DE1248312B - Elektromechanischer Messumformer - Google Patents

Elektromechanischer Messumformer

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DE1248312B
DE1248312B DER28746A DER0028746A DE1248312B DE 1248312 B DE1248312 B DE 1248312B DE R28746 A DER28746 A DE R28746A DE R0028746 A DER0028746 A DE R0028746A DE 1248312 B DE1248312 B DE 1248312B
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DE
Germany
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lever
ring
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mounting plate
carrier
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Pending
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DER28746A
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English (en)
Inventor
Lawrence Taylor Garnett
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Robertshaw Controls Co
Original Assignee
Robertshaw Fulton Controls Co
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01DMEASURING NOT SPECIALLY ADAPTED FOR A SPECIFIC VARIABLE; ARRANGEMENTS FOR MEASURING TWO OR MORE VARIABLES NOT COVERED IN A SINGLE OTHER SUBCLASS; TARIFF METERING APPARATUS; MEASURING OR TESTING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01D5/00Mechanical means for transferring the output of a sensing member; Means for converting the output of a sensing member to another variable where the form or nature of the sensing member does not constrain the means for converting; Transducers not specially adapted for a specific variable
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    • G01D5/20Mechanical means for transferring the output of a sensing member; Means for converting the output of a sensing member to another variable where the form or nature of the sensing member does not constrain the means for converting; Transducers not specially adapted for a specific variable using electric or magnetic means influencing the magnitude of a current or voltage by varying inductance, e.g. by a movable armature

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Description

DEUTSCHES -4^1^ PATENTAMT
DeutscheKl.: 42 d-1/12
AUSLEGESCHRIFT
Nummer: 1 248 312
Aktenzeichen: R 28746IX b/42 d
1248 312 Anmeldetag: 14. September 1960
Auslegetag: 24. August 1967
Die Erfindung bezieht sich im allgemeinen auf elektromechanische Geräte und im besonderen auf Verbesserungen an elektromechanischen Meßumformern, die in explosionssicheren Gehäusen verschlossen sind. Ein abgeschlossenes elektromechani- sches Gerät gemäß der Erfindung kann bei Differentialdruckübertragern Anwendung finden, die auf Differenzdrucke ansprechen, wobei elektrische Signale zur Übertragung auf entfernt gelegene Geräte geschaffen werden, die den Differenzdruck anzeigen, registrieren und/oder regeln.
Ein solches Übertragungssystem besteht im allgemeinen aus einem elektromechanischen Kraftmeßumformer und einem dazugehörigen Oszillator, wobei der Ausschlag des Hebels des Meßumformers in Abhängigkeit von den Veränderungen einer beliebigen gemessenen Eingangsgröße dazu verwendet wird, um die Impedanz eines elektrischen Teils, wie z. B. die Induktivität einer Steuerdrosselspule, zu verändern, was zur Veränderung der Abstimmung des Oszillators benutzt wird. Es wird ein Ausgangsstrom proportional der Ablenkung des Hebels erzeugt, so daß die Veränderung des Ausgangsstromes über einen vorbestimmten Bereich mit der Veränderung der gemessenen Eingangsgröße über einen entsprechenden Wertbereich übereinstimmt, der durch die Ablenkung des Hebels gegeben ist. Ein Teil des Ausgangsstromes des Oszillators wird einer Rückkopplungsspule zugeführt, die auf dem Hebel befestigt ist und in einem magnetischen Feld angeordnet ist, so daß auf den Hebel eine der Eingangskraft entgegengesetzte Kraft ausgeübt wird. In diesem Zusammenhang wird verständlich, soweit es die vorliegende Erfindung betrifft, daß die Ablenkung des Hebels des Kraftmeßwandlers in beliebiger Weise in Übereinstimmung mit der zu messenden Veränderlichen erzeugt werden kann. Die Rückkopplungsspule wird auf einen Spulenkörper gewickelt, der aus einer dünnen Hülse, beispielsweise aus Aluminium, besteht, die auf dem ebenen Ende des Ausgleichshebels sitzt. Die Rückkopplungsspule bewegt sich in axialer Richtung zwischen den Polen eines Magneten, z. B. eines Permanentmagneten, zwischen dessen Polen ein ringförmiger Luftspalt besteht, in dem ein konzentriertes magoetisches Feld erzeugt wird. Die Bewegung des Hebels verändert die Induktivität der Steuerdrossel; der Hebel wird relativ zu dem Luftspalt um einen Betrag verschoben, der proportional der gemessenen Größe ist und durch die magnetische Kraft der Rückkopplungsspule ausgeglichen wird. Es ist wünschenswert, eine Veränderung des Meßbereiches Elektromechanischer Meßumformer
Anmelder:
Robertshaw-Fulton Controls Company,
Richmond, Va. (V. St. A.)
