DE1247757B - Stangenkupplung, insbesondere fuer hydraulische Pressen zum Spannen von Betonbewehrungen oder zum Verbinden von axial hintereinander angeordneten Stangen oder Wellen - Google Patents
Stangenkupplung, insbesondere fuer hydraulische Pressen zum Spannen von Betonbewehrungen oder zum Verbinden von axial hintereinander angeordneten Stangen oder WellenInfo
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Description
- Stangenkupplung, insbesondere für hydraulische Pressen zum Spannen von Betonbewehrungen oder zum Verbinden von axial hintereinander angeordneten Stangen oder Wellen Die Erfindung geht aus von einer Stangenkupplung, insbesondere für hydraulische Pressen zum Spannen von Betonbewehrungen oder zum Verbinden von axial hintereinander angeordneten Stangen oder Wellen, mit innerhalb eines Gehäuses längsverschiebbar angeordneten Keilelementen,., die in ihrer einen Endstellung gegeneinander und gegen eine oder mehrere andere Teile verspannt sind, wobei innerhalb des Gehäuses ein Ring angeordnet ist, der radial in eine Vielzahl von Abschnitten unterteilt ist, die in radialer und in Umfangsrichtung frei beweglich sind.
- Die Aufgabe der Erfindung besteht demgegenüber darin, Stangenkupplungen der genannten Art insoweit zu verbessern, daß bei der möglichen Radialverschiebung stets eine möglichst günstige Anlage zwischen den Abschnitten und den Keilelementen erreicht ist.
- Zur Lösung dieser Aufgabe ist bei -der Erfindung vorgesehen, daß jeweils zwei benachbarten Abschnitten ein Keilelement zugeordnet ist und die einander zugekehrten und entsprechend dem Keilelement abgeschrägten Stirnflächen der benachbarten Abschnitte die Form von entgegengesetzt mit Rechts-und Linksdrehsinn verlaufenden Schraubenflächen und . die damit zusammenwirkenden Flächen der jeweiligen Keilelemente einen entsprechenden schraubenlinienförmigen Verlauf aufweisen und die Zentren der Schraubenflächen mit der Achse der Ringabschnitte zusammenfallen: Bei dieser Aufgabenlösung wurden folgende bekannte Gestaltungsmerkmale verwandt: Es ist bei der Verbindung von Maschinenteilen bekanntgeworden, eine Doppelkeilverspannung zur Verbindung der Teile vorzusehen. Insbesondere- ist es bei leicht lösbaren Verbindungen bekanntgeworden, die Doppelkeilverspannung zur Anpressung an die zu verbindenden Teile auch zurr Anpressung an eine Innenwand einer Nabe vorzusehen.
- Weitere für die Aufgabenlösung vorteilhafte und förderliche Weiterbildungen sind den am Schluß der Beschreibung angeführten Unteransprüchen 2 bis 4 zu entnehmen.
- Durch die Erfindung wird erreicht, daß bei der möglichen Radialverschiebung der Abschnitte stets eine möglichst günstige Anlage zwischen den Flächen der Abschnitte und den Keilelementen entsteht. Dies wird durch die besondere Ausbildung der hierbei miteinander in Berührung kommenden Flächen bei der Erfindung erreicht..
- Die Erfindung wird an Hauet der Zeichnung in zwei Ausführungsbeispielen näher erläutert. Hierbei zeigt F i g.1 einen Schnitt durch die Stangenkupplung bei der Verwendung für hydraulische Pressen zum Spannen von Betonbewehrungen, F i g. 2 eine Draufsicht auf . das Gehäuse der Stangenkupplung, F i g. 3 eine Draufsicht auf das Verkeilungssystem; F i g. 4 eine Außenansicht eines Keilelementes, F i g. 5 eine Draufsicht auf das Keilelement, F i g. 6 einen Querschnitt nach der Linie VI VI der F i g. 5, .
- F i g. 7 einen Längsschnitt durch die Stangenkupplung zum Verbinden von axial hintereinander angeordneten Stangen oder Wellen, F i g. 8 einen Querschnitt nach der Linie VII-VII der F i g. 7, F i g. 9 eine perspektivische Darstellung des Keilelementes.
