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Die Erfindung betrifft einen insbesondere wiederverwendbaren Behälter mit zumindest einem translatorisch beweglichen Formkörper, der mittels eines Zugmittels in unterschiedlichen Positionen festlegbar ist und der einen einstellbaren Anschlag für ein insbesondere flaches Transportgut bildet, sodass der Formkörper den nutzbaren Behälterinnenraum variabel begrenzt, wobei zumindest ein Formkörper zumindest eine eine Kontaktfläche bildende konkave Ausformung für das Transportgut aufweist.
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Derartige Behälter werden aufgrund des variablen Innenraums bereits vielfach eingesetzt und gehören daher bereits aufgrund offenkundiger Vorbenutzung zum Stand der Technik.
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Die
EP 4 101 345 A1 betrifft einen solchen Behälter zum Transportieren von Waren mit einem Boden und einem Verschiebeelement mit einer senkrecht vom Boden vorspringenden Schieberplatte, mit welchem Ware im Behälter relativ zum Boden verschiebbar ist. Der Behälter weist ein mit dem Verschiebeelement gekoppeltes Betätigungselement auf, mit welchem das Verschiebeelement von außerhalb des Behälters betätigbar ist.
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Die
EP 2 917 133 B1 offenbart ebenfalls einen Verpackungskarton, um die Ware mittels eines federvorgespannten Teils, beispielsweise einem ziehharmonikaförmigen Teil, zur Stirnseite des Verpackungskartons zu drängen.
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Die US 2007 / 0 108 083 A1 beschreibt einen Behälter mit einem Schieber, der Waren im Behälter zu einer Stirnseite des Behälters verschiebt.
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Aus der
DE 299 08 078 U1 ist eine Verpackung mit einem Schieber bekannt. Die Verpackung besitzt im vorderen unteren Bereich eine Öffnung, durch die eine horizontale Zuglasche des Schiebers hindurchgeführt ist. Der Schieber besitzt weiterhin eine vertikale Kontaktfläche, an der das Produkt anliegt, sodass der Schieber zwischen den Waren und einer Verpackungsrückwand angeordnet ist.
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Aus der
DE 44 43 775 C2 ist eine Verpackung bekannt, bei der die Ware selbsttätig an die vordere Stirnseite der Verpackung bewegt wird, wenn eine Entnahme eines Warenstücks stattgefunden hat. Das vordere Ende des im Boden geführten Schenkels ist mit einem an der Vorderseite der Verpackung befestigten elastischen Element, beispielsweise in Form einer gummiähnlichen Kordel, verbunden, sodass der Schieber unter Vorspannung an dem hintersten Warenstück anliegt.
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Die
DE 15 54 649 A offenbart einen schachtelartigen, mit Ausnahme der vorderen Stirnseite geschlossenen Behälter. Ein Faden ist als Zugmittel vorgesehen, der an der Entnahmeöffnung in Schlitzen festgelegt ist und in seinem vorderen Teil unten um die Stirnseite herumläuft und der auf die eingelegten Verkaufseinheiten und eine geführte Einlage wirkt.
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Die
DE 10 2007 042 764 A1 betrifft eine Verpackung, die einen Verpackungsbehälter mit einem zur Aufnahme von Waren vorgesehenen Innenraum und einen darin angeordneten Einsatz umfasst, wobei der Einsatz einen Schieber aufweist, der mit mindestens einem elastischen Zugelement vorgespannt ist.
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Bei einer aus der
DE 20 316 963 U1 bekannten Verpackung sind Zugvorrichtungen, wie z. B. Gummibänder, an den Seitenwänden der Verpackung befestigt. Die Zugvorrichtungen können direkt mit dem Schieber verbunden sein oder zur Erhöhung der Zugkraft vorher umgelenkt werden. Seitliche Zugmittel sind auch aus einem Behälter gemäß der
US 7 481 313 B1 bekannt.
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Als nachteilig erweist es sich in der Praxis, dass bei universellen, insbesondere für unterschiedliche Transportgüter bestimmten Behältern zwar durch den beweglichen Formkörper eine Kontaktfläche erreicht wird. Allerdings lässt sich infolge der unvermeidlichen Toleranzen eine begrenzte Beweglichkeit des Transportguts innerhalb des Behälters nicht ganz ausschließen. Beim Transport des Behälters kann es dadurch zu Verlagerungen oder schwingenden Bewegungen des Transportguts kommen, was zu einem Abrieb an den Sichtfläche aber auch zu Beschädigungen von Funktionselementen des Transportguts führen kann.
