DE1249214B - - Google Patents
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Description
DEUTSCHES Wfmx PATENTAMr-V"«
AUSLEGESCHRIFT
Deutsche Kl.: 11 b
Nummer: 1 249 214
Aktenzeichen: V 28787 VII b/11 b
Anmeldetag: 2. Juli 1965 s
Anmeldetag: 2. Juli 1965 s
Auslegetag: 7. SepTember 1967
Die Erfindung bezieht sich auf eine allgemein unter dem Namen Schnellschneider bekannte
Schneidemaschine für Papier, Pappe und dergleichen Material, welches in Stapeln geradlinig beschnitten
wird.
Die Erfindung betrifft insbesondere die Anordnung und Ausbildung der unter dem Begriff des Vorschubsattels
bekannten Einrichtung zur Förderung des Schneidgutes unter das Messer.
Es sind Schneidemaschinen bekannt, bei denen der Sattel in einer rechtwinklig zur Messerschneide mittig
im Hintertisch der Schneidemaschine verlaufenden, nach unten durchgehenden Nut geführt wird
und sowohl von Hand als auch durch einen mechanischen Antrieb über eine Spindel, über Seilzüge oder
auch vermittels eines Stahlbandes bewegt werden kann. Um die Bewegung des Sattels durch den Antrieb
zu ermöglichen, ist der Sattel mit einem durch die Tischnut hindurchgreifenden Führungsteil versehen,
welches mit dem Antrieb verbunden ist.
Dieser Sattelantrieb durch eine Hintertischnut hindurch weist eine Anzahl Nachteile auf. Einmal sind
die Antriebseinrichtungen für den Sattel zwecks Wartung, Instandhaltung und Nachstellung unter dem
Hintertisch der Maschine sehr schlecht zugänglich, zum anderen führt die teilweise Teilung des in der
Regel als Gußteil ausgebildeten Hintertisches der Schneidemaschine durch die durchgehende Tischnut
zu Verwerfungen und Verwindungen des Hintertisches, die weder durch gießtechnischc Maßnahmen
von vornherein vermieden noch durch eine spanabhebende Bearbeitung des Hintertisches wieder völlig
beseitigt werden können.
Die Nut im Hintertisch der Maschine ist auch bei der Handhabung der schweren Stapel selbst für geübte
Bedienungspersonen und besonders beim Drehen der schweren Stapel hinderlich, da sich die unteren
Bogen des Stapels leicht in der Nut verfangen und dadurch beschädigt werden können. Zur Erleichterung
der Handhabung des schweren Stapels sind die Schneidtische von Schneidemaschinen zwar oft als
sogenannte Luftpolstertische ausgebildet, bei denen durch aus Ventilen ausströmende Druckluft ein Luftpolster
zwischen Stapel und Tisch erzeugt wird, auf dem der Stapel leicht bewegbar gleitet, jedoch bricht
dieses Luftpolster im Bereich der Tischnut durch die dort abströmende Druckluft zusammen, und die gewünschte
A.rbeitserleichterung wird dadurch nicht im vollen Umfang erzielt.
Da die Tischnut zur winkelgerechten Führung des Sattels dient und alle Kräfte aufnehmen muß, die den
Sattel zu verschwenken suchen, ist ihre Schmierung Schneidemaschine für Papier. Pappe u. dgl.
Anmelder:
ίο VEB Papierverarbeitungsmaschinenwerk
Perfecta,
Perfecta,
Bautzen, Schäfferstr. 44
Als Erfinder benannt:
Helmut Jähnig,
Helmut Schröder, Bautzen;
Gert Strenge, Leipzig
Helmut Jähnig,
Helmut Schröder, Bautzen;
Gert Strenge, Leipzig
unerläßlich. Trotz der Schmierung, die die Gefahr der Verschmutzung der unteren Bogen zu beschneidender
Stapel in sich birgt, tritt durch Schneidgutabrieb sowie Papier- und Betriebsstaub eine Verschmutzung
und dadurch eine verhältnismäßig starke Abnutzung der Führung auf, die im Laufe der Zeit
die Genauigkeit des Schnittes beeinträchtigt. Dieser Mangel kann zwar durch Anordnung besonderer
nachstellbarer Führungsleisten unter dem Hintertisch der Schneidemaschine zum Teil behoben werden,
wobei man die Tischnut durch umlaufende Bänder teilweise abdeckt, jedoch wird dadurch die Maschine
verteuert, der Antriebskraftbedarf erhöht und Bänder und Tischnut verschleißen schneller. Den Nachteilen,
die sich durch Teilung des Hinteriisches der Maschine allgemein ergeben, kann durch die geschilderten
Maßnahmen nicht begegnet werden.
