DE1252032B - - Google Patents

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DE1252032B
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
elastic zone
ring
coil
sleeve
elastic
Prior art date
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Pending
Application number
DET29151A
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English (en)
Publication date
Publication of DE1252032B publication Critical patent/DE1252032B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H16/00Unwinding, paying-out webs
    • B65H16/02Supporting web roll
    • B65H16/04Supporting web roll cantilever type

Description

DEUTSCHES #tS PATENTAMT
DeutscheKl.: 47 k-5/10
AUSLEGESCHRIFT
. Nummer: 1 252 032
Aktenzeichen: T 29151IX c/47 k
1 252 032 Anmeldetag: 4.August 1965
Auslegetag: 12. Oktober 1967
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Lagerung für eine Spule zum Abwickeln und faltenfreien Aufwickeln von bandförmigem, zumindest teilweise an den Rändern einseitig gedehntem Material mit einer Banddicke von weniger als 10 μπι auf einen sehr kleinen Wickeldorn, wobei die Spule einseitig gelagert und allseitig in begrenztem Winkel um die Achsmitte kippbar ist.
Bei Banddicken unter 10 μ und relativ geringen Bandbreiten von beispielsweise 1 bis 2 cm kann beim Aufspulen des Bandes, z. B. zu einem Kondensatorwickel, das Band leicht verlaufen, wenn es aus irgendwelchen Gründen einseitig gedehnt ist. . Um das Verlaufen zu verhindern, wurde bereits vorgeschlagen, das Band über eine Führung gleiten zu lassen, die zur Spulenachse oder zur Aufspulachse derart geneigt ist, daß die Dehnung des Bandes ausgeglichen werden kann. Diese Führung wirkt jedoch nur einseitig.
Bei den zu verarbeitenden Folien treten jedoch Dehnungen an beiden Seiten in unbekannter Verteilung nacheinander auf, so daß eine Führung als Ausgleich nicht in Frage kommt.
Weiterhin ist es bekannt, die Spule einer Vorratsrolle durch ein Kugelgelenk allseitig um die Achsmitte kippbar zu machen. Eine derartige Konstruktion ist jedoch nicht nur teuer, sondern vor allem für abwechselnd einseitig gedehnte Bänder völlig ungeeignet, da keinerlei Rückstellkräfte vorhanden sind, die die Spule in die Normallage zurückstellen können. Würde man eine solche Anordnung zum Wickeln der Folien für Kondensatoren verwenden, so würde, wenn die einseitige Dehnung plötzlich an der anderen Bandkante auftritt, eine plötzliche Dehnung auf der vorher gedehnten Bandkante auftreten, weil die gesamte Spule durch das Band in eine andere Lage gebracht werden muß. Diese Dehnung ist um so größer, je größer die Masse der Spule ist. Schließlich wird es nicht ausbleiben, daß die Spule in Taumelbewegungen gerät.
Mit der vorliegenden Erfindung soll nun die Aufgabe gelöst werden, eine Spule derart allseitig kippbar um die Achsmitte zu lagern, daß die vorgenannten unerwünschten Bewegungen praktisch nicht mehr auftreten. Sie dient dem Zweck, eine faltenfreie Aufwicklung eines eventuell abwechselnd beidseitig gedehnten Bandes zu ermöglichen.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß das allseitige Kippen durch eine zwischen der Spule und der Achse vorgesehene elastische Zone erzielbar ist, deren Elastizität über den gesamten Umfang wenigstens annähernd konstant ist.
Lagerung für eine Spule
Anmelder:
Telefunken
Patentverwertungsgesellschaft m. b. H.,
Ulm/Donau, Elisabethenstr. 3
Als Erfinder benannt:
Klaus Fiege, Nürnberg
Diese elastische Zone ersetzt nicht nur das Kugelgelenk der bekannten Anordnung in einfacher und billiger Weise, sondern sie bewirkt vor allem die erforderliche Rückstellung der Spule von jeder Auslenkstellung in die Normallage, sobald die einseitige Zugbelastung wegfällt. Da dadurch an der Aufwickelstelle ein einseitiger Zug praktisch nicht mehr auftritt, verläuft das Band beim Aufwickeln zu einem Wickelkörper nicht mehr, und es tritt auch keine Faltenbildung mehr auf.
Es ist zwar bereits bekannt, zwischen einer Spule und einem Spulenträger eine elastische Zone vorzusehen. Diese dient dort jedoch einem ganz anderen Zweck. Sie dient zur Lösung des Problems, die Spule in einfacher Weise auf dem Spulenträger zu befestigen und gleichzeitig eine kraftschlüssige Verbindung zwischen beiden zu erreichen, indem die elastische Zone immer auf Druck beansprucht wird und auch immer zwischen Spule und Spulenkörper vorgesehen sein muß. Beim Erfindungsgegenstand kann die elastische Zone jedoch auch zwischen der Spule und einer Hülse oder der Achse und einer Hülse vorgesehen sein, so daß hier eine Beschädigung der elastischen Zone nicht auftreten kann.
Es ist auch nicht ohne weiteres naheliegend, die elastische Zone gerade dann anzuwenden, wenn beim Wickeln von Wickelkörpern ohne seitliche Führung des Bandes das Band verläuft und zur Faltenbildung neigt, was besonders bei sehr kleinen Wickeldurchmessern auftritt, da die bekannte elastische Zone bei Geräten mit Spulen verwendet wird, bei denen auch die Anfangswindung einen relativ großen Durchmesser aufweist und außerdem das Band durch seitliche Spulenscheiben gegen seitliches Verlaufen gesichert ist.
Weitere vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung sind nachfolgend an Hand eines in der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsbeispiels beschrieben.
709 677/213

