DE1249527B - Verfahren zur Herstellung von Mischpolymerisaten des Butadiens - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Mischpolymerisaten des ButadiensInfo
- Publication number
- DE1249527B DE1249527B DEC31834A DE1249527DA DE1249527B DE 1249527 B DE1249527 B DE 1249527B DE C31834 A DEC31834 A DE C31834A DE 1249527D A DE1249527D A DE 1249527DA DE 1249527 B DE1249527 B DE 1249527B
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- butadiene
- polybutadiene
- compounds
- styrene
- mol
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08F—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
- C08F236/00—Copolymers of compounds having one or more unsaturated aliphatic radicals, at least one having two or more carbon-to-carbon double bonds
- C08F236/02—Copolymers of compounds having one or more unsaturated aliphatic radicals, at least one having two or more carbon-to-carbon double bonds the radical having only two carbon-to-carbon double bonds
- C08F236/04—Copolymers of compounds having one or more unsaturated aliphatic radicals, at least one having two or more carbon-to-carbon double bonds the radical having only two carbon-to-carbon double bonds conjugated
- C08F236/10—Copolymers of compounds having one or more unsaturated aliphatic radicals, at least one having two or more carbon-to-carbon double bonds the radical having only two carbon-to-carbon double bonds conjugated with vinyl-aromatic monomers
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Medicinal Chemistry (AREA)
- Polymers & Plastics (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Transition And Organic Metals Composition Catalysts For Addition Polymerization (AREA)
- Addition Polymer Or Copolymer, Post-Treatments, Or Chemical Modifications (AREA)
Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
C08d
Deutsche Kl,: 39 c-25/05
Nummer: 1249 527
Aktenzeichen: C31834IVd/39c
Anmeldetag: 8. Januar 1964
Auslegetag: 7. September 1967
Es ist bekannt, Copolymere aus Butadien und Styrol mit lithiumorganischen Verbindungen herzustellen.
Die Doppelbindungen in diesen Copolymeren besitzen überwiegend 1,4-trans- und 1,2-Konfiguration. Der
Anteil an 1,4-cis-Doppelbindungen ist gering. Man
kann auch Copolymere aus Butadien und Styrol durch radikalische Polymerisation herstellen. Diese Copolymeren
haben überwiegend 1,4-trans-Doppelbindungen. Der Nachteil dieser Copolymeren ist insbesondere die
geringe Ek stizität der Vulkanisate.
Schließlich wurde bereits vorgeschlagen, konjugierte Diolefine in Gegenwart von Mischkatalysatoren aus
Vanadium- und Kobalt- oder Nickelverbindungen, Aluminiumhydridhalogeniden, Verbindungen, die mit
dem Aluminiumhydridhälogenid Komplexe bilden, und Aluminiumhalogeniden zu polymerisieren.
Es wurde nun gefunden, daß man Mischpolymerisate des Butadiens in Gegenwart von Mischkatalysatoren
aus Kobalt- und/oder Nickelverbindungen, Aluminiumhydridhalogeniden.
Verbindungen, die mit Aluminiumhydridhalogeniden Komplexe bilden, und Aluminiumhalogeniden
dadurch herstellen kann, daß man Mischungen aus Butadien und Styrol polymerisiert.
Geeignete Monomerenmischungen enthalten neben Styrol 5 bis 99, insbesondere 50 bis 99 und Vorzugsweise
20 bis 99 % Butadien. Die erfindungsgemäß hergestellten Mischpolymerisate enthalten überwiegend
1,4-cis-Doppelbindungen. Für die nachfolgend beschriebene Herstellung der Katalysatorkomponenten
und des Katalysators wird an dieser Stelle kein Schutz begehrt.
Die eingesetzten Katalysatorkomponenten und deren Umsetzungsprodukte enthalten keine Metallkohlenstoffbindung.
Die Herstellung der Aluminiumhydridhalogenide erfolgt — zweckmäßig in Gegenwart
von Verbindungen, die mit diesen Aluminiumhydridchloriden Komplexe bilden—beispielsweise durch Umsatz
von Alurhiniumhalogeniden mit Metallhydriden der Metalle der I. bis lit. Gruppe des Periodischen
Systems, wie z, B. Natriumhydrid, Lithiümhydrid, Aluminiumhydrid öder Lithiumaluminiumhydrid.