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In der Praxis wird daher oftmals die Vorspannung des Zugmittels erhöht, um so den Formkörper mit einer entsprechenden Vorspannkraft gegen das Transportgut anzupressen, wobei auch elastisch verformbare Formkörper zum Einsatz kommen können, um so eine kraftschlüssige Verbindung zu erzeugen. Allerdings muss hierzu sowohl der Behälter als auch das Transportgut für solche Belastungen geeignet sein. Zudem kann die Einhaltung bestimmter Vorspannkräfte nicht oder nur unzureichend überwacht werden, sodass Fehlbedienungen häufig vorkommen.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Möglichkeit zu schaffen, mit einfachen Mitteln eine sichere Fixierung auch unterschiedlicher Transportgüter ohne eine Erhöhung der Vorspannkraft zu gewährleisten.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einem Behälter gemäß den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Die weitere Ausgestaltung der Erfindung ist den Unteransprüchen zu entnehmen.
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Erfindungsgemäß hat also der bewegliche Formkörper des Behälters zumindest eine konkave Ausformung mit einer Kontaktfläche für das Transportgut und ist mittels des Zugmittels zusätzlich zu einer translatorischen Bewegung in Zustellrichtung des Transportguts insbesondere mittels desselben Zugmittels in einer von der Zustellrichtung abweichenden Richtung translatorisch beweglich und/oder drehbeweglich ausgeführt. Die Erfindung geht dabei von der überraschend einfachen Erkenntnis aus, dass die räumliche Fixierung des Transportguts innerhalb des Behälters dann in besonders einfacher Weise erreicht werden kann, wenn der gegen die Schmalseite des Transportguts anliegende bewegliche Formkörper durch eine Querverlagerung, insbesondere durch eine Drehung um eine zu der Zustellrichtung vertikale Achse, so gegen das Transportgut angelegt wird, dass ein Formschluss entsteht. Mit anderen Worten wird also bei der Zustellbewegung der zunächst quer zu der Zustellrichtung entstehende Spalt zwischen dem Randbereich des Transportguts und der konkaven Ausformung des Formkörpers durch die nachfolgende seitliche Auslenkung oder Drehung des Formkörpers zumindest weitgehend reduziert, vorzugsweise vollkommen aufgehoben. Ein unerwünschter Bewegungsfreiraum wird auf diese Weise ohne eine Erhöhung der Vorspannkraft erreicht. Zudem ist auch für einen Laien bei geöffnetem Behälter die Einstellung der verlagerten Sollposition des Formkörpers problemlos visuell überprüfbar und auch bei geschlossenem Behälter haptisch wahrnehmbar. Dabei ist die Bedienung keinesfalls erschwert. Vielmehr genügt ein einziges Zugmittel, welche innenseitig an gegenüberliegenden Seiten des Formkörpers, beispielsweise zu den Innenwandflächen der Vorder- und Rückseite des Behälters verläuft.
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Durch einen gleichmäßigen Zug an beiden Enden des Zugmittels wird der Formkörper translatorisch in der Zustellrichtung bewegt. Nachdem die gegen das Transportgut anliegende Position erreicht ist, wird durch einseitigen Zug die gewünschte Drehbewegung eingeleitet. Alternativ kann das Zugmittel auch einseitig festgelegt sein, sodass sich bei einem einseitigen Zug zunächst die translatorische Bewegung in Zustellrichtung und nach Erreichen der gegen das Transportgut anliegenden Position die gewünschte Drehbewegung ergibt.
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Selbstverständlich ist die Betätigung nicht auf ein einziges Zugmittel beschränkt. Vielmehr können die Art und die Anzahl der Zugmittel an die jeweiligen Bedingungen, insbesondere die Größe und das Gewicht des Transportguts, angepasst werden.