Claims (9)

Mit 1 ist eine Achse bezeichnet, die z. B. in einer Wand einer Wickelvorrichtung oder in einem Ständer befestigt ist. Auf der Achse 1 ist mittels zweier Kugellager 2 eine beispielsweise aus einem Kunststoff mit Gewebeeinlage bestehende Hülse 3 drehbar gelagert. Die Hülse 3 besitzt zweckmäßig umlaufende Rillen 4. Uber der Hülse 3 ist erfindungsgemäß eine z. B. als Ring ausgebildete, aus einem oder mehreren Teilen bestehende elastische Zone 5 angeordnet. Diese kann zweckmäßig aufgeschoben sein, z. B. wenn es sich um ein als selbständiges Bauteil günstiger herstellbares Element und/oder um ein Material handelt, das hierfür besser geeignet ist. Beispielsweise hat es sich als günstig erwiesen, die elastische Zone aus einem Schaumstoff aus elastisch verformbarem Kunststoff oder aus Schaumstoff z.B. als Ring herzustellen, der auf die Hülse 3 aufgeschoben werden kann. Auf den Ring ist dann eine Spule 6, die das dünne Folienband 7 trägt, aufgeschoben. zo Die ganze Anordnung sitzt vorteilhaft auf der Welle unter der Spannung einer Spiralfeder 8, die über eine Druckscheibe 9 und einen Filzring 10 die Spulenlagerung über eine Planscheibe 11 und eine Filzscheibe 12 gegen eine Tellerscheibe 13 drücken kann. Die Vorspannung der Feder 8 kann durch eine auf die Achse 1 aufschraubbare, zugleich zur Führung der Feder 8 dienende Einstellscheibe 14 eingestellt werden. Zwischen Filzring 10 und den Teilen 3 und S kann eine zweite Planscheibe (entsprechend der Planscheibe 11) angeordnet sein. Diese weitere Planscheibe müßte etwa wie die Planscheibe 11 mit der Hülse 3 verschraubbar sein und so den Schaumstoff in genau definierter Lage halten (besonders bei aus drei Stücken zusammengesetztem Schaumstoff). Bei der gezeigten Ausführung aus einzelnen Teilen ist von Vorteil, daß die vom Bandhersteller auf einen Wickeldorn aufgewickelten Bänder ohne weiteres zum Abspulen auf das erfindungsgemäße Lager aufgeschoben werden können. Unter Umständen kann es auch vorteilhaft sein, die elastische Zone 5 auf der Hülse 3 und/oder der Spule 6 zu befestigen. So kann beispielsweise dies eine Einheit bilden, wobei eine abzuspulende Rolle auf die als Ring ausgebildete Spule 6 aufgeschoben werden kann. Zweckmäßig kann auch die Spule 6 mit der elastischen Zone 5 eine Einheit bilden, die auf die Hülse 3 aufschiebbar ist. Ohne vom Erfindungsgedanken abzugehen, kann die elastische Zone 5 durch drei oder mehrere elasti- 50 ' sehe Speichen, z. B. Gummibolzen oder Spiralfedern, gebildet werden, oder es kann die elastische Zone als Ring mit drei oder mehr Speichen ausgeführt werden, wobei die Speichen innen und/oder außen angeordnet sein können. Durch diese erfindungsgemäße Anordnung ist es möglich, beim Wickeln von z. B. Kondensatorwickeln ' ein Verlaufen des Bandes zu verhindern. Dabei ist die gemäß der Erfindung ausgeführte Lagerung bei der Rolle vorgesehen, von der das Band abgewickelt wird. Besonders zweckmäßig hat sich die Lagerung bei Kunstfolienbändern mit einer Stärke von 6 μ und darunter als Dielektrikum für Wickelkondensatoren herausgestellt, da hierbei auch eine Faltenbildung infolge einseitiger Dehnung vermieden wird. Patentansprüche:
