DE1250647B - Vorrichtung zum Sichtbarmachen einer unsichtbaren Strahlungsquelle - Google Patents

Vorrichtung zum Sichtbarmachen einer unsichtbaren Strahlungsquelle

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DE1250647B DE1960A0035365 DEA0035365A DE1250647B DE 1250647 B DE1250647 B DE 1250647B DE 1960A0035365 DE1960A0035365 DE 1960A0035365 DE A0035365 A DEA0035365 A DE A0035365A DE 1250647 B DE1250647 B DE 1250647B
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Clyde Winger Harris
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Aerojet General Corp
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    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B23/00Telescopes, e.g. binoculars; Periscopes; Instruments for viewing the inside of hollow bodies; Viewfinders; Optical aiming or sighting devices
    • G02B23/12Telescopes, e.g. binoculars; Periscopes; Instruments for viewing the inside of hollow bodies; Viewfinders; Optical aiming or sighting devices with means for image conversion or intensification

Description

  • Vorrichtung zum Sichtbarmachen einer unsichtbaren Strahlungsquelle Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Sichtbarmachen einer unsichtbaren Strahlungsquelle, die in einem ersten Strahlungsweg eine Objektivlinse zur Erzeugung eines unsichtbaren Bildes der Strahlungsquelle und einen hinter der Bildebene angeordneten Strahlungsdetektor aufweist sowie in einem zweiten Strahlungsweg eine durch den Strahlungsdetektor gesteuerte Lichtquelle enthält, die ein dem Abbildungsfeld der Objektivlinse entsprechendes Betrachtungsfeld ausleuchtet, wobei in beiden Strahlungswegen eine bewegte Blende vorgesehen ist, deren Öffnungen im ersten Strahlungsweg eine der momentanen Abtaststelle des Abbildungsfeldes entsprechende Stelle des BeBtrachtungsfeldes freigeben.
  • Aus der britischen Patentschrift 288 882 ist bereits eine Vorrichtung zum Umwandeln eines Bildes eines unsichtbaren Objektes in ein sichtbares Bild bekannt. bei der die von dem Objekt abgestrahlten Strahlen durch eine rotierende Lochscheibe einem Strahlungsdetektor zugeführt werden, der eine Lichtquelle steuert, die ein sichtbares Bild des unsichtbaren Objektes erzeugt. Bei den als Blenden verwendeten rotierenden Lochscheiben handelt es sich um die zum Zerlegen von Fernsehbildern allgemein bekannten Lochscheiben, bei denen eine der Zeilenzahl entsprechende Anzahl von Löchern in Spiralform auf einer Scheibe angeordnet ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine im Bildfeld befindliche Strahlungsquelle nicht nur als Punkt - wie bei der bekannten Vorrichtung -, sondern als auffallendes Kreuz abzubilden, wie es für bestimmte optische Anzeigevorrichtungen und insbesondere für Zielvorrichtungen besonders günstig und zweckmäßig ist.
  • Das Prinzip der Darstellung der Lage der Strahlungsquelle im Gesichtsfeld in Form eines Kreuzes ist aus der USA.-Patentschrift 2 858 453 an sich bekannt. Die Erfindung löst jedoch die gestellte Aufgabe mit wesentlich einfacheren und weniger aufwendigen Mitteln. Ausgehend von der eingangs genannten bekannten Vorrichtung wird dies erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Öffnungen der bewegten Blende paarweise gegeneinander geneigte, lagesymmetrisch im Abbildungsfeld und im Betrachtungsfeld angeordnete Schlitze sind, deren Abstände so gewählt sind, daß sich im jeweiligen Feld jeweils nur ein Schlitz befindet.
  • Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung ist die Blende eine linear hin- und herbewegte Scheibe, in der die Schlitze eine in Bewegungsrichtung verlaufende unterbrochene oder geschlossene Zickzacklinie bilden.
  • Gemäß einer anderen Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Blende eine um ihren Mittelpunkt schwingende oder rotierende Kreisscheibe ist, in die die Schlitze längs eines Kreisringes in gleichen Winkelabständen in Form einer unterbrochenen oder geschlossenen Zickzacklinie eingearbeitet sind.
