AT155689B - Filmkassette für kinematographische Aufnahmeapparate. - Google Patents

Filmkassette für kinematographische Aufnahmeapparate.

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AT155689B
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film cassette
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Filmkassette für   kinematographische Aufnahmeapparate.   



   Die Filmkassetten für   kinematographisohe Aufnahmeapparate   haben im allgemeinen zwei Hohlräume. Der unbelichtet Film ist in dem einen Hohlraum aufgewickelt und gelangt mch dem Vorbeilaufen am Objektiv an der Aussenseite der Kassette belichtet in den zweiten Hohlraum. Ist also der eine Hohlraum ganz ausgefüllt, dann ist der andere ganz leer und umgekehrt. Es gibt bereits Filmkassetten, bei denen der Abstand zwischen den Mitten dieser   Hohlräume   kleiner ist als der Durchmesser des vollständigen Filmwickels und bei denen zwischen den beiden Wickeln des Films ein die unmittelbare Berührung zwischen den lichtempfindlichen Schichten verhinderndes Abstandsglied angeordnet ist. 



   Erfindungsgemäss besteht das Abstandsglied aus einer dünnen Schiene mit polierter Oberfläche, die stets tangential und unmittelbar an den Aussenwindungen sowohl der abgebenden als auch der aufnehmenden Spule des Films zugleich anliegt. 



   Infolge dieser Ausbildung ist der Raumbedarf der Filmkassette wesentlich herabgesetzt, ohne dass hiebei der ernste Nachteil zu befürchten ist, der sich aus der Berührung der sich abrollenden unbelichteten   Filmspirale   ergeben könnte. Diese Berührung würde nämlich eine dauernde Reibung zwischen dem sich abrollenden unbelichteten Teil des Films und dem sich aufwickelnden belichteten Teile des Films verursachen, und diese Reibung wäre um so stärker, da die beiden Bewegungsrichtungen entgegengesetzt verlaufen. Abgesehen von der Gefahr des Beschabens infolge der Gegeneinanderreibung der beiden Filmspiralen oder Filmwickel könnten die beiden lichtempfindlichen Schichten zusammenkleben. 



   Mit Hilfe der dünnen glattpolierten Trennwand dagegen sind jegliche unmittelbare Reibungen zwischen den beiden Filmspiralen und folglich die damit verbundenen Nachteile beseitigt. 



   Zweckmässig besteht die bewegliche Trennwand aus einer flachen Schiene, die in der Kassette in der Nähe der einen der beiden   Hohlräume   gemeinsamen Erzeugenden um den Zapfen schwenkbar ist und deren Mittellage der gemeinsamen Sekantenebene der beiden Hohlräume entspricht. 



   Auf der Zeichnung stellen   dar :   Fig. 1 im Schnitt von oben gesehen eine Filmkassette gemäss der Erfindung bei abgenommenem Deckel, wobei sich die Filmspiralen im Anfangszustand der Abwicklung befinden, Fig. 2 im grösseren   Massstabe   einen Schnitt durch die Kassette nach 2'-2'der Fig. 1, Fig. 3 eine schematische Ansicht der Kassette bei ungefähr auf die Hälfte ab-bzw. aufgewickelten Filmspiralen, Fig. 4 eine schematische Ansicht der Kassette, wobei sich die Filmspiralen im Endzustand der Abwicklung befinden. 



   Im dargestellten Ausführungsbeispiel besteht die Filmkassette aus einem Kasten   1,   auf den in bekannter Weise ein nicht dargestellter Deckel aufgesetzt wird. 



   Der Kasten 1 besteht beispielsweise aus irgendeinem Formguss oder aus Pressmaterial (Bakelit oder sonstigem geeignetem Werkstoff). 



   Dieser Kasten 1 weist zwei Hohlräume 2 und. 3 (Fig. 1) auf. Diese zylindrischen Hohlräume haben jedoch einen Abstand x zwischen den Achsen   01   und   02,   der kleiner ist als die Summe der Halbmesser dieser Hohlräume, wodurch der Raumbedarf der Filmkassette in der Richtung ihrer Länge herabgesetzt wird. 



   Die Hohlräume 2 und. 3 stehen in bekannter Weise mit einem Kanal   4   zum Abrollen sowie mit einem Kanal 5 zum Einrollen des Films in Verbindung. Ausserdem enthält der   Hohlraum. ?   einen um seine Achse 01 drehbaren Kern 7 zum Aufwickeln des Films. 