- In der Zeichnung ist die Stangenkupplung, insbesondere für hydraulische Pressen zum Spannen von Betonbewehrungen oder zum Verbinden von axial hintereinander angeordneten Stangen oder Weilen, zu erkennen. Es sind innerhalb eines Gehäuses 1,15 längsverschiebbar angeordnete Keilelemente 2, 16 vorgesehen, die in ihrer einen Endstellung gegeneinander und gegen ein oder mehrere andere Teile verspannt sind. Innerhalb des Gehäuses 1, 15 ist fernerhin ein Ring angeordnet, der radial in eine Vielzahl von Abschnitten 3,17 unterteilt ist, die in radialer und in Umfangsrichtung frei beweglich sind.
- Jeweils zwei benachbarten Abschnitten 3, 17 ist ein Keilelement 2,16 zugeordnet. Die einander zugekehrten und entsprechend dem Keilelement 2, 16 abgeschrägten Stirnflächen 4, 18 der benachbarten Abschnitte 3, 17 weisen die Form von entgegengesetzt mit Rechts- und Linksdrehsinn verlaufenden Schraubenflächen auf, die damit zusammenwirkenden Flächen 5, 19 der jeweiligen Keilelemente 2, 16 weisen einen entsprechenden schraubenlinienförmigen Verlauf auf, wobei die Zentren der Schraubenflächen mit der Achse der Ringabschnitte zusammenfallen.
- Bei einer Spannküpphing für die Spannbetonherstellung für das Spannen der Armierungen in Form von Drähten, Kabeln od. dgl.; wobei ein hydraulisch bewegtes Betätigungsglied. vorgesehen ist und eine Rückstellgegenfederung; ist das Betätigungsglied 6 als Ring ausgebildet. Hierbei ist dieses innerhalb des Verkeilungssystems angeordnet und mit einer nach außen gerichteten, rillenartigen Ausnehmung 7 versehen, in welche die Nocken 8 der Keilelemente 2 mit Spiel eingreifen. Hierbei ist außerdem das Betätigungsglied 6 am Ende des Zylinders 9 der hydraulischen Betätigung befestigt, welcher verstellbar in das Gehäuse 1 vorspringt und dessen Kolben 10 durch das Gehäuse 1 geführt und an seinem Ende mit Anschlagmitteln versehen ist, welche mit der äußeren Stirnseite des Gehäuses 1 zusammenwirken. Eine gegen die äußere Stirnseite des Gehäuses 1 und das Ende des Zylinders 9 abgestützte Schraubendruckfeder 10 ist für die Verstellung des Betätigungsgliedes 6 und damit für die Überführung des keilförmigen Elementes 2 in- dessen unwirksame Stellung vorgesehen, wobei das Verkeilungssystem in dieser Stellung die Freigabe, der verspannten Enden der Verstärkungselemente zuläßt, welche durch radial im Abstand auf der Außenseite des Gehäuses 1 angeordnete, schlitzähnliche Einschnitte 12 in zwischen den Abschnitten 3 angeordneten Greifausnehmungen 13 eingeführt sind. Hierbei ist der zur Aufnahme des Verkeilungssystems bestimmte Gehäuseinnenraum so bemessen, daß eine ausreichende, radial nach außen gerichtete Verschiebung der Keilsegmente der Abschnitte und hierdurch die Übertragung der erforderlichen Greifkraft auf die eingeführten Teile möglich ist.
- Hierbei kann fernerhin jeder Abschnitt 3 von einer federbelasteten Sperrkugel 14 beaufschlagt sein, welche in eine entsprechend geformte Ausnehmung 15 auf der Abschnittsaußenseite eingreift.
- In dem in den F i g. 7 und 8 dargestellten Ausführungsbeispiel der Verbindung von axial hintereinander angeordneten Stangen oder Wellen ist das Gehäuse 15 mit der einen Stange oder Welle 20 fest verbunden, sind die Abschnitte 17 mit Nocken 21 versehen, die in Nuten 22 der anderen zu verbindenden Stange oder Welle 23 eingreifen, und sind die Keilelemente 16 an ihren Enden mit Nuten 24 versehen, in die ein Ringansatz 25 eines Verstellringes 26 eingreift.
