DE1248694B - - Google Patents

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DE1248694B
DE1248694B DENDAT1248694D DE1248694DA DE1248694B DE 1248694 B DE1248694 B DE 1248694B DE NDAT1248694 D DENDAT1248694 D DE NDAT1248694D DE 1248694D A DE1248694D A DE 1248694DA DE 1248694 B DE1248694 B DE 1248694B
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DE
Germany
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roller
drums
drum
blade rings
road roller
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Application number
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Publication of DE1248694B publication Critical patent/DE1248694B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01CCONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
    • E01C19/00Machines, tools or auxiliary devices for preparing or distributing paving materials, for working the placed materials, or for forming, consolidating, or finishing the paving
    • E01C19/22Machines, tools or auxiliary devices for preparing or distributing paving materials, for working the placed materials, or for forming, consolidating, or finishing the paving for consolidating or finishing laid-down unset materials
    • E01C19/23Rollers therefor; Such rollers usable also for compacting soil
    • E01C19/28Vibrated rollers or rollers subjected to impacts, e.g. hammering blows
    • E01C19/282Vibrated rollers or rollers subjected to impacts, e.g. hammering blows self-propelled, e.g. with an own traction-unit
    • E01C19/283Vibrated rollers or rollers subjected to impacts, e.g. hammering blows self-propelled, e.g. with an own traction-unit pedestrian-controlled, e.g. with safety arrangements for operator

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)