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Als besonders geeignetes Zugmittel haben sich dabei bereits Gurtbänder erwiesen, die in der ausgelenkten Endposition des Formkörpers durch einen Textilhaftverschluss stufenlos fixiert und problemlos wieder gelöst werden können. Das Fixiermittel für das Zugmittel, beispielsweise ein Flauschband des Textilhaftverschlusses kann hierzu bereits an einer Außenseite des Behälters angebracht und mit diesem zur Wiederverwendung dauerhaft verbunden sein.
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Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltungsform der Erfindung wird dadurch erreicht, dass mehrere bewegliche Formkörper gegensinnig oder gegenläufig in unterschiedliche Richtungen drehbeweglich bzw. translatorisch beweglich sind. Die verschiedenen Formkörper bilden dadurch einen Anschlag für das Transportgut in unterschiedlichen Richtungen bzw. Orientierungen und stützen sich dabei vorzugsweise jeweils gegen unterschiedliche, gegenüberliegende Innenwandflächen des Behälters ab, sodass das Transportgut in Richtung aller Raumachsen durch einen Anschlag in der Position festgelegt ist.
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Indem mehrere bewegliche Formkörper von einer gemeinsamen Schwenkachse durchdrungen sind und damit die Relativbeweglichkeit der Formkörper auf die Schwenkbewegung reduziert ist, lässt sich die Belastbarkeit deutlich steigern.
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Der Formkörper könnte im Inneren des Behälters manuell in seine an das Transportgut anliegende Sollposition gebracht und dort beispielsweise an der Innenwandfläche des Behälters lösbar oder unlösbar festgelegt werden. Eine besonders zweckmäßige Ausgestaltungsform der Erfindung wird dadurch erreicht, dass das Zugmittel durch eine Durchbrechung zumindest einer Wandfläche des Behälters zur Einleitung einer manuellen Zugkraft nach außen geführt ist und außenseitig in der eingestellten Position festlegbar ist. Hierzu durchdringt das Zugmittel jeweils schlitzförmige Öffnungen in einander gegenüberliegenden Wandflächen des Behälters, sodass die losen Enden des Zugmittels von außen ergriffen und mit einer moderaten Zugkraft belastet werden können. Sobald die an dem Transportgut anliegende Position erreicht ist, werden die Enden des Zugmittels an der Außenseite fixiert, wobei vorzugsweise ein Klemmverschluss oder ein Textilhaftverschluss Verwendung finden.
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An seiner dem beweglichen Formkörper abgewandten Seite des Transportguts kann die Innenwandfläche als Widerlager genutzt werden. Vorzugsweise ist zumindest einer der Formkörper als ein stationärer Formkörper ausgeführt, welcher lediglich zur Einstellung einer gewünschten, gegen das Transportgut anliegenden Sollposition drehbeweglich sein kann, hingegen in Richtung des Transportguts translatorisch unbeweglich ausgeführt ist. Der stationäre Formkörper kann vorzugsweise gegen eine dem beweglichen Formkörper abgewandte Schmalseite des Transportguts anliegen, sodass der stationärer Formkörper und der bewegliche Formkörper das Transportgut zwischen sich einschließen.
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Die Innenwandflächen des Behälters bilden für die jeweiligen Formkörper eine Schiebeführung bzw. ein Drehlager, sodass die Haltekräfte mittels der Formkörper auf die Behälterwandflächen übertragen werden.
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Eine besonders zweckmäßige Abwandlung der Erfindung wird auch dadurch erreicht, dass zumindest ein Formkörper mehrere alternativ nutzbare Ausformungen hat, sodass die beispielsweise schlitz- oder nutenförmigen Ausformungen entsprechend der jeweiligen Beschaffenheit im Randbereich des Transportguts ausgewählt werden können. Hierdurch eignet sich der Formkörper für eine Vielzahl von Formaten verschiedener Transportgüter. Selbstverständlich können auch einzelne oder mehrere Formkörper ausgetauscht werden.
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Besonders bevorzugt ist die Ausformung mit zumindest einer Nut für eine Schmalseite des Transportguts ausgestattet, wobei die Nut in der ausgelenkten Orientierung des Formkörpers sowohl mit einem Nutengrund als auch mit einer die Nut begrenzenden Flanke der Ausformung gegen das Transportgut anliegt. Hierzu wird der bewegliche Formkörper zunächst translatorisch gegen den Rand des Transportguts verlagert, bis dieser in dem Nutengrund anliegt. Durch die nachfolgende Auslenkung liegt drehrichtungsabhängig zusätzlich eine der beiden Flanken gegen den Randbereich an.
