DE1247679B - - Google Patents

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DE1247679B
DE1247679B DEH54930A DE1247679A DE1247679B DE 1247679 B DE1247679 B DE 1247679B DE H54930 A DEH54930 A DE H54930A DE 1247679 A DE1247679 A DE 1247679A DE 1247679 B DE1247679 B DE 1247679B
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F23/00Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm
    • G01F23/30Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm by floats
    • G01F23/40Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm by floats using bands or wires as transmission elements

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Level Indicators Using A Float (AREA)

Description

  • Präzisions-Standanzeiger mit Ausgleichsfedereinrichtung Die Erfindung betrifft einen Präzisions-Standanzeiger mit einer Ausgleichsfedereinrichtung, der eine Meßgenauigkeit größer als 0, 03 °/o gewährleistet.
  • Es sind Flüssigkeitsstandanzeiger bekannt, die die Bewegung eines Schwimmers oder Verdrängungskörpers in Abhängigkeit von den Schwankungen des Flüssigkeitsstandes anzeigen. Dabei wird das jeweilige Niveau wie an einer Uhr mit zwei Zeigern angezeigt. Der eine Zeiger zeigt den Grobwert, z. B.
  • Meter, und der andere den Feinwert, z. B. Millimeter, an. Das bedeutet, daß die Meßtrommel, auf die ein Draht als Verbindungsglied zwischen Schwimmer und eigentlichem Meßgerät aufläuft, mehrere Umdrehungen macht. Der Durchmesser der Meßtrommel ist dabei so zu bemessen, daß die Abwicklung des Schwimmerdrahtes für eine Umdrehung z. B. genau 0, 5 oder 1 m beträgt.
  • An anderen Geräten läuft ein gleichmäßig in Längeneinheiten geteiltes Stahlband, das einerseits am Schwimmer, andererseits an einer Welle befestigt ist, an einer festen Marke vorbei, so daß die Veränderung des Flüssigkeitsstandes direkt abgelesen werden kann.
  • Bei diesen Geräten wird die Verbindung zwischen Schwimmer oder Verdrängerkörper durch eine Feder oder ein Gegengewicht, die jeweils an der Meßtrommelwelle angreifen, kraftschlüssig gehalten.
  • Bei den Standanzeigern mit Rückzugfeder wurden bisher nur Schwimmer benutzt. Dabei hatten diese Geräte infolge der Anderung des Drehmomentes der Rückzugfeder, die sich durch eine Anderung der Eintauchtiefe des Schwimmers auswirkte, eine solche Fehlanzeige, daß sie nicht als Präzisions-Standanzeiger angesprochen werden konnten.
  • Außerdem wurde die Anzeige dieser Geräte weiter bei Dichteänderungen der Flüssigkeit verfälscht, da sich die Größe der Eintauchtiefe der Schwimmer im Verhältnis der Dichteschwankung ändert.
  • Dagegen sind Standanzeiger mit Gegengewicht als Präzisions-Meßgerät bekannt. Wie schon oben erwähnt, ist die Meßtrommel so bemessen, daß diese unter Berücksichtigung des Drahtdurchmessers z. B. bei 1 m Spiegelverschiebung genau eine Umdrehung macht.
  • Bei einem dieser Geräte hängt das Gegengewicht an einem Stahlband. Die durch diese Aufhängung bedingte Anderung des Drehmomentes (Gegengewicht-veränderlichem Radius) wird ausgenutzt, um das sich ändernde Moment aus verändertem Drahtgewicht, multipliziert mit dem Trommeldurchmesser, auszugleichen.
  • Durch die gleichzeitige Verwendung eines flachen Veränderungskörpers werden Dichteeinflüsse praktisch ausgeschaltet.
  • Durch diese Anordnung ergibt sich aber als Nachteil der große Hub des Gegengewichtes, der nur durch zusätzliche Rollen bzw. Flaschenzüge so verringert werden konnte, daß sich eine übersichtliche Anordnung am Fuße des-Behälters oder auf dem Tankdach (Ablesung des Flüssigkeitsstandes in Augenhöhe) realisieren läßt.
  • Bei den heute möglichen Behälterhöhen von 25 m und mehr sind jedoch besondere Aufbauten notwendig. Außerdem müssen fiächenmäßig große Schwimmer oder Verdrängerkörper benutzt werden, um die Stellkraft für die zusätzlichen Rollen aufzubringen, wenn man nicht als weiteren Nachteil z. B. elektrische Hilfsenergie ausnutzen will.
