DE1246693B - Verfahren zur Aufarbeitung der bei der Herstellung von Methacrylsaeuremethylester anfallenden Rueckstaende auf Schwefelsaeure - Google Patents
Verfahren zur Aufarbeitung der bei der Herstellung von Methacrylsaeuremethylester anfallenden Rueckstaende auf SchwefelsaeureInfo
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL:
COIb
Deutsche Kl.: 12 i -17/74
Nummer: 1 246.693
Aktenzeichen: P 36200IV a/12 i
Anmeldetag: 3. März 1965
Auslegetag: 10. August 1967
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Aufarbeitung der bei der Herstellung von Methacryl-83μΓεηΐ6ίηνΐ68ί6Γ
aus Acetoncyanhydrin, Oleum und Methanol anfallenden Rückstände, welche Ammoniumsulfat
und Ammoniumhydrogensulfat enthalten, auf Schwefelsäure, bei welchem die Schwefelsäure
nur geringe Mengen Salpetersäure enthält und in hohen Ausbeuten wiedergewonnen wird.
Es ist beispielsweise aus der USA.-Patentschrift 2 416756 bekannt, Methylmethacrylat aus Acetoncyanhydrin
durch Umsetzung von Acetoncyanhydrin mit rauchender Schwefelsäure und Methanol herzustellen.
Zu Nebenprodukten dieser Reaktion gehören Ammoniumsulfat und saures Ammoniumsulfat.
Diese Nebenprodukte haben so wie sie anfallen nur einen beschränkten wirtschaftlichen Wert und sind
schwierig zu beseitigen, wodurch die Wirtschaftlichkeit des Gesamtverfahrens ungünstig beeinflußt wird.
Ammoniumsulfat ist als Rohstoff zur Herstellung von Schwefelsäure nicht brauchbar, da das Ammonium
dazu neigt, sich mit dem Sulfat wiederzuvereinigen und dadurch zu niedrigen Ausbeuten von
SO2 führt. Darüber hinaus neigt das Ammoniumsulfat dazu, Stickoxyde zu bilden, und diese Produkte
werden während der Absorption des SO3 absorbiert und führen so zu einem unreinen Produkt.
Es ist ein Verfahren zur thermischen Zersetzung von Ammoniumsulfat bzw. Ammoniumhydrogensulfat
bekannt, bei dem das Ausgangsmaterial zusammen mit Metalloxiden, wie dem bevorzugten
Zinkoxid, in einer ersten Erhitzungsstufe auf 300 bis 500° C erhitzt wird und der Rückstand dieser
Stufe einer Erhitzung auf 850 bis 1200° C unterworfen wird. Dieses Verfahren ist wegen der Anwendung
zweier Erhitzungsstufen sowie wegen des erforderlichen Materialtransports und der Wiederverarbeitung
des umlaufenden Metalloxids und wegen des Bedarfs an Zinkoxid weniger wirtschaftlich als
das Verfahren der vorliegenden Erfindung.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Aufarbeitung der bei der Herstellung von Methacrylsäuremethylester
aas Acetoncyanhydrin, Oleum und Methanol anfallenden Rückstände, welche Ammoniumsulfat
und Ammoniumhydrogensulfat enthalten, auf Schwefelsäure, ist dadurch gekennzeichnet, daß man
die Rückstände bei einer Temperatur im Bereich von 850 bis 1150° C unter Bildung eines Schwefeldioxid
und Stickstoff enthaltenden Gases verbrennt, das Schwefeldioxid mittels Durchleiten des Schwefeldioxid
enthaltenden Gases durch ein Bett eines Oxydationskatalysators aus der Gruppe der Platin und
Vanadium enthaltenden Katalysatoren in Gegenwart Verfahren zur Aufarbeitung der bei der
Herstellung von Methacrylsäuremethylester
anfallenden Rückstände auf Schwefelsäure
Herstellung von Methacrylsäuremethylester
anfallenden Rückstände auf Schwefelsäure
Anmelder:
E. I. du Pont de Nemours and Company,
Wilmington, Del. (V. St. A.)
Wilmington, Del. (V. St. A.)