  • Als Weiterbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß die zum zweiten Strahlungsweg gehörende Lichtquelle hinter der Objektivlinse auf der Achse des ersten Strahlungsweges angeordnet ist, daß für beide Strahlungswege eine gemeinsame Blende vorgesehen ist und daß zur Trennung der beiden Strahlungswege hinter der Blende ein schräggestellter halbdurchlässiger Spiegel angeordnet ist, der fiir die Strahlung im ersten Strahlungsweg durchlässig und für die Strahlung im zweiten Strahlungsweg reflektierend ist.
  • Eine andere Weiterbildung der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß in an sich bekannter Weise die beiden Strahlungswege parallel verlaufen ,md eine gemeinsame Blende in Form einer rotierenden, in beide Strahlungswege hineinragenden Kreisscheibe vorgesehen ist.
  • Die Erfindung schlägt ferner eine Ausgestaltung vor, bei der in an sich bekannter Weise die beiden Strahlungswege entfernt voneinander und in belicbiger Richtung verlaufen und zwei getrennte Blenden in Form zweier rotierender, hinsichtlich der Drehgeschwindigkeit synchronisierter Kreisscheiben vorgesehen sind.
  • Gegenüber diesen durch die Erfindung vorgeschlagenen Ausführungen ist die mit zwei synchron laufenden rotierenden Spiegeln und Schlitzblenden arbeitende bekannte Ausfiihrung gemäß USA.-Patentschrift 2 858 453 kostspielig und aufwendig, da bei ihr die Verwendung mehrerer Strahlungsdetektoren und mehrerer Lichtquellen erforderlich ist Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnungen beispielsweise näher erläutert. Diese zeigen in F i g. 1 eine schematische Seitenansicht einer Ausführungsform der Vorrichtung nach der Erfindung, F i g. 2 eine Teilansicht einer Blende gemäß der Erfindung, die in der Vorrichtung entsprechend F i g. 1 verwendet werden kann, F i g. 3 eine schematische Seitenansicht einer Blendenbewegungsvorrichtung, F i g. 4 eine perspektivische, teilweise geschnittene Ansicht einer Visiereinrichtung mit einer Vorrichtung entsprechend der Erfindung, F i g. 5 bis 8 schematische Ansichten der Einrichtung gemäß Fig.4 in vier aufeinanderfolgenden Stellungen, F i g. 9 eine Schemaskizze einer anderen Ausführungsform einer Visiereinrichtung nach der Erfindung.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung zum Sichtbarmachen einer unsichtbaren Strahlungsquelle soll an Hand der F i g. 1 im folgenden beschrieben werden. Ein von der unsichtbaren Strahlungsquelle abgestrahlter Strahl, z. B. Infrarotstrahl 10, durchläuft die im ersten Strahlungsweg angeordnete Objektivlinse 11 und trifft beispielsweise an der mit X bezeichneten Stelle auf die Blende 15. Die Blende wird bewegt und ist mit paarweise gegeneinander geneigten, im Abbildungsfeld der Objektivlinse angeordneten Schlitzen versehen. Ist die momentane Lage der Blende gerade so, daß an der Stelle X ein Schlitz im Strahlenweg liegt, so durchläuft der von der unsichtbaren Strahlungsquelle ausgehende Strahl die Blende und trifft durch eine Sammellinse 19 auf einen hinter der Blende, d. h. hinter der Bildebene der Objektivlinse angeordneten Strahlungsdetektor 21. Der Detektor wird hierdurch erregt und liefert einen Strom, der über einen Verstärker 22 verstärkt eine Lichtquelle 25 steuert. Die Lichtquelle leuchtet in einem zweiten Strahlungsweg ein dem Abbildungsfeld der Objektivlinse entsprechendes Betrachtungsfeld aus und richtet ihr Licht auf eine im zweiten Strahlungsweg angeordnete Blende. Die in der Blende im zweiten Strahlungsweg vorgesehenen Öffnungen sind ebenfalls paarweise gegeneinander geneigte Schlitze, die lagesymmetrisch zu den durch das Abbildungsfeld der Objektivlinse bewegten Schlitzen angeordnet sind.
  • Es ist zu bemerken, daß im Fall der F i g. 1 der erste und der zweite Strahlungsweg zum Teil zusammenfallen. Die zum zweiten Strahlungsweg gehörende Lichtquelle 25 ist hinter der Objektivlinse 11 auf der Achse 14 des ersten Strahlungsweges angeordnet, und für beide Strahlungswege ist eine gemeinsame Blende 15 vorgesehen, so daß auch das Abbildungsfeld und das Betrachtungsfeld zusammenfallen. Eine Trennung der beiden Strahlungswege erfolgt erst hinter der Blende durch einen dort angeordneten schräggestellten halbdurchlässigen Spiegel 20, der für die unsichtbare Strahlung im ersten Strahlungsweg durchlässig und für die sichtbare Strahlung im zweiten Strahlungsweg reflektie- rend ist, so daß der Beobachter 24 den durch das momentane Aufleuchten der Lichtquelle 25 beleuchteten Schlitz im Spiegel sehen kann.
