DE19910743B4 - Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung von mehrfarbigen Mustern - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung von mehrfarbigen Mustern Download PDF

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Abstract

Verfahren zur Erzeugung von mehrfarbigen Mustern zum Beispiel von Mustern zum Testen des Farbsehens oder der Reaktion, mittels zumindest zweier schaltbaren Lichtquellen und zumindest zweier verschiedenfarbige, transparente Farbsegmenten, die wechselweise in die von den Lichtquellen ausgehenden Strahlen gebracht werden, wobei jedes Farbsegment in einem durch eine Steuerung (7) vorbestimmtem Zeitintervall von der bzw. den Lichtquellen (1) durchschienen wird und so Einzelfarben erzeugt werden, wobei die Zeitintervalle der Einzelfarben so schnell aufeinanderfolgen, dass die Farbverschmelzungsfrequenz erreicht oder überschritten ist, die Einzelfarben der in den Lichtstrahl gebrachten Farben der Farbsegmente jeder einzelnen Lichtquelle (1) zu Mischfarben verschmelzen und so ein flimmerfreies Bild entsteht.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Erzeugung von mehrfarbigen Mustern, zum Beispiel von Mustern zum Testen des Farbsehens oder der Reaktion, mittels zumindest zweier schaltbarer Lichtquellen und zumindest zweier verschiedenfarbige, transparente Farbsegmenten, die wechselweise in die von den Lichtquellen ausgehenden Strahlen gebracht werden, wobei jedes Farbsegment in einem durch eine Steuerung vorbestimmtem Zeitintervall von der bzw. den Lichtquellen durchschienen wird und so Einzelfarben erzeugt werden, wobei die Zeitintervalle der Einzelfarben so schnell aufeinanderfolgen, dass die Farbverschmelzungsfrequenz erreicht oder überschritten ist, die Einzelfarben der in den Lichtstrahl gebrachten Farben der Farbsegmente jeder einzelnen Lichtquelle zu Mischfarben verschmelzen und so ein flimmerfreies Bild entsteht.
  • Für das Testen der Farbtüchtigkeit einer Person werden von Augenärzten und Augenoptikern häufig nach ihrem Entwickler benannte Ishihara-Bilder eingesetzt. Dieses sind Muster von farbigen Punkten, die der Testperson vorgelegt werden. Erkennt die Person das Muster nicht, so kann der Testperson in diesem Bereich der Farbsinn fehlen. Das Fehlen des Farbsinnes ist in verschiedenen Abstufungen und Ausprägungen möglich. Die bekannteste Ausprägung ist die Rot-Grün-Schwäche bei Männern. Um den genauen Umfang der Farbuntüchtigkeit feststellen zu können, sind eine Vielzahl von Ishihara-Bildern nötig. Zu einem Zeitpunkt der Prüfung ist dabei der Verlauf der bisherigen Prüfung ausschlaggebend, welche Bilder im weiteren Verlauf der Testperson vorgelegt werden. Um das gesamte Spektrum der möglichen Farbuntüchtigkeit abdecken zu können, muß deshalb ein Augenarzt oder ein Augenoptiker eine Vielzahl von Ishihara-Bildern zur Verfügung haben. Die Bilder, die in der Regel in Büchern gesammelt sind, sind jedoch teuer in der Anschaffung. Weiterhin ist es mühselig, von Hand die für den jeweiligen nächsten Testschritt notwendigen Bilder aus der Vielzahl der vorhandenen Bilder herauszusuchen.
  • Eine Alternative zu den gedruckten Ishihara-Bildern wären beispielsweise Dias der Ishihara-Bilder, welche von einem Diaprojektor auf eine Leinwand projiziert würden. Aber auch bei der Verwendung von Dias bliebe das Problem des Umfanges, der Bildersammlung bzw. der unbefriedigenden Möglichkeit der Ablaufsteuerung des Farbtüchtigkeitstestes, bestehen.
  • Ebenfalls wäre als Alternative ein Bildschirm, sei es ein LCD-Bildschirm oder ein klassischer Röhrenbildschirm, denkbar. Diese wären aber im Verhältnis zu dem Zweck zu teuer, so dass auch die Verwendung eines Bildschirmes bisher keine befriedigende Alternative zu den gedruckten Ishihara-Bilder darstellt.
