DE1247939B - Bandfoerderer - Google Patents

Bandfoerderer

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DE1247939B
DE1247939B DES96020A DES0096020A DE1247939B DE 1247939 B DE1247939 B DE 1247939B DE S96020 A DES96020 A DE S96020A DE S0096020 A DES0096020 A DE S0096020A DE 1247939 B DE1247939 B DE 1247939B
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DE
Germany
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belt
drive
conveyor
section
drive belt
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Pending
Application number
DES96020A
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English (en)
Inventor
Charles Thomson
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SOLAR THOMSON ENG CO
Original Assignee
SOLAR THOMSON ENG CO
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Publication date
Application filed by SOLAR THOMSON ENG CO filed Critical SOLAR THOMSON ENG CO
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Pending legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G23/00Driving gear for endless conveyors; Belt- or chain-tensioning arrangements
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G2811/00Indexing codes relating to common features for more than one conveyor kind or type
    • B65G2811/09Driving means for the conveyors
    • B65G2811/091Driving means for the conveyors the conveyor type being irrelevant
    • B65G2811/092Driving means for the conveyors the conveyor type being irrelevant a single conveyor having more than one driving means

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Control Of Conveyors (AREA)
  • Drives For Endless Conveyors (AREA)

Description

  • Bandförderer Die Erfindung bezieht sich auf einen Bandförderer mit einem endlosen Förderband, dessen lasttragendes Trum von mehreren durch gesonderte spannungsabhängig gesteuerte Motorantriebe angetriebene und im wesentlichen sich über die ganze Länge des lasttragenden Förderbandtrums erstreckende endlose Treibriemenabschnitte bewegt wird.
  • Es ist bereits ein Bandförderer dieser Art bekannt, bei welchem zwischen den einzelnen Treibriemenabschnitten Fühler vorgesehen sind, die den Durchhang des Förderbandes zwischen zwei Treibriemenabschnitten messen und bei Zunahme des Durchhanges den in Laufrichtung nachfolgenden Motorantrieb und bei Abnahme des Durchhanges den in Laufrichtung vorhergehenden Motorantrieb hemmen.
  • Diese bekannte Meßmethode läßt außer acht, daß der Durchhang eines nachgiebigen Förderbandes nicht nur vom Gewicht der Last, sondern auch von der Verteilung der Last abhängt. Der Durchhang des Förderbandes ist damit kein genaues Maß für die Spannung des Förderbandes.
  • Um diesen Nachteil der bekannten Bandförderer dieser Art zu vermeiden, wird, ausgehend von einem Bandförderer der eingangs erwähnten Art, erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß jeder Treibriemenab schnitt um mindestens eine auf Spannungsänderungen in dem zugeordneten Treibriemenabschnitt ansprechende Steuerumlenkrolle geführt ist, durch welche mindestens einer der Motorantriebe gesteuert wird. Jede Steuerumlenkrolle ist dabei am in Laufrichtung vorderen Ende des zugeordneten Treibriemenabschnittes angeordnet. Durch die Steuerumlenkrolle kann entweder der Motorantrieb des diese Steuerumlenkrolle enthaltenden Treibriemenabschnittes gesteuert werden, oder es kann der Motorantrieb des in Laufrichtung vorgeordneten Treibriemenabschnittes gesteuert werden. Schließlich kann noch die Steuerumlenkrolle durch eine dem Motorantrieb zugeordnete Bremse derart gesteuert werden, daß die stärker belasteten Treibriemenabschnitte stärker abgebremst werden als die weniger belasteten Treibriemenabschnitte.
  • Nach der Erfindung wird also unmittelbar die Spannung im Treibriemen durch die Auslenkung der Steuerumlenkrolle gemessen, und in Abhängigkeit davon wird die Leistung z. B. des jeweils benachbarten Motorantriebs entsprechend gesteuert. Diese erfindungsgemäße Steuerung ist nicht nur sehr genau, sondern im Aufbau auch sehr einfach und störunempfindlich.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt F i g. 1 die Seitenansicht eines Bandförderers, F i g. 2 eine Seitenansicht eines Teiles des Förderers in vergrößertem Maßstab, Fig. 3 eine Draufsicht auf den in Fig. 2 veranschaulichten Fördererteil, F i g. 4 eine vergrößerte Seitenansicht eines Teiles des Fördermechanismus, Fig.5 einen Schnitt nach der Linie A/A der Fig. 2, Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie BIB der Fig. 2, Fig.7 eine Seitenansicht eines Teiles einer abgewandelten Formgebung des Förderers und F i g. 8 eine Draufsicht auf Fig. 7, wobei das Förderband weggelassen ist und aus Gründen der Übersichtlichkeit der Treibriemen in gestrichelten Linien gezeigt ist.