  • Wenn beispielsweise ein punktförmiges Strahlenbündel durch den Schlitz im Bereich der Stelle X auf den Detektor 21 fällt, so wird die Lichtquelle 25 sofort moduliert, und es fallen sichtbare Lichtstrahlen durch denselben Schlitz, die im Auge des Betrachters den Eindruck eines Striches erzeugen, der sich bei schneller Bewegung der Blende infolge der paarweise gegeneinander geneigten Schlitze und der Trägheit des Auges zu einem Kreuz ergänzt, dessen Lage der der Strahlungsquelle entspricht.
  • Die Modulation der Lichtquelle kann durch Umkehrung der Polarität des Verstärkers ebenfalls umgekehrt werden, wobei der verstiirlite Strom dann die Intensität der Lichtquelle abschwächen würde. statt sie zum Aufleuchten zu bringen. Dies würde an Stelle eines hellen Bildes gegen ein dunkler Hintergrundfeld ein dunkles Bild gegen ein helleres Hintergrundfeld ergeben.
  • Die bewegte Blende kann z. B. in der Bahn der infraroten Strahlen durch eine Exzentervorrichtung 18 hin- und herbewegt oder geschwenkt werden.
  • Fig.2 zeigt eine Teilansicht einer Ausführungsform der bewegten Blende, bei der schlitzförmige Öffnungen 23 unter einem Winkel von etwa 90" gegeneinander zwischen undurchlässigen Bereichen 26 in einer flachen Scheibe gebildet sind. Ein derartiges Muster kann z. B. durch Aufbringung einer streifenförmigen Maske auf die Scheibe, durch Anstreichen oder Aufsprühen der gesamten Oberfläche bis zur Undurchlässigkeit der unabgedeckten Flächen und anschließendes Abziehen der Maske hergestellt werden. Die Blende wird während des Betriebs der Vorrichtung in ihrer eigenen Ebene linear hin- und herbewegt. Die Abstände der Schlitze sollen dabei so gewählt sein, daß sich im jeweiligen Feld (Abbildungsfeld oder Betrachtungsfeld) jeweils nur ein Schlitz befindet.
  • F i g. 3 zeigt eine Vorrichtung, mittels der die im Strahlungsweg angeordnete bewegte Blende in eine Schwing- oder Rotationsbewegung um ihren Mittelpunkt versetzt werden kann. Die Blende ist dabei mit für die Strahlungen durchlässigen, paarweise gegeneinander geneigten und paarweise in gleichen Winkelabständen um ihre Drehachse liegenden Schlitzen versehen, die eine in Bewegungsrichtung verlaufende unterbrochene oder geschlossene Zickzacklinie bilden. Die bewegte Blende 27, die hier zur besseren Veranschaulichung des Antriebs ohne die paarweise gegeneinander geneigten Schlitze gezeigt ist, ist auf einer Drehachse 28 befestigt. Kurbelarme 29 werden durch eine Exzentervorrichtung 30 hin-und herbewegt. Die Einstellung der Länge der Arme und.der Exzentrizität erlaubt es, die Blende entweder in eine Schwingbewegung oder eine kontinuierliche Drehbewegung zu versetzen.
  • Die in F i g. 4 dargestellte Visiereinrichtung besitzt eine Objektivlinse 31 zur Aufnahme und Scharfcinstellung der anzuzeigenden Strahlung. Die Linse ist in einem zylindrischen Objektivl insenhalter 32 angeordnet, welcher eine innere Schulter 33 und ein Außengewinde 34 an seinem einen Ende aufweist.
  • Die Objektivlinse kann doppcltkonvex geformt sein; sie ist in dem Halter durch einen in den Linsenhalter eingeschraubten Festhalte ring 35 gegen dic Schulter 33 gehalten. Der Linsenhalter selbst ist in ein Innengewinde 36 des zylindrischen Visierrohres 37 cingeschraubt. Das Visierrohr ist in eine Nabe 38 eines Gehäuses 39 eingesetzt.