  • Diese Nachteile der bekannten Konstruktion werden bei dem Standanzeiger gemäß der vorliegenden Erfindung weitgehend vermieden. Dabei wird praktisch die glèiche oder sogar noch eine höhere Genauigkeit erreicht.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Präzisions-Standanzeiger mit Schwimmer und mit einem mit mindestens einem Zeiger versehenen Anzeigegerät vorgeschlagen, der insbesondere für hohe Speicherbehälter vorgesehen'ist und der dadurch ausgezeichnet ist, daß am Anzeigegerät eine Ausgleichsfedereinrichtung vorgesehen ist und der Trommelradius derart korrigiert ist, daß das sich verändernde Drahtgewicht und die veränderte Eintauchtiefe in Abhängigkeit von der Drehmomentänderung der Ausgleichsfedereinrichtung ausgeglichen werden.
  • In der schematischen Skizze ist ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung dargestellt.
  • Der Standanzeiger arbeitet mit einem flachen Schwimmer oder Verdrängerkörper. Die Verbindung zum Meßgerät wird durch einen 0, 5 mm dicken Draht hergestellt. Die Verbindung wird durch eine Feder bekannter Ausführung kraftschlüssig gehalten.
  • Bei dieser Feder ändert sich das Drehmoment pro Umdrehung um weniger als 1%, und zwar wird dieses Moment mit fallendem Niveau größer. Durch die Anordnung der Feder-Ab-bzw. Aufspulung von einer Vorratsrolle-wird in der Folge'von dieser Feder als einer Ausgleichsfedereinrichtung gesprochen. Die Drehmomentänderung der Ausgleichsfedereinrichtung wird ausgeglichen durch : a) die Anderung der Eintauchtiefe des Schwimmers, b) das sich ändernde Gewicht des Schwimmerdrahtes.
  • Würde jetzt-wie bei den bisher bekannten Geräten-der Schwimmerweg als Flüssigkeitsstandänderung angezeigt, so wäre die Anzeige um die Änderung der Eintauchtiefe gefälscht.
  • Bei dem Gerät laut der vorliegenden Erfindung wird der Durchmesser der Meßtrommel jedoch so ausgeführt, dal3 die Abwicklung des Meßdrahtes unter Berücksichtigung der veränderten Eintauchtiefe nach einer Umdrehung genau z. B. 0, 5 oder 1 m beträgt. Das heißt also : Angezeigte Spiegelverschiebung = Schwimmerweg + enanderung des Schwimmers.
  • Bei dieser Kompensation kann das sich ändernde Drahtgewicht berücksichtigt werden.
  • Bei der Berechnung des Trommeldurchmessers wird dabei von einem mittleren Dichtewert ausgegangen. Gleichzeitig wird die Eintauchtiefe des Schwimmers oder des Verdrängerkörpers so gering gehalten, daß selbst bei extremen Dichteänderungen der Fehler durch Änderung der Eintauchtiefe innerhalb der Fehlergrenze für Präzisions-Standanzeiger bleibt.
  • Die Eintauchtiefe des-Schwimmers wird durch die Bemessung der Ausgleichsfedereinrichtung bestimmt.
  • Als Rechnungsgröße wird von der » Zugkraft « im Meßdraht gesprochen.
  • Berecnung für Präzisions-Standanzeiger mit Ausgleichsfedereinrichtung : A. Theoretisch müßte das Gerät so ausgelegt sein, daß die Abwicklung des Meßdrahtes von der Meßtrommel mit Durchmesser 2R@ (= Schwimmerweg) genau gleich der Anderung des Flüssigkeitsstandes ist.
  • 2 Rt#n = H. (1) Der Drahtdurchmesser wird bei der Rechnung zunächst nicht berücksichtigt.
  • H Rt = - d, (1a) 2#n Bei Berücksichtigung des Drahtdurchmessers d.
  • B. Das Federmoment F. nimmt bei fallendem Flüssigkeitsstand zu. Um das veränderte Federmoment auszugleichen, taucht der Schwimmer weniger tief ein. t1 > t <, t1 - t2 = #t # n, +(-)=, W + #t # n = H, dabei ist W = 2 Rm#n, 2Rm#n + #t#n = 2Rt#n, #t = 2Rt# - 2Rm#.
  • At = 2n (Rt-R.), (2) =--r.(3) C. Federmoment bei Niveau 1 : Fm1 = (G - Ft1γ + D1)Rm, darin ist G - Ft1γ + D1 = S1, (4) F=;(4a) bei Niveau 2 : Fm2 = S2Rm. (4b) S ergibt sich zunächst aus dem Gewicht des Schwimmers unter Berücksichtigung des Drahtgewichtes sowie der Notwendigkeit, den Schwimmer nur geringfügig eintauchen zu lassen, damit kein zu großer Fehler bei Dichteschwankungen entsteht. Nach diesem Wert S Rm wird die Feder dimensioniert.
  • S1 + S2 Fm = Rm. (5) 2 Gleichung (4 a) von (4b) abgezogen : Fm2 - Fm1 = S2Rm - S1Rm, Fm2 - Fm1 = n#Fm, nFm = nSRm, S2 - S1 = n#S.
  • Z)FM==-M,(6) Z)=--.-(7) D. Abhängigkeit zwischen Drehmomentänderung und Anderung der Eintauchtiefe : S2 - S1 = #S # n, G - Ft2γ + D2 - G + Ft1γ - D1 = #S # n, D2 - D1 + F(t1γ - t2γ) = #S # n, D2 - D1 + Fγ(t1 - t2) = #S # n, nD + Fγtn = #S # n.
  • AD D + Fγ#t = #S, (8) A AS-AD (9) FI Gleichung (7) in Gleichung (8) : #Fm #D + Fγ#t = , #Fm Fγ#t = - #D.
  • Rm