  • Der Bandförderer umfaßt einen endlosen Treibriemen 10, der über mehrere im Abstand voneinander angeordnete Antriebsrollen 11 läuft. Jedem Treibriemenabschnitt ist also eine gesonderte Antriebsrolle 11 zugeordnet. Jede Antriebsrolle lt wird durch einen Kurzschlußmotor 12 über eine hydraulische Kupplung 13, einer Bremse 14 und ein Getriebel4a angetrieben. Jeder Antriebsrolle 11 sind Spannrollen 15 zugeordnet, die den Treibriemen straff halten. Eine dieser Spannrollen am in Laufrichtung vorderen Ende des Treibriemenabschnittes ist jeweils eine Steuerumlenkrolle, die einen Teil einer lastempfindlichen Vorrichtung 16 bildet. Den Treibriemen 10 umschließt ein über Endrollen 18 und 19 geführtes endloses Förderband 17, dessen oberes und unteres Trum mit dem oberen und unteren Trum des Treibriemens derart reibungsschlüssig zusammenwirkt, daß beim Umlauf des Treibriemens durch Reibung auch das Förderband 17 in Richtung des Pfeiles 17 a bewegt wird.
  • Jede lastempfindliche Vorrichtung besitzt eine auf einer Welle 20 angeordnete Rolle 15. An den überstehenden Enden der Welle 20 sind Arme 21 angebracht, die um eine quer zum Förderband sich erstreckende und in feststehenden Lagern 23 gelagerte Schwenkachse 22 begrenzt schwenkbar sind. Auf jeder Seite des Lagers 23 sind zwei Dämpfungszylinder 24 vorgesehen, durch welche die Abwärtsbewegung der Enden der Arme 21 abgefedert wird.
  • An den Enden der Arme 21 greifen außerdem Federn 25 an, durch welche die Arme für gewöhnlich hortzontal gehalten werden.
  • Unterhalb und benachbart den Enden eines jeden Armes 21 sind Schalter 26, 26 a angeordnet, die mit den Armen während ihrer Schwenkbewegung in Eingriff kommen. Jeder Schalter 26, 26 a ist mit einem Steuermotor 27 verbunden, der mit demjenigen Motor 12 zusammenwirkt, der in Laufrichtung demjenigen Motor nachgeordnet ist, dem die lastempfindliche Vorrichtung 16 benachbart ist. Dieser Steuermotor 27 besitzt eine Steuerwelle 28, die mit dem Bremsmechanismus 14 und der hydraulischen Kupplung 13 des nachgeordneten Motors 12 verbunden ist. Die Schalter 26 sind so eingerichtet, daß sie bei Betätigung die Kupplung langsam zurückziehen, und die Schalter 26a sind so eingerichtet, daß die Kupplung bei Betätigung der Schalter einrückt. Jede Kupplung wird durch einen Schieber 29 betätigt, der mit dem freien Ende eines Armes 30 eines Kniehebels 31 verbunden ist, der auf einem am Förderer festen Teil 32 gelagert ist. Der andere Arm 33 ist durch einen Hebel 34 mit der Kupplung verbunden.
  • Ein vertikales Gestänge 35, das mit der Reglerwelle 28 verbunden ist, hat an seinem oberen Ende einen Längsschlitz 36, in welchem ein Bolzen37 gleitbar geführt ist, der von dem Arm 30 des dem Schieber 29 zugeordneten Kniehebels 31 ab steht.
