DE1250250B - Verfahren zum Herstellen von bunten Gegenständen mit Wabenstruktur - Google Patents
Verfahren zum Herstellen von bunten Gegenständen mit WabenstrukturInfo
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
Int. Cl.:
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
Ausgabetag:
B31d
Deutsche Kl.: 54 f-3/15
H58124VIIb/54f
31. Dezember 1965
14. September 1967
28. März 1968
31. Dezember 1965
14. September 1967
28. März 1968
Patentschrift stimmt mit der Auslegeschrift überein
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Herstellen von bunten Gegenständen mit einer
Wabenstruktur aus einem Stapel von durch lagenweise versetzte Klebstoffstreifen verbundenen Papieroder
Folienblättern. Solche Gegenstände sollen vornehmlich für Dekorationszwecke als Figuren, Ornamente,
Girlanden od. dgl. verwendet werden.
Es ist bekannt, zur Herstellung solcher Gegenstände mit Wabenstruktur aus einer Vielzahl von Papierblättern,
die mit lagenweise versetzt liegenden Klebstoffstreifen versehen sind, zunächst einen Blattstapel
herzustellen, der nach dem Umriß des herzustellenden Gegenstandes zerschnitten und anschließend
durch Auseinanderziehen der Blattlagen geöffnet wird. Um solche Gegenstände farblich zu variieren,
ist es ferner bekannt, den Blattstapel aus Papierblättern oder Papierbahnen herzustellen, die lagenweise
unterschiedliche Farben aufweisen, und zwischen solchen Papierblättern im Stapel gegebenenfalls
auch Folienblätter von gleicher oder von unterschiedlichen Farben anzuordnen, z. B. Silberfolie,
Goldfolie od. dgl. Schließlich ist es bekannt, einen derartigen Blattstapel dadurch herzustellen, daß man
eine Mehrzahl von gleichzeitig zulaufenden, farbigen und mit Klebstofflinien versehenen Papierbahnen,
gegebenenfalls im Wechsel mit Folienbahnen, einer gemeinsamen Aufwickelrolle zuführt, die je nach der
Anzahl ihrer Umläufe einen mehr oder minder starken Wickel bildet. Durch anschließendes axiales
Aufschneiden kann man diesen Wickel dann von der Aufwickelrolle abnehmen und erhält hierdurch einen
Blattstapel, der anschließend nach der Kontur des gewünschten Gegenstandes durchschnitten und durch
Auseinanderziehen der Blattlagen geöffnet wird, wobei die gewünschte Wabenstruktur entsteht.
Auf unterschiedliche Weise hat man auch bereits versucht, solche Gegenstände in unterschiedlichen
Farben derart herzustellen, daß sie an ihrer Außenfläche abschnittweise unterschiedliche Farben aufweisen.
Gewöhnlich werden hierfür mehrere einfarbige Blattstapel aus Papierblättern gleicher Farbe gebildet
und aus diesen Stapeln unterschiedliche Zuschnitte im Umriß desjenigen Teils des fertigen Gegenstandes
hergestellt, der die Farbe dieses Papierstapels haben soll. Diese einzelnen einfarbigen Zuschnitte
werden dann in geeigneter Weise an einer aus Pappe bestehenden Stütze befestigt und dadurch
miteinander verbunden, so daß ein fertiger Gegenstand erzielt wird, der beim Öffnen der nebeneinanderliegenden
Zuschnitte die gewünschte Farbgebung aufweist. Dieses Verfahren ist unbefriedigend, weil
zur Erzeugung des fertigen Gegenstandes verschiedene
Verfahren zum Herstellen von bunten
Gegenständen mit Wabenstruktur
Gegenständen mit Wabenstruktur
Patentiert für:
Hallmark Cards, Incorporated,
Kansas City,-Mo. (V. St. A.)
Kansas City,-Mo. (V. St. A.)
Vertreter:
Dipl.-Ing. G. Weinhausen, Patentanwalt,
München 22, Widenmayerstr. 46
Als Erfinder benannt:
Richard E. Paige, New York, N. Y. (V. St. A.)
