DE1252116B - Vorrichtung zum Herstellen von Klebeverbmdungen an Verschlußteilen von Beuteln od dgl - Google Patents

Vorrichtung zum Herstellen von Klebeverbmdungen an Verschlußteilen von Beuteln od dgl

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DE1252116B
DE1252116B DENDAT1252116D DE1252116DA DE1252116B DE 1252116 B DE1252116 B DE 1252116B DE NDAT1252116 D DENDAT1252116 D DE NDAT1252116D DE 1252116D A DE1252116D A DE 1252116DA DE 1252116 B DE1252116 B DE 1252116B
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DE
Germany
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adhesive
bar
nozzles
bags
parts
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Pending
Application number
DENDAT1252116D
Other languages
English (en)
Inventor
Stuttgart-Bad Cannstatt Hemz Kiefer
Original Assignee
Fr Hesser, Maschinenfabnk-Ak tiengesellschaft, Stuttgart-Bad Cannstatt
Publication date
Publication of DE1252116B publication Critical patent/DE1252116B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B51/00Devices for, or methods of, sealing or securing package folds or closures; Devices for gathering or twisting wrappers, or necks of bags
    • B65B51/02Applying adhesives or sealing liquids

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Making Paper Articles (AREA)
  • Package Closures (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND DEUTSCHES ħW PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
B 65b
Deutsche Kl.: 8*-β~6/01
H 56543 VII b/81 a
9. Juli 1965
12. Oktober 1967
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Herstellen von Klebeverbindungen an Verschlußteilen von Beuteln od. dgl. durch Übertragen von Klebstoff mittels eines Auftragsorgans, das den Klebstoff durch Abwischen oder Abschmieren an die zu beleimenden Flächen überträgt. Die Erfindung eignet sich besonders für solche Beutelverschlüsse, die durch Einrollfalten ausgebildet worden sind.
Es ist für den vorliegenden Zweck bereits bekannt, den Klebstoff mit einer sogenannten Leimleiste aufzutragen, die zunächst mittels einer Walze mit einer Klebstoffschicht versehen wird und diese Schicht dann durch Abwischen oder Abschmieren auf die zu beleimende Fläche überträgt.
Dieses an sich sehr einfache Verfahren hat in gewissen Fällen den Nachteil, daß der Klebstoff nicht sicher in ausreichender Menge an alle diejenigen Stellen gelangt, die für die Dichtheit der zu bildenden Klebe- oder Verschlußnaht wesentlich sind.
So ist es beispielsweise bei Einrollfaltverschlüssen ao von Beuteln od. dgl. wichtig, daß beim Umlegen und Ankleben der ein- oder mehrmals umgefalteten Kopfverschlußleiste auf die Beuteloberseite genügend Klebstoff in die durch die Kopfleiste und die Beuteloberseite gebildete Ecke gelangt, so daß dort eine zusätzliche Abdichtung der flachgelegten Beutelmündung erzielt wird.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, mit Sicherheit zu gewährleisten, daß der von dem betreffenden Auftragsorgan auf die Flächen der Klebestelle übertragene Klebstoff in beliebig vorausbestimmbaren Mengen auch an schwierig erreichbare Teile und in Ecken gelangt, um somit stets einwandfrei dichte Nähte zu erzielen.
Zu diesem Zweck kennzeichnet sich die eingangs genannte Vorrichtung erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch, daß das Auftragsorgan Blasdüsen aufweist, die ein unter Druck stehendes Gas derart gegen den durch das Auftragsorgan zugeführten Klebstoff richten, daß Teile dieses Klebstoffes an vorbestimmte Stellen der Klebeverbindung gedrängt werden.
Vorzugsweise ist dabei erfindungsgemäß das Druckgas mit einem Aushärtebeschleuniger für den Klebstoff versetzt oder beheizt.
Besonders vorteilhaft ist es für den angestrebten Zweck, wenn gemäß weiteren Erfindungsmerkmalen das Auftragsorgan als Leimleiste bekannter Art ausgebildet ist, die zur Leiste quer verlaufende, bei der Vorderkante ihrer den Klebstoff aufnehmenden Fläche ausmündende Blasdüsen für das Druckgas aufweist, wobei dann die mit den Mündungen der Vorrichtung zum Herstellen von