Vertreter:
Dr.-Ing. W. Reichel, Patentanwalt,
Frankfurt/M., Parkstr. 13
Als Erfinder benannt:
Lawrence Taylor Garnett,
Anaheim, Calif. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 15. September 1959
(840037)
der gemessenen Größen in bezug auf den vorgegebenen Bereich von Ausgangswerten zu ermöglichen, die sich aus den Veränderungen der Ablenkung des Hebels relativ zum Luftspalt ergeben. Frühere Versuche zur Veränderung des Meßbereiches relativ zu dem vorgegebenen Bereich der Ausgangsstromwerte sind nicht völlig zufriedenstellend verlaufen, wenn sie auf explosionssichere elektromechanische Meßumformer angewendet werden sollten. Man benutzte für eine solche Verstellmöglichkeit für eine Feineinstellung einen veränderlichen Widerstand in der Schaltung. Obwohl solch ein Widerstand in vielen Fällen zufriedenstellend arbeitet, brachte er in einer industriellen Umgebung infolge von Drahtkorrosion und schlechten Anschlüssen, wenn er nicht luftdicht abgeschlossen war, Schwierigkeiten mit sich; darüber hinaus ergeben sich dadurch Schwierigkeiten, daß der Widerstand nicht leicht verstellbar ist, wenn er explosionssicher eingebaut ist.
Es ist daher wünschenswert, eine Anordnung zu schaffen, mit der der Meßbereich eines elektromechanischen Meßumformers relativ zum Bereieh der Ausgangsstromwerte veränderbar ist, wobei sich der Meßumformer in einem explosionssicheren Gehäuse befindet und die Verstellung des Außenbereiches von außerhalb des Gehäuses vorgenommen werden kann.
709 638/218
Die Erfindung geht von einem elektromechanischen Meßumformer in einem explosionssicheren Gehäuse aus, in dem ein Hebel mit einem Steuerabschnitt schwenkbar aufgehängt ist und ein im Bereich des Hebels angeordneter Permanentmagnet einen ringförmigen Luftspalt bildet, in den eine am Hebel befestigte Spule hineinragt, wobei ein aus magnetisch leitendem Material bestehender Ableitring dem Magneten wirkungsmäßig zugeordnet ist.
Erfindungsgemäß ist innerhalb des Gehäuses im Bereich des Steuerabschnittes des Hebels eine Steuerimpedanz angeordnet, und es ist eine Einstellvorrichtung vorgesehen, mit der von einer Stelle außerhalb des Gehäuses der Ableitring relativ zu dem Luftspalt derart bewegbar ist, daß der Meßbereich des Gerätes bezüglich eines vorbestimmten Bereiches änderbar ist.
Der Ableitring ist auf ein Trägergestell montiert, das auf dem Rahmen des Gerätes befestigt ist. Das Trägergestell besitzt eine öffnung, durch die einer der Polschuhe des Permanentmagneten verläuft. Der Ableitring ist in der öffnung des Trägergestells angeordnet und umgibt den Polschuh. Das Trägergestell und der Ring sind auf eine vorgegebene Stellung um den in der Mitte gelegenen Polschuh federnd vorgespannt, so daß ein Teil des magnetischen Flusses, der normalerweise in dem Luftspalt besteht, abgeleitet wird. Eine Versteilschraube zur Einstellung des Ringes in bezug auf den Polschuh kann von einer Stelle außerhalb des Gehäuses verstellt werden und befindet sich mit dem Trägergestell unter einem Winkel relativ zu dessen Ebene im Eingriff.
Die Erfindung wird nun an Hand der Zeichnungen ausführlich beschrieben.