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Eine weitere besonders bevorzugte Ausgestaltungsform der Erfindung wird dadurch erreicht, dass mehrere bewegliche Formkörper um eine gemeinsame Achse relativ zueinander drehbeweglich ausgeführt sind. Hierdurch wird eine Zentrierung der Formkörper zwischen den Innenwandflächen des Behälters erreicht, wenn diese um die gemeinsame Achse gegensinnig, insbesondere synchron, verschwenkt werden. Die Formkörper sind hierzu jeweils mit einer Öffnung ausgestattet, welche von einer einsteckbaren Achse durchdrungen wird.
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Weiterhin können zumindest einzelne Formkörper derart asymmetrisch ausgeführt sein, dass die seitliche Auslenkung und/oder Drehbewegung auf eine Richtung beschränkt ist, um so bei mehreren Formkörpern eine gegensinnige Auslenkung sicherzustellen.
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Drehbewegliche Formkörper haben eine konvexe, abgerundete Umfangsgeometrie, derart, dass der Kontakt mit der Innenwandfläche des Behälters auch während der Drehbewegung erhalten bleibt.
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Der Behälter kann grundsätzlich als eine Kartonage aus Pappe oder Papier ausgeführt sein, wobei vorzugsweise wetterfeste bzw. wasserabweisende Materialien, beispielsweise Strukturplatten, verwendet werden können.
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Obwohl der Behälter grundsätzlich an nahezu beliebige Abmessungen und Geometrien des Transportguts angepasst werden kann, haben sich quaderförmige Behälter, die mit einem Deckel verschlossen werden können, bereits als besonders praxisrelevant erwiesen.
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Die beispielsweise als Gurtbandenden ausgeführten losen Enden des Zugmittels können einen ergonomisch gestalteten Griffabschnitt aufweisen, der leicht zu betätigen ist und der beispielsweise durch seine farbliche Gestaltung eine einfache und intuitive Bedienung erlaubt.
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Das Zugmittel kann einteilig oder mehrteilig ausgeführt sein. Beispielsweise können die losen Enden eines Zugmittels jeweils an unterschiedlichen Seiten des Formkörpers geführt sein. Alternativ kann jeder Seite ein separates Zugmittel zugeordnet sein. Selbstverständlich können insbesondere große Formkörper auch mit mehreren, in unterschiedlichen Ebenen angeordneten Zugmitteln verbunden sein.
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Weiterhin kann das Zugmittel an dem Formkörper beispielsweise in einer beispielsweise bügelförmigen Führung durchlaufend angeordnet sein oder aber mit diesem kraft- oder formschlüssig und somit im Gebrauch unbeweglich verbunden sein.
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Selbstverständlich ist der Einsatz weiterer Formkörper nicht ausgeschlossen, die von dem Nutzer an geeigneten Stellen der Umfangskontur des Transportguts fixiert und gegebenenfalls in der vorstehend beschriebenen Weise verschwenkt werden können.
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Bei einer praxisgerechten Variante ist an der Vorderseite oder Rückseite des Behälters noch eine Klappe vorgesehen, um das Einbringen des Transportguts zu erleichtern, wobei die Klappe durch den Behälterdeckel in der geschlossenen Position gesichert ist.
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Außerdem können an dem Behälter Aufnahmen für Tragegurte vorgesehen werden.
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Die Erfindung lässt verschiedene Ausführungsformen zu. Zur weiteren Verdeutlichung ihres Grundprinzips ist eine davon in der Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend beschrieben. Diese zeigt in
- 1 eine perspektivische Darstellung eines erfindungsgemäßen Behälters;
- 2 eine offene perspektivische Darstellung des in der 1 gezeigten Behälters mit zwei beweglichen und einem festen Formkörper;
- 3 eine perspektivische Darstellung der in der 2 gezeigten beweglichen Formkörper;
- 4 eine Draufsicht auf die in der 3 gezeigten beweglichen Formkörper.