Klebeverbindungen an Verschlußteilen von
Beuteln od. dgl.
Anmelder:
Fr. Hesser, Maschinenfabrik-Aktiengesellschaft,
Stuttgart-Bad Cannstatt, Nauheimer Str. 99
Als Erfinder benannt:
Heinz Kiefer, Stuttgart-Bad Cannstatt
Düsen versehene Klebstoffaufnahmefläche der Leiste konkav gewölbt sein kann. Dabei kann als Druckgas Luft verwendet werden, deren Zustrom in bekannter Weise gesteuert wird.
Es ist zwar bekannt, bei der Herstellung von Klebeverbindungen Luftblasdüsen zu verwenden. Dieselben dienen jedoch im Gegensatz zur Erfindung nicht dazu, einen bereits in dünner Schicht aufgetragenen Klebstoff auch noch an solche Stellen einer Verschlußnaht zu verbringen, die mit dem eigentlichen Auftragsorgan nicht oder nur ungenügend erreicht werden können, sondern es soll überschüssiger Klebstoff entfernt oder verdrängt werden, der durch Walzen auf eine Bahn aufgetragen wurde.
Auch ein weiterer bekannter Vorschlag dient nicht zur erfindungsgemäßen Lösung, wenn an einer Leimleiste Düsen vorhanden sein sollen, die jedoch zum Absaugen von Füllgutteilen bestimmt sind, also schon die Aufgabe der Erfindung nicht zum Gegenstand haben.
An Hand von schematischen Zeichnungen wird nachstehend die Erfindung für ein Ausführungsbeispiel erläutert. In den Zeichnungen ist
F i g. 1 die Schnittdarstellung der wesentlichen Teile einer mit einer Klebstoff auf tragleiste ausgerüsteten erfindungsgemäßen Beutelverschluß-Beleimvorrichtung und
F i g. 2 in vergrößertem Maßstab die Klebstoffauftragleiste und ein Beutelverschluß gemäß F i g. 1 für sich allein.
Die Vorrichtung besteht im wesentlichen aus einer Klebstoffauftragleiste 1, einem Klebstoffvorratsbehälter 2, einer in den Vorratsbehälter 2 eintauchenden Klebstoffentnahmewalze 3 und einer derselben zugeordneten Klebstoffsammelwalze 4, Lenkern 5 zum Führen und Antreiben der Klebstoffauftragleiste 1, einer Kurvenschablone 6 zum Ver-
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schwenken der Klebstoffauftragleiste 1 und einem an Lenkern 1, 8 geführten Faltschieber 9.
Die in bekannter Weise in Pfeilrichtung angetriebene Walze 3 entnimmt Klebstoff K aus dem Vorratsbehälter 2 und überträgt ihn auf die Sammelwalze 4.
Die Klebstoffauftragleiste. 1 (im folgenden kurz »Leiste« genannt) ist an einem Hebel 10 befestigt und mittels eines Zapfens 11 verschwenkbar in dem einen Lenker 5 gelagert, der seinerseits auf einer Welle 12 befestigt und mittels dieser verschwenkbar gelagert ist. Auf der genannten Welle 12 befindet sich ein weiterer, nicht dargestellter Lenker zur Führung der Leiste 1 an ihrem anderen Ende. Der dargestellte Lenker 5 wird durch einen an ihm befindlichen Hebelarm 13 über ein Gestänge 14 von üblichen, nicht dargestellten Getriebeteilen im Takt einer zugehörigen Verpackungsmaschine verschwenkt. Die Leiste 1 steht über den Zapfen 11 drehfest mit einem Hebel 15 in Verbindung, an dessen Ende eine Kurvenrolle 16 drehbar gelagert ist. Beim Verschwenken des genannten Lenkers 5 rollt die Kurvenrolle 16 auf der Kurvenschablone 6 entlang und bewirkt entsprechend deren Kurvenverlauf über den Hebel 10 und eine an ihm angreifende Feder 17 ein Verschwenken der Leiste 1 in der Weise, daß diese mit der Vorderkante 1 b ihrer Klebstoff aufnahmefläche 1 α, die vorzugsweise konkav gewölbt ist, an der Sammelwalze 4 zur Anlage kommt, so daß sich Klebstoff K auf der Klebstoffaufnahmefläche la ablagern kann. Durch Verschwenken der'_ Kurvenschablone 6 entgegen dem Uhrzeigersinn wird dann die Leiste 1 von der Sammelwalze 4 abgehoben und durch Verschwenken des Hebels 13 zwischen die Oberseite B1 eines Beutelsi? und seinen in bekannter Weise vorgefalteten Einrollfaltverschluß E geführt. Durch Verschwenken des Lenkers 8 mittels eines Hebels 18 wird der durch den zweiten Lenker 7 geführte Faltschieber 9 gegen die dem Klebstoffauftrag gegenüberliegende Seite des Einrollfaltverschlusses E bewegt und bewirkt dort einen einstellbaren Gegendruck auf die Leiste 1.