F i g. 1 ist ein teilweise geschnittener Aufriß eines verbesserten Meßumformers gemäß der Erfindung;
F i g. 2 ist eine vergrößerte Teilansicht des verschiebbaren Ringes und der Verstelleinrichtung;
F i g. 3 ist eine teilweise geschnittene Draufsicht des verbesserten Meßumformers gemäß Fig. 1;
F i g. 4 ist ein Teilschnitt gemäß der Linie 4-4 in Fig. 1.
In den Zeichnungen ist ein elektromechanischer Meßumformer 10 dargestellt, der innerhalb eines explosionssicheren Gehäuses 11 untergebracht ist. Das Gehäuse 11 ist zweiteilig und besitzt ein Bodenteil 12 mit einem nach oben gerichteten, mit Außengewinde versehenen Ring 13, der die abnehmbare, schalenförmige Abdeckung 14 aufnimmt, die auf den Ring 13 aufgeschraubt wird und auf einer ringförmigen KantelS auf der Grundplatte 14 aufsitzt. Die Grundplatte 12 enthält ferner eine nach oben gerichtete, mit Innengewinde versehene zylindrische Nabe 16.
Zur Übertragung der mechanischen Bewegung entsprechend einer gemessenen Eingangsgröße durch das explosionssichere Gehäuse 11 hindurch zum Meßumformer 10 ist eine senkrecht verlaufende Stange 20 vorgesehen, dessen Bewegung durch eine Durchführung durch das Gehäuse 11 übertragen wird, die explosionssicher und so aufgebaut ist, daß nur lange, enge, gewundene Wege vom Innern des Gehäuses zur äußeren Atmosphäre führen. Zu diesem Zweck ist eine zylindrische Hülse 21 in die Nabe 16 eingeschraubt, die einen ringförmigen Vorsprung 22 besitzt, der auf dem oberen Ende 23 der Nabe 16 aufliegt. Die Hülse 21 weist außerdem eine
axiale Bohrung 24 auf. Die Stange 20 enthält einen unteren Abschnitt 25, einen oberen Abschnitt 27 und einen mittleren Abschnitt 28. In den mittleren Abschnitt 28 ist ein axial verlaufender Stift 26 eingesetzt, und dessen unteres bzw. oberes Ende ist mit dem unteren bzw. oberen Abschnitt 27 der Stange verschraubt, so daß die drei Abschnitte 25, 27 und 28 zu einem einheitlichen Teil verbunden sind. Der mittlere Abschnitt 28 ist mit einem ringförmigen Ansatz 30 versehen, der mit einem Anschlag 31 an der Hülse 21 zusammenwirkt und die Aufwärtsbewegung der Stange 20 begrenzt. Das untere Ende des oberen Abschnittes 27 wirkt mit dem oberen Ende der Hülse 21 zusammen und begrenzt die Abwärtsbewegung der Stange 20. Eine ringförmige Dichtung 32, die innen am ringförmigen Ansatz 30 und außen am unteren Ende der Hülse 21 angeschweißt ist, dient gleichzeitig als Hebelpunkt für die Stange 20 und als Verschluß für das Gehäuse 11. Die Stange 20 schwenkt daher in Abhängigkeit von der Bewegung der Eingangsgröße um die Dichtung 32 und überträgt diese Bewegung auf den Meßumformer 10.
Das Innere des Gehäuses 11 befindet sich unter Atmosphärendruck. Für den Fall einer Explosion innerhalb des Gehäuses 11 wird innen ein Überdruck erzeugt, der die Stange 20 gegen die Dichtung 32 abwärts drückt. Der untere Teil des oberen Abschnittes 27, der sich gegen das obere Ende der Hülse 21 legt, verhindert eine weitere Abwärtsbewegung der Stange 20 bzw. ein Reißen der Dichtung 32 und begrenzt zur gleichen Zeit die Explosion innerhalb des Gehäuses 11. Darüber hinaus werden innerhalb der elektrischen Teile gebildete Funken oder Flammen durch den langen, engen, gewundenen Weg an einer Ausbreitung verhindert.
Die Stange 20 ist durch eine Feder 41 mit einem schwenkbaren Hebel 40 verbunden. Die Feder ist mit ihrem einen Ende mittels einer Schraube 44 am obersten Ende der Stange 20 und mit ihrem anderen Ende mittels einer Schraube 44 an einer mit Hebel 40 verbundenen Schiene 43 befestigt.
