DE1252037B - Reitstock für Schwerdrehbänke - Google Patents

Reitstock für Schwerdrehbänke

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Publication number
DE1252037B
DE1252037B DEW26263A DE1252037DA DE1252037B DE 1252037 B DE1252037 B DE 1252037B DE W26263 A DEW26263 A DE W26263A DE 1252037D A DE1252037D A DE 1252037DA DE 1252037 B DE1252037 B DE 1252037B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
quill
tailstock
intermediate member
sleeve
rotatable
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEW26263A
Other languages
English (en)
Original Assignee
H. A. Waldrich G.m.b.H., Siegen (Westf.)
Publication date
Publication of DE1252037B publication Critical patent/DE1252037B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B23/00Tailstocks; Centres

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Turning (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT 1252 037 Int. Cl.:
B23b
Deutsche Kl.: 49 a-26/01
Nummer: 1 252 037
Aktenzeichen: W 26263 I b/49 a
Anmeldetag: 25. August 1959
Auslegetag: 12. Oktober 1967
Die Erfindung bezieht sich auf einen Reitstock für Schwerdrehbänke mit einer im Reitstock drehbar gelagerten, axial unverschiebbaren Hülse und mit einer in der Hülse längsverschiebbar, nicht drehbar angeordneten Pinole.
Bei einem bekannten Reitstock dieser Art, bei dem im Gegensatz zu den bekannten mitlaufenden Reitstockspitzen die gesamte Pinole gegenüber dem Reitstock drehbar ist und somit mit dem Werkstück mitlaufen kann, wird die Pinole an ihrem vom Werkstück abgewandten Ende im Betrieb starr abgestützt. Daraus ergibt sich der Nachteil, daß die Pinole bei einer durch die Erwärmung des Werkstückes während dessen Bearbeitung verursachten Ausdehnung des Werkstückes in der Längsrichtung nicht ausweichen kann, so daß infolge zu hoher Spanndrücke Beschädigungen am Reitstock entstehen können.
Bei mitlaufenden Reitstockspitzen, die in erster Linie für leichte und mittlere Drehbänke geeignet sind, ist es schon bekannt, eine elastische Abstützung — ζ. B. mittels Federn — vorzusehen, so daß die Reitstockspitzen bei einer Ausdehnung des Werkstückes zurückweichen können. Die bekannten Ausführungen vermitteln jedoch keine Anregung darüber, wie auch bei Reitstöcken mit drehbarer Pinole ein entsprechendes Ergebnis zu erzielen ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Reitstock für Schwerdrehbänke der eingangs erwähnten Art zu schaffen, bei dem die mit dem Werkstück drehbare Pinole in axialer Richtung elastisch abgestützt ist.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß in einer zylindrischen Ausnehmung am rückwärtigen Ende der Pinole eine Feder, z. B. ein Tellerfederpaket, angeordnet ist, die durch einen in eine zentrale Längsbohrung der Pinole eingreifenden Zapfen eines mit der Pinole gleichachsigen, im wesentlichen zylindrischen, in der Ausnehmung nicht drehbar, jedoch längsverschiebbar mit der Pinole verbundenen Zwischengliedes zentriert ist und die sich mit ihrer rückwärtigen Stirnseite gegen die vordere Stirnfläche des Zwischengliedes abstützt, wobei sich das Zwischenglied über ein Kugellager od. dgl. auf einer im Reitstock nicht drehbar, jedoch längsverschiebbar angeordneten, hohlen Vorschubspindel abstützt.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung wird erreicht, daß die Werkstücksausdehnungen von der die Pinole abstützenden Feder aufgenommen werden, so daß die Pinole und die Verbindungsglieder zum Reitstock vor Beschädigungen geschützt werden, bei gleicher Stärke der Teile eine geringere Belastung er-Reitstock für Schwerdrehbänke
Anmelder:
H. A. Waldrich G. m. b. H., Siegen (Westf.)
ίο fahren, demgemäß einem geringeren Verschleiß unterliegen und eine längere Lebensdauer haben, während andererseits die Möglichkeit besteht, die Konstruktion leichter und weniger aufwendig zu gestalten als bisher, ohne daß dadurch die Eigenschaften und die Lebensdauer des erfindungsgemäßen Reitstockes gegenüber der bekannten Ausführung herabgesetzt werden.
Die Anordnung nach der Erfindung zeichnet sich weiterhin dadurch aus, daß sie keinen zusätzlichen Raum beansprucht und eine günstige Kraftübertragung von der Vorschubspindel über das Zwischenglied und die Pinole an die Körnerspitze und das Werkstück ergibt, wobei gleichzeitig die zentrische Führung der Körnerspitze am vorderen Pinolenende gewahrt und auf die Dauer auch verschleißfrei erhalten wird. Durch die Anordnung des Zwischengliedes und des Federpaketes in der am rückwärtigen Ende vorgesehenen Ausnehmung der Pinole und durch die Zentrierung des Federpaketes an dieser Stelle wird nämlich erreicht, daß Knickbewegungen, wie sie sich aus der Mehrteiligkeit der Konstruktion ergeben könnten, vermieden werden und ein eventuell auftretender Verschleiß an das rückwärtige Ende der Pinole gelegt wird, wodurch die fluchtende Axiallage aller Teile praktisch nicht beeinträchtigt wird.
Ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, die einen Längsschnitt durch den oberen Teil eines Reitstockes gemäß der Erfindung zeigt.
Das Reitstockgehäuse 1 weist eine vordere Stirnwand 2, eine rückwärtige Stirnwand 3 und eine mittlere Trennwand 4 auf. In der vorderen Stirnwand 2 und der mittleren Trennwand 4 ist über Radialwälzlager 5 bzw. 6 und Axiallager 7 bzw. 8 eine axial unverschiebbare Hülse 9 drehbar gelagert, in derem Inneren eine Pinole 10 untergebracht ist, die an ihrem vorderen Ende eine herausnehmbare Körnerspitze 11 trägt. Die in der Hülse 9 längsverschiebbare Pinole 10 ist in der Hülse 9 über Nut 12 und Feder 13 gegen Verdrehung gesichert und hat eine durchgehende, zentrale Bohrung 14. Die Pinole 10 reicht in der dargestellten, zurückgezogenen Lage nicht bis an die
709 677/215
Rückseite 15 der Hülse 9. Die Pinofe 10 ist an ihrem rückwärtigen Ende mit einer Ausnehmung 16 versehen, in die ein kolbenartiges Zwischenglied 17 eingreift, das über Nut und Feder 18 mit der Pinole 10 drehfest verbunden, in der Ausnehmung 16 aber längsverschiebbar ist.
Zwischen diesem Zwischenglied 17 und der Pinole 10 ist in der Ausnehmung 16 ein doppeltes Tellerfederpaket 19 angeordnet, das durch einen Zapfen 20 am Zwischenglied 17 zentriert wird, der seinerseits in die Bohrung 14 in der Pinole 10 eingreift und somit zur Zentrierung des Zwischengliedes 17 dient.
Das Zwischenglied 17 ist an seinem rückwärtigen Ende 21 mit einem Radial-Axial-Kegelrollenlager 22 und einem Axiallager 23 ausgestattet, über die es sich gegenüber einer sein rückwärtiges Ende 21 umgebenden hohlen Vorschubspindel 25 abstützt. Die nicht drehbare Vorschubspindel 25 wird durch ein Schneckenrad 26 und eine Gewindehülse 27 unter Zwischenschaltung eines Druckringes 28 und einer Nut- und Federverbindung 29 vorgeschoben, wobei die auf die Pinole 10 und damit auf das Werkstück ausgeübte Kraft durch eine Kraftmeßdose 30 meßbar ist.
An beiden Enden der Pinole 10 ist zwischen ihr und der Hülse 9 zwecks spielfreier Führung je eine Spieth-Hülse 31 bzw. 32 angeordnet.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Reitstock für Schwerdrehbänkc mit einer im Reitstock drehbar gelagerten, axial unverschiebbaren Hülse und mit einer in der Hülse längsverschiebbar, nicht drehbar angeordneten Pinole, dadurch gekennzeichnet, daß in einer zylindrischen Ausnehmung (16) am rückwärtigen Ende der Pinole (10) eine Feder, z. B. ein Tellerfederpaket (19), angeordnet ist, die durch einen in eine zentrale Längsbohrung (14) der Pinole (10) eingreifenden Zapfen (20) eines mit der Pinole (10) gleichachsigen, im wesentlichen zylindrischen, in der Ausnehmung (16) nicht drehbar, jedoch längsverschiebbar mit der Pinole (10) verbundenen Zwischengliedes (17) zentriert ist und die sich mit ihrer rückwärtigen Stirnseite gegen die vordere Stirnfläche des Zwischengliedes (17) abstützt, wobei sich das Zwischenglied (17) über ein Kugellager (22) od. dgl. auf einer im Reitstock (1) nicht drehbar, jedoch längsverschiebbar angeordneten, hohlen Vorschubspindel (25) abstützt.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschriften Nr. 671 058, 869 892,
    646;
    USA.-Patentschrift Nr. 2 614 447.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    709 677/215 10.67 © Bundesdruckerei Berlin
DEW26263A Reitstock für Schwerdrehbänke Pending DE1252037B (de)

Publications (1)

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DE1252037B true DE1252037B (de) 1967-10-12

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DEW26263A Pending DE1252037B (de) Reitstock für Schwerdrehbänke

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DE (1) DE1252037B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4234049A1 (de) * 1992-10-09 1994-04-14 Ravensburg Maschf Reitstock für eine Drehmaschine

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4234049A1 (de) * 1992-10-09 1994-04-14 Ravensburg Maschf Reitstock für eine Drehmaschine
US5619895A (en) * 1992-10-09 1997-04-15 Maschinenfabrik Ravensburg Ag Tailstock for a lathe providing hydraulic axial length compensation

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