Bestandteile miteinander vereinigt werden müssen und nach der Bewegung des Gegenstandes in seine
geöffnete Stellung die Wabenstruktur an den Stoßstellen zwischen den verschiedenen Zuschnitten unterbrochen
ist, so daß zwischen den verschieden gefärbten Abschnitten Spalte verbleiben, die das Aussehen
des fertigen Gegenstandes beeinträchtigen.
Auf andere Weise hat man versucht, derartige Gegenstände mit einer Wabenstruktur in Abschnitten
unterschiedlicher Farbe dadurch zu erhalten, daß man zunächst einen einfarbigen Gegenstand herstellt, der
nach dem öffnen mit unterschiedlichen Farben besprüht wird..Diese Herstellung ist aber äußerst zeitraubend,
unwirtschaftlich und bei Fehlen billiger Arbeitskräfte nicht befriedigend.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Gegenstände in Wabenstruktur aus Papier oder sonstigen
Folien derart herzustellen, daß sie an ihrer Außenfläche ringsherum gleichfarbige Streifen aufweisen,
die in bestimmter Breite mit anschließenden Farbzonen von abweichender Farbe in vorbestimmter
Höhe abwechseln. Die Gegenstände sollen dabei in ihrer Wabenstruktur geschlossen sein, also keine
Trennschlitze zwischen den Farbzonen aufweisen, und ihre Farbzonen sollen sich durch den ganzen
Querschnitt erstrecken, also nicht auf die Außenfläche beschränkt sein.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß in einfacher Weise dadurch gelöst, daß der zur Herstellung der
Wabenstruktur erforderliche Blattstapel aus Blättern, die sämtlich in gleicher Ausführung nebeneinanderliegende
Farbstreifen von vorbestimmter Breite auf-
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weisen, gebildet und durch quer zu den Farbstreifen verlaufende Schnittlinien zerschnitten wird. Man erhält
hierdurch Gegenstände von Wabenstruktur, die bis in den Kern in einzelnen Abschnitten von bestimmter
Breite die gleiche Farbe aufweisen, dabei aber den Farben der einzelnen Abschnitte variieren.
Werden die Blattstapel in der bekannten Weise durch Aufwickeln einer Mehrzahl von gleichzeitig
zulaufenden, gefärbten und mit Klebstofflinien versehenen Papierbahnen gebildet und anschließend aufgeschnitten,
so werden in weiterer Ausgestaltung der Erfindung zweckmäßig die Papierbahnen beidseitig
mit in Längsrichtung verlaufenden, in Querrichtung nebeneinanderliegenden Farbstreifen vorbestimmter
Breite mit jeweils gleicher Farbenfolge und gleicher Streifenbreite versehen und beim Wickeln so zusammengeführt,
daß sie mit ihren gleichfarbigen und gleich breiten Farbstreifen aufeinander zu liegen
kommen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend an Hand der Zeichnungen beschrieben. In
diesen zeigt
F i g. 1 schematisch das Drucken von Farbstreifen auf eine Materialbahn,
F i g. 2 ebenfalls schematisch das Auftragen von Klebstofflinien auf mehrere, vorher bedruckte Materialbahnen,
F i g. 3 mehrere voneinander getrennte Blätter mit Farbstreifen und Klebstofflinien,
Fig. 4 schaubildlich einen fertigen Stapel aus derartigen
Blättern,
F i g. 5 in Draufsicht einen Teil eines Stapels mit mehreren Farbstreifen und den Schnittlinien zur Herstellung
eines bestimmten fertigen Gegenstandes und
F i g. 6 in einer Vorderansicht einen fertigen Gegenstand in Form einer Weihnachtsmann-Figur. Dieser
Gegenstand ist aus dem Stapel nach F i g. 5 in der dort angedeuteten Weise ausgeschnitten;
F i g. 7 zeigt in Draufsicht einen Teil eines Stapels mit einer Schnittlinie, mit der ein anderer fertiger
Gegenstand erhalten wird;
F i g. 8 zeigt in einer Vorderansicht einen Teil des fertigen Gegenstandes in Form einer Girlande, die
mit Hilfe des in F i g. 7 gezeigten Schnitts erhalten wird.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung von Gegenständen mit Wabenstruktur soll insbesondere
mit bekannten Einrichtungen durchführbar sein, die derzeit zum Bedrucken von Papierbahnen und
zum Auftragen von Klebstoff auf diese Bahnen angewendet werden.