Die einzelnen Teile des Meßumformers 10 sind auf einer Montageplatte 50 befestigt, die mit Schrauben an der Grundplatte 12 des Gehäuses 11 befestigt ist. Die Montageplatte 50 dient zur Halterung des magnetischen Teils des Meßumformers 10 und trägt außerdem den schwenkbaren Hebel 40 sowie die dazugehörigen elektrischen Schaltungsteile. Dadurch entsteht ein stabiler und kompakter Aufbau, in den die Teile leicht und mit einem Mindestmaß an mechanischen Toleranzen eingebaut werden können, während der Meßumformer gleichzeitig ziemlich temperaturunempfindlich wird.
Die Montageplatte 50 gehört zusammen mit einem U-förmigen Teil 51, der in die Montageplatte 50 eingesteckt wird, zu einem magnetischen Rahmen 49. Die Montageplatte 50 besitzt eine kreisförmige öffnung 56. Ein zylindrischer Magnet 52 ist auf dem mittleren Schenkel 53 des U-förmigen Teils 51 auf der gegenüberliegenden Seite des magnetischen Rahmens 49 mit einer Schraube 54 befestigt, die durch die Mitte des Magneten 52 in einem zylindrischen Polschuh 55 (s. Fig. 2) geschraubt ist und sich durch die Öffnung 56 erstreckt, so daß der Magnet und der Polschuh gemeinsam auf dem mittleren Schenkel 53 gehalten werden; der Rand der Öffnung 56 bildet zusammen mit dem Polschuh 55 einen ringförmigen Luftspalt 57, in dem ein kon-
zentriertes magnetisches Feld entsteht, während der magnetische Kreis durch die Öffnung 56, durch den Rahmen 49 einschließlich der Montageplatte 50, durch die Schenkel des U-förmigen Teils 51 und durch den Magneten 52 bis zum Polschuh 55 geschlossen wird; ein Pol des Magneten besteht also aus dem zylindrischen Polschuh 55, während der andere Pol durch die öffnungen 56 gebildet wird.
Zur Aufhängung des schwenkbaren Hebels 40 des Meßumformers 10 ist ein Träger 60 vorgesehen, der auf der Montageplatte 50 mit Hilfe von Schrauben 61 befestigt ist und einen vertikal verlaufenden Teil 63 und einen seitlich davon verlaufenden rechtwinkligen Flanschteil 62 besitzt. Der Hebel 40 besitzt zwei vertikal verlaufende Montageflansche 64 und zwei horizontal verlaufende Montageflansche 65, obwohl in F i g. 1 nur ein Flansch sichtbar ist. Beide Flansche sind mit einer mittleren Öffnung für einen Niet versehen. Zur Halterung des Hebels 40 sind mit den Flanschen 64 und 65 elastische Elemente 66 und 67 verbunden, die vergrößerte Endabschnitte aufweisen, die auf die entsprechenden Flanschteile des Hebels 40 und auf dem Träger 60 aufgeklemmt sind. Das obere Ende des Elementes 66 ist mit Nieten od. dgl. zwischen der Schiene 43 und dem Montageflansch 64 festgeklemmt, während sein unteres Ende zwischen dem Teil 63 des Trägers 60 und einer senkrecht dazu verlaufenden Klemmplatte 68 befestigt ist. Das rechte Ende der Elemente 67 in Fig. 1 ist zwischen einem rechtwinkligen abgebogenen Schenkel 62 des Trägers 60 und einer horizontal verlaufenden Klemmplatte 69 befestigt, während sein linkes Ende zwischen einem der Montageflansche 65 und einer horizontal verlaufenden Klemmplatte 70 festgeklemmt ist, die zwischen den Montageflanschen 65 verläuft. Die mittleren Abschnitte der elastischen Elemente 66 und 67 sind bezüglich der Mittellinie ihrer Endabschnitte versetzt, während die Endabschnitte beider Elemente gegenüberliegend angeordnet sind, so daß eine Kreuzverbindung entsteht, in der die Endabschnitte jedes Paares von elastischen Elementen in einer gemeinsamen Ebene in bezug auf die Achse des Hebels 40 liegen. Der dazwischenliegende Abschnitt des Hebels 40 ist an der Stelle 71 muldenförmig ausgebildet, um seine Steifigkeit zu erhöhen; der Hebel besitzt außerdem einen vergrößerten, flachen Endabschnitt oder einen Steuerabschnitt 72, der als Steuerteil des Meßumformers 10 wirkt und die Rückkopplungsspule einer Oszillatorschaltung trägt.
