DE1138342B - Elektrische Fernuebertragungseinrichtung fuer Druckmesser mit einer Bourdonfeder - Google Patents

Elektrische Fernuebertragungseinrichtung fuer Druckmesser mit einer Bourdonfeder

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DE1138342B
DE1138342B DEL20398A DEL0020398A DE1138342B DE 1138342 B DE1138342 B DE 1138342B DE L20398 A DEL20398 A DE L20398A DE L0020398 A DEL0020398 A DE L0020398A DE 1138342 B DE1138342 B DE 1138342B
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DE
Germany
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bourdon tube
coils
bridge
iron
transmission device
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Application number
DEL20398A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Hermann Ragnar Eggers
Dipl-Ing Karl Heinz Zeitz
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01LMEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
    • G01L9/00Measuring steady of quasi-steady pressure of fluid or fluent solid material by electric or magnetic pressure-sensitive elements; Transmitting or indicating the displacement of mechanical pressure-sensitive elements, used to measure the steady or quasi-steady pressure of a fluid or fluent solid material, by electric or magnetic means
    • G01L9/0026Transmitting or indicating the displacement of flexible, deformable tubes by electric, electromechanical, magnetic or electromagnetic means
    • G01L9/0029Transmitting or indicating the displacement of flexible, deformable tubes by electric, electromechanical, magnetic or electromagnetic means using variations in inductance

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measuring Fluid Pressure (AREA)

Description

  • Elektrische Fernübertragungseinrichtung für Druckmesser mit einer Bourdonfeder Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine besonders einfache und betriebssichere Einrichtung zur elektrischen Übertragung eines mechanisch gemessenen Druckes zu schaffen. Wesentlich ist dabei die Erzielung einer Ansprechempfindlichkeit von etwa einem Pomille bei Verwendung einer Bourdonfeder als Druckmesser.
  • Die Erfindung betrifft eine elektrische Fernübertragungseinrichtung für Druckmesser mit einer Bourdonfeder, die für einen großen Druckbereich ausgelegt ist, während nur ein Bruchteil des Druckbereiches übertragen und angezeigt werden soll. Gemäß der Erfindung ist mit dem freien Ende der Bourdonfeder ein gekrümmter ferromagnetischer Körper so verbunden, daß er sich bei allen zulässigen Druckwerten frei in den Luftspalten von zwei eisengeschlossenen Spulen in an sich bekannter Weise unter gegensinniger Induktivitätsänderung bewegt und daß diese Spulen in ebenfalls bekannter Weise mit Widerständen eine Brücke bilden, deren Speisestrom durch die Richtspule eines elektrodynamischen Anzeigege rätes fließt, während der Diagonal strom der Brücke die Dreh spule dieses Gerätes beaufschlagt.
  • Das Prinzip der induktiven Übertragung mechanischer Größen ist an sich seit langem bekannt. So gibt es beispielsweise Drehgeber mit einem als Teil eines Kreisringes ausgebildeten drehbaren Eisenken und zwei feststehenden Spulen, in welche die Enden des Eisenkerns mehr oder weniger tief eintauchen.
  • Bei Drehung des Eisenkerns werden die Induktivitäten der Spulen gegensinnig geändert. Diese Induktivitätsänderungen werden mit Hilfe eines T-Spulgerätes angezeigt.
  • Das Prinzip der induktiven Geber wurde auch bereits angewendet, um beispielsweise Füllstände, Verstellbewegungen mit Hilfe einer Nockenscheibe oder Temperaturen mit Hilfe eines Ausdehnungsfühlers zu messen. Insbesondere ist eine Temperaturmeßeinrichtung mit einem Ausdehnungstemperaturfühler bekanntgeworden, dessen lineare Verstellbewegung zwei Induktivitäten gegensinnig beeinflußt. Mit dem Temperaturfühler ist dabei ein Anker verbunden, der sich im Luftspalt von zwei eisengeschlossenen Spulen bewegt. Die Induktivitätsänderungen werden dadurch erfaßt, daß die Geberwicklungen mit den Stromspulen eines Ferrarisinstrumentes verbunden sind, dessen Spannungsspule direkt am Netz liegt.