Geeignete Verbindungen, die mit Aluminiumhydridhalogeniden Komplexe bilden, sind solche, welche die
Oktettlücke am Aluminium der Aluminiumhydridchloride
in der monomeren Form auffüllen, wie beispielsweise Äther, Thioäther, Amine, Phosphine und
Nitroverbindungen. Je nach dem eingesetzten Verhältnis der Komponenten bilden sich Aluminiumhydridhalogenidkomplex-Verbindungen
der Formel
in der m den Wert 2,9 und 0,1 haben kann, X ein
Verfahren zur Herstellung von .
Mischpolymerisaten des Butadiens
Mischpolymerisaten des Butadiens
Anmelder:
Chemische Werke Hüls Aktiengesellschaft,
Marl (Kr. Recklinghausen)
Als Erfinder benannt;
Dr. Hermann Winter,
Dr. Heinrich Weber,
Marl (Kr. Recklinghausen)
Dr. Hermann Winter,
Dr. Heinrich Weber,
Marl (Kr. Recklinghausen)
Halogen wie Chlor, Fluor, Brom oder Jod und Y die aufgezählten Verbindungen sind, die mit den Aluminiumhydridhalogeniden
Komplexe bilden, beispielsweise Äther. In der Praxis setzt man jedoch im allgemeinen
nicht die Verbindungen mit m gleich 1 oder 2 ein, sondern Gemische, bei denen m auch jeden Wert
zwischen 0,1 und 2,9 annehmen kann. Die reinen Aluminiumhydridhalogenidkomplexe sind relativ stabil,
beispielsweise lassen sich die Aluminiummonohydriddihalogenid-ätherate im Vakuum unzersetzt
destillieren. In der Regel genügt es, den überschüssigen, nicht gebundenen Komplexbildner, beispielsweise den
Äther, abzudestillieren.
Neben der Aluminiumhydridhalogenidkomplex-Verbindung
werden Aluminiumhalogenide, wie z. B. AlBr3, in Mengen zwischen 0,01 und 100%, zweckmäßig
zwischen 0,1 und 50 °/o> insbesondere zwischen 10 und 30%, bezogen auf Aluminiümhydridchlorid-ätherat,
eingesetzt. Die Konzentration, mit der die Summe der Aluminiumverbindungen zur Polymerisation eingesetzt
wird, kann sehr niedrig sein. In der Regel genügen Konzentrationen von 20 mMol/kg eingesetztes Verdünnungsmittel
und darunter bis etwa zu 1 mMol.
.·■ Als Kobalts oder Nickelverbindungen eignen sich insbesondere in inerten Kohlenwasserstoffen lösliche Salze von Carbonsäuren, wie Kobalt- oder Nickelacetat, -propionat, -butyrat, -octoat, -stearat oder die Salze der Naphthensäuren, ferner Komplexverbindungen, wie Kobalt- oder Nickelacetylacetonat. Auch die Salze von Mineralsäüren, besonders die Halogenide, können eingesetzt werden. Diese kombiniert man vorteilhaft mit Komplexbildnern, die deren Löslichkeit in Kohlenwasserstoffen erhöhen, z.B. mit Alkoholen oder Aminen.
.·■ Als Kobalts oder Nickelverbindungen eignen sich insbesondere in inerten Kohlenwasserstoffen lösliche Salze von Carbonsäuren, wie Kobalt- oder Nickelacetat, -propionat, -butyrat, -octoat, -stearat oder die Salze der Naphthensäuren, ferner Komplexverbindungen, wie Kobalt- oder Nickelacetylacetonat. Auch die Salze von Mineralsäüren, besonders die Halogenide, können eingesetzt werden. Diese kombiniert man vorteilhaft mit Komplexbildnern, die deren Löslichkeit in Kohlenwasserstoffen erhöhen, z.B. mit Alkoholen oder Aminen.
Das Verhältnis der Aluminiumverbindungen zu Kobalt- und/oder Nickelverbindungen liegt in der
Regel zwischen 5000 und 1, vorteilhaft zwischen 1000
709 640/552
und 100. Das bedeutet, daß deren Konzentration außerordentlich niedrig sein kann, bis herab zu etwa
0,01 mMol/kg Verdünnungsmittel.