  • Die Wirkung jeder lastempfindlichen Vorrichtung 16 auf denjenigen Motor 12, der in Laufrichtung demjenigen Motor 12, der dieser Vorrichtung benachbart ist, nachgeordnet ist, ist so, daß beim merklichen Ansteigen der Spannung in demjenigen Abschnitt des Treibriemens 10, der mit dieser Vorrichtung verbunden ist, über einen bestimmten Wert -was bedeutet, daß dieser nachgeordnete Motor 12 mehr Kraft an den Treibriemen 10 abgibt, als von dem ihm zugeordneten Förderbandabschnitt gefordert wird - die Rolle 15 der Vorrichtung geschwenkt wird und daß durch die Arme 21 die Schalter 26 zum Zurückziehen der Kupplung 13 des nachgeordneten Motors 12 betätigt werden, bis die Rückspannung im Treibriemen auf den vorbestimmten Wert reduziert ist. Wenn dagegen die Rückspannung unter den erforderlichen Wert fällt, wird die Rolle 15 in der entgegengesetzten Richtung geschwenkt, und durch die Arme 21 werden der Schalter 26 a betätigt, so daß die Kupplung eingerückt wird, bis die Spannung wieder den Sollwert erreicht hat. Die Schwenlzbewegung der Rolle 15 der Steuervorrichtung besitzt ein gewis- ses Spiel, so daß Änderungen in der Treibriemenlänge bei plötzlichen Spannungsänderungen aufgenommen werden können und dabei dem Steuersystem mehr Zeit zur Betätigung gegeben ist.
  • Der Kurzschlußmotor hat in Abhängigkeit von der Last einen Schlupf. Dieser soll zwischen Leerlauf und Vollast 21/20/o betragen, während die hydraulische Kupplung einen Schlupf von 3 0/o zwischen Leerlauf und Vollast aufweisen soll.
  • Was das Steuergetriebe anbelangt, so soll der Gesamtschlupf in allen Trieben der gleiche sein, was bei jeder Antriebsrolle gleiche Riemengeschwindigkeiten gewährleistet. Zufolge des variablen Eingriffs der hydraulischen Kupplungen ist die bei jedem Motor erzeugte Kraft in Übereinstimmung mit den Erfordernissen ihres Abschnitts. So mögen z. B. die voll belasteten Abschnitte mit voll eingerückten Kupplungen einen kombinierten Schlupf von 21/2 t 3 0/o haben, die leichter belasteten Abschnitte würden dann mit dem Gesamtschlupf von 5'/2 0/o trotz der Tatsache arbeiten, daß sie unter Nichtbelastungsbedingungen stehen, veranlaßt durch die Tatsache, daß die Kupplungen zumeist voll ausgekuppelt sind und die in der hydraulischen Kupplung belassene Olmenge unter der leichten Belastungsbedingung mit 51/2 0/o Schlupf treibt, was zum Ausgleich des Systems nötig ist.
  • Beim Abstoppen des Förderers werden die Schieber 29 die ihnen zugeordneten Kupplungen automatisch ausrücken, und bei Wieder-Starten des Förderers werden die Kupplungen in diejenige Stellung zurückkehren, die sie eingenommen hatten, als der Förderer abstoppte.
  • Die Längsschlitze 36 in den Gestängen 35 regeln für gewöhnlich den Betrag, um welchen die Kupplungen eingerückt werden, und sorgen für freies Zurückziehen derselben, sobald die Schieber 29 energielos werden. An Stelle dieser Schieber können auch andere Mechanismen, z. B. ein Motor oder ein Solenoid dienen.
  • Zur Sicherung gegen die Möglichkeit, daß die Stellungen der Kupplungen, welche ein Maß des zur Aufrechterhaltung des Fördererlaufes erforderlichen Drehmomentes sind, nicht genügend Drehmoment gestatten, das ausreichend zum Start des Förderers aus der Ruhestellung übertragen werden muß, ist ein Zentrifugalsehalter 50 vorgesehen, der mit dem rücklaufenden Trum des Antriebsriemens verbunden ist, um allen Kupplungen zu ermöglichen, voll eingesetzt zu werden, wenn der Riemen nicht volle Geschwindigkeit erreicht hat. Wenn die Kupplungen beim Wieder-Anlaufen der Anlage die Stellung wiedergewonnen haben, die sie hatten, als der Förderer stoppte; sobald der Förderer unter Steuerung durch den Zentrifugalschalter seine volle Geschwindigkeit erreicht hat, öffnet dieser, und die Kupplungen stehen wieder unter Einfluß der Schalter 26, 26a, die mit den lastempfindlichen Vorrichtungen 16 verbunden sind.