Die Verwerfung und Verwindung des Hintertisches der Schneidemaschine durch die Tischnut führt auch
dazu, daß nicht an allen Stellen des Hintertisches der wünschenswerte Abstand zwischen Sattelunterkante
und Tisch von 0,05 mm eingehalten werden kann, vielmehr kommt es stellenweise zu einer direkten
reibenden Berührung zwischen Sattelunterkante und Tisch mit dem A.uftreten von die Papierbogen ver-
709 640/12
1
schmutzendem Abrieb, stellenweise jedoch auch zu einem größeren Spalt zwischen Sattelunterkante und
Tisch, in den die untersten Bogen des Schneidgutes eintreten und sich verklemmen können. Um diesem
Mangel zu begegnen, hat man bereits die Vorderfläche des Sattels aus einzelnen Teilen aufgebaut, die
vertikal in Führungen beweglich sind und infolge ihres Gewichtes stets auf der Tischoberfläche aufliegen.
Abgesehen davon, daß durch die Teilung des Sattels und die Bearbeitung seiner Einzelteile eine
Verteuerung der Maschine eintritt und durch die trockene Reibung der Schneidgutanlageteile auf dem
Tisch unvermeidbarer Verschleiß mit der Gefahr der Verschmutzung der unteren Bogen auftritt, müssen
größere Vorschubkräfte aufgebracht werden.
Es sind weiter bereits Papierschneidemaschinen bekannt, bei denen der Sattel von der Seite des
Hintertisches aus gehalten, geführt und angetrieben wird. Während der Sattel bei den eingangs erwähnten
Papierschneidemaschinen als zweiarmiger Hebel angesehen werden kann, bei dem die seitlichen Führungskräfte
je nach Anlagestelle und Abmessungen des Schneidgutes bis auf den Nullwert absinken
können, ist der Sattel bei seitlicher Führung als einseitig eingespannter Träger anzusehen, der beim Vorschub
eines Stapels stets und wesentlich stärker als beim mittigen Lastangriff auf Drehung um seine Führung
beansprucht wird. Aus diesem Grunde muß die Sattelführung an der Antriebs- und Führungsseite
erheblich verlängert werden, dadurch werden auch die Antriebsorgane für den Sattel sowie der Hintertisch
länger. Schließlich ist nachteilig, daß die über die Hintertischoberfläche hinausragende Sattelführung
nicht entfernt werden kann, wie es zur seitlichen Schneidgutauflage auf den Hintertisch der Maschine
oft erwünscht ist.
Bei einer anderen Papierschneidemaschine wird der Vorschubsattel und die Steuereinrichtung von
einer über dem Arbeitstisch angeordneten und sich über dessen gesamte Länge erstreckenden Transportspindel
aufgenommen, deren Enden einmal im Maschinenrahmen und zum anderen in einem Stützrahmen
gelagert sind, wobei der Vorschubsattel neben seiner Längsbewegung auch senkrecht zum
Arbeitstisch bewegt werden kann. EinederartigeAusbildung einer Papierschneidemaschine ist deshalb
nachteilig, weil durch die sich ständig vergrößernde Abnutzung einmal in den Gewindegängen und zum
anderen in den Lagerstellen der Transportspindel im Maschinenrahmen und in dem Stützrahmen die erforderliche
Parallelität der Stapelanlagefläche des Vorschubsattels zur Schnittlinie nur vom Zufall abhängig
ist.
Die Transportspindel ist auch deshalb als Führung für den Sattel ungeeignet, weil über die die senkrechte
Bewegung des Vorschubsattels bewirkende Spindel nach erfolgtem Aufsetzen des Vorschubsattels auf
den Schneidtisch die Transportspindel verbogen werden kann.
Ein weiterer Nachteil dieser Anordnung des Vorschubsattels ist auch darin zu sehen, daß er mit seiner
unteren Kante auf dem Schneidtisch Abrieb erzeugt, der die unteren Bogen des Papierstapels ebenso verschmutzt,
wie es vordem bei den Schneidemaschinen mit einer im Schneidtisch vorgesehenen Führungsnut
der Fall war.