1. Lagerung für eine Spule zum Abwickeln und faltenfreien Aufwickeln von bandförmigem, zumindest teilweise an den Rändern einseitig gedehntem Material mit einer Banddicke von weniger als 10 μπι auf einen sehr kleinen Wickeldorn, wobei die Spule einseitig gelagert und allseitig in begrenztem Winkel um die Achsmitte kippbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das allseitige Kippen durch eine zwischen der Spule (6) und der Achse (1) vorgesehene elastische Zone (5) erzielbar ist, deren Elastizität über den gesamten Umfang wenigstens annähernd konstant ist.
2. Lagerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Zone (5) als Ring ausgebildet ist.
3. Lagerung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Zone (5) durch Speichen aus elastischem Material gebildet ist.
4. Lagerung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Speichen innerhalb und/oder außerhalb des Ringes angeordnet sind.
5. Lagerung nach Anspruch 1 oder den folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Zone (5) aus einem elastischen Schaumstoff besteht.
6. Lagerung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaumstoff aus einem Kunststoff besteht.
7. Lagerung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaumstoff aus Gummi besteht.
8. Lagerung nach zumindest einem der Ansprüche 1 oder den folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Zone (5) als Einzelteil auf eine auf der Achse (1) drehbar angeordnete Hülse (3) und auf die elastische Zone (5) die Spule (6) aufschiebbar ist.
9. Lagerung nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Zone (5) mit der Hülse (3) und/oder der Spule (6) bzw. einem besonderen Ring eine Einheit bildet.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 151 635, 306 780,
578, 821 559;
. französische Patentschrift Nr. 1 341295.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
709 677/213 10. 67 © Bundesdruckerei Berlin
DET29151A Pending DE1252032B (de)

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DE1252032B true DE1252032B (de) 1967-10-12

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19517226A1 (de) * 1995-05-11 1996-11-14 Beiersdorf Ag Kernträger
EP2042461A2 (de) 2007-09-25 2009-04-01 Tesa AG Selbstspannender Kernträger
DE102008045109A1 (de) 2007-09-25 2009-04-02 Tesa Ag Selbstspannender Kernträger

Cited By (4)

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DE19517226A1 (de) * 1995-05-11 1996-11-14 Beiersdorf Ag Kernträger
DE19517226C2 (de) * 1995-05-11 1998-03-12 Beiersdorf Ag Kernträger
EP2042461A2 (de) 2007-09-25 2009-04-01 Tesa AG Selbstspannender Kernträger
DE102008045109A1 (de) 2007-09-25 2009-04-02 Tesa Ag Selbstspannender Kernträger

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