  • Eine Vorrichtung der Eingangs genannten Art ist jedoch nicht auf die Erzeugung von Ishihara-Bildern beschränkt. Vielmehr können mit einer solchen Vorrichtung beliebige Muster erzeugt werden. Hierbei kann es sich, im Falle einer einzigen Lichtquelle auch um zeitliche Signalmuster von Signalen der Lichtquelle handeln.
  • Aus der DE 32 09 455 C2 ist ein Anomaloskop mit einer Zweifarbenleuchtdiode für rotes und grünes Licht und mit einer weiteren Leuchtdiode für gelbes Vergleichslicht bekannt. Weiter ist eine Einrichtung zum Homogenisieren und Darbieten des Lichts, gebildet aus einen Kunststoffgehäuse der Leuchtdioden, vorgesehen.
  • Die DE 35 16 285 C2 beschreibt ein Anomaloskop zum Erzeugen von rot/grünem Mischlicht und gelbem Vergleichslicht mit einem Strahlenteilerwürfel zum Mischen der grünen und roten Spektralkomponenten. Durch den Strahlenteiler wird erreicht, dass beim Mischen die Verstärkung einer Spektralkomponente mit der Abschwächung der jeweils anderen Komponente einhergeht.
  • Auch aus der EP 0 125 459 A2 ist ein Anomaloskop bekannt, welches als Lichtquelle für eine rote und eine grüne Spektralfarbe eine Zweifarben-Luminiszenzdiode verwendet.
  • Die EP 0 803 679 A1 zeigt ein Anomaloskop, welches eine transluzente Trommel mit innerhalb der Trommel angeordneten fluoreszierenden Lichtquellen aufweist. Weiter sind innerhalb der Trommel verschiedene Farbfilter angeordnet, so dass eine Drehung bzw. eine Längsbewegung der Trommel eine Farbänderung relativ zu einem Betrachter bewirkt.
  • Die WO 92/01416 A1 offenbart ein Gerät bzw. ein Verfahren mit einer einzelnen Lichtquelle und einer drehbaren Scheibe mit drei transparenten Farbsegmenten, wobei die Scheibe quer zur Lichtquelle verschoben werden kann, so dass sich eine Sättigung einer Farbe ändert. Eine gewünschte Farbe kann durch eine Variation einer Umdrehungsgeschwindigkeit der Scheibe erzielt werden. Demnach ist es möglich, mit dem Gerät zwei beliebige Farben und Sättigungsgrade darzustellen.
  • Aus der DE 91 00 027 U1 ist ein Anomaloskop mit zwei Ulbrichtkugeln bekannt, wobei jede der Kugeln eine Mehrzahl von Lichtquellen aufweist. Die Lichtquellen dienen zur Erzeugung eines Mischlichts, welches als ein farbiges Licht aus der jeweiligen Kugel austreten kann. Weiter können so zwei Lichtfarben mittels eines Strahlenteilers und Blenden parallel dargestellt werden.
  • Die Erfindung hat sich daher die Aufgabe gestellt, ein technisch einfaches und kostengünstiges Verfahren sowie eine Vorrichtung und ein Sehtestgerät vorzuschlagen, mit dem mehrfarbige Muster erzeugt werden können, wobei insbesondere ein schneller flexibler Wechsel zwischen den mehrfarbigen Mustern möglich ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass jedes Farbsegment in einem durch eine Steuerung vorbestimmten Zeitintervall, von den Lichtquellen durchschienen wird und so Einzelfarben erzeugt werden, wobei die Zeitintervalle der Einzelfarben so schnell aufeinander folgen, dass die Farbverschmelzungsfrequenz erreicht oder überschritten ist, die Einzelfarben jeder einzelnen Lichtquelle zu einer Mischfarbe verschmelzen, so dass ein flimmerfreies Bild entsteht.