Zum statischen Abgleich des Hebels um seine drehbare Achse in einer Ebene ist eine Kopfschraube 83 vorgesehen, die durch ein Loch im Hebel verläuft und in eine Bohrung eingeschraubt ist, die quer zur Schiene 43 verläuft. Eine ähnliche Schraube 84 ist in eine andere Bohrung in der Schiene 43 eingeschraubt und gibt eine Verstellmöglichkeit des statischen Abgleiche des Hebels 40 in einer zur ersten Ebene senkrechten Ebene. Nach Einstellung der Schrauben 83 und 84 bis zum statischen Abgleich des Hebels, bei dem der Schwerpunkt des Hebels mit dem Drehmittelpunkt übereinstimmt, werden die Schrauben durch nicht gezeigte Sicherungsfedern festgehalten.
Der Hebel 40 besteht vorzugsweise aus Aluminium, damit seine Trägheit gering ist. Die Schiene 43, die aus dem gleichen Grund auch aus Aluminium besteht, dient als Gegengewicht für den Steuer-
abschnitt 72 des Hebels. Die Schiene 43 und die Schrauben 83 und 84 sind sämtlich sehr dicht an der Drehachse des Hebels 40 befestigt, so daß die Trägheitskräfte, die vom Quadrat des Abstandes von der Drehachse abhängen, relativ klein bleiben. Der ebene Steuerabschnitt 72 des Hebels 40 ist andererseits so weit wie möglich von der Drehachse entfernt, damit das Verhältnis von Drehmoment zu Trägheitsmoment groß wird,
ίο Die Bewegung der Stange 20 wird durch die Feder 41 auf den Hebel 40 übertragen. Zur Begrenzung der Bewegung des Steuerabschnittes 72 des Hebels 40 in Richtung auf die Montageplatte 50 ist ein Anschlagstift 86 an der unteren Kante des Rahmens vorgesehen. Die Bewegung des Hebels 40 in der entgegengesetzten Richtung wird durch eine VerstelI-schraube 88 begrenzt, die in eine Platte 87, auf der sich eine gedruckte Schaltung befindet, eingeschraubt ist und die sich gegen die Mulde 71 legt. Sie ist mit ao einer Verschlußmutter 89 versehen und kann dadurch in der gewünschten Stellung arretiert werden. Die Platte 87 wird durch Schrauben 90 mit der Montageplatte 50 verbunden. Sie enthält Oszillatorteile und eine ebene Steuerimpedanz 100 auf der Unterseite, die dem Steuerabschnitt 72 des Hebels 40 gegenübersteht. Eine Platte 101 aus magnetisierbarer]! Material, z. B. Weicheisen, die am Steuerabschnitt 72 des Hebels 40 befestigt ist, bewegt sich mit dem Hebel 40 in Richtung auf die Steuerimpedanz 100 oder von ihr weg, wodurch die Induktivität der Steuerimpedanz 100 im Verhältnis zur Auslenkung des Hebels 40 verändert wird.