Claims (2)

  1. Patentansprüche : 1. Präzisions-Standanzeiger mit Schwimmer und mit einem mit mindestens einem Zeiger versehenen Anzeigegerät, insbesondere für hohe Behälter, dadurch gekennzeichnet, daß am Anzeigegerät eine Ausgleichsfedereinrichtung vorgesehen ist und der Trommelradius derart korrigiert ist, daß das sich verändernde Drahtgewicht in Abhängigkeit von der Drehmomentänderung der Ausgleichsfedereinrichtung ausgeglichen werden.
  2. 2. PräzisionsZtandanzeiger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwimmer als Flachschwimmer oder massiver Verdrängerkörper ausgebildét ist und bei einer entsprechenden Bemessung der Ausgleichsfedereinrichtung nur wenige Millimeter in die Behälterfiüssigkeit eintaucht.
DE19651247679 1965-01-22 1965-01-22 Praezisions-standanzeiger mit ausgleichsfedereinrichtung Expired DE1247679C2 (de)

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DE19651247679 DE1247679C2 (de) 1965-01-22 1965-01-22 Praezisions-standanzeiger mit ausgleichsfedereinrichtung
NL6600431A NL6600431A (de) 1965-01-22 1966-01-13

Applications Claiming Priority (2)

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DEH0054930 1965-01-22
DE19651247679 DE1247679C2 (de) 1965-01-22 1965-01-22 Praezisions-standanzeiger mit ausgleichsfedereinrichtung

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DE1247679B true DE1247679B (de) 1973-12-13
DE1247679C2 DE1247679C2 (de) 1973-12-13

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NL (1) NL6600431A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3732949A1 (de) * 1987-09-02 1989-04-20 Brodhag Angelika Vorratsbehaelter fuer ein rotationsentwicklungsgeraet

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3732949A1 (de) * 1987-09-02 1989-04-20 Brodhag Angelika Vorratsbehaelter fuer ein rotationsentwicklungsgeraet

Also Published As

Publication number Publication date
DE1247679C2 (de) 1973-12-13
NL6600431A (de) 1966-07-25

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