  • Zum Stand der Technik gehört ferner ein Differenzdruckmesser, der zwei Bourdonfedern aufweist, deren Enden mit dem Topf und dem Anker eines Topfmagneten verbunden sind. Die Spule des Topfmagneten liegt in dem einen Zweig einer Wech- selstrombrücke, deren Diagonalstrom nach Gleichrichtung angezeigt wird. Diese Anordnung ist relativ unempfindlich, da nur eine Induktivität von der Meßgröße beeinflußt wird. Außerdem ist es nicht möglich, wie beim Erfindungsgegenstand lediglich einen sehr kleinen Druckbereich (Sollbereich) genau zu erfassen, wenn der Druck größeren Schwankungen unterliegt.
  • Unabhängig von dem erwähnten Differenzdruckmesser sind in der Literaur Doppeldrosselschaltungen veröffentlicht worden, die mit Quotientenmessern oder einem elektrodynamischen Anzeigeinstrument zusammengeschaltet sind. Von dem letztgenannten Vorschlag macht die Erfindung Gebrauch. Von den bekannten und ausführlich erwähnten Meßanordnungen und Schaltungen unterscheidet sie sich vor allem dadurch, daß sie einen Weg zeigt, wie man mit Hilfe einer Bourdonfeder zwei Induktivitäten gegensinnig so beeinflussen kann, daß eine beliebig starke Unterdrückung des Anfangsmeßbereiches ermöglicht wurde.
  • Die Ansprechempfindlichkeit der Einrichtung wird erforderlichenfalls durch entsprechende Verstärkung der vom induktiven Geber gelieferten Ströme oder Spannungen vergrößert. Insbesondere ist eine Anordnung vorteilhaft, bei welcher der Vollausschlag des angeschlossenen elektrischen Empfängers (Anzeige-oder Registrierinstrument) bereits durch eine Druckänderung erreicht wird, die nur einen Bruchteil des insgesamt zu messenden Druckes beträgt. Wird z. B. eine für den Druckbereich von Null bis 100 Kp/cm2 geeignete Bourdonfeder verwendet, so bewegt sich das Ende dieser Feder um etwa 5 mm bei Anderung des Druckes von Null auf volle Belastung. Falls nun beispielsweise der Druckbereich -von 40 bis 60 Kp/cm2 von dem Registrier- oder Anzeigeinstrument überwacht werden soll, so steht für diesen Druckbereich nur eine Bewegung der Bourdonfeder von 1 mm zur Verfügung. Der elektrische Verstärker und Empfänger muß also bereits durch diese geringe Hubbe wegung des Gebers voll ausgesteuert werden, wobei die weitere Bedingung gestellt ist, daß sich der Geber, speziell der mit der Bourdonfeder verbundene Ferromagnetkörper, bei allen für die Bourdonfeder zulässigen Drücken ungehindert- bewegen kann.
  • Die Erfindung ist in Fig. 1 bis 5 der Zeichnung erläutert.
  • Fig. 1 zeigt eine BourdonfederB, deren Endpunkt P sich bei Druckänderungen näherungsweise auf einem Kreisbogen mit dem Radius r um den DrehpunktM bewegt. Dieser DrehpunktM liegt um den Abstand a oberhalb des geometrischen Mittelpunktes 0 der Bourdonfeder und ist ferner um den Abstand b nach links versetzt. Für die erfindungsgemäße direkte Kupplung des Ferromagnetkörpers des induktiven Gebers mit der Bourdonfeder ist es naturgemäß wichtig, daß die Bahn des Endpunktes der Bourdonfeder bei der Konstruktion des Gebers genau berücksichtigt wird.