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   Eine Schiene 8 aus Metall oder   sonstigem Werkstoff   (Bakelit, Faserstoff od. dgl.), der sich polieren lässt und auf die lichtempfindliche Schicht des Films keinerlei Einwirkung hat, ist in den 
 EMI2.1 
 



   Der Drehzapfen dieser Schiene besteht beispielsweise aus einem im Ende der Schiene   ausge-   schnittenen Läppchen 9 (Fig. 2), das in eine zylindrische Bohrung 10 der Kassette eingelassen ist. Die Achse dieser Bohrung liegt in der beiden Hohlräumen gemeinsamen Sekantenebene M-M (Fig. 1) und in der Nähe der einen Schnittlinie zwischen den Wandungen der beiden Hohlräume. Die Bohrung 10 steht mit den Hohlräumen über eine Öffnung 11 in Verbindung, durch welche die Schiene 8   hindurchführt   und die den Winkelausschlag der Schiene 8 begrenzt. Eine Lochscheibe 12 ist in einer Ausnehmung   1. 3   der Kassette über dem Ende der beweglichen Schiene festgelegt und hält die Schiene am Platze. 



     Zweckmässig   ist am Kassettenboden eine Rippe 14 vorgesehen, um die Reibung der Schiene 8 während ihrer Schwenkbewegung auf das   Mindestmass   herabzusetzen. 



   Die Schiene 8 kann auch Rippen oder   Filmführungen   aufweisen, um die   Berührungsfläche   dieser Schiene mit dem Film herabzusetzen. 



   Die Wirkungsweise ist folgende : Das Laden der Kassette ist einfach. Die unbelichtet Spule   15   wird in den Hohlraum 2 eingesetzt und am Spulenkern 7 des Hohlraumes. 1 durch die Kanäle 4 und.   5   hindurch befestigt ; die Schiene 8 befindet sich in der unteren Lage und trennt auf diese Weise die   beiden Filmspulen- ? J   und 16 (Fig. 1) voneinander. 



   Zu Beginn der Abwicklung des Films befindet sich also die Trennschiene 8 in ihrer unteren Lage (Fig.   1)   und wird alsdann durch den Schub der an Durchmesser zunehmenden unteren Spirale 16 fortschreitend emporgehoben. Die obere Spule   15   entspannt sich und die einzelnen Windungen   rücken   auseinander. 



   Die Schiene 8 dient also, da sie dauernd zur oberen Spirale 15 und zur unteren Spirale 16 zugleich tangential bleibt, als bewegliche Trennwand, die jede unmittelbare Reibung und jedes Hängenbleiben zwischen den beiden Spiralen des Films verhindert. 



   Dadurch, dass die obere und die untere Filmspule die Schiene 8 während ihrer ganzen Verstellung zwischen einander führen, halten sie diese Schiene stets senkrecht zum Kassettenboden und verhindern, dass sich diese umlegt und ihren Schwenkzapfen 9 in der Bohrung 10 festkeilt. 



   Selbstverständlich beschränkt sich die Erfindung keineswegs auf die dargestellte Ausführungsart, die nur als Beispiel anzusehen ist. 



   Die Trennschiene könnte sich ebensogut parallel zur Achse der beiden Hohlräume verschieben. 



  Im Falle der schwenkbaren Lagerung der Trennschiene können Schwenkzapfen und Befestigung anders als im dargestellten Beispiel ausgebildet sein. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Filmkassette für kinematographische Aufnahmeapparate mit je einem Hohlraum für die Vorrats-und für die Aufwickelrolle, bei welcher der Abstand zwischen den Mitten dieser Hohlräume kleiner ist als der Durchmesser des vollständigen Filmwickels und bei welcher zwischen den beiden' Wickeln des Films ein die unmittelbare Berührung zwischen den lichtempfindlichen Schichten verhinderndes Abstandsglied angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Abstandsglied aus einer dünnen Schiene mit polierter Oberfläche besteht, die stets tangential und unmittelbar an den Aussenwindungen sowohl der abgebenden als auch der aufnehmenden Spule des Films zugleich anliegt.

Claims (1)

  1. 2. Filmkassette nach dem Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennschiene (8) schwenkbar ist und dass deren Drehzapfen aus einem Läppchen (9) besteht, das in dem einen Ende der Schiene (8) ausgeschnitten und in eine Bohrung (10) der Kassettenwand in der Nähe der Mittelebene zwischen den beiden Hohlräumen (2, 3) eingelassen ist, wobei diese Bohrung (10) mit den Hohlräumen (2, 3) durch eine aufgeweitete Öffnung oder Auskerbung (11) in Verbindung steht, durch welche die Schiene (8) hindurchgeführt ist und die den Winkelausschlag dieser Schiene begrenzt.
    3. Filmkassette nach dem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Trennschiene (8) parallel zu der die Mitten der beiden Hohlräume (2, 3) verbindenden Geraden bewegt.
    4. Filmkassette nach dem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kassettenboden gegen- über der Schiene (8) eine Rippe (14) aufweist, die die Reibungsfläche der Schiene herabsetzt.
AT155689D 1936-07-17 1937-07-12 Filmkassette für kinematographische Aufnahmeapparate. AT155689B (de)

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