  • Innerhalb dieses Gehäuses ist ein Antriebsmotor 40 zur Bewegung der Blende angeordnet. Ein Zahnradvorgelege 41 verbindet den Antriebsmotor 40 mit einer drehbar gelagerten Blende 42. Die Blende ist derart befestigt, daß ihre Ebene senkrecht zur Achse der Visiereinrichtung steht. Sie weist paarweise gegeneinander geneigte schlitzförmige Öffnungen 43 auf. Die Schlitzpaare sind einander diametral entgegengesetzt über die Scheibe verteilt, und zwar auf einem Kreis rings um das Drehzentrum der Scheibe, sie weisen also gleichen Abstand von der Drehachse der Blende auf und sind in gleichmäßigen Abständen um diese herum angeordnet.
  • Die Anordnung der Schlitze ist dabei so getroffen. daß sie bei Drehung der Scheibe nacheinander durch die Strahlungswege der Visiereinrichtung laufen. Die Schlitze eines Schlitzpaares sind vorzugsweise so gegeneinander geneigt, daß sie gegen die Peripherie der Scheibe konvergieren.
  • Innerhalb des Gehäuses ist ein hohler Feldlinsenhalter 44 angeordnet, der eine doppeltkonvex geformte Feldlinse 45 auf der Achse des Visiers fixiert, und zwar auf der dem Visierrohr entgegengesetzten Seite der Blende. Ein Strahlungsdetektor 46 ist koaxial zur Achse der Feldlinse angeordnet, und zwar auf der der Blende entgegengesetzten Seite der Feldlinse. Durch den Detektor kann auch eine andere Strahlungsart, z. B. eine Ultraviolettstrahlung, zur Anzeige gebracht werden. Es ist gleichfalls möglich. die Visiereinrichtung so auszubilden, daß nur die Farbe des aufgenommenen sichtbaren Lichtes geändert wird. Der Detektor ist mittels eines im Feldlinsenhalter sitzenden Festhaltegliedes 47 befestigt.
  • Leitungen 48 verbinden den Detektor mit dem Verstärker und einer Betriebsspannungsquelle 49, von der andere Leitungen 50 zu einer Schlitzlampe 51 führen. Die Stromaufnahme ist sehr gering, so daß der Strom durch eine Batterie geliefert werden kann.
  • Die Schlitzlampe ist im Gehäuse so angeordnet, daß ihr abgestrahltes Licht auf eine Seite der Blende scheint. Bei der gezeigten bevorzugten Ausführungsform ist die Schlitzlampe auf der gleichen Seite der Blende wie das Visierrohr angeordnet. Die Lampe muß auf ein durch den Detektor gegebenes Steuersignal sehr schnell ansprechen, es kann beispielsweise eine Neonglimmlampe verwendet werden.
  • Die Feldlinse und die Schlitzlampe sind zweckmäßigerweise an diametral entgegengesetzten Stellen der Blende angeordnet. Um eine ähnliche Anordnung zwischen der Lage des Bildes in einem Okular und in der Objektivlinse zu sichern, sollen diese beiden derart angeordnet werden, daß Schlitze zur gleichen Zeit auf den Achsen des Visierrohrs und der Schlitzlampe zentriert sind. Die Schlitzlampe ist mittels eines in das Gehäuse eingeschraubten Halters 51a befestigt.
  • Ein teilreflektierender Spiegel 52 ist an der der Schlitzlampe entgegengesetzten Seite der Blende angeordnet. Ein beleuchtetes Bezugsfadenkreuz 53 weist eine mit einem Kreuz versehene Glasscheibe auf. Dieses Bezugsfadenkreuz ist durch eine Fadenkreuzlampe 54 beleuchtet. Der teilreflektierende Spiegel 52 ist in dem Gehäuse unter einem Winkel von vorzugsweise 450 zum Bezugsfadenkreuz angeordnet.
  • In einem Rohr 56 sind Okularlinsen 55 vorgesehen, die mit der Schlitzlampe und mit den Schlitzen in der Blende derart fluchten. daß die Schlitze zwischen der Schlitzlampe und den Okularlinsen durchlaufen. Es kann ein aus Gummi bestehendes Okular 57 vorgesehen sein, an das der Beobachter sein Auge 58 anlegen kann.