  • Ein Lichtstrahl der von einer Lichtquelle ausgeht, tritt somit durch ein Farbsegment hindurch. Bei einem derartigen Farbsegment kann es sich zum Beispiel um eine transparente Folie handeln. Von dort aus gelangt dann der nun farbige Lichtstrahl in das Auge eines Beobachters. Es werden nun wechselweise verschiedene Farbsegmente in den Lichtstrahl gebracht. Dieses geschieht so schnell, dass das Auge den Wechsel zwischen den einzelnen Farbsegmenten nicht mehr wahrnimmt. Dadurch entsteht in dem Auge des Beobachters eine Mischfarbe, auf den in dem Lichtstrahl gebrachten Farben der Farbsegmente. Die Zeitintervalle in denen die Farbsegmente also von der Lichtquelle durchschienen werden, müssen kleiner sein als die Farbverschmelzungsfrequenz des Auges. Das Verfahren wird ermöglicht durch die Trägheit des Auges.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung besteht darin, dass die Farbsegmente während gleich langen Zeitintervallen in den Strahlengang jeder Lichtquelle eingebracht werden und die Einschaltdauer der Lichtquellen individuell für jede einzelne Lichtquelle und für jedes einzelne Farbsegment gesteuert wird. Vorteilhaft ist es, wenn die Farbsegmente Teile einer kreisförmigen Farbscheibe sind und die Farbscheibe um ihre zentrale Achse gedreht wird und die Lichtquellen, die die Farbscheibe bzw. die Farbsegmente der Farbscheibe durchscheinen, Leuchtdioden sind. Die Leuchtdioden sind dann parallel in einer Ebene zur Farbscheibe angeordnet und die Steuerung regelt die Drehzahl der Farbscheibe und steuert die Einschaltdauer jeder einzelnen Leuchtdiode für jedes einzelne Farbsegment.
  • Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung des Verfahrens besteht darin, dass die Lichtquelle ständig eingeschaltet ist und die Farbsegmente für unterschiedliche Zeiten in die Strahlengänge der Lichtquellen gebracht werden.
  • Eine erfindungsgemäße Vorrichtung, die die gestellte Aufgabe löst, hat zumindest zwei schaltbare Lichtquellen und zumindest zwei transparente Farbsegmente, welche wechselweise in den Strahlengang der Lichtquelle bringbar sind. Die Lösung der gestellten Aufgabe liegt darin, dass die Farbsegmente Teile einer kreisförmigen Farbscheibe bilden, die senkrecht um ihre zentrale Achse antreibbar ist, dass eine Steuerung vorgesehen ist, mit der die Drehzahl der Farbscheibe regelbar und die Einschaltdauer jeder einzelnen Lichtquelle für jedes Farbsegment steuerbar ist.
  • Gemäß der Erfindung können die Lichtquellen Leuchtdioden sein, besonders vorteilhaft sind hier weiße Leuchtdioden.
  • Die Lichtquellen können gemäß der Erfindung in einer Ebene parallel zur Farbscheibe angeordnet sein. Dabei ist es vorteilhaft, wenn die Lichtquellen in einer Linie radial zur Drehachse der Farbscheibe angeordnet oder aber matrixförmig angeordnet sind.
  • In einer besonderen Ausführung der Vorrichtung kann die Leuchtintensität jeder einzelnen Lichtquelle durch die Steuerung gesteuert werden.
  • Nach der Erfindung lässt sich die Vorrichtung mit einem Sichtfenster versehenem Gehäuse vor Streulichteinfall schützen. Dabei können auch nur die Lichtquellen und die Farbscheibe in dem Gehäuse angeordnet sein. Die Vorrichtung kann gemäß der Erfindung ein Bestandteil eines Anomaloskopes eines Projektors, eines Sehtestgerätes oder eines Reaktionstestgerätes sein.