  • Fig. 2 zeigt das Ausführungsbeispiel einer Fernanzeigeeinrichtung für Drücke. Der am Endpunktp der nicht dargestellten Bourdonfeder angebrachte Anker A mit den verdickten Enden und E2 bewegt sich in den Luftspalten der beiden MagnetkreiseM, und M2, die durch die Spulen Sj und S2 erregt werden. Bei dieser Anordnung liegen die Luftspalte des Gebers parallel zur Achse, um die sich das Ende der Bourdonfeder bewegt. Die Spulen 81 und S2 des Gebers sind mit den Festwiderständen F und G einer Brückenanordnung zusammengeschaltet. Der gesamte Brückenstrom fließt durch die Erregerspule 83 eines elektrodynamischen Meßgerätes. Diese Erregerspule ist auf den PolkernPlc aufgewickelt. Der magnetische Fluß tritt durch den Luftspalt des Gerätes, in dem die Drehspule D drehbar angeordnet ist und schließt sich über den RückschlußR. Mit der Drehspule ist der Zeiger verbunden, der die Meßwerte auf einer Skala Sfç anzeigt. Erreicht das Instrument seinen Endaus schlag, so wird durch den Zeiger der Kontakts betätigt, über den mittel- oder unmittelbar ein Alarm-oder ein Regelvorgang ausgelöst werden kann. Der Widerstand H dient zur Einstellung des Meßbe reiches. Die Diagonrispannung der Brückenanordnung speist die DrehspuleD über praktisch richtkraftfreie und hier nicht dargestellte Bänder. Die von der Spule 83 in der DrehspuleD induzierte Spannung ruft einen über die Brückenanordnung fließenden Strom hervor, der so gerichtet ist, daß er die Drehspule in eine Stellung ziehen will, in der die in ihr induzierte Spannung Null ist. Damit stellt sich das Instrument selbsttätig auf die Symmetrielage ein. Sobald der Anker A durch die Bourdonfeder verstellt wird, ändert sich die an den Spulen 8 und S2 liegende Spannung, wodurch die Brücke verstimmt und als Folge davon die Drehspule des Anzeigeinstrumentes so lange verstellt wird, bis die Symmetrielage wiederhergestellt ist. Jeder Stellung des Ankers A entspricht also eine eindeutige Stellung der Drehspule D. Solange die Magnetkreise Mt und M2 nicht gesättigt sind, ist die Einstellung der Drehspule unabhängig von der Größe der die Gesamtanordnung speisenden Wechselspannung.
  • Die beiden Enden E1 und E2 des Ankers A sind, wie dargestellt, verdickt, damit der magnetische Fluß der Magnetkreise M, und M2 bei herausbewegtem Anker A möglichst klein gehalten werden kann ohne daß andererseits das Gesamtgewicht des Ankers A allzusehr erhöht wird.
  • Wie man aus der dargestellten Anordnung erkennt, besitzt der Anker A eine ziernlich große Bewegungsfreiheit. Sein Ausschlag wird auch dann noch nicht begrenzt, wenn durch die Geberanordnung das Anzeigeinstrument bereits bis zum Endausschlag verstellt ist.
  • An Stelle der in Fig. 2 dargestellten Geberanordnung wird gemäß Fig. 3 ein Geber verwendet, bei dem der Anker A aus einem gebogenen Eisenrohr besteht, das mit seinen Enden in zwei Spulen S1 und 82 eintaucht. Die Spulen sind durch die Eisenkreise M1 und M2 nach außen abgeschlossen. Diese Eisenkreise weisen zwei Öffnungen 03 und 04 auf, in welche die Enden des Ankers A eintauchen. Die zwischen den weiterhin vorgesehenen Öffnungen O, und O2 und den Enden des Ankers A gebildeten Luft spalte sind für die eigentliche Messung vorgesehen. Da die Öffnungen Ol und O2 kleiner als die Öffnungen 03 und O4 sind, wird die Justierung der Anordnung erleichtert. Die gesamte Geberanordnung ist auf einer Grundplatte GP montiert, die zur Einstellung der Skalenmitte verschiebbar angebracht ist und mit Hilfe von Schrauben Sch befestigt wird. Die Einstellung der Grundplatte kann auch zusätzlich durch hier nicht dargestellte Feinregulierschrauben erleichtert werden.