  • Der erste Strahlungsweg dieses Systems verläuft zwischen dem Objekt und den Feldlinsen, und der zweite Strahlungsweg verläuft zwischen der Schlitzlampe und dem Okular. In der Ausführung gemäß F i g. 4 sind diese Wege parallel laufend seitlich gegeneinander versetzt und völlig voneinander getrennt.
  • F i g. 9 gibt schematisch eine andere Ausführungsform einer erfindungsgemäß ausgebildeten Visiereinrichtung wieder. Bei dieser Ausführungsform sind zwei getrennte Blenden 76 und 77 vorgesehen, die mittels einer von einem Motor 79 über ein Getriebe 64 angetriebenen Welle 78 gemeinsam gedreht werden. Die in den Blenden vorgesehenen paarweise gegeneinander geneigten schlitzförmigen Offnungen 65 sind lagesymmetrisch angeordnet. Da die scheibenförmigen Blenden miteinander verbunden sind, laufen die Schlitze beider Blenden synchron.
  • Die Blende 76 ist zwischen einer Objektivlinse 80 und einem Detektor 81 angeordnet. Die Blende 77 ist zwischen einer Schlitzlampe 68 und einem Okular 69 angebracht, deren Ausbildung derjenigen der Lampe 51 und der Okularlinsen '.S gemäß F i g. 4 entsprechen kann.
  • Leitungen 70 leiten den Strom vom Detektor 81 zu einem Verstärker 71, und Leitungen 72 leiten den verstärkten Strom zur Schlitzlampe.
  • Bei der oben beschriebenen Anordnung sind die zwei Strahlungswege voneinander getrennt und fluchten miteinander. Gegebenenfalls können die beiden Strahlungswege jedoch auch entfernt voneinander und in beliebiger Richtung verlaufen, wobei zwei getrennte rotierende Blenden, die bezüglich ihrer Drehgeschwindigkeit synchronisiert sind, vorgesehen sind.
  • Die Arbeitsweise der Visiereinrichtung gemäß den Fig. 4 und 9 wird am besten an Hand der Fig. 5 bis 8 erläutert. Diese Figuren zeigen die Arbeitsweise der Einrichtung bei vier aufeinanderfolgenden Blendenstellungen. Das hier als zu beobachtendes Objekt gezeigte Flugzeug 60 ist zur besseren Illustration unverhältnismäßig groß wiedergegeben. Die Strahlung des Objekts konzentriert sich auf einen kleinen Bereich des umgebenden Gebietes, insbesondere dann, wenn das Objekt sich in einem großen Abstand von der Visiervorrichtung befindet. Die anzuzeigende, gleichzeitig die Lage des Objekts angebende Strahlung kann z. B. die von den Abgasen einer Kolbenmaschine oder der Flamme eines Strahltriebwerks herrührende Infrarotstrahlung sein. Andererseits kann in Abhängigkeit von dem zu ortenden Objekt auch eine andere Strahlungsart zur Anzeige gebracht werden.
  • In F i g. 5 sind die vom Flugzeug herrührenden Strahlen 61 durch die Objektivlinse 31 auf einen Punkt 62 der rotierenden Blendenscheibe 42 konzentriert. Im Augenblick der in Fig. 5 gezeigten Stellung der Scheibe fällt dieser konzentrierte Strahl auf einen nicht durchbrochenen Teil der Blende, so daß keine Strahlung durch diese auf den Detektor 46 treffen kann. Der Detektor bleibt also unerregt und steuert in diesem Fall die Schlitzlampe 51 nicht aus.
  • In dem Okular ist folglich kein Licht zu sehen.
  • Während des Betriebs wird die Blendenscheibe mit einer Geschwindigkeit von beispielsweise 150 U/min gedreht, so daß an einer bestimmten Stelle eine bestimmte Anzahl von Schlitzen pro Nlinute (U/min X Anzahl der Schlitze der Scheibe) durchlaufen wird. Zum Beispiel können etwa 12 Schlitze pro Sekunde an jeder Stelle durchlaufen.
  • Die Anordnung der Schlitze in der Scheibe sowie des Visierrohrs und der Schlitzlampe ist so getroffen, daß sich dann, wenn ein Schlitz im ersten Strahlungsweg, d. h. in der Strahlungsbahn der Objektivlinse liegt, gleichzeitig ein Schlitz im zweiten Strahlungsweg, d. h. im Gesichtsfeld des Okulars befindet.