Das Bedrucken der Papierbahn ist in F i g. 1 schematisch dargestellt. Eine Papierrolle 12, normalerweise
aus weißem oder farbigem Seidenpapier der Qualität 10 oder aus einem geeigneten seidenpapierähnlichen
Material, liefert eine Materialbahn 10, die von der Rolle 12 durch eine Druckvorrichtung 14
läuft oder unter ihr hinwegwandert. Die Druckvorrichtung 14 trägt auf die Materialbahn 10 mindestens
einen, normalerweise mehrere Längsfarbstreifen auf. Die Farbe des einzelnen Streifens ist von der für
den fertigen Gegenstand gewünschten Farbgebung abhängig. Die Druckvorrichtung 14 kann zum Drukken
der gewünschten Farbstreifen auf eine oder beide Flächen der Materialbahn 10 eingerichtet sein. Seidenpapier
Nr. 10 braucht nur auf einer Seite mit Anilindruckfarben bedruckt zu werden, weil die Farbe
durch die Fasern des Seidenpapiers hindurchtritt und Farbstreifen auf beiden Flächen der Materialb ·;
bild*.
Nach dem Verlassen der Druckvorrichtung 14 w rd die Materialbahn auf eine Trommel 16 aufgewickelt
und die mit dem vorbedruckten Material verseht ie Trommel entweder zur späteren Verwendung gelagert
oder direkt zu der Einrichtung bewegt, die in F i g. 2 dargestellt ist. In F i g. 2 ist gezeigt, wie mehrere in
der Längsrichtung verlaufende Klebstofflinien auf die
ίο Bahnen 10 aus vorbedrucktem Material aufgebracht
werden, die von je einer Trommel 16 kommen. Man kann daher mehrere Trommeln 16 so anordnen, daß
identisch, also mit Längsstreifen gleicher Breite und Farbenfolge bedruckte Materialbahnen 10 über entsprechende
Klebstoffauftragköpfe 18 laufen. Dann werden die Materialbahnen aufeinanderliegend in der
gewünschten Anzahl von Windungen auf eine Trommel 20 gewickelt und dadurch in der gewünschten
Dicke in Lagen übereinandergelegt. Je nach Art des gewünschten Gegenstandes können die Materialbahnen
10 in jeder gewünschten Dicke von wenigen Lagen bis zu mehr als 150 Lagen auf die Trommel 20
aufgewickelt werden. In der in F i g. 2 schematisch dargestellten Anordnung werden bei jeder Umdrehung
der Trommel 20 vier Materiallagen hinzugefügt, so daß die Dicke des von den Materialbahnen 10 auf
der Trommel 20 gebildeten Körpers schnell zunimmt.
Wenn die Materialbahnen 10 in der gewünschten
Anzahl von Lagen auf die Trommel 20 aufgewickelt worden sind, wird der Wickel in axialer Richtung aufgeschnitten,
so daß man ihn von der Trommel 20 abnehmen kann. Man erhält auf diese Weise einen Stapel
22, der in seiner fertigen Gestalt in F i g. 4 gezeigt ist und aus mehreren übereinanderliegenden Blättern
besteht, die in F i g. 3 mit 24 bezeichnet sind.
Jedes der in F i g. 3 gezeigten Blätter hat zwei Farbstreifen
26 und 28. Natürlich können diese Farbstreifen je nach der für den fertigen Gegenstand erwünschten
Farbgebung in jeder beliebigen Anzahl vorgesehen sein. Die Streifen 26 und 28 erstrecken sich in der
Längsrichtung der Blätter 24. Dasselbe gilt für die Klebstofflinien 30, die zu den Streifen 26 und 28 auf
derselben Fläche des Blatts 24 parallel und gegenüber den Klebstofflinien auf der anderen Fläche des Blatts
24 versetzt sind. Beim Ubereinanderlegen der Blätter werden diese daher mit den Klebstofflinien 30 an in
Abständen voneinander angeordneten Längslinien aneinander befestigt. Da die Blätter 24 identisch bedruckt
sind, bilden in dem in F i g. 4 gezeigten Stapel aus den Blättern 24 die Farbstreifen 26 und 28 einen
ununterbrochenen Farbbereich, der sich in der Längsrichtung und in der Stärke des Stapels 22 erstreckt.