Da der Hebel 40 über die Feder 41 von der senkrecht verlaufenden Stange 20 in Abhängigkeit von der gemessenen Eingangsgröße bewegt wird, verändert die Bewegung des Hebels 40 die Induktivität der Steuerimpedanz 100, die an einen Oszillator angeschlossen ist, und bewirkt einen entsprechenden Ausgangsstrom aus dem Oszillator. Mit der Platte 87 sind zwei Leitungen 102,103 verbunden, die den Ausgangsstrom aus dem Oszillator führen, der, wie zuvor beschrieben, einem Meßbereich für Eingangswerte relativ zu dem Bereich der Ausgangsströme entspricht. Zwei weitere Leitungen 104,105 führen zu den Enden einer Rückkopplungsspule 110, die auf dem Steuerabschnitt 72 des Hebels 40 befestigt ist und die sich durch den ringförmigen Luftspalt 57 hindurchbewegt. Die Rückkopplungsspule 110 ist auf einen Körper 111 gewickelt, der aus einer dünnen Hülse aus z. B. Aluminium besteht, ferner als eine kurzgeschlossene Windung wirkt, die im Luftspalt 57 angeordnet ist, außerdem eine Dämpfwirkung herstellt und gleichzeitig die Rückkopplungsspule 110 trägt. Die Dämpfung durch den Aluminiumkörper 111 bewirkt eine Stabilisierung des Meßumformers und ermöglicht die Verwendung einer Oszillatorschaltung mit hoher Empfindlichkeit. Die Rückkopplungsspule ist so gewickelt, daß ihre Länge wesentlich größer ist als die Tiefe des Luftspaltes 57, so daß sich über den ganzen Bewegungsbereich des Hebels 40 stets die gleiche Anzahl von Windungen zwischen den durch die Anschläge 86 und 88 gebildeten Grenzstellungen im Luftspalt befindet und die auf Grund des Stromes in der Rückkopplung auf den Hebel 40 wirkende Kraft im gesamten Bewegungsbereich linear zum Rückkopplungsstrom ist. Die Rückkopplungsspule 110 wirkt mit einer der Bewegung der Stange 20 und der Feder 41 entgegen-

Claims (6)

gesetzten Kraft auf den Hebel 40, wodurch der Hebel 40 ein Gegengewicht erhält. Gemäß der Erfindung ist es wünschenswert, den Meßbereich, der durch die Bewegung der Stange 20 und des Hebels 40 gegeben ist, im Verhältnis zum vorgegebenen Bereich der Ausgangsströme zu variieren. Wie am besten aus F i g. 2 zu ersehen ist, kann dies erreicht werden, indem ein Ableitring 120 aus magnetischem, leitendem Material, z. B. Weicheisen, neben dem ringförmigen Luftspalt 57 zwischen xo dem Rahmen 49 und dem zylindrischen Polschuh 55 angeordnet wird, der wenigstens einen Teil des magnetischen Flusses im Luftspalt 57 ableitet, in dem sich die Rückkopplungsspule 110 bewegt. Der U-förmige Träger 121 besitzt einen kurzen Schenkel 123, der mit der Montageplatte 50 durch Schrauben 122 verbunden ist, und einen längeren Schenkel 124, der eine mittlere öffnung 125 (Fig.2) aufweist, durch den der zylindrische Polschuh 55 des Magneten 52 verläuft. Der Ableitring 120 ist in einer sw Öffnung 125 um den Polschuh 55 nahe am ringförmigen Luftspalt 57 befestigt, wodurch ein Teil des magnetischen Flusses im Luftspalt 57 abgeleitet wird. Der längere Schenkel 124 des Trägers 121 besitzt einen Endabschnitt 124 a, der über den Ableit- »5 ring 120 hinausragt und mit einer Versteilschraube 130 in Eingriff gelangen kann. Die Grundplatte 12 des Gehäuses 11 enthält eine Nabe 131 (Fig. 1). Durch ein Gewindeloch 132, das durch die Nabe 131 und durch die Grundplatte 12 hindurchgeht, ist die Versteilschraube 130 geführt, die sowohl gegenüber der Grundplatte 12 als auch gegenüber dem längeren Schenkel des Trägers 121 geneigt ist. Sie besitzt einen in das Gewindeloch 132 geschraubten Schaft 133, auf dessen nach innen gerichtetem Ende eine gehärtete Halbkugel 134 aufgesetzt ist, die mit dem längeren Schenkel 124 des Trägers 121 in Anlage gelangt. Das äußere an den Schaft angrenzende Ende 135 der Schraube besitzt einen sechseckigen oder quadratischen Querschnitt oder einen Schlitz od. dgl., damit die Schraube mit einem Werkzeug verstellt werden kann. Der Ableitring 120 wird durch den Träger 121 federnd auf eine vorbestimmte Stellung in bezug auf eine Seite der Montageplatte 50 vorgespannt. Mit der Verstellschraube 130 kann von außerhalb des Gehäuses 11 der Schenkel 124 des Trägers, der den Ableitring 120 trägt, gegen die Vorspannung des federnden Trägers 121 bewegt werden, wodurch die