkräfte.
Da die einzelnen Greifer nur geringe Kräfte aufzunehmen haben, können sie z. B. aus geeigneten Kunststoffen, auch im Blasverfahren, hergestellt werden. Wegen der verschiedenartigen Größe und Proportionen der einzelnen Patienten überlappen die Rumpfgreifer 3 mit den Extremitätengreifern 5. Diese greifen über die Holme 1 hinweg und zwischen oder neben den Patientengreifern 3 hindurch.
Die verschiedenen Patientenbreiten werden dadurch erfaßt, daß die Traversen 2 in an sich bekannter Weise in ihrer Länge veränderlich sind. In der Zeichnung ist dies nicht dargestellt, desgleichen ist die bekannte Aufhängung des Hebegerätes an einem bekannten Stativ nicht dargestellt. Sie kann in der
709 678/17

Claims (5)

lj252 362 Weise erfolgen, daß die Traversen 2 seitlich zum Stativ herausgeführt werden. Man erkennt, daß dann keine weitere Bauhöhe über den Holmen 1 beansprucht wird. Das mittlere Greiferpaar muß bei Benutzung möglichst nahe am Schwerpunkt des Patienten angesetzt werden. Zu diesem Zweck wird es besonders gekennzeichnet, beispielsweise mit Buchstabe S. Patentansprüche:
1. Patienten-Hebegerät, bestehend aus einem Boden- oder Deckenstativ mit zahlreichen auf Holmen um diese schwenkbar aufgereihten, den Patienten umfassenden Greifern, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Holmen zwischen den Greifern Reib- oder Rastflächen angeordnet sind und daß mittels eines Spanners und einer Druckfeder alle Greifer gegeneinander und gegen die Reib- oder Rastflächen drückbar sind.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckfeder eine schwächere
Einrichtfeder vorgeschaltet ist, welche bei entspanntem Spanner ein geringes Reibmoment an den Greifern zu deren Festhalten in jeder Lage, jedoch bei möglicher Bewegung von Hand zwecks Einstellung erzeugt.
3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Holmen weitere Holme angeordnet sind, deren Greifer über die erstgenannten Holme hinweg und zwischen deren Greifer hindurchgreifen.
4. Gerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Holme voneinander mittels bekannter Bauteile geändert und fixiert werden kann.
5. Gerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das mittlere Greiferpaar zwecks Ansetzens auf den Patientenschwerpunkt besonders gekennzeichnet ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Auslegeschrift Nr. 1 094 405.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1966M0069514 1966-05-16 1966-05-16 Pending DE1252362B (de)

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DE (1) DE1252362B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19615224A1 (de) * 1996-04-18 1997-10-23 Pvg Verlag Gmbh Patienten-Hebegerät

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19615224A1 (de) * 1996-04-18 1997-10-23 Pvg Verlag Gmbh Patienten-Hebegerät
DE19615224C2 (de) * 1996-04-18 2001-03-22 Pvg Populaerwissenschaftliche Patienten-Hebegerät

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