Vertreter:
Dr.-Ing. W. Abitz und Dr. D. Morf,
Patentanwälte, München 27, Pienzenauer Str. 28
Als Erfinder benannt:
Charles Levi Isbell jun.,
Charles Levi Isbell jun.,
Charleston, W. Va. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 3. März 1964 (349 536)
von Sauerstoff bei einer Temperatur im Bereich von 400 bis 600° C unter Bildung von Schwefeltrioxid in
an sich bekannter Weise oxydiert, wobei der Sauerstoff in einer Menge zwischen 100 bis 200 Molprozent
Überschuß der stöchiometrisch zur Umsetzung mit SO2 erforderlichen Menge anwesend ist,
und daß man das Schwefeltrioxid mit konzentrierter Schwefelsäure unter Bildung von Oleum absorbiert.
Zu den Verbrennungsprodukten der Rückstände
aus der Methylmethacrylat-Herstellung gehören CO2,
O2, H2O, SO2, N2, Stickoxide und SO3. Das ab-
strömende Gas wird getrocknet, erhitzt und dann in Anwesenheit zugefügter Mengen von Sauerstoff über
einen Katalysator geleitet. Das SO2 wird zu SO3
oxydiert und das SO3 aus dem Gas durch Absorption mit konzentrierter Schwefelsäure unter Bildung
von rauchender Schwefelsäure (Oleum) entfernt. Diese Absorption kann unter Anwendung verschiedenartiger
Methoden stattfinden, wie einem Absorber der Oberflächenbauart, in welchem das SO3 enthaltende
Gas im Gegenstrom über die Oberfläche eines Stroms von konzentrierter Schwefelsäure geleitet
wird oder unter Anwendung eines Absorbers einer zum Einperlen von Gasen geeigneten Bauart,
bei welchem das SO8 enthaltende Gas durch die konzentrierte Schwefelsäure durchgeperlt wird, oder
unter Verwendung eines gefüllten Absorptionsturms, in welchem das SO3 enthaltende Gas aufwärts durch
den Absorptionsturm geleitet und konzentrierte
709 620/500
Schwefelsäure durch den Absorptionsturm abwärts geführt wird. Anschließend wird die Konzentration
der rauchenden Schwefelsäure auf 6% eingestellt, und die 6%ige rauchende Schwefelsäure wird mit
weiterem Acetoncyanhydrin umgesetzt.
Die Verbrennung der Ammoniumsulfat enthaltenden Mischung muß innerhalb eines verhältnismäßig
engen Bereichs gelenkt werden, um einer hohen Ausbeute an Schwefelsäure sicher zu gehen. Insbesondere
muß die Temperatur im Bereich von 850 bis 115O0C, vorzugsweise 950 bis 1050° C liegen. Es
wird angenommen, daß die Umsetzung des Ammoniumsulfats im wesentlichen ein thermisches Cracken
ist, und bei dieser Temperatur ist die Bildung von
502 begünstigt. Bei einer bevorzugten Ausführungsform wird die Mischung in einen Ofen eingesprüht
und unter Bildung von SO2 verbrannt. Der Ofen kann mit Kohlenstoff, wie in der Kohle oder mit
Kohlenwasserstoffgas, wie Naturgas, beheizt werden; das erhaltene Produkt enthält in jedem Fall CO und
CO2. Das Verbrennen des Ammoniumsulfats führt zur Oxydation des Ammoniumipns, NH4 +, zu N2 und
Stickoxyden. Wenn man unter den bevorzugten Verfahrensbedingungen arbeitet, liegt der größte Teil
des Stickstoffs als N2 vor, welcher bei der Oxydation von SO2 zu SO3 nicht leicht oxydiert wird und
demnach schließlich als N2 abgeblasen wird.