  • In einem Sehtestgerät, insbesondere einem Sehtestgerät mit freier Durchsicht das mit einer Abbildungseinrichtung eines innerhalb der Brennweite der Abbildungseinrichtung befindlichen und in unterschiedlicher Entfernung abbildbaren Testobjektes versehen ist, kann die Aufgabe der Erfindung dadurch gelöst sein, dass zur Erzeugung des Testobjektes eine Vorrichtung vorgesehen ist, die mit zumindest zwei schaubaren Lichtquellen und zumindest zwei transparenten Farbsegmenten versehen ist. Dann müssen die Farbsegmente wechselweise in den Strahlengang der Lichtquelle bringbar sein und die Farbsegmente Teile einer kreisförmigen Farbscheibe bilden. Diese Farbscheibe ist senkrecht um ihre zentrale Achse antreibbar und es ist eine Steuerung vorgesehen, mit der die Drehzahl der Farbscheibe regelbar und die Einschaltdauer jeder einzelnen Lichtquelle für jedes Farbsegment steuerbar ist.
  • Vorteilhaft kann ein solches Sehtestgerät eine optische Umlenkeinrichtung in dein Strahlengang zwischen der Abbildungseinrichtung und dem Testobjekt aufweisen, die den Strahlengang um 180° umlenkt. Diese optische Umlenkeinrichtung ist dann in Richtung der Beiden so gebildeten zueinander parallelen Strahlengangfragmente verschiebbar und das Testobjekt ist in dieser Richtung unverschiebbar ausgebildet. Die in dem Strahlengang liegenden optischen Bauelemente sind dabei so breit ausgebildet, dass auch bei einem großen Pupillenabstand eines Probanden beide Augen an dem Test beteiligbar sind. Gemäß der Erfindung kann zur Erzeugung weiterer Testobjekte eine Testscheibe oder Trommel vorgesehen sein, die mit einer Vielzahl von, jeweils als momentanes Testobjekt in den Strahlengang bringbaren, Testfeldern versehen ist.
  • Ein Ausführungsbeispiel ist anhand der Zeichnung näher beschrieben. Darin zeigt
  • 1 eine schematische Draufsicht auf eine Erfindungsgemäße Vorrichtung,
  • 2 eine schematische Darstellung der gesamten Vorrichtung,
  • 3 ein erstes Beispiel für ein erzeugbares Muster und
  • 4 ein zweites Beispiel für ein erzeugbares Muster.
  • Die in 1 dargestellte Farbscheibe 2, weist vier Farbsegmente 21, 22, 23, 24, die jeweils einen Anteil von 90° an der Farbscheibe haben. Die Farbsegmente sind auf der Nabe 31 befestigt. Die Nabe 31 ist mit der Achse 32 und des Motors 33 verbunden. Durch den Motor 33 wird die Farbscheibe 2 angetrieben. Unterhalb, in einer Ebene parallel zur Farbscheibe 2, sind die Leuchtdioden 1 in Matrixform angeordnet. Diese Leuchtdioden 1 und auch der Motor 33 sind mit einer Steuerung 7 verbunden. Die Steuerung 7 steuert zum einen die Einschaltzeiten der Leuchtdioden 1 und zum anderen regelt die Steuerung 7 den Motor 33. Zur Erfassung der Drehzahl des Motors 33 ist an der Farbscheibe 2 ein Impulsgeber 51 befestigt. Dieser rotiert mit der Farbscheibe und überstreicht dabei pro Umlauf einmal den Sensor 52. Dieser registriert den Umlauf und gibt ein Signal an die Steuerung 7. Damit kann die Steuerung 7 die Geschwindigkeit der Farbscheibe 2 erfassen und die Motorgeschwindigkeit des Motors 33 entsprechend korrigieren. Der Sensor 52 kann im Zusammenspiel mit dem Impulsgeber 51 aber auch dazu dienen, um eine Initialposition der Farbscheibe 2 einzustellen Mit der Steuerung 7 sind weiter zwei Drucktaster 9 verbunden, welche der Bedienung der Vorrichtung dienen. Außerdem ist mit der Steuerung 7 eine Anzeige 8 verbunden, in dem signifikante Werte über den Zustand der Vorrichtung oder den Verlauf des Testes angezeigt werden können.
  • Das dargestellte Ausführungsbeispiel wird mit einer konstanten Motordrehzahl betrieben. Je nachdem welches der vier Farbsegmente 21 bis 24 sich gerade über einer Leuchtdiode 1 befindet und abhängig davon welche Farbe erzeugt werden soll, wird diese Diode 1 eingeschaltet und wieder ausgeschaltet. Der Wechsel zwischen den Farben erfolgt so schnell, so dass die Farbverschmelzungsfrequenz dabei erreicht oder überschritten wird.