In die Klebstoff aufnahmefläche 1 α der Leiste 1 münden eine Anzahl von Düsenbohrungen 19, die über eine gemeinsame Bohrung 20 und eine Schlauchleitung 21 an eine nicht dargestellte Druckluftquelle angeschlossen sind. An Stelle von Luft kann jedoch auch Kohlensäure, Stickstoff oder ein anderes, vorbestimmte Eigenschaften aufweisendes Gas, beispielsweise auch mit Aushärtebeschleunigern versetzte oder beheizte Luft, zur Anwendung gelangen. Durch einen geeigneten, nicht dargestellten Steuerschieber od. dgl., der sich zwischen der Gasquelle und der Leiste 1 befindet, wird das jeweilige Gas freigegeben und strömt durch die Düsenbohrungen gegen den zwischen Leiste 1 und Einrollfalt-Verschluß £ befindlichen Klebstoff K, so daß ein Teil dieses Klebstoffes über den von der Leiste 1 erfaßbaren Bereich hinaus zwischen an Beschnittkanten S des Einrollfaltverschlusses £ angrenzende Packstoffwandungen hineingedrängt wird und für
ίο eine gute Abdichtung sorgt.
Ergänzend sei noch darauf hingewiesen, daß auch abweichenden Arten von Auftragsorganen, beispielsweise Leimsegmenten oder Leimwalzen, in der erfindungsgemäßen Weise zusätzliche Blasdüsen zugeordnet werden können, wenn der aufzutragende Klebstoff schwer zugängliche Stellen erreichen soll.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Herstellen von Klebeverbindungen an Verschlußteilen von Beuteln od. dgl. mit einem Klebstoffauftragsorgan, welches den Klebstoff durch Abwischen oder Abschmieren an die zu beleimenden Flächen überträgt, dadurch gekennzeichnet, daß das Auftragsorgan Blasdüsen aufweist, die ein unter Druck stehendes Gas derart gegen den durch das Auftragsorgan zugeführten Klebstoff richten, daß Teile dieses Klebstoffes an vorbestimmte Stellen der Klebeverbindung gedrängt werden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Auftragsorgan als Leimleiste (1) bekannter Art ausgebildet ist, die zur Leiste quer verlaufende, bei der Vorderkante
(1 b) ihrer den Klebstoff aufnehmenden Fläche (la) ausmündende Blasdüsen (19) für das Druckgas aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die mit den Mündungen der Düsen (19) versehene Klebstoffaufnahmefläche (la) der Leiste (1) konkav gewölbt ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckgas mit einem Aushärtebeschleuniger für den Klebstoff versetzt oder beheizt ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Druckgas Luft verwendet wird, deren Zustrom in bekannter Weise gesteuert wird.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 1114 432;
britische Patentschrift Nr. 533 089.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
709 677/250 10.67 ® Bundesdruckerei Berlin
DENDAT1252116D Vorrichtung zum Herstellen von Klebeverbmdungen an Verschlußteilen von Beuteln od dgl Pending DE1252116B (de)

Publications (1)

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DE1252116B true DE1252116B (de) 1967-10-12

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DE (1) DE1252116B (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3415604A1 (de) * 1984-04-26 1985-11-07 Windmöller & Hölscher, 4540 Lengerich Vorrichtung zum verschliessen gefuellter saecke
DE19535649A1 (de) * 1995-09-26 1997-03-27 Focke & Co Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Verpackungen mit einer Außenumhüllung aus Papier oder dergleichen

Cited By (3)

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US5732533A (en) * 1995-09-26 1998-03-31 Focke & Co. (Gmbh & Co.) Process and apparatus for producing packs with an outer wrapper consisting of paper or the like

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