Schließlich ist noch eine Papierschneidemaschine bekannt, bei der in der mittig den Hintertisch längs
214
durchziehenden Tischnut, die bei der erstgenannten und verbreitetsten Papierschneidemaschinenkonstruktion
zur Sattelfiihrung dient, eine heb- und senkbare und antreibbare Schneidgutfördereinrichtung in Form
eines Bandes angeordnet ist. Dieser Fördereinrichtung liegen in weiteren, der Mittelnut parallelen
Nuten weitere Förderbänder in der beschriebenen Art parallel, so daß der Hintertisch mehrfach durch
Nuten unterbrochen ist. Obwohl diese Nuten nur stellenweise durch den Hintertisch der Papierschneidemaschine
hindurchgehen, um das Anheben der Schneidgutfördereinrichtung und ihren Antrieb zu ermöglichen, tritt infolge der Vielzahl der Nuten
und ihrer Durchbrüche bis unter den Hintertisch eine beträchtliche Verwerfung und Verwindung des
Hintertisches auf. Darüber hinaus führt die Bearbeitung des Hintertisches zu einer Verteuerung
der Maschine, die nur in Ausnahmefällen gerechtfertigt ist.
Der Sattel dieser Papierschneidemaschine wird durch eine oberhalb des Hintertisches der Maschine
angeordnete Spindel mittig angetrieben, durch die auch zum Heben und Senken der Fördereinrichtung
dienende Einrichtung gehoben und gesenkt, bis er auf dem Hintertisch aufliegt, und seitlich durch über die
Hintertischoberfläche herausragende Führungsschienen geführt. Um zu vermeiden, daß der Sattel bei
einseitiger Belastung zwischen den Führungen klemmt, muß das Spiel zwischen den Außenkanten
des Sattels und den Führungsschienen sehr gering und eine den Hintertisch der Maschine verlängernde
entsprechend lange Führung des Sattels an den Führungsschienen gewährleistet sein, da eine Gewindespindel
naturgemäß nur zum Antrieb, nicht jedoch zu einer präzisen Führung bei verkanteter Spindel
bzw. Mutter dienen kann. Abgesehen vom Nacliteil der komplizierten und damit störungs- und verschleißempfindlichen
Konstruktion der Maschine besteht sowohl der Nachteil der Nuten im Hintertiseli fort als auch der Nachteil, daß das Schneidgut der
Führungsschienen halber nicht von der Seite der Maschine auf den Hintertisch aufgelegt werden kann.
Durch die Erfindung soll nun die Aufgabe gelöst werden, eine Sattelführung und einen Sattelanlrieb so
anzuordnen und konstruktiv so zu gestalten, daß die erwähnten Mängel der bekannten Schneidemaschinen
vermieden werden. So soll einmal der große und schwere Hintertisch der Maschine so ausgebildet sein,
daß er mit einem Minimum an Bearbeitung bei einfachster gußtechnischer Gestaltung ein Maximum au
Ebenheit und Stabilität aufweist, zum anderen soll eine einwandfreie und antriebskraftsparende, leicht
zu wartende und gegen Störungen unempfindliche Ausbildung der Sattelantriebs- und Fiihrungsorganc
erreicht werden. Es wird weiter gefordert, daß der Hintertisch der Papierschneidemaschine von beiden
Längsseiten zur leichten Zuführung zu beschneidender Stapel zugänglich bleibt und daß jede etwa verbleibende
Verwindung des Hintertisches der Maschine ohne zusätzliche Reibung, ohne vermeidbaren
Verschleiß und ohne Verschmutzungsgefahr automatisch durch die Sattelführung ausgeglichen wird.
Diese Aufgaben werden in einer Papierschneidemaschine mit oberhalb des Hintertisches angeordnetem
Sattelantrieb erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Sattel längsbewegbar und seitlich pendelnd
von einer oberhalb des Hintertisches parallel zum Antrieb verlaufenden Rundführung geführt und durch
selbsttätig wirkende Ausgleichelemente gegenüber dem Hintertisch der Maschine abgestützt ist.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung ist dadurch möglich, daß das auf der Rundführung gleitend
verschiebbare und mit dem Sattel verbundene Maschinenteil längsgeschlitzt ausgebildet ist und Mittel
vorgesehen sind, die eine Änderung der Schlitzbreite zum Zweck der Einstellung des Spiels zwischen
der Rundführung und dem geführten Teil gestatten.
Die Erfindung gestattet weiter eine universelle Anpassung der Schneidemaschine an alle Forderungen
der Praxis bei geringstem Aufwand. So wird in der Praxis oft der Beschnitt eines Stapels von mehreren
Seiten aus gefordert, daher muß der Stapel, meist von Hand, vorzugsweise auf einem Luftpolstertisch gedreht
werden, wobei der Sattel in seine äußerste hintere Endstellung gefahren oder um 90° nach oben
bei seitlicher Sattelführung geschwenkt oder bei Antrieb des Sattels von oben angehoben wird, wobei er
aus den Führungsschienen herausgehoben und beim Absenken wieder in diese eingeführt werden muß, um
eine ungehinderte Drehung des Stapels zu gewährleisten.
