DE12509C - Osmose-Apparat mit Ueberdruck ohne Pergamentpapier - Google Patents

Osmose-Apparat mit Ueberdruck ohne Pergamentpapier

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Publication number
DE12509C
DE12509C DE188012509D DE12509DA DE12509C DE 12509 C DE12509 C DE 12509C DE 188012509 D DE188012509 D DE 188012509D DE 12509D A DE12509D A DE 12509DA DE 12509 C DE12509 C DE 12509C
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Germany
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molasses
water
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pipes
porous
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Expired
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DE188012509D
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English (en)
Original Assignee
C. HERBST in Kuttenberg (Böhmen). Verlreter: ZABEL & CO. in Quedlinburg a. Harz
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D61/00Processes of separation using semi-permeable membranes, e.g. dialysis, osmosis or ultrafiltration; Apparatus, accessories or auxiliary operations specially adapted therefor
    • B01D61/02Reverse osmosis; Hyperfiltration ; Nanofiltration
    • B01D61/08Apparatus therefor
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D63/00Apparatus in general for separation processes using semi-permeable membranes
    • B01D63/06Tubular membrane modules
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D71/00Semi-permeable membranes for separation processes or apparatus characterised by the material; Manufacturing processes specially adapted therefor
    • B01D71/02Inorganic material
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C13SUGAR INDUSTRY
    • C13BPRODUCTION OF SUCROSE; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
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    • C13B35/08Extraction of sucrose from molasses by physical means, e.g. osmosis

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Description

1880.
Klasse 89.
CARL HERBST in KUTTENBERG (Böhmen). Osmose-Apparat mit Ueberdruck ohne Pergamentpapier.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 17. Juni 1880 ab.
Bei dem vorliegenden Osmose-Apparat mit Ueberdruck werden poröse Materialien, wie gebrannter Thon, plastische Kohle u. dergl. anstatt der Membrane von Pergamentpapier angewendet.
Der Apparat ist in der beiliegenden Zeichnung in Eig. ι in der Vorderansicht und in Fig. 2 im Längsschnitt dargestellt.
α ist ein viereckiger Blechkasten, welcher der Höhe nach in elf horizontale Abtheilungen durch die Bleche b getheilt ist, die durch zwei Stirnplatten c mit einander verbunden sind.
Ueberdies bilden noch zwei gufseiserne Stirnplatten d, welche mit einem Stutzen g bezw. h versehen sind, vorn und hinten am Apparat zwei Kammern e, die aber durch die hervorragenden horizontalen Bleche b in Abtheilungen getheilt sind, und zwar ist die vordere Kammer e durch das 2., 4., 6. u. s. w. Blech (d. h. durch die geraden Nummern), und die hintere Kammer e durch das 3., 5., 7. u. s. w. Blech (d. h. durch die ungeraden Nummern der Bleche) getheilt.
Die Verbindung der Bleche ist durch Winkeleisen und Vernietung hergestellt. Die gufseisernen Stirnplatten sind angeschraubt, um leicht abgenommen werden zu können.
Innen ist jede Abtheilung von je zwanzig Rohren f durchzogen, welche durch Gummiringe gedichtet werden, um die einzelnen Abtheilungen zwischen den Blechen von den Stirnkammern abzudichten. Diese Rohre bestehen aus porösem, unglasirtem Thon; sie können auch aus Porcellanerde, Chamotte oder plastischer Kohle verfertigt werden. Die Stärke der Wandungen der Rohre beträgt 2 bis 3 mm.
An die beiden Stutzen g und h der gufseisernen Stirnplatten schliefst sich die Einlafsrohrleitung für die Melasse mit dem Hahn i und die Auslafsrohrleitung mit dem Hahn k. Aufserdem befinden sich noch am Blechkasten selbst zwei Stutzen / und m, an welche sich die Einlafsrohrleitung für das Wasser mit dem Hahn η und die Auslafsrohrleitung mit dem Hahn 0 anschliefst.
Der ganze Apparat ist auf zwei gufseiserne, durch vier starke Schrauben fest verbundene Ständer / aufgeschraubt und in horizontaler Lage aufgestellt.
Das Auslaufrohr q der Melasse ist an der Vorderseite des Apparates nach aufwärts gebogen und mit einem Mefsgefäfs r versehen, in welchem eine Spindel zur Bestimmung der Dichtigkeit der Flüssigkeit behufs Controle angebracht ist. Die osmosirte Melasse fliefst durch ein Rohr ί in eine am Fufsboden befindliche Rinne /, von wo aus sie beliebig weiter geleitet werden kann.
Das Auslaufrohr u für das Wasser ist ebenfalls nach aufwärts gebogen und mit einem Mefsgefäfs ν versehen, in welchem man mittelst einer angebrachten Spindel den Salzgehalt abliest. Von hier aus fliefst das Wasser durch Rohr s1 in eine zweite, am Boden befindliche Rinne w. Zum Entfernen der sich sammelnden Luft und Gase aus dem Apparate dienen kleine Lufthähnchen x, die an jeder Kammer angebracht sind. Zum Ablesen des Druckes in der .Melasse und dem Wasser dienen zwei Manometer y y. Um die Melasse und das Wasser abzulassen bezw. den Apparat auszublasen und mittelst verdünnter, siedender Salzsäure zum Zwecke der Entfernung der Incrustation und Wiederbelebung der porösen Rohre zu reinigen, dienen zwei Ablafsrohre mit den Hähnen ζ ζ.
Die zu osmosirende Melasse (Syrup) tritt an der Hinterseite des Apparates in die unterste Kammer ein, läuft durch die erste Reihe der porösen Rohre nach vorn, von da durch die zweite Reihe nach hinten, und so abwechselnd fort bis durch die oberste Reihe wieder nach vorn. Die miteintretende Luft und die sich etwa sammelnden Gase werden mittelst der beschriebenen, kleinen Lufthähne entfernt.
Das Wasser tritt von oben gerade dem Lauf der Melasse entgegengesetzt ein, und da die Blechabtheilungen stets abwechselnd einmal hinten und einmal vorn am Boden mit Oeffnungen versehen sind, durch welche dieselben mit einander communiciren, so durchläuft bezw. füllt das Wasser nach und nach den ganzen Apparat. Die sich bei diesem Füllen ansammelnde Luft wird gleichfalls durch kleine Lufthähne, welche

