DE1110476B

DE1110476B - Spannelement zur Verbindung von Naben mit einer Welle

Info

Publication number: DE1110476B
Application number: DE1959P0022339
Authority: DE
Inventors: Lothar Peter; Oskar E Peter
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1959-03-05
Filing date: 1959-03-05
Publication date: 1961-07-06

Description

Spannelement zur Verbindung von Naben. mit einer Welle Gegenstand der Patentanmeldung P 22061 XII / 47 c ist ein Spannelement zur Verbindung von Naben mit einer Welle mittels zylindrischer Spannringe mit korrespondierenden Kegelflächen aus hochfestem Stahl. welches dadurch gekennzeichnet ist, daß der zylindrische Mantel des kegelig ausgedrehten Außenspannringes des Spannelementes eine parallel zur Achse verlaufende Mitnehmerverzahnung und auch eine größere Querschnittfläche besitzt als der kegelig abgedrehte Innenspannring. Ein weiteres Erfindungsmerkmal gemäß der Hauptpatentanmeldung bildet die Durchbildung des verzahnten kegeligen Außenspann.-ringes aus gehärtetem hochfesten Stahl als Verzahnungs-Räumwerkzeug.
Die Erfindung stellt eine Weiterentwicklung derartiger Spannelemente zur Verbindung von Naben mit einer Welle dar. Mit ihrer Hilfe gelingt es, Spannelemente zu einem besseren Wirkungsgrad zubringen, das Gewicht zu verringern und einbaumäßig Platz zu sparen.
Die Erfindung besteht darin, daß der Innenspannring in seiner zylindrischen Bohrung wie auch auf seiner kegeligen Mantelfläche eine parallel zur Achse verlaufende Mitnehmerverzahnung besitzt und die Kegelbohrung des Außenspannringes gleichfalls eine Mitnehmerverzahnung aufweist, die in die Verzahnung der kegehgen Mantelfläche des Innenspannringes axial verschiebbar eingreift. Auch können Bekannterweise die Außen- und Innenspannringe des Spannelementes als Verzahnungs-Räumwerkzeug ausgebildet sein. so daß die Nabenbohrung durch den Außenspannring, die Welle durch den Innenspannring verzahnt werden können.
Durch die Erfindung wird erreicht, daß nunmehr zwischen dem verzahnten Außen- und Innenspannring einerseits und der verzahnten Nabe und Welle andererseits nach axialer Beaufschlagung der kegeligen Spannringe durch eine Spannschraube in Verbindung mit einem Druckstück oder andere geeignete Spannmittel ein spielfreier Formschluß besteht zur Durchleitung größter Drehmomente.
Zur übertragung beachtlicher Drehmomente genügt es, daß die spielfreie Formschlußverbindung mit geringer spezifischer Flächenpressung verspannt wird, so daß nur geringe Tangentialspannungen in der Nabe auftreten, wodurch der Nabenkörper im Querschnitt klein gehalten werden kann. Die Mitnehmerverzahnung ist vorzugsweise eine Kerbverzahnung mit geringer Zahntiefe. Die verzahnten kegeligen Außen- und Innenspannringe können geschlossen oder aber aus Profilmaterial gerollt ausgeführt sein. In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise in drei Abbildungen dargestellt.
Abb. 1 zeigt das Spannelement - den längsverzahnten kegeligen Außen- und Innenspannring mit verzahnter korrespondierender Kegelschräge - im Schnitt, Abb. 2 die Stirnansicht der Abb. 1, Abb. 3 ein Einbaubeispiel des Spannelementes mit Nabe, Welle und Spannschraube im teilweisen Schnitt.
Wie Abb. 1 zeigt, besteht das Spannelement aus einem kegelförmig ausgedrehten Außenspannring 1, dessen zylindrischer Mantel und Kegelbohrung eine parallel zur Achse verlaufende Mitnehmerverzahnung 2, 3 - vorzugsweise eine feine Kerbverzahnung - aufweisen, während der kegelförmig abgedrehte Innenspannring 4 in der Bohrung und am Kegelmantel eine ebensolche Mitnehmerverzahnung 5, 6 besitzt. Die Verzahnungen 3, 6 greifen verschiebbar ineinander, so daß der Außen- und der Innenspannring 1, 4 gegen Verdrehung gesichert sind. Jeder der Spannringe 1, 4 besitzt an seinen Stirnseiten je eine Schneidkehle 7, 8, 9, 10.
In dem Einbaubeispiel nach Abb. 3 sind mit 1 und 4 die kegelig längsverzahnten Außen- und Innenspannringe (Spannelemente) bezeichnet. Der Innenspannring 4 sitzt mit seiner Verzahnung 5 in einer korrespondierenden Verzahnung 5 a der abgesetzten Welle 11, während die Nabe 12 mit einer gleichartigen Verzahnung 2a in die Verzahnung 2 des Außenspannringes 1 eingreift. Bei axialer Beaufschlagung des kegeligen Außenspannringes 1 durch eine Spannschraube 13 in Verbindung mit einem Druckstück 14 werden der kegelige Außen- und Innenspannring 1, 4 radial gleichmäßig gegen die Bohrung der Nabe 12 und auf die Welle 11 gepreßt, wodurch ein spielfreier Kraft- und Formschluß in den Flanken der Längsverzahnung der Verbindungsteile erzielt wird zur Übertragung großer Drehmomente bei geringer spezifischer Flächenpressung.
Die verzahnten kegeligen Spannringe können gut gefettet bei der Montage eingebaut werden, so daß die Demontage leicht durchgeführt werden kann.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: 1. Spannelement zur Verbindung von Naben mit einer Welle mittels zylindrischer Spannringe mit korrespondierenden Kegelflächen aus hochfestem Stahl, bei dem der zylindrische Mantel des kegeligen Außenspannringes eine parallel zur Achse verlaufende Mitnehmerverzahnung und als Verzahnungswerkzeug ausgebildet ist, nach Patentanmeldung P 22061 XII / 47c, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenspannring (4) in seiner zylindrischen Bohrung wie auch auf seiner kegeligen Mantelfläche eine parallel zur Achse verlaufende Mitnehmerverzahnung (5, 6) besitzt und die Kegelbohrung des Außenspannringes (1) gleichfalls eine Mitnehmerverzahnung (3) aufweist, die in die Verzahnung (6) der kegeligen Mantelfläche des Innenspannringes (4) axial verschiebbar eingreift.
2. Spannelement zur Verbindung von Naben mit einer Welle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnflächen der kegeligen Spannringe (1, 4) an sich bekannte Schneidkehlen (7, B. 9, 10) aufweisen.