  • Die Schalter 26, 26 a einer jeden lastempfindlichen Vorrichtung 16 sind mit dem Bremsmechanismus 14 des nachgeordneten Motors 12 verbunden, um die Kraft einzustellen, welche durch den Mechanismus durch Einstellen der Kupplung, die mit dem nachgeordneten Motor verbunden ist, ausgeübt werden kann. Es ist wünschenswert dabei, daß beide Drehmomente, das Antriebs- wie das Bremsdrehmoment gleich sind, um unerwünschte Spannungsübertragungen zu vermeiden, und zwar sowohl beim Betrieb als auch beim Stoppen der Förderanlage. Der Grund dafür ist, daß, falls ein Förderer entweder auf- oder abwärts geneigt ist, dann, wenn der Strom abgeschaltet ist, die Tendenz des Förderers zu stoppen und rückwärts zu laufen besteht oder im Fall eines Abraumförderers die Tendenz, den Abwärtslauf fortzusetzen. Mit Hilfe der obigen Einrichtung sind die Bremsen bei leichter Belastung des Abschnittes nur leicht in Anspruch genommen.
  • Die Steuerwelle 28 des Steuermotors 27, welche jedem Bremsmechanismus zugeordnet ist, ist durch ein Gestänge 51 mit dem Bremshebel 52, an dem entlang ein die Bremskraft regelndes Gewicht 38 gleitbar ist, verbunden, so daß die Betätigung eines Schalters der zugeordneten lastempfindlichen Vorrichtung 16 die Bewegung des Gewichtes 38 längs des Hebels 37 zwecks Einstellens des Bremshebelgestänges in Abhängigkeit des Betrages bewirkt, durch welchen die zugeordnete Kupplung durch den Schalter eingerückt wird. Der Bremshebel 52 betätigt die Bremse durch ein Gestänge 39 und einen verzapften Hebel40, welcher die Bremsschuhe41 im und außer Eingriff mit einer Bremstrommel 42 bewegt.
  • Das Gewicht 38 ist für gewöhnlich während der Betätigung des Förderers durch einen Stößel 43 oder ein Solenoid zum Lösen der Bremse angehoben.
  • Wenn die Förderanlage abgestoppt werden soll, sind die Antriebsmotoren abzuschalten, und die Stößel oder Solenoide 43 sind energielos gemacht, so daß die Gewichte 38 ihrerseits die Bremsen betätigen.
  • Während diese Ausführungsformen im besonderen im Zusammenhang mit der Anwendung von Kurzschlußmotoren und hydraulischen Kupplungen beschrieben worden sind, so kann die gleiche Wirkung auch mit Hilfe anderer Motorantriebe erreicht werden, wie z. B. Schleifringmotoren mit Widerständen, mit Motoren variabler Geschwindigkeit oder Motoren mit veränderlichen, mechanischen Geschwindigkeitsvorrichtungen oder mittels Motoren, die mit hydraulischen Pumpen verbunden sind.
  • Bei dem oben beschriebenen Beispiel wird die Regelung der Spannung im Förderband durch Abtasten der Restspannung am einen Ende eines Fördererabschnittes bewirkt und durch Einstellen mittels eines elektrischen Signals des diesem Fördererabschnitt zugeordneten Motorantriebes. Das Signal ist über die Länge dieses Abschnittes zu übermitteln, die oftmals mehrere hundert oder tausend Meter beträgt. Um die Notwendigkeit der Signalübertragung über diese Entfernung auszuschalten, ist die Abänderung der Konstruktion nach Fig.7 und 8 vorgesehen. Abgesehen von den nachfolgend beschriebenen Unterschieden besitzt der Förderer nach F i g. 7 und 8 im allgemeinen eine ähnliche Bauart wie die Anlage nach Fig. 1 bis 6. In den Fig.7 und 8 weist jede lastempfindliche Vorrichtung 16 eine federbelastete Steuerrolle 15 auf, die in bezug auf den benachbarten in Laufrichtung nachfolgenden Fördererabschnitt so angeordnet ist, daß, wenn dieser nachfolgende Abschnitt unbelastet ist, die Spannung in dem diese Rolle 15 erfassenden Treibriemenabschnitt maximal ist und dann, wenn der nachfolgende Abschnitt voll belastet ist, die Spannung des Treibriemens minimal ist. Die Welle 20 der Rolle 15 ist an Hebeln 44 gelagert, die durch Lager 45 am Rahmen des Förderers um eine Achse quer zur Laufrichtung des Förderbandes 17 schwenkbar sind und die durch Federn 46 in Richtung zum davorliegenden Abschnitt entgegen der Spannung des Treibriemens 10 vorgespannt sind. Ein Stößel 47 steht über einen Steuerhebel 48 mit jeder Kupplung in Wirkverbindung. Der Steuerhebel 48 ist durch einen Arm 49 mit dem Hebe144 der benachbarten Steuerrolle so gekoppelt, daß die Bewegung der Rolle den Hebel und somit die Kupplung betätigt, obgleich der Stößel selbst nicht stark genug ist, die Bewegung der Rolle hervorzurufen. Daher ist das Ausmaß, in dem die Kupplung betätigt wird, von der Stellung der Steuerrolle abhängig.