Die Erfindung ermöglicht nun, den Sattel an dem auf der Rundführung verschiebbaren Maschinenteil
schwenkbar derart zu befestigen, daß der Stapel unmittelbar unter dem hochgeschwenkten Sattel gedreht
werden kann, ohne vom Sattel behindert zu werden.
Unter Ausnutzung dieser Möglichkeit läßt sich die auf der dem Messer abgewandten Seite des Hintertisches
angeordnete Lagerung für den Antrieb und die Rundführung vorteilhafterweise brückenartig ausbilden,
so daß es möglich ist, den Stapel auch von der hinteren Schmalseite des Hintertisches aus zwischen
den Brückenpfeilern hindurch auf den Hintertisch aufzulegen.
Schließlich gestattet die Erfindung die Ausbildung eines Teiles des Hintertisches als pneumatisch oder/
und hydraulisch anhebbaren Drehtisch, so daß aufgelegte und von mehreren Seiten zu beschneidende
Stapel nahezu ohne manuelle Arbeit gedreht werden können.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand einer schematischen Darstellung eines Ausführungsbeispiels
näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht einer Papierschneidemaschine mit oberhalb des Hintertisches angeordnetem
Sattelantrieb und Sattelführung, deren Abdeckung zum Teil entfernt ist,
F i g. 2 eine Draufsicht auf die Maschine nach F i g. 1 mit ebenfalls zum Teil entfernter Abdeckung
für Führung und Antrieb,
F i g. 3 einen Schnitt nach Linie III-III der F i g. 2, F i g. 4 eine Ansicht in PJchtung IV der F i g. 3,
F i g. 5 einen Schnitt nach Linie V-V der F i g. 2,
F i g. 6 eine Ansicht der Rückseite eines anderen Ausführungsbeispiels der Erfindung, welches die Auflage
eines Stapels auf die hintere Schmalseite des Hinteriisches gestattet,
Fig. 7 eine Seitenansicht des hinteren Teiles der Maschine nach F i g. 6,
F i g. 8 eine Draufsichl auf ilen Ilinterliseh emei Papierschneidemaschine bei uilfcniicm Saiirl und
abgebauter Sattelantricbs- und I iihi uni'scmi icliiunu,
Fig. 9 einen Schnill nach I inie IX IX der Fi;.'. .S durch den Hinlcrliseh und
Fig. 10 eine schematische Skizze, die die Einbeziehung einer Schneidemaschine nach F i g. 6 und 7
in eine Fließstrecke zeigt.
Die in F i g. 1 und 2 dargestellte Papierschneidemaschine besteht aus den bekannten, miteinander
verbundenen Baueinheiten Maschinengestell 1 mit in diesem gelagertem und nur gestrichelt angedeutetem
Messerbalken 2, dem nicht dargestellten Preßbalken und den sonstigen an sich bekannten Steuer- und
ίο Antriebseinrichtungen für den Preß- und den Messerbalken 2, dem Vordertisch 3, dem Hintertisch 4 sowie
dem Hintergestell 5, welches in der Regel bei bekannten Maschinen konstruktiv einfacher ausgebildet ist
und nur zur Unterstützung des Hintertisches 4 dient.
Diese Baueinheiten sind nicht Gegenstand der Erfindung.
Tm Maschinengestell 1 einerseits und im Hintergestell 5 andererseits sind eine Rundführung 6, zweckmäßig
ein präzis bearbeitetes Stahlrohr, sowie eine Antriebsspindel 7 gelagert. Die Antriebsspindel 7 ist
durch bekannte, nicht dargestellte Antriebseinrichtungen vom Maschinengestell 1 oder vom Hintergestell
5 aus antreibbar. Auf der Rundführung 6 ist verschiebbar ein Sattelführungskloben 8 gelagert, der
mit einem Gewinde versehen ist, durch welches sich die Antriebsspindel 7 erstreckt. Das Gewindeteil
kann mit dem Sattelführungskloben 8 eine bauliche Einheit bilden, jedoch auch lösbar mit diesem verbunden
sein. Bei Drehung der Antriebsspindel 7 wird der Sattelführungskloben 8 auf der Rundführung 6
verschoben.
Mit dem Sattelführungskloben 8 ist ein Sattel 9 verbunden, an dem eine ein- oder mehrteilige Schneidgutanlage
10 befestigt ist. An den Außenseiten des Sattels 9 ist je eine Ausgleicheinrichtung 11 angeordnet,
deren Aufbau und Funktion an Hand der F i g. 5 näher erläutert wird.