Als inerte Verdünnungsmittel für die Polymerisation eignen sich aliphatische, cycloaliphatische und insbesondere
aromatischeKohlenwasserstoffe, z.B. Benzol. Es können aber auch Gemische dieser Kohlenwasserstoffe
eingesetzt werden, wodurch gegebenenfalls die Molekulargewichte der Polymeren beeinflußt
werden können:' .,- : .
Die Temperatur kann bei der Polymerisation zwischen —30 und +800C, vorteilhaft zwischen
0 und 50° C, liegen. Die Polymerisation kann drucklos
durchgeführt werden, jedoch sind auch höhere oder niedrigere Drücke als der Atmosphärendruck
möglich, in .der Regel jedoch nicht erforderlich. Zweckmäßig ist jedoch der Ausschluß von Luft und
Feuchtigkeit, so daß in der Regel bei der Herstellung der Katalysatoren und bei der Polymerisation ein
Schutzgas, wie Stickstoff oder Argon, verwendet wird. Während der Umsetzung bewegt man den Polymerisationsansatz
zweckitiäßig mit Hilfe geeigneter Rührvorrichtungen. Die Polymerisationswärme wird durch
innere oder äußere Kühlung, mit einem Kühlmittel oder durch Verdampfungskühlung abgeführt. -Das
Polymerisationsgemisch wird in bekannter Weise aufgearbeitet, beispielsweise durch Zusatz eines Alkohols,
wie Methanol oder Isopropanol, und anschließende Filtration oder durch Dispergieren in Wasser und
Abdestillieren des Lösungsmittels.
Die Polymeren finden Verwendung zur Herstellung von geformten Kautschukgegenständen, wie Reifen,
Riemen, Rohren u. dgl. Gegenüber dem 1,4-cis-Polybutadien
zeichnen sie sich durch bessere Verarbeitbarkeit und bessere Festigkeitswerte aus.
B e i s ρ i e 1 1 Darstellung von Ätherkomplex A der Formel
AlH0,5Ci2,5
CoHr OCoHk
466 g (3,5 Mol) AlCl3 werden in 500 ml Äther und
19 g (0,5 Mol) LiAlH4 in 200 ml Äther gelöst. Man läßt unter Feuchtigkeits- und Sauerstoffausschluß die
ätherische Lösung von AlCl3 zu der ätherischen Lösung von LiAlH4 tropfen. Die Temperatur soll
30° C nicht übersteigen. Der Ansatz wird dunkelgrau. Nach einigen Stunden setzt sich LiCl als weißer Nieder^
schlag ab, von dem die Flüssigkeit abzentrifugiert wird. Der zurückbleibende Ätherkomplex A ist im Hochvakuum
von etwa 0,001 Torr bei 58 bis 64° C destillierbar.
Darstellung von Ätherkomplex B
In 20 ml des beschriebenen Ätherkomplexes A werden 6 g AlCl3 unter Ausschluß von Luft und
Feuchtigkeit bei maximal 60° C unter Rühren gelöst. Es entsteht eine graue Flüssigkeit B. Zur besseren
Handhabung kann die Flüssigkeit in Benzol verdünnt werden. ·:
In einen Dreihalskolben mit Rührer gibt man unter Ausschluß von Luft und Feuchtigkeit 750 ml wasserfreies
Benzol, 52,07 g (0,5 Mol) Styrol, 81,1 g (1,5 Mol) Butadien, das frei von Propadien-1,2, Butadien-1,2 und
Acetylenverbindungen ist, und 0,107 g (0,3 mMol) Kobalt(III)-acetylacetonat. Nun fügt man 4 ml des
Ätherkomplexes B hinzu. Die Temperatur steigt sofort stark an und wird durch äußere Kühlung auf 25° C
gehalten. Nach kurzer Zeit ist der Polymerisationsansatz dick. Die Polymerisation wird durch Zusatz
von Aceton gestoppt. Das Copolymere wird durch weiteres Zutropfen von Alkohol gefällt, gewaschen
und im Vakuumtrockenschrank bei 30° C getrocknet.
Man gewinnt 65 g Polymeres, was einer Ausbeute von 49% entspricht. Das Polymere hat eine RV (reduzierte
Viskosität = viscosity number; vgl. Makromolekulare Chemie 38, S. 9 [I960]) von 2,4 und einen Gel-Gehalt
von 4% (Gel = bei 250C und bei einer Konzentration
von 0,20 g/cm3 in Toluol unlösliches Polybutadien).