  • Fig. 6 zeigt die nächste Stellung der Blendenscheibe. In dieser Stellung fallen die Strahlen 61 durch den mit 73 bezeichneten Schlitz und treffen auf den Detektor 46. Diese Strahlung veranlaßt den Detektor, einen Impuls zu dem Verstärker zu geben, wodurch die Schlitzlampe zum Aufleuchten gebracht wird. Da sich gleichzeitig ein Schlitz 63 im zweiten Strahlungsweg, d. h. genau gegenüber der Schlitzlampe in einer Stellung befindet, die der des Schlitzes 73 im ersten Strahlungsweg, d. h. im Feld der Objektivlinse entspricht, läuft ein Lichtstrahl zum Okular.
  • An Stelle eines beleuchteten Fadenkreuzes ist in den F i g. 5 bis 8 ein Bezugsfadenkreuz 59 zur Zentrierung der Visiereinrichtung direkt in den zweiten Strahlungsweg eingesetzt. An Stelle des in F i g. 4 gezeigten teilreflektierenden Spiegels ist bei dieser Lösung eine Objektivlinse 75 zur Scharfeinstellung des Bildes auf dem Fadenkreuz 59 vorgesehen.
  • F i g. 7 zeigt die nächste Stellung, in der die Blendenscheibe um einen kleinen Winkel weitergedreht worden ist und bei der die Strahlen 61 wieder auf die Blende selbst treffen. Die Schlitze 73 und 63 sind aus den Strahlungswegen herausbewegt, so daß keine Strahlungsenergie den Detektor erreichen kann und die Schlitzlampe ausgeschaltet bleibt. Auf Grund der Resistenz des Netzhauteindrucks hält jedoch das Auge 58 das in der Stellung der Blende gemäß F i g. 6 gesehene Bild 82 fest.
  • F i g. 8 gibt die nächstfolgende Stellung wieder, in der der Schlitz 74 den Punkt 62 erreicht hat und das Strahlenbündel durch die Schlitzöffnung der Blende durchtreten kann. Die Strahlung trifft auf den Detektor und erregt ihn, wodurch die Schlitzlampe eingeschaltet wird und die der momentanen Abtaststelle des Abbildungsfeldes der Objektivlinse entsprechende Stelle des Betrachtungsfeldes ausleuchtet.
  • Durch die lagesymmetrische Anordnung des Schlitzes 67 zu dem entsprechenden Schlitz 74 wird ein schlitzförmiger Ausschnitt der Strahlung 66 durch die Blende 42 durchgeworfen und fällt auf das Auge 58.
  • Hierdurch wird im Auge des Beobachters ein weiteres Bild 83 erzeugt, das zusammen mit dem während der Stellung gemäß F i g. 6 erzeugten Bild 82 infolge der paarweise gegeneinander geneigten Anordnung der Schlitze zu einem Kreuz im Gesichtsfeld des Beobachters kombiniert wird, wobei das Zentrum des Kreuzes an der Stelle erscheint, wo sich das Ziel im Gesichtsfeld der Visiereinrichtung befindet.
  • Die Bewegung der Blende zur Umwandlung einer unsichtbaren Abbildung in ein sichtbares Bild erfolgt in der Ebene der Blendenscheibe. Dabei ist es weder notwendig, daß die Bewegungsrichtung der Blende regelmäßig ist, noch daß eine gleichbleibende oder bestimmte Schwingungs- oder Drehbewegung eingehalten wird. Maßgeblich für die Wirkungsweise der Vorrichtung ist allein die Form und Zuordnung der in beiden Strahlungswegen vorgesehenen schlitzförmigen Öffnungen der Blende, die eine im Bildfeld befindliche Strahlungsquelle nicht nur als Punkt, sondern als auffallendes Kreuz zur Abbildung bringen. Beispielsweise die in Teildarstellung in F i g. 2 gezeigte Blende kann in ihrer eigenen Ebene quer zum Strahlungsweg hin- und herbewegt werden. wobei die durchlässigen Schlitze 23 z. B. unter einem Winkel von 450 zur Bewegungsrichtung angeordnet sind. Das durch diese Blende fallende Licht wird in sich schneidenden Bahnen derart ausgerichtet, daß sich ein auf die Lage der Infrarotquelle im Gesichtsfeld zentriertes Kreuz bildet. Ein Verdrehen der Blende ergibt lediglich ein Verdrehen des Kreuzes, ohne daß dabei dessen Zentrum verschoben wird.