Claims (4)
- Patentansprüche: 1. Stangenkupplung, insbesondere für hydraulische Pressen zunz Spannen von Betonbewehrungen oder zum Verbinden von-axial hintereinander angeordneten .Stangen oder Wellen, mit innerhalb eines Gehäuses längsverschiebbar angeordneten Keilelementen, die in-ihrer eineil Endstellung gegeneinander und gegen ein oder mehrere andere - Teile verspannt sind, wobei innerhalb des Gehäuses ein Ring angeordnet ist, der radial in eine Vielzahl von Abschnitten unterteilt -ist, die-in radialer und in Umfangsrichtung frei beweglich sind, d a d u r c h g e k e n n -zeichnet, daß jeweils zwei benachbarten Abschnitten (3,17) ein Keilclement (2,16) zugeordnet ist und die einander zugekehrten und entsprechend - -dem - Keilelement (2; 16) abge= schrägten Stimflächen-(4,18) der benachbarten Abschnitte (3,17) die Form von entgegengesetzt mit Rechts- und Linksdrehsinn verlaufenden Schraubenflächen und- die damit zusaMmenwirkenden Flächen (5, 19) der- jeweiligen Keilelemente (2,16). einen entsprechenden schraubenlinienförmigen Verlauf aufweisen und die Zentren der Schraubenflächen mit der Achse der Ringabschnitte zusammenfallen.
- 2. Stangenkupplung nach Anspruch 1, wobei ein hydraulisch bewegtes Betätigungsglied vorgesehen ist und eine Rückstellgegenfederung, insbesondere für die Spannbetonherstellung für das Spannen der Armierungen in Form von Drähten, Kabeln od. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsglied (6) als Ring ausgebildet ist, innerhalb des Verkeilungssystems angeordnet ist und mit einer nach außen gerichteten, rillenartigen Ausnehmungen (7) versehen ist, in welche die Nocken (8) der Keilelemente (2) mit Spiel eingreifen, wobei das Betätigungsglied (6) am Ende des Zylinders (9) der hydraulischen Betätigung befestigt ist, welcher verstellbar in das Gehäuse (1) vorspringt und dessen Kolben (10) durch das Gehäuse (1) geführt und an seinem Ende mit Anschlagmitteln versehen ist, welche mit der äußeren Stirnseite des Gehäuses (1) zusammenwirken, während eine gegen die äußere Stirnseite des Gehäuses (1) und das Ende des Zylinders. (9) abgestützte Schraubendruckfeder (10) für ie Verstellung des Betätigungsgliedes (6) und damit. für die Überführung der keilförmigen Elemente 2) in dessen unwirksame Stellung vorgesehen, wobei das Verkeilungssystem in dieser Stellung die Freigabe der verspannten Enden der Verstärkungselemente zuläßt, welche durch radial im Abstand auf der Außenseite des Gehäuses (1) angeordnete, schlitzähnliche Einschnitte (12) in zwischen den Abschnitten (3) angeordneten Greifausnehmungen (13) eingeführt sind, wobei der zur Aufnahme des Verkeilungssystems bestimmte Gehäuseinnenraum so bemessen ist, daß eine ausreichende, radial nach außen gerichtete Verschiebung der Keilsegmente der Abschnitte (3) und hierdurch die Übertragung der erforderlichen Greifkraft auf die eingeführten Teile möglich ist.
- 3. Stangenkupplung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Abschnitt (3) von einer federbelasteten Sperrkugel (14) beaufschalgt ist, welche in eine entsprechend geformte Ausnehmung (15) auf der Abschnittsaußenseite eingreift.
- 4. Stangenkupplung nach Anspruch 1, bei der Verwendung zum Verbinden von axial hintereinander angeordneten Stangen oder Wellen, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (15) mit der einen Stange oder Welle (20) fest verbunden ist, die Abschnitte (17) mit Nocken (21) versehen sind, die in Nuten (22) der anderen zu verbindenden Stange oder Welle (23) eingreifen und die Keilelemente (16) an ihren Enden Nuten (24) aufweisen, in die ein Ringansatz (25) eines Verstellringes (26) eingreift. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 152151, 722 022, 859 548, 930 052, 1013 054, 1081648; deutsche Auslegeschrift Nr. 1110 476; schweizerische Patentschrift Nr. 325 755; belgische Patentschrift Nr. 512 495; französische Patentschrift Nr. 991703; französische Zusatzpatentschrift 62 420 zu Patent Nr.1046 484.
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