DE125151C - - Google Patents

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DE125151C
DE125151C DENDAT125151D DE125151DA DE125151C DE 125151 C DE125151 C DE 125151C DE NDAT125151 D DENDAT125151 D DE NDAT125151D DE 125151D A DE125151D A DE 125151DA DE 125151 C DE125151 C DE 125151C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42CAMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
    • F42C15/00Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges
    • F42C15/20Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges wherein a securing-pin or latch is removed to arm the fuze, e.g. removed from the firing-pin
    • F42C15/22Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges wherein a securing-pin or latch is removed to arm the fuze, e.g. removed from the firing-pin using centrifugal force
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42CAMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
    • F42C15/00Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges
    • F42C15/28Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges operated by flow of fluent material, e.g. shot, fluids
    • F42C15/30Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges operated by flow of fluent material, e.g. shot, fluids of propellant gases, i.e. derived from propulsive charge or rocket motor

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Zündüngssicherung für Brisanzgeschosse der durch Patent.99029 geschützten Art, wonach:zwischen der Zwischenladung sowie Initialzündung und der Hauptladung des Sprenggeschosses eine bewegliche Scheidewand angeordnet ist. Die Erfindung besteht nun darin, dafs diese Scheidet wand, welche aus einem oder mehreren Theilen hergestellt wird, in der Längsrichtung beweglich ist. Durch die Anordnung.dieser Scheidewand an . Stelle der. radial beweglichen Wände fallen die Zapfen weg, um welche letztere sich drehen. , Der ■ vordere Theil des Geschosses kann infolge der neuen Anordnung einen be-' deutend kleineren Durchmesser, erhalten, so dafs die Feststellstifte für die Scheidewand unter: der unmittelbaren Wirkung der Treibgase .stehen. Ein die Zündmasse enthaltender Kolben wird.' dabei in einem dünnwandigen Gehäuse unmittelbar an diese Scheidewand angeschraubt, so dafs die Initialzündung beim Auftreffen der Scheidewand auf .den unteren Theil der Kammer entzündet wird.
■ Auf beiliegender Zeichnung zeigt:
Fig. ι ein mit Zünder und Zündungssicherung gemäfs vorliegender Erfindung versehenes Geschofs im theilweisen Schnitt, Fig. 2 einen ■Querschnitt nach der Linie A-A in Fig. 1 in .gröfserem~ Mafsslabe, Fig. 3 ein iiiit Zünder und Zündungssicherung versehenes Geschofs in etwas abgeänderter Ausführungsform, Fig. 4 eine etwas abgeänderte Zündungssicherung.
. Der Zünder ist mittelst des. in den Geschofsmantel α eingeschraubten Grundringes b :(Fig. i. und 3) am.Geschofs befestigt 'und besteht aus einem in den Ring b eingeschraubten ■! topf-, förmigen Gehäuse c, welches in' der dünnwandigen Metallbüchse d 'die aus trockener Schiefsbaumwolle bestehende Zwischenladung e enthält. Die Metallbüchse d ist auf · die mit Innengewinde versehene una'im Gehäuse c angeordnete Hülse/(Fig. 1) aufgeschraubt. Durch die mit einem Plantsch g versehene Hülse /, welche sich . gegen die Ringfläche: h ' im Ge-: häuse c legt und durch die in. die Hülse/ eingeschraubte Hülse i wird die Zwischenladung e von der. aus feuchter Schiefsbaumwolle bestehenden Hauptsprengladung k' getrennt. Die Hülse i ist so ausgebildet, dafs sie. mit ihrem-Ende /, welches, an einer Stelle mit sehr dünner Wandung versehen ist, in die. Zwischenladung e hineinreicht. Der Theil / der Hülse i bildet den eigentlichen Zünder und enthält die Initialzündung m. . Diese ist in dem durch die Zündpille η geschlossenen Kolben 0, · der durch ßfuchschrauben ρ an der Hülse / befestigt ist, vorgesehen. Die Explosion der Initialzündung m. erfolgt durch die Berührung des Vorderehdes der Zündpille η mit dem Hinterende der Hülse i. Die in radialer Richtung in dem Gehäuse c beweglichen Stifte q greifen, wenn sie ihre tiefste Stellung einnehmen, in eine Nuth r der Hülse/ und verhindern hierdurch eine Längs-,verschiebung der letzteren./ Die Stifte q wer-
den in der angegebenen Stellung durch durchwehte Muttern s „gehalten, welche auf geprefste Pulverstücke t und dadurch auch auf die durch Dichtungsringe abgedichteten Köpfe der Stifte q drücken.
Unter gewöhnlichen Verhältnissen sichern die Stifte q die Hülse f so, dafs diese bei einer unbeabsichtigten Entzündung der Zündmasse nicht verschoben wird, so dafs zwar die Kammer c zerstört wird, aber doch die Sprengwirkung nicht so stark ist, um/die'Hauptspreng-· ladung zur Explosion zu bringen.