  • Auf Grund der lagesymmetrischen und synchronisierten Schlitze der Blende in den beiden Strahlungswegen treten bei der Bilddarstellung keine weiteren Probleme auf, nachdem die Strahlungswege und die gemeinsame Blende bzw. die getrennten Blenden richtig ausgefluchtet sind. Kontrast und Intensität können durch Einstellung der ständigen Lichtstärke der Lichtquelle oder durch Ersetzen der Blende durch eine solche mit mehr oder weniger Schlitzen beeinflußt werden. Die Herstellung und der Zusammenbau der oben beschriebenen Vorrichtung ist auf Grund des Fehlens kritischer Abmessungen besonders einfach.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung entwickelt also eine kreuzförmige Anzeige von einem Objekt, das Strahlungsenergie ausstrahlt oder reflektiert. Die Strahlungsenergie kann sowohl sichtbar als auch unsichtbar sein, jedoch dient die beschriebene Vorrichtung grundsätzlich zur Ortung und zum Sichtbarmachen von dem Auge unsichtbaren Objekten.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Sichtbarmachen einer unsichtbaren Strahlungsquelle, die in einem ersten Strahlungsweg eine Objektivlinse zur Erzeugung eines unsichtbaren Bildes der Strahlungsquelle und einen hinter der Bildebene angeordneten Strahlungsdetektor aufweist sowie in einem zweiten Strahlungsweg eine durch den Strahlungsdetektor gesteuerte Lichtquelle enthält, die ein dem Abbildungsfeld der Objektivlinse entsprechendes Betrachtungsfeld ausleuchtet, wobei in beiden Strahlungswegen eine bewegte Blende vorgesehen ist, deren Öffnungen im ersten Strahlungsweg das Abbildungsfeld abtasten und im zweiten Strahlungsweg eine der momentanen Abtaststelle des Abbildungsfeldes entsprechende Stelle des Betrachtungsfeldes freigeben, d a -durch gekennzeichnet, daß die Öffnungen der bewegten Blende paarweise gegeneinander geneigte, lagesymmetrisch im Abbildungsfeld und im Betrachtungsfeld angeordnete Schlitze sind, deren Abstände so gewählt sind, daß sich im jeweiligen Feld jeweils nur ein Schlitz befindet.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Blende eine linear hin- und herbewegte Scheibe (26) ist, in der die Schlitze (23) eine in Bewegungsrichtung verlaufende unterbrochene oder geschlossene Zickzacklinie bilden (F i g. 2).
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, daß die Blende eine um ihren Mittelpunkt schwingende oder rotierende Kreisscheibe (27, 42) ist, in die die Schlitze (73. 74) längs eines Kreisringes in gleichen vinkelabständen in Form einer unterbrochenen oder geschlossencn Zickzacklinie eingearbeitet sind (Fig.3 bis S).
  4. A. Vorrichtung nach einem der Ansprüche bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß die zum zweiten Strahlungsweg gehörende Lichtquelle (25) hinter der Objektivlinse (11) auf der Achse (14) des ersten Strahlungsweges angeordnet ist, daß für beide Strahlungswege eine gemeinsame Blende (15) vorgesehen ist und daß zur Trennung der beiden Strahlungswege hinter der Blende ein schräggestellter halbdurchlässiger Spiegel (20) angeordnet ist, der für die Strahlung im ersten Strahlungssveg durchlässig und für die Strahlung im zweiten Strahlungsweg reflektierend ist (Fig. 1).
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter eise die beiden Strahlungswege pa:allel verlaufen und eine gemeinsame Blende in Form einer rotierenden. in beide Strahlungswege hineinragenden Kreisscheibe (42) vorgesehen ist (Fig.4 bis 8).
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 3. dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter \Veise die beiden Strahlungswege entfernt voneinander und in beliebiger Richtung verlaufen und zwei getrennte Blenden in Form zweier rotierender. hinsichtlich der Drehgeschwindigkeit synchronisierter Kreisscheiben vorgesehen sind.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6. dadurch gekennzeichnet. daß in an sich bekannter Weise die beiden Sirahlungsweye miteinander fluchten und zwei getrennte Blenden in Form zweier rotierender. auf einer gemeinsamen Welle (78) angeordneter Kreisscheiben (76, 77) vorgesehen sind (Fig. 9).
    In Betracht gezogene Druckschriftcn: Deutsche Patentschrift Nr. 522 487; britische Patentschriften Nr. 288 882. 435 534; USA.-Patentschrift Nr. 2 858453.
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