Ableitungswirkung des Ableitringes 120 verändert wird. Da die Verstellschraube 130 gegenüber dem längeren Schenkel 124 des Trägers 121 geneigt ist, ist eine Feineinstellung des Trägers 121 möglich, da eine volle Umdrehung der Einstellschraube 130 den Endabschnitt 124 a des längeren Schenkels 124 um ein Stück verstellt, das kleiner als die Teilung der Schraube ist. Da die Versteilschraube außerdem durch das Anlegen des Schenkels 124 des federnden Trägers 121 an die Kugel 134 vorgespannt wird, ist sie in jeder gewünschten Stellung gesichert. Durch die Einführung des Ableitringes zwischen eine Seite des Rahmens 49 und den zylindrischen Polschuh 55 kann der Meßbereich, der durch die Verstellung der Stange 20 und die entsprechende Schwenkung des Hebels 40 festgelegt ist, relativ zu dem vorbestimmten Bereich der möglichen Ausgangsstromwerte verändert werden. Die Veränderung des Meßbereiches geschieht außerdem außerhalb des explosionssicheren Gehäuses 11. Die Verbindung zwischen der Versteilschraube 130 mit dem Gewindeloch 132, das durch die Nabe 131 und die Grundplatte 12 verläuft, bildet einen langen und gewundenen Weg'für jeden Funken, jede Flamme oder Explosion innerhalb des Gehäuses 11, so daß diese erlöschen, bevor sie den Außenraum erreichen. Die Verstellschraube 130 sollte so viele Gewindegänge besitzen, wie es zur Bewegung des Ableitringes 120 und zur Herstellung eines langen gewundenen Weges notwendig ist. Patentansprüche:
1. Elektromechanischer Meßumformer mit einem explosionssicheren Gehäuse, in dem ein Hebel mit einem Steuerabschnitt schwenkbar aufgehängt ist und ein im Bereich des Hebels angeordneter Permanentmagnet einen ringförmigen Luftspalt bildet, in den eine am Hebel befestigte Spule hineinragt, wobei ein aus magnetisch leitendem Material bestehender Ableitring dem Magneten wirkungsmäßig zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des Gehäuses (11) im Bereich des Steuerabschnittes (72) des Hebels (40) eine Steuerimpedanz (100) angeordnet ist, und daß eine Einstellvorrichtung (130 bis 135) vorgesehen ist, mit der von einer Stelle außerhalb des Gehäuses der Ableitring (120) relativ zu dem Luftspalt (57) derart bewegbar ist, daß der Meßbereich des Gerätes bezüglich eines vorbestimmten Bereiches änderbar ist.
2. Meßumformer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des Gehäuses eine Magnetanordnung (49 bis 55) vorgesehen ist, die den Permanentmagneten (52) mit einem zylindrischen Polschuh (55) enthält, der durch eine öffnung (56) in einer einen Teil der Magnetanordnung bildenden Montageplatte (50) hindurchgeht und den ringförmigen, von einem magnetischen Feld durchsetzten Luftspalt (57) ausbildet.
3. Meßumformer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Permanentmagnet (52) an einer der Montageplatte gegenüberliegenden Seite (53) befestigt ist und daß der Ableitring (120) zwischen der Montageplatte und dem Permanentmagneten angeordnet ist.
4. Meßumformer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Ableitring (120), der den Polschuh (55) umschließt, mittels eines eine Mittelöffnung (125) aufweisenden Trägergestells (121 bis 124) mit der Montageplatte (50) verbunden und am Innenrand der Mittelöffnung befestigt ist.
5. Meßumformer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Trägergestell (121 bis 124) auf eine vorgewählte Stellung, in der der Ableitring relativ nahe an der Montageplatte angeordnet ist, federnd vorgespannt ist, und daß es durch die Einstellvorrichtung (130 bis 135) von der Montageplatte gegen die Kraft der Vorspannung fortbewegbar ist.
6. Meßumformer nach den Ansprüchen 4 und/ oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellvorrichtung (130 bis 134) eine Verstellschraube (130) besitzt, die unter einem Winkel mit einer ebenen Fläche des Trägergestells in Eingriff ge-
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE482543C (de) * 1925-02-18 1929-09-16 Stephan Loeffler Differenzmanometer fuer Hochdruckdampfanlagen
DE924827C (de) * 1952-05-31 1955-03-10 Licentia Gmbh Gegen die Einwirkung von Verunreinigungen geschuetzte elektropneumatische Steuereinrichtung

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