  • Die dem in Laufrichtung nachfolgenden Abschnitt durch ihren Antriebsmotor gelieferte Kraft wird sich nicht ändern, wenn die Last auf diesen nachfolgenden Abschnitt fällt (ausgenommen um den Betrag, um den sich bei Anderung der Last die Geschwindigkeit des gesamten Förderers ändert). Statt dessen wird aber die Spannung in dem davorliegenden Abschnitt, in welchem der Treibriemen die Steuerrolle für die sen davorliegenden Abschnitt umschlingt, ansteigen und die Rolle in der Richtung ziehen, so daß der zugeordnete Stößel 47 die Kupplung zurückzieht, bis ein ausreichendes Drehmoment durch die entsprechende hydraulische Kupplung entwickelt wird, um den zugeordneten Motor so einzustellen, daß für den in Laufrichtung vorderen Abschnitt die aufgewendete Gesamtkraft niedrig gehalten wird. Auf diese Weise kann lokal wesentliche Kraft zwischen den beiden Abschnitten transferiert werden, aber die Treibriemenspannung wird von Abschnitt zu Abschnitt nicht aufgebaut, bis sie über annehmbare Grenzen ansteigt.
  • Entsprechend, wenn die Belastung auf dem nachfolgenden Abschnitt ansteigt und mehr von der diesem Abschnitt zugewendeten Kraft absorbiert wird, wird die Spannung an dem Teil des Treibriemens, der die Steuerrolle für den davorliegenden Abschnitt erfaßt, absinken, und die Rolle wird sich so bewegen, daß sie den Stößel veranlaßt, auf die Kupplung so lange einzuwirken, bis ausreichend Drehmoment durch die hydraulische Kupplung entwickelt ist, um den Motor einzustellen und jeden Verlust an Spannung im davorliegenden Förderabschnitt zu vermeiden.
  • Ein maximaler Wert wird für die Riemenspannung an der Steuerrolle bestimmt und das Gestänge der zugeordneten Kupplung so eingerichtet, daß, wenn die Riemenspannung an der Steuerrolle ihr Maximum erreicht, die Stellung der Kupplung lediglich genug Drehmoment zu erzeugen gestattet, um die Spannung an der Antriebsrolle auf ihr Maximum zu bringen, wobei diese Spannung ausreichend ist, den ihr zugeordneten Abschnitt unter Vollast zu treiben.
  • Die Bremsmittel sind die gleichen wie oben. Bei dieser Ausführung wird der Motortrieb des nachfolgenden Treibriemenabschnittes normal stets bei voll eingerückter Kupplung laufen. Die diesem Treibriemenabschnitt zugeführte Antriebskraft ist daher nur vom Motorschlupf abhängig, d. h. der Fördergeschwindigkeit.
  • Wenn bei der Einrichtung nach Fig.7 und 8 z. B. auf einen ursprünglich leeren Förderer Kohle geladen wird, wird der Antrieb am Entladeende im Riemen eine maximale Spannung erzeugen und darauffolgend werden in Laufrichtung vordere Antriebe, die beim Antrieb der leeren Abschnitte auftretenden Verluste ausgleichen und die Spannung an jedem Antriebspunkt auf den maximalen Wert bringen. Das gilt auch für den Antrieb des beladenen Teiles. Es ist lediglich der Verlust im darauffolgenden Abschnitt auszugleichen. Wenn die Spitze der Last entlang dem Förderer wandert, wird der durch die Motorantriebe der belasteten Abschnitte auszugleichende Betrag ansteigen, weil die durch den letzten nachfolgenden Antrieb aufgebrachte Spannung auf mehrere belastete Abschnitte verteilt wird. Wenn der Förderer voll belastet ist, dann werden alle Antriebe Maximalspannung zeigen. Wenn der Förderer zu entladen beginnt, d. h., wenn das Ende der Last sich entlang dem Förderer bewegt, wird dieselbe Wirkung eintreten.