Laut IR-Analyse enthält das Copolymere 9% 1,4-trans-Polybutadien,
2% 1,2-Polybutadien, 71% 1,4-cis-Polybutadien
und 18% Polystyrol.
Bei der Fraktionierung zeigt sich, daß das Copoly-
mere zu 75 % die gleichen Styrol- und Butadienanteile sowie die gleiche strukturelle Zusammensetzung besitzen.
25% der niedermolekularen Anteile besitzen etwas höhere Styrolanteile. " "
ao Beispiel 2 ] ',
Man arbeitet wie im Beispiel 1 beschrieben und setzt 27,0 g (0,5MoI) Butadien, 104 g (1,0 Mol) Styrol,
0,107 g (0,3 mMol) Kobalt(III)-acetylacetonat und 4 ml des Ätherkomplexes B ein. '
Man gewinnt 78,5 g Copolymeres (60%) mit einer RV von 0,5. Das Copolymere enthält läuMR-Analyse
15% Polybutadien und 85% Polystyrol.
Man arbeitet wie im Beispiel 1 beschrieben, setzt
,·.■ aber 3000ml Benzol, 182,5 g (3,375 Mol) Butadien,
117,1g (1,125MoI) Styrol, 0,214 g (0,06 mMol) Kobalt(III)-acetylacetonat
und 12 ml des Komplexes B ein. Man gewinnt 174 g Copolymeres (58%) mit einer
RV.von 2,0 und einem Gel-Gehalt von 3%· Das Copolymere enthält laut IR-Analyse 2% 1,2-Polybutadien,
9% 1,4-trans-Polybutadien, 72% 1,4-cis-Polybutadien und 17% Polystyrol.
B eis piel4
Man arbeitet wie im Beispiel 3 beschrieben und setzt 3000 ml Benzol, 182,5 g (3,375 Mol) Butadien,
117,1g (1,125MoI) Styrol, 0,428 g (1,2 mMol) Kobalt(III)-acetylacetonat
und- 12 ml des Ätherkomplexes B ein.
Man gewinnt 185 g Copolymeres (62%) mit einer RV von 2,5 und einem Gel-Gehalt von 3%. Das
Copolymere enthält laut IR-Analyse 2% 1,2-Polybutadien, 5% 1,4-trans-Polybutadien, 81% 1,4-cis-Polybutadien,
12% Polystyrol.
Man sieht gegenüber Beispiel 3, daß mit höherer Kobalt(III)-acetylacetonat-Konzentration mehr Polybutadien
im Copolymeren zu finden ist.
B eisρ ie I 5
Man arbeitet wie im Beispiel 3 beschrieben und setzt 3000 ml Benzol, 194,7 g (3,6 Mol) Butadien, 93,7 g
(0,9 Mol) Styrol, 0,214 g (0,6 mMol) Kobalt(III)-acetylacetonat und 12 ml des Ätherkomplexes B ein.
Man gewinnt 139 g Copolymeres (48 %) nut einer
RV von 2,8 und einem Gel-Gehalt von 5%. Das Copolymere enthält laut IR-Analyse 2% 1,2-Polybutadien,
6% 1,4-trans-Polybutadien, 81% 1,4-cis-Polybutadien und 11% Polystyrol.
Man arbeitet wie im Beispiel 3 beschrieben und setzt 3000 ml Benzol, 194,7 g (3,6MoI) Butadien, 93,7 g
40
(0,9MoI) Styrol, 0,428 g (1,2 mMol) Kobalt(III)-acetylacetonat
und 12 ml des Ätherkomplexes B ein. Man gewinnt 179 g Copolymeres (62%) mit einer
RV von 2,4 und einem Gel-Gehalt von 5%· Laut IR-Analyse enthält das Polymere 2% 1,2-Polybutadien,
4% 1,4-trans-Polybutadien, 85% 1,4-cis-Polybutadien
und 9% Polystyrol.
■ Beispiel 7
Man arbeitet wie im Beispiel 3 beschrieben und setzt 3000 ml Benzol, 121,2 g (2,25 Mol) Butadien,
234,3 g (2,25 Mol) Styrol, 0,428 g (1,2 mMol) Kobalt(III)-acetylacetonat
und 12 ml des Ätherkomplexes B ein.