Claims (1)

  1. an den Seiten jeder Abtheilung angebracht sind, entfernt.
    .. Den Laiif der Melasse und des Wassers kann mari nach Belieben reguliren, da die Einlafsliffd Auslafshähne je mit einer Scala versehen sind. Stets" rnufs aber im Apparat ein Ueberdruck von 0,25 bis 1,0 Atmosphären oder auch noch' mehr sein, welcher durch die schwächere oder stärkere Porosität der Rohrmasse bedingt ist. Dieser constante Druck im Apparat wird durch das entsprechende Hochstellen des Melasse- und des Wasserreservoirs erzielt und zwar wird das Wasserreservoir um so viel höher als das Melassereservoir gestellt, als die Melasse specifisch schwerer als Wasser ist, damit ein Platzen der porösen Rohre durch ungleichmäfsigen Druck vermieden wird und sich unter gleichem Druck Melasse und Wasser in den Poren der Rohre begegnen.
    PATENτ- AnspruCh:
    Ein Osmose-Apparat für Ueberdruck wie für Niederdruck unter Benutzung poröser, wiederbelebbarer Massen, wie Thon, Porcellan, Chamotte oder plastische Kohle, welche Pergamentmassen und Membrane entbehrlich machen, in Form von Rohren verschiedenartigen Querschnitts, welche zu einem Rohrsystem combinirt sind, zum Zwecke des Osmosirens von Zuckersäften, Syrupen und Melassen.
    Hierzu I Blatt Zeichnungen.
DE188012509D 1880-06-17 1880-06-17 Osmose-Apparat mit Ueberdruck ohne Pergamentpapier Expired DE12509C (de)

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DE (1) DE12509C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE924080C (de) * 1952-12-07 1955-02-24 Carbon G M B H & Co K G Verfahren zur Aufarbeitung xylosehaltiger Mutterlaugen
US2864506A (en) * 1953-11-30 1958-12-16 Clarence F Hiskey Device for ultrafiltration

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE924080C (de) * 1952-12-07 1955-02-24 Carbon G M B H & Co K G Verfahren zur Aufarbeitung xylosehaltiger Mutterlaugen
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