  • In dem Auge eines Betrachters 10 erscheinen diese Leuchtdioden dann als farbige Leuchtdioden. Da jede Leuchtdiode individuell angesteuert wird, können durch die Dioden unterschiedliche Farben und somit beliebige farbige Muster erzeugt werden. Zwei solcher Muster sind beispielhaft in den 3 und 4 dargestellt.
  • Der Ablauf eines Farbtüchtigkeitstestes kann beispielsweise folgendermaßen ablaufen: Mit der Vorrichtung wird ein bestimmtes Ishihara-Bild erzeugt. Die Testperson erkennt dieses Ishihara-Bild und quittiert mit einem der Drucktaster 9. Daraufhin ruft die Steuerung 7 das nächste Ishihara-Bild auf. Dieses erkennt die Testperson 10 jedoch nicht, sie bedient den anderen Drucktaster, quittiert das Bild somit negativ. Die Steuerung 7 erkennt daraufhin das hier eine Schwäche der Testperson 10 vorliegt. Um diese Schwäche genauer einzugrenzen, wird nun ein besonderes Unterprogramm gestartet. Dazu ruft die Steuerung 7 ein geeignetes Ishihara-Bild, dass mit den Leuchtdioden 1 und der Testscheibe 2 erzeugt wird. Wieder steht die Testperson 10 vor der Entscheidung, ob sie das Ishihara-Bild erkennt oder nicht. Abhängig davon wird sie einen der Drucktaster 9 bedienen, und somit den weiteren Verlauf des Farbtüchtigkeitstestes bis zu dessen Ende bestimmen. Am Ende kann dann ein Augenoptiker oder Augenarzt auf der Anzeige 8 das Ergebnis des Testes ablesen; ein mühseliges Hantieren mit Büchern entfällt.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Leuchtdiode
    2
    Farbscheibe
    21
    Farbsegment
    22
    Farbsegment
    23
    Farbsegment
    24
    Farbsegment
    31
    Nabe
    32
    Achse
    33
    Motor
    51
    Impulsgeber
    52
    Sensor
    6
    Gehäuse
    7
    Steuerung
    8
    Anzeige
    9
    Drucktaster
    10
    Testperson

Claims (16)

  1. Verfahren zur Erzeugung von mehrfarbigen Mustern zum Beispiel von Mustern zum Testen des Farbsehens oder der Reaktion, mittels zumindest zweier schaltbaren Lichtquellen und zumindest zweier verschiedenfarbige, transparente Farbsegmenten, die wechselweise in die von den Lichtquellen ausgehenden Strahlen gebracht werden, wobei jedes Farbsegment in einem durch eine Steuerung (7) vorbestimmtem Zeitintervall von der bzw. den Lichtquellen (1) durchschienen wird und so Einzelfarben erzeugt werden, wobei die Zeitintervalle der Einzelfarben so schnell aufeinanderfolgen, dass die Farbverschmelzungsfrequenz erreicht oder überschritten ist, die Einzelfarben der in den Lichtstrahl gebrachten Farben der Farbsegmente jeder einzelnen Lichtquelle (1) zu Mischfarben verschmelzen und so ein flimmerfreies Bild entsteht.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Farbsegmenten (21, 22, 23, 24) in gleichen Zeitintervallen in den Strahlengang jeder Lichtquelle (1) eingebracht werden, und die Einschaltdauer der Lichtquellen (1) individuell für jede einzelne Lichtquelle (1) und für jedes einzelne Farbsegment (21, 22, 23, 24) gesteuert wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Farbsegmente (21, 22, 23, 24) Teile einer kreisförmigen Farbscheibe (2) bilden und die Farbscheibe (2) um ihre zentrale Achse (32) angetrieben wird, dass die Farbsegmente (21, 22, 23, 24) von Leuchtdioden (1) als Lichtquellen durchschienen werden, die in einer Ebene parallel zur Farbscheibe (2) angeordnet sind, und dass die Steuerung (7) die Drehzahl der Farbscheibe (2) regelt und die Einschaltdauer jeder Leuchtdiode (1) für jedes einzelne Farbsegment steuert
  4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtquelle (1) ständig eingeschaltet ist, und die Farbsegmenten (21, 22, 23, 24) für unterschiedliche Zeiten in die Strahlengänge der Lichtquellen (2) gebracht werden.