Description

DEUTSCHES PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Deutsche Kl.: 19 c -19/26
Nummer: 1248 694
Aktenzeichen: K 49549 V/19 c
J 248 694 Anmeldetag: 23. April 1963
Auslegetag: 31. August 1967
Die Erfindung betrifft eine Straßenwalze zum Verdichten von Baugrund od. dgl. mit mindestens zwei in Fahrtrichtung hintereinander angeordneten Walzentrommeln, die von einem Motor angetrieben werden.
Bei bekannten Straßenwalzen der genannten Art erfolgt das Abwälzen der Walzentrommeln auf dem zu verdichtenden Boden nur so lange, wie die Reibung zwischen der glatten Umfangsfläche der Walzentrommel und dem zu verdichtenden Boden für to den Vorschub der Straßenwalze ausreicht, wobei eine gewisse Abhängigkeit von dem Gewicht der Walze besteht. Die Mitnahmekraft reicht im allgemeinen bei eben verlaufendem Boden aus. Bei Steigungen, z. B. beim Verdichten von Deichflächen, oder auch bei bestimmten Bodenverhältnissen des Baugrundes, z.B. bei weichem, nachgiebigem Baugrund, ist dem Fortkommen der Straßenwalze eine Grenze gesetzt. Bei ungünstigen Bodenverhältnissen kann es vorkommen, daß die Straßenwalze beim Verdichten ao von weichem Baugrund anfängt zu ratschen oder zu mahlen und keinen Vorschub gewinnt.
Zur Vermeidung des Mahlens und Rutschens der Walzentrommeln ist weicher Boden bisher erst mittels spezieller Vorverdichtungsgeräte vorverdichtet «5 und sodann mit den Walzentrommeln endverdichtet worden. Hierzu bedurfte es also mehrerer verschiedener Geräte, was aufwendig und umständlich ist.
Da das Mahlen und Rutschen von Rollen in nachgiebigem, z. B. schlammigem oder sandigem Boden, auch bei Fahrzeugen auftritt, die nicht der Bodenverdichtung dienen, ist es zur Verbesserung der Griffigkeit eines mit einem Vollgummireifen versehenen Rades eines Ackerschleppers bereits bekanntgeworden, an der Seite der Radscheibe einen Schaufel- kranz anzuordnen. Das Problem, die Griffigkeit einer Straßenwalze zu verbessern, ist jedoch allein durch Anbringen von Schaufelkränzen an den Walzentrommeln nicht gelöst, weil Schaufelkränze beim Eingriff in weichen Boden diesen aufreißen, während die Aufgabe der Straßenwalze darin besteht, den Boden zu verdichten und glattzuwalzen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe der Schaffung einer Straßenwalze zugrunde, die auch bei sehr nachgiebigem Baugrund od. dgl. zum Vorverdichten und Verdichten verwendet werden kann, ohne daß die Gefahr besteht, daß die Walzentrommeln in dem weichen Baugrund mahlen oder rutschen.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht nach der Erfindung darin, daß die Walzentrommeln, die unter- schiedlich lang ausgebildet sind, derart mit Schaufelkränzen versehen sind, daß an der kürzeren Walzen- Straßenwalze zum Verdichten von Baugrund od. dgl.
Anmelder:
Alfred Hagelstein Maschinenfabrik, Lübeck-Travemünde
Als Erfinder benannt: Benno Kaltenegger5 Hangelar-Niederberg
trommel je ein Schaufelkranz an den beiden Trommelenden und an der anderen Walzentrommel, die in der Mitte eine ringförmige Aussparung aufweist, je ein Schaufelkranz an den einander zugekehrten Walzentrommelabschnittsenden angeordnet sind. Mit einer derart ausgebildeten Straßenwalze wird erreicht, daß die den Baugrund auflockernde, die Griffigkeit erhöhende Wirkung der Schaufelkränze mit der glättenden, verdichtenden Wirkung der Walzentrommeln in Einklang steht, wobei die ureigenste Wirkung der Straßenwalze selbst, nämlich das Verdichten und Glätten des Baugrundes den Vorrang hat. Die sich durch die Schaufelkränze ergebende nicht zu vermeidende Auflockerung des Baugrundes wird durch eine genügend breite Zone des Trommelumfanges der anderen Walze wieder beseitigt. Bei der Verwendung der Straßenwalze nach der Erfindung erübrigt sich der Einsatz eines speziellen Vorverdichtungsgerätes. Ein und dasselbe Gerät, nämlich die Straßenwalze selbst, kann zur ersten Vorverdichtung des Baugrundes und zum Endverdichten desselben eingesetzt werden. Auch bei nachgiebigem, schlammigem Boden sind die Walzentrommeln griffig. Die Straßenwalze ist äußerst leistungsfähig und für die Verwendung auf jedem beliebigen Baugrund geeignet. Beispielsweise ist es möglich, die Straßenwalze außer zum Verdichten weichen Baugrundes auch zum Festwalzen von Schnee auf der Fahrbahn, insbesondere hoher Schneeschichten, zu benutzen. Dank der durch die Schaufelkränze hervorgerufenen guten Griffigkeit der Straßenwalze kann die Fahrbahn durch Festwalzen des Schnees und des darüber gestreuten Splitts sicher befahrbar gemacht werden. Der Schnee muß nicht mehr von der Fahrbahn durch Räumfahrzeuge od. dgl. entfernt werden.
Die Anzahl der Schaufeln richtet sich nach den besonderen Baugrundverhältnissen, unter denen die
709 S39/82

Claims (2)