Wie in den F i g. 3 und 4 dargestellt, ist der Sattelführungskloben 8 mit einem Schlitz 14 versehen,
dessen Breite durch Zugschrauben 12 und Druckschrauben 13 in gewissen Grenzen veränderbar ist,
um eine einwandfreie und spielfreie Bewegung des Sattelführungsklobens 8 auf der Rundführung 6 einstellen
zu können.
Die Ausgleicheinrichtung ll besteht nach Fig. 5 aus einem Bolzen 15, der an einem Ende mit einem
Gewinde versehen ist und dessen anderes Ende gabelförmig ausgebildet ist. Der Bolzen 15 ist senkrecht in
einer Bohrung des Sattels 9 längsverschiebbar und mit nach unten gerichtetem gabelförmigem Teil gelagert
und wird von zwei Muttern 16 am Herausfallen aus der Bohrung des Sattels 9 gehindert. Über
den Bolzen 15 ist eine Druckfeder 17 geschoben, die das gabelförmige Bolzenendc aus der Sattelunterseite
herausdrückt. Ein Fiihrungsslift 18 am Bolzen 15, der in einer Nut der Sattelbohrung gleitet, hindert
den Bolzen 15 an einer Verdrehung. Mittels eines einer durch das gabelförmige Bolzenende gesteckten
gesicherten Sliftes 19 wird eine zweckmäßig aus einem PIastmatcrial bestehende Ausgleichrolle 20
drehbar in der Bol/.engabel gehalten.
Durch die AusuJeicheinrichtungll wird gewährleiste!, daß die SchnciiIgulanIage lO unabhängig von
einer ciwaij'cn Verwindung des Hintertisches 4 stets im gleichen .Abslanil von etwa 0,05 mm parallel zur
Oberfläche des Hinlcrlisches 4 gehalten wird, da der Saiielfiihrungskloben 8 in einem gewissen Maße um
die Uundluhrung 6 pendeln kann. Durch die Wirkung
Claims (4)
1. Schneidemaschine für Papier, Pappe u. dgl., mit oberhalb des Hintertisches annähernd mittig
gelagertem Sattelantrieb, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb des Hintertisches (4)
rechtwinklig zur Messerschneide verlaufend eine Rundführung (6) angeordnet ist, auf der ein mit
dem Sattel (9) verbundener Sattelführungskloben
(8) pendelnd und durch den Antrieb, beispielsweise eine Antriebsspindel (7), längsverschiebbar
gelagert ist und daß am Sattel (9) Ausgleicheinrichtungen (11) angeordnet sind, die den Sattel
(9) gegenüber dem Hintertisch (4) der Papierschneidemaschine abstützen.
2. Schneidemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sattelführungskloben
(8) mit einem längs der Führungsbohrung verlaufenden Schlitz (14) versehen ist und daß im
Bereich des Schlitzes (14) Zug- (12) und Druckschrauben (13) zur Einstellung des Spiels zwischen
Rundführung (6) und Sattelführungskloben (8) angeordnet sind.
3. Schneidemaschine nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Sattel
(9) um eine Drehachse (23) schwenkbar am Sattelführungskloben (8) befestigt ist.
4. Schneidemaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Hintertisch (4) ein
pneumatisch oder/und hydraulisch hebbarer Drehtisch (27) angeordnet ist.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsches GebrauchsmusterNr. 1 898 435.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
709 640/12 8. 67 © Bundesdruckerci Berlin
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1249214B true DE1249214B (de) | 1967-09-07 |
Family
ID=603412
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT1249214D Pending DE1249214B (de) |
Country Status (1)
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---|---|
DE (1) | DE1249214B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2302477A1 (de) * | 1973-01-19 | 1974-07-25 | Stiegler Karl Heinz | Vorrichtung zum stapeln und foerdern von folienfoermigen abschnitten |
FR2519577A1 (fr) * | 1982-01-14 | 1983-07-18 | Voye Coquillard Sa Maison | Massicot travaillant sur deux axes |
-
0
- DE DENDAT1249214D patent/DE1249214B/de active Pending
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2302477A1 (de) * | 1973-01-19 | 1974-07-25 | Stiegler Karl Heinz | Vorrichtung zum stapeln und foerdern von folienfoermigen abschnitten |
FR2519577A1 (fr) * | 1982-01-14 | 1983-07-18 | Voye Coquillard Sa Maison | Massicot travaillant sur deux axes |
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