Man gewinnt 174 g Copolymeres (49 %) mit einer RV von 1,5 und einem Gel-Gehalt von 8%. Laut
IR-Analyse enthält das Copolymere 2% 1,2-Polybutadien,
6% 1,4-trans-Polybutadien, 59% 1,4-cis-Polybutadien, 33% Polystyrol.
B erspiel 8
In 20 ml des im Beispiel 1 beschriebenen Ätherkomplexes A werden 5,6 g AlCl3 unter Ausschluß von
Luft und Feuchtigkeit bei maximal 6O0C unter Rühren
gelöst. Es entsteht eine graue, als Ätherkomplex C bezeichnete Flüssigkeit.
Man arbeitet wie im Beispiel 3 und setzt 3000 ml Benzol, 316,4 g (5,85 Mol) Butadien, 104,1 g (1 Mol)
Styrol, 0,391 g.,(l,l mMol) Kobalt(III)-acetylacetonat
und 14 ml des Ätherkomplexes C ein.
Man gewinnt 235 g Copolymeres (62 %) mit einer
RV von 3,0 und einem Gel-Gehalt von 1 %· Laut IR-Analyse enthält das Copolymere 2% 1,2-Polybutadien,
7% 1,4-trans-Polybutadien, 83% 1,4-cis-Polybutadien und 8 % Polystyrol.
Nach 3, 6, 9 und 12 Minuten werden Proben aus dem Polymerisationsansatz genommen. Laut IR-Analyse
haben die Copolymerisate folgende Zusammensetzung:
1,2-PB | 1,4- trans- PB |
1,4-cis- PB |
Poly styrol |
|
3 Minuten | 2 | 5 | 87 | 6 |
6 Minuten | 2 | 7 | 84 | 7 |
9 Minufen | • 2 | 7 | 85 | 6 |
12 Minuten | 2 | 7 | 83 | 8 |
In 20 ml des im Beispiel 1 beschriebenen Ätherkomplexes A werden 5,4 g AlCl3 unter Ausschluß von
Luft und Feuchtigkeit bei maximal 60° C unter Rühren
gelöst. Es entsteht der Ätherkomplex D.
Man arbeitet wie im Beispiel 3 und setzt 3000 ml Benzol, 316,4 g (5,85 Mol) Butadien, 104,1 g (1 Mol)
Styrol, 0,391 g (1,1 mMol) Kobalt(III)-acetylacetonat ίο und 14 ml des Ätherkomplexes D ein.
Man gewinnt 230 g Copolymeres (65 %)> mit einer
RV von 2,5 und einem Gel-Gehalt von 6%· Laut IR-Analyse enthält das Copolymere 2% 1,2-Polybutadien,
5% 1,4-trans-Polybutadien, 88% 1,4-cis-Polybutadien und 5 % Polystyrol.
Nach 3, 6, 9 und 12 Minuten wurden Proben aus dem Polymerisationsansatz genommen. Laut IR-Analyse
haben die Copolymerisate folgende Zusammensetzung: .
1,2-PB | 1,4- trans- PB |
1,4-cis- PB |
Poly styrol |
|
3 Minuten | 2 | 5 | 87 | 6 |
6 Minuten | 2 | 5 . | 88 | 6 |
9 Minuten........ | 2 2 |
5 5 |
88 88 |
5 5 |
12 Minuten |
25 Auch aus diesem Beispiel sieht man, daß die Struktur des Copolymeren praktisch unabhängig von der Polymerisationszeit
ist.
Im Vergleich zu Beispiel 8 sieht man, je mehr AlCl3
im Ätherkomplex A gelöst wird, desto mehr PoIystyrol
ist im Copolymeren enthalten.