Der Stapel 22 kann nun zur Bildung eines fertigen Gegenstandes verwendet werden. Zu diesem Zweck
wird der Stapel längs vorgewählter Linien zerschnitten, so daß ein Zuschnitt für den fertigen Gegenstand
erhalten wird. In F i g. 5 sind in dem zum Teil dargestellten Stapel 31 mehrere Farbstreifen angedeutet,
die sich in der Längsrichtung des Stapels und durch dessen ganze Dicke hindurch erstrecken. Die Blätter
dieses Stapels sind für die Verwendung des Zuschnitts zur Herstellung einer Weihnachtsmann-Figur mit
folgenden Farbstreifen der dargestellten Breite und Farbenfolge bedruckt: Es ist ein schwarzer Streifen 32
vorhanden, ferner ein weißer Streifen 34, ein roter Streifen 36, ein zweiter weißer Streifen 38, ein roter
Streifen 40, ein schwarzer Streifen 42, ein roter Streifen 44, ein weißer Streifen 46, ein fleischfarbener
Streifen 48, ein weißer Streifen 50, ein roter Streifen 52 und ein letzter weißer Streifen 54.
Zur Herstellung des fertigen Gegenstandes aus dem Stapel 31 wird dieser längs einer Schnittlinie 56 und
einer zweiten Schnittlinie 56 durchschnitten, die quer zu den Farbstreifen 32 bis 54 läuft. Die Schnittlinie 58
bildet den Außenumriß der fertigen Figur, während die Schnittlinie 56 eine Achse 60 bildet, um welche
der Zuschnitt 62 aufgeklappt wird. Nach der Herstellung des Zuschnitts 62 wird zunächst an beiden
ebenen Außenflächen desselben je ein Stück Pappe befestigt. Diese Pappstücke bilden zusammen eine
Stütze für den fertigen Gegenstand, der nach dem Aufklappen des Zuschnitts in F i g. 6 gezeigt ist.
Beim Aufklappen des Zuschnitts werden die beiden Pappstücke, die an den ebenen Außenflächen des Zuschnitts
62 angebracht worden sind, aneinandergelegt. Man erhält auf diese Weise eine im Querschnitt kreisrunde,
dreidimensionale Figur mit horizontal angeordneten Farbstreifen (F i g. 6), so daß die Figur
am ganzen Umfang das gleiche farbliche Aussehen besitzt. Bei der in F i g. 6 gezeigten Figur eines Weihnachtsmannes
bildet der schwarze Streifen 32 die Stiefel, der weiße Streifen 34 den umgelegten oberen Rand
der Stiefelschäfte, der rote Streifen 36 die Hosen, der weiße Streifen 38 die Rockschöße, der rote Streifen 40
den unteren Teil des Rockes, der schwarze Streifen 42 einen Gürtel, der rote Streifen 44 den oberen Teil des
Rockes, der weiße Streifen 46 den Voll- und Schnurrbart, der fleischfarbene Streifen 48 das Gesicht, der
weiße Streifen 50 das Hutband, der rote Streifen 52 den mittleren Teil des Huts und der weiße Streifen 54
die Quaste am Hut. Gemäß F i g. 6 können in den fertigen Gegenstand mit Wabenstruktur verschiedene
ausgeschnittene Pappstücke eingesetzt werden, die eine Gürtelschnalle, Knöpfe, Arme, Augen, eine Nase,
Ohren u. dgl. bilden.
Zur Erzeugung einer Weihnachtsmann-Figur nach F i g. 6 genügt es daher, die für den fertigen Gegenstand
gewünschten Farben und Streifenbreiten zu wählen und eine Materialbahn mit diesen Farben in
Form von Streifen zu bedrucken, die sich in der Längsrichtung der Materialbahn erstrecken. Dann
wird die Materialbahn zur Bildung eines Stapels verwendet, aus dem durch Schneiden entlang von vorgewählten
Linien ein Zuschnitt für den fertigen Gegenstand ausgeschnitten wird, wie dies in F i g. 5
der Zeichnungen gezeigt ist. Die Schnittlinien sind quer zu den Farbstreifen angeordnet, wenn sich die
Farbstreifen im fertigen Gegenstand horizontal erstrecken sollen.