  5. Vorrichtung zur Erzeugung von mehrfarbigen Mustern, zum Beispiel von Mustern zum Testen des Farbsehens oder der Reaktion, mit zumindest zwei schaltbaren Lichtquellen und zumindest zwei transparenten Farbsegmenten, die wechselweise in den Strahlengang der Lichtquellen bringbar sind, wobei die Farbsegmente (21, 22, 23, 24) Teile einer kreisförmigen Farbscheibe (2) bilden, die eine senkrecht zu dieser umliegenden Achse (32) antreibbar ist, dass eine Steuerung (7) vorgesehen ist, mit der die Drehzahl der Farbscheibe (2) regelbar und Einschaltdauern jeder einzelne Lichtquelle (1) für jedes Farbsegment (21, 22, 23, 24) steuerbar ist.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtquellen (1) Leuchtdioden (1) sind.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Leuchtdioden (1) weiss sind.
  8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtquellen (1) in einer Ebene parallel zur Farbscheibe (2) angeordnet sind.
  9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtquellen (1) in einer Linie radial zur Drehachse der Farbscheibe (2) angeordnet sind.
  10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtquellen (1) matrixförmig angeordnet sind.
  11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass mittels der Steuerung (7) die Leuchtintensität jeder Lichtquellen (1) einstellbar ist.
  12. Vorrichtung nach einen der Ansprüche 5 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtquellen (1) und die Farbscheibe (2) in einem Gehäuse (6) mit einem Sichtfenster angeordnet sind.
  13. Vorrichtung nach einen der Ansprüche 5 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung Bestandteil eines Anomaloskops, eines Projektors, eines Sehtestgerätes ist eines Reaktionstestgerätes ist.
  14. Sehtestgerät, insbesondere Sehtestgerät mit freier Durchsicht, mit einer Abbildungseinrichtung zur Abbildung eines innerhalb der Brennweite der Abbildungseinrichtung befindlichen und in unterschiedlicher Entfernung abbildbaren Testobjektes, wobei zur Erzeugung des Testobjekt eine Vorrichtung vorgesehen ist, die mit zumindest zwei schaltbaren Lichtquellen (1) und zumindest zwei transparenten Farbsegmenten (21, 22, 23, 24) versehen ist, wobei die Farbsegmente (21, 22, 23, 24) wechselweise in den Strahlenwang der Lichtquellen (1) bringbar sind und die Farbsegmente (21, 22, 23, 24) Teile einer kreisförmigen Farbscheibe (2) bilden, welche senkrecht um ihre zentrale Achse (32) antreibbar ist, dass eine Steuerung (7) vorgesehen ist, mit der die Drehzahl der Farbscheibe (2) regelbar und Einschaltdauern jeder einzelne Lichtquelle (1) für jedes Farbsegment (21, 22, 23, 24) steuerbar ist.
  15. Sehtestgerät nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass eine optische Umlenkeinrichtung in dem Strahlengang zwischen der Abbildungseinrichtung und dem Testobjekt, den Strahlengang um 180 DEG umlenkend, vorgesehen und in Richtung der beiden so gebildeten, zueinander parallelen Strahlengang-Fragmente verschiebbar und das Testobjekt in dieser Richtung unverschiebbar ausgebildet ist, dass die die im Strahlengang liegenden optischen Bauelemente so breit ausgebildet sind, dass auch bei einem grossen Pupillenabstand eines Probanden beide Augen an dem Test beteiligbar sind.
  16. Sehtestgerät nach einem der Ansprüche 14 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass zur Erzeugung weiterer Testobjekte eine Testscheibe oder – trommel vorgesehen ist, die mit einer Vielzahl von jeweils als momentanes Testobjekt in den Strahlengang bringbaren Testfeldern versehen ist.
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