Claims (1)
- Patentanspruch:40Verfahren zur Herstellung von Mischpolymerisaten des Butadiens in Gegenwart von Mischkatalysatoren aus Kobalt- und/oder Nickelverbindungen, Aluminiumhydridhalogeniden, Verbindungen, die mit Aluminiumhydridhalogeniden Komplexe bilden, und Aluminiumhalogeniden, d adurch gekennzeichnet, daß man Mischungen aus Butadien und Styrol polymerisiert.Man sieht, daß die Struktur des Copolymeren praktisch unabhängig von der Polymerisationszeit ist.In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Auslegeschrift Nr. 1 152 823.709 640/552 8 67 © Bundesdruckerei Berlin
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR792A FR1420071A (fr) | 1965-01-05 | 1965-01-05 | Procédé pour la préparation de copolymères de butadiène et de styrène |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1249527B true DE1249527B (de) | 1967-09-07 |
Family
ID=9679302
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEC31834A Pending DE1249527B (de) | 1965-01-05 | Verfahren zur Herstellung von Mischpolymerisaten des Butadiens |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
BE (1) | BE657982A (de) |
DE (1) | DE1249527B (de) |
FR (1) | FR1420071A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5332794A (en) * | 1992-04-20 | 1994-07-26 | Bridgestone Corporation | Process of preparing butadiene-styrene copolymer with nickel compound and alkylaluminoxane compound catalysts |
-
0
- DE DEC31834A patent/DE1249527B/de active Pending
-
1965
- 1965-01-05 FR FR792A patent/FR1420071A/fr not_active Expired
- 1965-01-06 BE BE657982A patent/BE657982A/xx unknown
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5332794A (en) * | 1992-04-20 | 1994-07-26 | Bridgestone Corporation | Process of preparing butadiene-styrene copolymer with nickel compound and alkylaluminoxane compound catalysts |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR1420071A (fr) | 1965-12-03 |
BE657982A (de) | 1965-04-30 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69004712T2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Polybutadien mit verbesserter Verarbeitkeit. | |
DE69501971T2 (de) | Ternäres Katalysatorsystem und Verfahren zur Herstellung von Polymeren von Diolefinen | |
DD203727A5 (de) | Katalytisches system fuer die polymerisation von konjugierten diolefinen | |
EP0011184A1 (de) | Katalysator, dessen Herstellung und Verwendung zur Lösungspolymerisation von konjugierten Dienen | |
DE2028935C3 (de) | Polyalkenamere und Verfahren zu deren Herstellung | |
DE3103202A1 (de) | Polybutadiene und ihre herstellung | |
DE1224045B (de) | Verfahren zur Herstellung von Blockmischpolymerisaten | |
DE1215372B (de) | Verfahren zur katalytischen Hydrierung von Polymerisaten aus Dienen | |
DE2106301A1 (de) | Verfahren zur Polymerisation von Cycloalkenen | |
DE1770587A1 (de) | Verfahren zum Herstellen von Polybutadien | |
DE2748884C2 (de) | Verfahren zur katalytischen Hydrierung von Polymerisaten konjugierter Diene | |
DE69311070T2 (de) | Katalysator für Diolefinpolymerisation, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Anwendung für die Herstellung von Polymeren | |
DE69811043T2 (de) | Katalytische Komplexe auf Basis von Lanthaniden für die (Co)polymerisation von konjugierten Dienen | |
DE2028716A1 (de) | Polyalkenamere und Verfahren zu deren Herstellung | |
DE1251537B (de) | Verfahren zur Herstellung von nieder molekularen niedrigviskosen Butadien-/ Diolefm-Copolymeren mit hohem Gehalt an mittelstandigen Doppelbindungen | |
DE1495444A1 (de) | Polymerisationskatalysatoren | |
DE1213121B (de) | Verfahren zur Herstellung von 1, 4-cis-Polybutadien | |
DE1241119B (de) | Verfahren zur Herstellung von niedermolekularen, fluessigen, ungesaettigten Polymeren | |
DE1770970C3 (de) | Verfahren zur katalytischen Hydrierung von Kohlenwasserstoffpolymerisaten | |
DE1249527B (de) | Verfahren zur Herstellung von Mischpolymerisaten des Butadiens | |
DE2037423C3 (de) | ||
DE2005731A1 (de) | Vulkanisierbare Polymere und Verfahren zu deren Herstellung | |
DE1162087B (de) | Verfahren zur Herstellung von Polymeren aus konjugierten Diolefinen | |
DE1168084B (de) | Verfahren zur Regelung des Molekulargewichts von Polydiolefinen | |
DE2102964C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von cis-1,4-Polyisopren und Katalysatorsystem zur Durchführung dieses Verfahrens |