DE124937C - - Google Patents

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DE124937C
DE124937C DENDAT124937D DE124937DA DE124937C DE 124937 C DE124937 C DE 124937C DE NDAT124937 D DENDAT124937 D DE NDAT124937D DE 124937D A DE124937D A DE 124937DA DE 124937 C DE124937 C DE 124937C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21DMODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
    • C21D9/00Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor
    • C21D9/46Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor for sheet metals

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei den bisherigen Constructionen von Oefen zum Glühen von Blechen wird dadurch, dafs das betreffende Blech unmittelbar in die für das Ausglühen entsprechend geheizte Kammer ohne Vorwärmung eingefügt wird, ein bedeutender Aufwand an Brennmaterial erforderlich, um dieser Kammer dauernd die nöthige Hitze zu geben. Aufserdem erfordert die Erwärmung eines Bleches eine ziemlich lange Zeit bis zum vollständigen Durchglühen, während durch entsprechendes Vorwärmen des Materials eine bedeutende Zeitersparnifs geschaffen werdenkönnte.
Um nun diese beiden bislang nachtheilig empfundenen Momente zu umgehen, wird durch den Gegenstand vorliegender Erfindung ein Glühofen derart hergestellt, dafs einerseits durch die Anordnung zweier oder mehrerer neben einander liegender Kammern zwecks Vorwärmens und Durchglühens der Bleche der Verbrauch des Brennmaterials vermindert wird, während sich andererseits eine Zeitersparnifs für die Arbeit ergiebt, da mindestens stets zwei Bleche zu gleicher Zeit in Behandlung sind, das eine zum Vorwärmen, das andere zum Ausglühen, so dafs die Zeit, welche zum Umsetzen und Umwechseln der Bleche nothwendig ist, stets immer dem einen zur Zeit in der Kammer befindlichen Bleche zu Gute kommt.
Auf diese Weise sind Zeitersparnisse bis zu 40 pCt. gegenüber den bisher bekannten Verfahren möglich. Dadurch, dafs man die Kammern dicht an einander legt, spart man aufserdem an Brennmaterial, da die Hitze sich gleichmäfsig allen Wandungen mittheilt und von denselben entsprechend festgehalten und den verschiedenen in den Kammern befindlichen Blechen mitgetheilt wird.
Durch Anordnung eines im Durchmesser gröfseren Raumes, der z. B. unmittelbar hinter den Kammern für die Bleche, also kurz vor dem Eintritt in den Fuchs angebracht sein kann, ist es aufserdem auch möglich, gebogene Cylinderbleche auszuglühen.
In der beiliegenden Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung zur Darstellung gebracht, derart, dafs zwei nebeneinander liegende Kammern, welche von oben her oder von der Seite beschickt werden können, angeordnet sind, welche Kammern durch eine in dem oberen Theil der trennenden Wand angeordnete Oeffnung den von dem Rost kommenden Heizgasen ein Durchstreichen gestatten. Der sich an diese Kammern anschliefsende breitere Raum ist, wie erwähnt, für Cylinderbleche bestimmt.
In dem vorliegenden Falle sind zwei Kammern α und b vorgesehen, die in der Trennungswand oben einen Durchgang c besitzen. Die Gase, welche von dem Rost d kommen, und durch vorgewärmte, unter den Rost geführte Prefsluft e unterstützt werden, gehen in der Pfeilrichtung durch dieselben und von dort durch den Raum i unmittelbar nach dem Fuchs, an dessen Eintritt in bekannter Weise zur Regelung des Zuges ein Schieber f angeordnet ist. Die den Prefsluftkanal von dem Rost abschliefsende Klappe g kann zweckmäfsig jalousieartig ausgebildet, eventuell auch durch geeignete Hülfsorgane mit dem Schieber f und der

Claims (1)

  1. Feueruhgsthür h verbunden sein, so dafs alle drei sich zusammen zwangläufig bewegen, derart, dafs bei einem Oeffnen der Feuerungsthür zwecks Beschickung des Rostes ein theilweises oder ganzes Schliefsen der Klappe und des Schiebers erfolgt, um das Entweichen unverbrauchter Gase durch den Fuchs zu vermeiden. Naturgemä'fs müssen sich Schieber_/"und Jalousieklappe g auch einzeln öffnen und schliefsen lassen.
    Pate ν T-A NSPRU CH:
    Ein Glühofen zum Glühen von Blechen mit mehreren hinter einander angeordneten Kammern, dadurch gekennzeichnet, dafs diejenige Kammer, welche von den Heizgasen zuerst durchstrichen wird, zum Glühen derjenigen Bleche dient, welche in den darauf folgenden Kammern bereits von den weiterziehenden Gasen vorgewärmt worden sind.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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