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Der erfindungsgemäße Behälter 1, der hier beispielhaft in einer quaderförmigen Grundform mit einem aufsetzbaren Behälterdeckel 2 dargestellt ist, wird nachstehend anhand der 1 bis 4 näher erläutert. Wie insbesondere in der 2 erkennbar, ist der freie Innenraum durch mehrere Formkörper 3, 4 variabel begrenzt, die jeweils gegen einen eine Schmalseite bildenden Randbereich 5 eines hier als Flachbildschirm ausgeführten Transportguts 6 anliegen.
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Auf der rechten Bildseite der 2 ist ein im Gebrauch stationärer Formkörper 4 dargestellt, der zwischen einer Vorderseite 7 und einer Rückseite 8 des Behälters 1 klemmschlüssig fixiert ist. Gegen einen gegenüberliegenden Randbereich 5 des Transportguts 6 liegen übereinander zwei baugleiche translatorisch bewegliche Formkörper 3 an.
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Um einen sicheren Halt des Transportguts 6 zu gewährleisten, sind alle Formkörper 3, 4 mit einer nutenförmigen Ausformung 9 für das Transportgut 6 ausgestattet, sodass die Flanken 10 der Ausformung 9 den Randbereich 5 seitlich einfassen. Durch eine translatorische Zustellbewegung in Zustellrichtung 15 bilden die beweglichen Formkörper 3 einen einstellbaren Anschlag für verschiedene Transportgüter 6 unterschiedlicher Größe. Hierzu ist jeder bewegliche Formkörper 3 mit einem als Gurtband ausgeführten Zugmittel 11 verbunden, dessen Bandenden 12 durch eine jeweilige schlitzförmige Durchbrechung 13 in der Vorderseite 7 und in der Rückseite 8 nach außen geführt sind.
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Zur Betätigung ergreift der Nutzer die losen Bandenden 12 an einem Griffbereich 14 und zieht diese jeweils nach außen, sodass der Formkörper 3 in der Zustellrichtung 15 zu dem Transportgurt 6 verschoben wird. Nach Erreichen der anliegenden Sollpositon, in welcher der Randbereich 5 des Transportguts 6 bereits gegen einen Nutengrund 16 der Ausformung 9 des Formkörpers 3 anliegt, wird durch eine weitere Zugkraft auf lediglich eines des Bandenden 12 eine Drehbewegung des Formkörpers 3 erzeugt, wie dies in den 3 und 4 durch Richtungspfeile 17 verdeutlicht ist.
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Indem die beiden übereinander angeordneten Formkörper 3 gegensinnig um eine hier lediglich andeutungsweise dargestellte Drehachse 18 gedreht werden, entsteht zusätzlich zu dem Kontakt in dem Nutengrund 16 eine weitere Kontaktfläche der die nutenförmige Ausformung 9 begrenzenden Flanke 10 an dem Randbereich 5 des Transportguts 6. Dadurch wird eine unerwünschte Querverlagerung des Transportguts 6 zuverlässig vermieden und eine Zentrierung zwischen der Vorderseite 7 und der Rückseite 8 erreicht. In dieser Sicherungsposition werden die losen Bandenden 12 mit einem auf der Vorderseite 7 und der Rückseite 8 an dem Behälter 1 angebrachten Textilhaftverschluss 19 fixiert, sodass das Transportgut 6 in dem Behälter 1 gesichert ist.
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Um das Einsetzen des Transportguts 6 zu erleichtern, hat der Behälter 1 eine vorderseitige Klappe 20, die durch den Behälterdeckel 2 in der geschlossenen Position gehalten wird. Ein bedarfsweise ergänzend nutzbarer Formkörper 21 kann auf einen oberen Randbereich 5 des Transportguts 6 aufgesetzt werden und wird ebenfalls von dem Behälterdeckel 2 in der gewünschten Position fixiert. Seitliche Aufnahmen 22 ermöglichen das optionale Anbringen von nicht dargestellten Tragegurten.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- EP 4101345 A1 [0003]
- EP 2917133 B1 [0004]
- DE 29908078 U1 [0006]
- DE 4443775 C2 [0007]
- DE 1554649 A [0008]
- DE 102007042764 A1 [0009]
- DE 20316963 U1 [0010]
- US 7481313 B1 [0010]