i 248 Straßenwalze hauptsächlich eingesetzt werden soll. Die Schaufelkränze können mit den Walzentrommeln ein Stück bilden. Sie können jedoch in weiterer Ausgestaltung der Erfindung an den Walzentrommeln in an sich bekannter Weise als selbständige Teile auswechselbar befestigt sein. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht. Es zeigt F i g. 1 eine Seitenansicht der Straßenwalze nach der Erfindung, Fig.2 die Draufsicht auf die Straßenwalze nach Fig.l, Fig.3 die Vorderansicht der Straßenwalze nach Fig. Iund 2 und Fig.4 die Draufsicht auf die Straßenwalze nach den F i g. 1 bis 3 von unten. Die Straßenwalze weist zwei Walzentrommeln 1 und 2 auf, die auf ihren Achsen 3 bzw. 4 in einem festen Rahmen 5 gelagert sind. Der Rahmen 5 besteht aus seitlichen Rahinenwangen 6 und 7 sowie *° aus diese verbindenden querverlaufenden Streben 8,9 und 10. Die Walzentrommeln 1 und 2 sind unterschiedlich lang ausgebildet, wobei an den beiden Trommelenden der kürzeren Walzentrommel 1 je ein Schaufelkranz 11 bzw. 12 vorgesehen ist, während »5 die Schaufelkränze 13 und 14 der längeren Walzentrommel 2 an den einander zugekehrten Walzentrommelabschnittsenden in einer ringförmigen Aussparung 17 der Walzentrommel 2 angeordnet sind. Die ringförmige Aussparung 17 kann verschieden tief ausgebildet sein. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel enden die SchaufelnlS in einem bestimmten Abstand 16 von etwa 8 bis 15 mm vor der Umfangsfläche der Walzentrommeln 1 und 2. Die Anzahl der Schaufeln kann beliebig gewählt sein. Es muß lediglich sichergestellt sein, daß die Walzentrommeln auch bei weichem Boden nicht mahlen oder rutschen. Durch die versetzte Anordnung der Schaufelkränze 11,12 bzw. 13,14 wird erreicht, daß — in Achsrichtung der Walzentrommeln gesehen — dort, wo sich die Schaufelkränze der einen Walzentrommel befinden, die andere Walzentrommel eine glatte Umfangsfläche aufweist. Die in der Zeichnung gezeigten Schaufelkränze, die mit den Walzentrommeln 1 bzw. 2 ein Stück bilden, können auch als selbständige Teile an den Walzentrommeln auswechselbar, beispielsweise durch Anschrauben, befestigt sein. Die Walzentrommeln 1 und 2 sind durch einen Motor 18 angetrieben. Patentansprüche:
1. Straßenwalze zum Verdichten von Baugrund od. dgl. mit mindestens zwei in Fahrtrichtung hintereinander angeordneten Walzentrommeln, die von einem Motor angetrieben werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzentrommeln (1 und 2), die unterschiedlich lang ausgebildet sind, derart mit Schaufelkränzen (11, 12,13 und 14) versehen sind, daß an der kürzeren Walzentrommel (1) je ein Schaufelkranz (11 bzw. 12) an den beiden Trommelenden und an der anderen Walzentrommel (2), die in der Mitte eine ringförmige Aussparung (17) aufweist, je ein Schaufelkranz (13 bzw. 14) an den einander zugekehrten Walzentrommelabschnittsenden angeordnet sind.
2. Straßenwalze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaufelkränze (11,12 bzw. 13,14) mit den Walzentrommem (1 bzw. 2) ein Stück bilden.
3. Straßenwalze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaufelkränze (11,12 bzw. 13,14) an den Walzentrommeln (1 bzw. 2) in an sich bekannter Weise als selbständige Teile auswechselbar befestigt sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Französische Patentschrift Nr. 1235 106;
USA.- Patentschrift Nr. 1 384170.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
709 639/82 8. «7 ·© Bundesdruckerei Berlin
DENDAT1248694D Pending DE1248694B (de)

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Publication Number Publication Date
DE1248694B true DE1248694B (de) 1967-08-31

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DENDAT1248694D Pending DE1248694B (de)

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DE (1) DE1248694B (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4406526A1 (de) * 1994-02-28 1995-08-31 Sembdner Maschinenbau Gmbh Antrieb für eine Walzenbodenbearbeitungsmaschine
DE29620847U1 (de) * 1996-11-30 1997-01-23 Bomag GmbH, 56154 Boppard Motorbetriebenes Bodenverdichtungsgerät

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4406526A1 (de) * 1994-02-28 1995-08-31 Sembdner Maschinenbau Gmbh Antrieb für eine Walzenbodenbearbeitungsmaschine
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