Wird das Geschofs aber in ein Geschütz gebracht und dieses abgefeuert, so tritt die hierbei entstehende Flamme durch die Löcher·« der Muttern s und entzündet hierdurch die Pulverstücke t.
Nunmehr werden die Stifte q vermöge der durch.die Drehung des Geschosses entstehenden Centrifugalkraft aus der Nuth r geschleudert, was aber infolge des Druckes der Gase im' Geschützlauf nicht eher geschehen kann, als bis das Geschofs den Lauf verlassen hat. Ist dieses erfolgt, so kann sich die Hülse f mit der Hülse i und der die Zwischenladung tragenden Metallbüchse d frei in die innerhalb des Geschosses vorgesehene dünnwandige Hülse ν hineinbewegen; gleichzeitig wird die Bruchschraube ρ durchbrechen, da der Kolben ο infolge des Beharrungsvermögens" das Bestreben hat, im hinteren Theil des Geschosses zu verbleiben. Entsteht nun durch das Aufschlagen des Geschosses auf das Ziel ein Stofs, so fliegt der Kolben ο nach vorn, wobei die Zündpille η auf den Hülsentheil i aufstöfst und die Initialzündung m sich entzündet. Hiedurch wird die dünne Wandung / der Hülse i zer stört, die Zwischenladung e entzündet, die Metallbüchse d und die Hülse ν ebenfalls zerstört und dadurch die Hauptsprengladung Jc zur Explosion gebracht.
Dadurch, dafs der Zünder nebst den mit ihm verbundenen Theilen eine Längsbewegung ausführt, wird der Fufs des Geschosses stärker gemacht werden können, als bei denjenigen Geschossen, deren Zünder eine seitliche Bewegung ausführt und in seitlichen Vertiefungen des Geschofsfufses gleitet.
Anstatt die Stifte q durch die Pulverstücke t in ihrer Stellung festzuhalten, kann man auch in den Stiften q (Fig. 3) Bohrungen w anbringen, die mit Bohrungen χ der in das Gehäuse c eingeschraubten Hülsen ja zusammen-' fallen. In diesen Bohrungen kann je ein kurzer Block ^ gleiten, der aber für gewöhn-r lieh durch einen Bruchstift 1 in einer solchen Stellung in der Hülsej/· festgehalten wird, dafs sein vorderes Ende in die Bohrung w hineinragt. Durch den Druck der beim Abfeuern des Geschützes entstehenden Gase werden die Blöcke ι völlig in die Bohrungen n> hineingedrückt, wodurch die Stifte 1 abbrechen. Da nun die Blöcke \ kürzer sind als die Bohrungen »>, und deshalb nicht mehr über die ■Köpfe der"1 Stifte q hervorstehen, so können sich die Stifte q, sobald der Druck auf . ihre Köpfe aufhört, in derselben· Weise wie bei der oben beschriebenen Ausführungsform aus der Nuth der Hülse f herausbewegen, so dafs diese mit dem Zünder in den Raum innerhalb der Hauptsprengladung'gleiten'kann. ;
Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 sind die Metallbüchse d und die Hülse / unmittelbar an die Hülse_/ angeschraubt und ein Bruchstift 2 vorgesehen, der dazu dient, die Berührung der Zündpille η des Kolbens 0 mit der Hülse f für gewöhnlich zu verhüten. Bei dem Aufschlagen des Geschosses bricht der Stift 2 ab und die Explosion des Geschosses findet in gleicher Weise wie vorher beschrieben statt. Den Rückstofs nimmt ein Zapfen 3 aus weichem Metall auf. ■.:■
Wie aus Fig. 4 zu ersehen, können! auch die Stifte q an ihrem unteren Ende mit segmentförmigen Schuhen 4 versehen sein, durch welche die Feststellung gesichert wird.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι .. Geschofs mit brisanter Sprengladung und Zündungssicherung nach Patent 99029, dadurch gekennzeichnet, dafs, die zwischen der Zwischenladung, sowie der ■Initialzündung und der Hauptladung vorgesehene Scheidewand in der Längsrichtung des Geschosses beweglich angeordnet ist, und vermittelst der ' in einem abgesetzten . einschraubbaren Theil (c) sitzenden, unter der unmittelbaren Wirkung .de.r. Treibgase stehenden Stifte (q) festgehalten wird.
  2. 2. Ausführungsform des Geschosses nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dafs in die Hülse ff J der Zwischenwand das Zündergehäuse (I) eingeschraubt ist, dessen die. Initialzündung aufnehmender Kolben (0)beim-Aufschlagen des Geschosses auf den das Zündergehäuse tragenden Gewindetheil (V) aufschlägt. . ■. ·
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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