DE190597C - - Google Patents

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DE190597C
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combustion chamber
heating
chambers
chamber
furnace
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B17/00Furnaces of a kind not covered by any preceding group
    • F27B17/0016Chamber type furnaces
    • F27B17/0041Chamber type furnaces specially adapted for burning bricks or pottery
    • F27B17/0075Heating devices therefor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Vertical, Hearth, Or Arc Furnaces (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Vr 190597 -KLASSE 80 c. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. September 1906 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf Schmelztiegel-, Glüh-, Brenn- und andere öfen sowie solche zum Brennen und Glasieren von Tonwaren u. a., bei denen ein Feuerrost, eine Verbrennungskammer und Verteilerkanäle für die Heizgase vorhanden sind.
Auf den Zeichnungen ist in
Fig. ι ein wagerechter teilweiser Querschnitt ' durch eine beispielsweise Ausführungsform ίο des Erfindungsgegenstandes durch den Heizraum und die Brennkammer dargestellt.
Fig. 2 ist ebenfalls ein wagerechter Schnitt durch denselben Ofen, und zwar durch Rost und Verbrennungskammer.
Fig. 3 ist ein senkrechter Längsschnitt durch den Ofen,
Fig. 4 ein Querschnitt nach Linie 1-2 der
Fig· 3.
Fig. 5 ein Querschnitt nach Linie 3-4 der Fig. 3·
- Fig. 6 zeigt einen Querschnitt durch einen einzelnen gemäß der Erfindung eingerichteten Ofen für Brenn- und andere Zwecke und
Fig. 7 ist ein teil weiser wagerechter Querschnitt durch die Heiz- und Brennkammern des Ofens nach Fig. 6.
Wie aus Fig. 2 und 3 der Zeichnungen ersichtlich ist, befindet sich der Feuerrost A an dem vorderen Ende des Ofens und ist durch eine Feuerbrücke C von der geräumigen ' Verbrennungskammer B, die sich durch die ganze Länge des Ofens erstreckt, getrennt. Am hinteren Ende verengt sich die Verbrennungskammer zu den beiden Auslaßöffnungen oder -kanälen bl, b'2, von denen der erstere zu der wagerechten parallel zur Verbrennungskammer angeordneten Heizkammer E führt, oberhalb welcher eine Reihe von Abteilen oder Kammern F vorhanden ist, in welchen die zu erhitzenden bzw. auszuglühenden Tiegel oder Gegenstände Aufnahme finden. Die Heizkammer E steht mit jedem der Abteile oder Heizkammern F durch eine zweckmäßig durch ihre Decke führende öffnung f1 in Verbindung, um den Heizgasen den Zutritt zu dem Abteil F zu ermöglichen.
Oberhalb der Verbrennungskammer Z? ist eine Brennkammer H vorgesehen, und zwar seitlich der Heizkammern F, während auf ihrer anderen Seite eine wagerecht geführte Heizkammer / untergebracht ist, die mit dem anderen Auslaßkanal b2 der Verbrennungskammer in Verbindung steht und außerdem durch eine Reihe in bestimmten Abständen angeordneter öffnungen K in der Zwischenwand an die Brennkammer H angeschlossen ist. Sowohl die Heizkammer J wie auch die Brennkammer H münden in einen aufrechten Kanal oberhalb des Feuerrostes, welcher alsdann in einen wagerechten Kanal M übergeht, der sich quer und ,längs über die gesamten Heizkammern, Brennkammern und den Heizkanal der letzteren erstreckt und am hinteren Ende in den Schornstein N mündet.
Ist irgendeine der Heizkammern F nicht erforderlich, so werden die entsprechenden
öffnungen fv durch feuerfeste Platten oder
.;' Schieber verschlossen, während für den Fall, daß die Brennkammer H nicht benutzt wird, nur die verschiedenen öffnungen K zu verschließen sind, und zwar kann dies zweckmäßig von außen durch Verschlußplatten K1 erfolgen. Mit Hilfe dieser Platten läßt sich auch die Stelle des Eintritts der Heizgase in die Brennkammer beliebig verändern und somit läßt sich auch die Hitze'in gewünschter Weise durch entsprechende Zuleitung der Heizgase verteilen oder auch auf eine bestimmte Stelle richten. Indessen können die feuerfesten Platten oder Schieber auch von der Eintrittsöffnung h1 zur Brennkammer, die sich auf der Rückseite des Ofens befindet, aus eingestellt werden.
Ferner können die öffnungen fl auch so angeordnet sein, daß die Heizgase von der Seite aus in die Heizkammern F gelangen, während andererseits die Verbindungskanäle K zwischen der Heizkammer J und der Brennkammer H in der Decke der letzteren münden können, und zwar in solcher Weise, daß eine gleichmäßige Hitze über die gesamte Länge der Brennkammer H erzielt wird. Durch öffnen und Schließen von einer oder mehreren öffnungen K läßt sich die Einwirkung der Hitze entsprechend ändern und im Bedarfsfalle beim Brennen. eines auf der einen Seite massiver gestalteten Gegenstandes auf diese Seite konzentrieren.
Derartige öfen können sowohl mit Hilfe -natürlichen Zuges als. auch durch Druckluft, die in den Aschenfall oder Herdraum, der dann geschlossen zu halten ist, geleitet wird, in pang gehalten werden. Außerdem können Abschluß- bzw. Stellklappen angeordnet sein, ;: um die Größe bzw. Weite der verschiedenen Auslaßkanäle, die von der Verbrennungskammer, den Heizkammern und der Brennkammer abzweigen, bequem regeln zu können. Bei der Anwendung dieser Verbesserungen auf öfen zum Brennen und Glasieren von Tonwaren und zu ähnlichen Zwecken ist jeder Ofen mit einem Feuerrost A, einer Verbrennungskammer bzw. -kammern B und einer Heizkammer bzw. -kammern J versehen, von denen die letztere bzw. letzteren an verschiedenen Stellen mit der Kammer bzw. den Kammern, welche die zu brennenden oder glasierenden Gegenstände aufnehmen, verbunden sind, und zwar in ähnlicher Weise wie die Brennkammer H mit ihren Heizräumen des eingangs beschriebenen Ofens.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Beheizungseinrichtung für Schmelztiegel-, Heiz-, Brenn-, Glasier- und andere Öfen mit einem Rost, einer Verbrennungskammer und Verteilerkammern für die Heizgase, gekennzeichnet durch die Anordnung von wagerechten Verteilerkammern (E, J), die einerseits mittels der Kanäle (b\ b'2) mit der Verbrennungskammer (B), andrerseits an mehreren Stellen durch regelbare öffnungen (f1 und K) mit den Arbeitskammern (F und H) in Verbindung stehen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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