  • Wenn der in Laufrichtung vordere Abschnitt leer ist, wird sein Motor wertvolle Spannung an den Riemen liefern, und diese Spannung wird über das Rücklauftrum des Riemens laufen, um die Motoren der belasteten Abschnitte zu unterstützen. Wenn das Ende des Lastgutes über mehrere Förderabschnitte vorwärts wandert, wird der erste Motor vor dem Lastende maximale Spannung erreichen, die leeren vorderen Abschnitte werden die Verluste aufholen, und die hinteren beladenen Abschnitte werden eine kleinere Auffüllspannung erzielen, wenn die Zahl der beladenen Abschnitte, welche von der Maximalspannung profitieren, die durch den Antrieb vor dem Ende der Last herrührt, abnimmt.
  • In beiden Ausführungen wird die Messung der restlichen Treibriemenspannung, d. h. eine Anzeige durch den Treibriemen auf den in Laufrichtung nächsten vorderen Abschnitt übertragene Antriebskraft zur Steuerung eines benachbarten Motorantriebes benutzt. Die Ausführung nach Fig.7 und 8 besitzt den Vorteil einfacher Installation, verlangt jedoch, daß der Treibriemen zwischen benachbarten Abschnitten erheblich größere Kraft überträgt. In der Praxis wurde bei Belastung und Anderung der Belastung gefunden, daß die Treibriemenspannung bei dieser Ausführung sich in annehmbaren Grenzen halten. Es ist für diese Ausführung von Bedeutung, daß die Spannrolle der Steuervorrichtung 16 dicht neben dem in Laufrichtung nächsten vorderen Antriebsmotor vorgesehen wird. Es können auch Meßwerte der Treibriemenspannung von anderen Punkten als von dem vorderen Ende des Treibriemenabschnittes zur Steuerung benachbarter Motorantriebe Anwendung finden.
  • Aber in Anbetracht des Umstandes, daß an anderen Punkten gemachte Messungen nicht länger eine unmittelbare Anzeige der Kraftübertragung zwischen Treibriemenabschuitten geben, sondern eine Anzeige der Summe der restlichen Spannungen des in Laufrichtung nachfolgenden Abschnittes und der durch den Motorantrieb in diesem Abschnitt aufgebrach- ten Spannung, sind für den Abschnitt mehr robustere Steuereinrichtungen erforderlich. Motorantriebe können in Abhängigkeit von Spannungsmessungen (oder andere von der Förderbandbelastung abhängige Meßgrößen) gesteuert werden, die an zwei oder mehr Punkten gewonnen werden, und dementsprechend können solche Anzeigen bei der Regelung von mehr als einem Motor Anwendung finden. So können die beiden oben beschriebenen Ausführungsformen auch kombiniert werden.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Bandförderer mit einem endlosen Förderband, dessen lasttragendes Trumvon mehreren durch gesonderte spannungsabhängig gesteuerte Motorantriebe angetriebene und im wesentlichen sich über die ganze Länge des lasttragenden Förderbandtrums erstreckende endlose Treibriemenabschnitte bewegt wird, d a durch g e -kennzeichnet, daß jeder Treibriemenabschnitt (10) um mindestens eine auf Spannungsänderungen in dem zugeordneten Treibriemenab schnitt ansprechende Steuerumlenkrolle (15) geführt ist, durch welche mindestens einer der Motorantriebe (12) gesteuert wird.
  2. 2. Bandförderer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Steuerumlenkrolle (15) am in Laufrichtung vorderen Ende des zugeordneten Treibriemenabschnittes angeordnet- ist.
  3. 3. Bandförderer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß durch jede Steuerumlenkrolle (15) der Motorantrieb (12) des diese Steuerumlenkrolle (15) enthaltenden Treibriemenabschnittes gesteuert wird.
  4. 4. Bandförderer nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß durch jede Steuerumlenkrolle (15) der Motorantrieb (12) des in Laufrichtung vorgeordneten Treibriemenabschnittes (10) gesteuert wird.
  5. 5. Bandförderer nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß durch jede Steuerumlenkrolle (15) eine dem Motorantrieb (12) zugeordnete Bremse (14) derart gesteuert wird, daß die stärker belasteten Treibriemenabschnitte stärker abgebremst werden als die weniger belasteten Abschnitte.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 1125 347, 922280; britische Patentschrift Nr. 714 835; USA.-Patentschrift Nr. 1 626 041.
DES96020A 1964-03-18 1965-03-17 Bandfoerderer Pending DE1247939B (de)

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BE1027850B1 (de) * 2019-12-12 2021-07-14 Thyssenkrupp Ind Solutions Ag Vorrichtung und Verfahren zum Einstellen einer Gurtspannung einer Förderbandanlage sowie Steuerungseinrichtung und Verwendung

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