Die F i g. 7 und 8 erläutern eine weitere Ausführungsform eines fertigen Gegenstandes. Diese Ausführungsform
kann durch Verwendung einer vorbedruckten Materialbahn erhalten werden, aus der in
der vorstehend beschriebenen Weise ein Stapel gebildet worden ist. Der in Fig. 8 mit 64 bezeichnete
fertige Gegenstand bildet eine Girlande.
Die Girlande 64 wird aus einem Materialstapel 66 gebildet, in dem sich ein einziger roter Farbstreifen 68
in der Längsrichtung durch alle Blätter des Stapels erstreckt. Der übrige Teil des Stapels 66 ist weiß gelassen
worden, so daß zu beiden Seiten des roten Streifens 68 je ein weißer Streifen 70 bzw. 72 vorhanden
ist.
Zur Bildung der Girlande 64 wird der Stapel 66 längs der Schnittlinie 74 zerschnitten. Dabei wird der
rote Farbstreifen derart zerschnitten, daß der Zuschnitt 82 nach F i g. 7 einen roten Teil 76 besitzt, der
sich zwischen zwei weißen Flügeln 78 und 80 erstreckt. Ein restlicher Teil 84 (weißer Teil) bildet
ίο einen Hintergrund für den roten Teil 76.
Nach der Bildung des Zuschnitts 82 werden zwei Blätter aus Pappe an je einem der außen angeordneten,
ebenen Blätter des Zuschnitts 82 angebracht. Diese Pappblätter bilden eine Stütze für den fertigen
Gegenstand. Der Zuschnitt wird dann so umgedreht, daß der Farbstreifen 68 vertikal angeordnet ist. Durch
Auseinanderziehen der Stützblätter erhält man die in F i g. 8 gezeigte Girlande, in welcher der Teil 76 ein
rotes Herz bildet, der von den weißen Teilen 78 und 80 umrahmt ist, wobei der weiße Teil 84 einen Hintergrund
für das rote Herz bildet. Der rote Streifen ist daher in einer Ebene angeordnet, die zentral zu den
übrigen Teilen der Girlande 64 liegt.
Je nach der Wahl und Anordnung der Farben, mit denen die Blätter bedruckt werden, die danach den
Stapel bilden, und der Führung des zur Herstellung des fertigen Gegenstandes dienenden Schnitts kann
das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung der verschiedenartigsten Gegenstände angewendet werden.
Die Farbstreifen brauchen nicht durchgehend zu sein, sondern können aus Farbpunkten, Farblinien
oder wiederkehrenden Streifenabschnitten bestehen.
Claims (2)
1. Verfahren zum Herstellen von bunten Gegenständen mit Wabenstruktur aus einem Stapel von
durch lagenweise versetzte Klebstoffstreifen verbundenen Papier- oder Folienblättern, der nach
dem Umriß des herzustellenden Gegenstandes zerschnitten und anschließend durch Auseinanderziehen
der Blattlagen geöffnet wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Stapel (22) aus
Blättern (24), die sämtlich in gleicher Ausführung nebeneinanderliegende Farbstreifen (26, 28, 32
bis 54) von vorbestimmter Breite aufweisen, gebildet und durch quer zu den Farbstreifen verlaufende
Schnittlinien (58, 60) zerschnitten wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem der Blattstapel durch Aufwickeln einer Mehrzahl von
gleichzeitig zulaufenden, gefärbten und mit Klebstof flinien versehenen Papierbahnen gebildet wird,
dadurch gekennzeichnet, daß die Papierbahnen (10) beidseitig mit in Längsrichtung verlaufenden,
in Querrichtung nebeneinanderliegenden Farbstreifen vorbestimmter Breite mit jeweils gleicher
Farbenfolge und gleicher Streifenbreite versehen und beim Wickeln so zusammengeführt werden,
daß sie mit ihren gleichfarbigen und gleich breiten Farbstreifen aufeinander zu liegen kommen.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 677 833, 190 342.
Deutsche Patentschriften Nr. 677 833, 190 342.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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