  • Eine weitere Geberanordnung ist in Fig.4 dargestellt. Der Anker A mit seinen Enden E1 und E;2 taucht in die Eisenkreise Mt und M2 der Spulen ( und 82 ein.
  • Fig. 5 zeigt den oberen Teil der Anordnung nach Fig. 4 in Seitenansicht. Die Luftspalte liegen dabei senkrecht zu der Achse, um die sich der Endpunkt P der Bourdonfeder B bewegt.
  • Mit Rücksicht auf die hohe Meßgenauigkeit empfiehlt es sich, für die beschriebenen Anordnungen Präzisionsbourdonfedern zu verwenden. Da diese Federn eine verschiedene Steifigkeit in Richtung parallel zur Achse und in Richtung senkrecht zur Achse haben und die Spulen S1 und 82 mit Wechselstrom erregt werden, besteht die Gefahr, daß der Anker A zu Schwingungen angeregt wird und bei kleinen Luftspalten gegen die Eisenteile der Magnetkreise schlägt. Es hat sich bei Versuchen herausgestellt, daß bei verhältnismäßig großen Erregungen die Anordnung nach Fig. 2 die günstigste ist.
  • Um eine Beeinflussung der Messung durch Fremdfelder oder in der Nähe befindliche Eisenteile zu vermeiden, wird es zweckmäßig sein, die gesamten Geberanordnungen nach Fig. 2 und Fig. 4, 5 zusätzlich abzuschirmen.
  • An Stelle des in Fig. 2 beschriebenen Empfängers können auch beliebige andere Empfänger verwendet werden. Für eine Großanzeige ist insbesondere ein Nachlaufempfänger zweckmäßig, bei dem ein mit dem Zeiger Z verbundener zusätzlicher induktiver Geber von einem Motor so lange verstellt wird, bis die Stellung des Zeigers Z der Stellung des Meßgeberankers entspricht. Die Stellung des von der Bourdonfeder B bewegten induktiven Gebers kann auch fotoelektrisch abgetastet werden, wobei der Fotozellenverstärker einen als Empfänger dienenden Nachlaufmotor beeinflußt, dessen Verstellung für An zeige, Registrierung und Regelung verwendet werden kann.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Elektrische Fernübertragungseinrichtung für Druckmesser mit einer Bourdonfeder, die für einen großen Druckbereich ausgelegt ist, während nur ein Bruchteil dieses Druckbereiches übertragen und angezeigt werden soll, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem freien Ende der Bourdonfeder (B) ein gekrümmter ferromagnetischer Körper (A) so verbunden ist, daß er sich bei allen zulässigen Druckwerten frei in den Luftspalten von zwei eisengeschlossenen Spulen (S1 und S2) in an sich bekannter Weise unter gegensinniger Induktivitätsänderung bewegt und daß diese Spulen (S1 bzw. S2) in ebenfalls bekannter Weise mit Widerständen (F, G, H) eine Brücke bilden, deren Speisestrom durch die Richtspule (S3) eines elektrodynamischen Anzeigegerätes (R) fließt, während der Diagonalstrom der Brücke die Drehspule (D) dieses Gerätes beaufschlagt.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der ferromagnetische Körper (A) aus einem gebogenen Rohr besteht, welches in das Feld der beiden jeweils von einem Eisenkreis (M1, M2) umschlossenen Spulen (S1, S2) eintaucht und deren Induktivität bei der geringen Bewegung innerhalb des anzuzeigenden Bereiches so stark verändert, daß die Brückenschaltung voll aussteuerbar ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 716728, 888 663, 880 507, 880 953; österreichische Patentschrift Nr. 123 643; schweizerische Patentschrift Nr. 238424; ATM, V 132-4, Oktober 1932.
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Cited By (1)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3607677A1 (de) * 1986-03-08 1987-09-10 Vacuumschmelze Gmbh Wegsensor mit einem band aus amorphem material

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