Nachdem die Ammoniumsulfat enthaltende Mischung unter Bildung eines gasförmigen Gemisches,
welches SO2 enthält, verbrannt wurde, wird das gasförmige
Gemisch ausreichend abgekühlt, um den Hauptanteil des Wassers zu kondensieren (üblicherweise
weniger als 40° C) und gewaschen, um Wasser, nichtzersetzte Schwefelsäure und Asche zu entfernen,
auf eine Temperatur zwischen 300 und 500° C erhitzt und anschließend über einen Katalysator
geleitet. Man kann Platin enthaltende Kataly- «satoren verwenden, jedoch sind Vanadium enthaltende
Katalysatoren bevorzugt, da sie weniger leicht vergiftet werden und da sie nicht so reaktionsfähig
gegenüber Stickstoff sind, und demnach die Menge N2, welche oxydiert wird, auf ein Minimum herabsetzen.
Die Oxydation von SO2 zu SO3 führt man
vorzugsweise durch Durchleiten des Gases durch ein Katalysatorbett bei einer Temperatur von etwa 400
bis 600° C durch. Die Bildung des SO3 aus SO2 ist
exotherm und man kann eine geeignete Wärmeaustauschereinheit verwenden, welche diese Reaktionswärme
zum Vorerhitzen des einströmenden Gases verwendet. Naturgemäß kann diese ,Wärme auch aus
einer anderen Quelle geliefert werden.
Sauerstoff soll der gasförmigen Mischung in einer Menge von etwa 100 bis 200% Überschuß auf
molarer Basis der stöchiometrisch zur Umsetzung mit SO2 und Bildung von SO3 erforderlichen zugesetzt
werden.
Das Gas wird anschließend abgekühlt und das
503 durch konzentrierte Schwefelsäure, üblicherweise
bis zu einer Temperatur unter 3000C unter
Bildung von rauchender Schwefelsäure (Oleum) absorbiert, welche eine. SO3-Konzentration von mehr
als 610Io hat. Diese ,verdünnt man mit Wasser oder
schwacher Säure unter Bildung etwa 6°/oiger rauchender Schwefelsäure (Oleum).
Nachdem das SO3 aus dem Gas absorbiert ist,
wird der Rest des Gases abgeblasen.
In den nachstehenden Beispielen, welche die Erfindung erläutern, sind alle Teil- und Prozentangaben,
sofern nicht anders angegeben, auf das Gewicht bezogen.
Ein Rückstand aus der Umsetzung von Aceton-Cyanhydrin
mit o^/oigem Oleum und Methanol zu Methylmethacrylat enthält nach dem Verdünnen
36,8% H2SO4, 29,0Vo Wasser, 24,2% (NH4),SO4,
8,5% C3H4O (NH4SOg)2 und 1,5 «/o organische'Ver-
bindungen der empirischen Formel C5H10O3. (Bei
den angewandten Analysenverfahren wird das NH4HSO4 teilweise als H2SO4 und teilweise als
(NH4)2SO4 erfaßt). Dieser verdünnte Rückstand wird
einem gasbeheizten Brenner an der Basis der Flamme zugeführt und mit 12,0 cm3/Min. unter einem
Druck von 10,5 kg/cm2 mittels Erdgas in einer Menge von 1250 cm3/Min. und Luft in einer Menge von
17 000 cm3/Mm. aufwärts gesprüht. Das abströmende Gas kühlt man anschließend auf
32° C und wäscht es zur Entfernung von Wasser, unzersetzter Schwefelsäure und Asche; das erhaltene
Gas ergibt die nachstehenden Analysenwerte:
O2 3,0 Molprozent
SO2 8,8 Molprozent
CO2 9,1 Molprozent
N2 79,1 Molprozent
Stickoxyde als NO2 50 Teile je Million
Das Gas wird anschließend unter Hindurchführung durch Heizschlangen auf 440° C erhitzt und dann
mit 106 800 cm3/Min. durch ein Vanadiumpentoxyd-Katalysatorbett,
welches 41 Katalysator enthält, geleitet. Der Katalysator wurde durch Durchleiten erhitzter
Luft durch das Bett auf 540° C vorerhitzt. Luft wurde mit 14 760 cm3/Min. zugeführt. Das erhaltene
Gas zeigt die nachstehenden Analysenwerte:
SO2 0,3 Molprozent
SO3 6,5 Molprozent
O2 4,5 Molprozent
N2 82,7 Molprozent
CO2 6,5 Molprozent
Stickoxyde als NO2 40 Teile je Million
Dieses Gas kühlt man auf 200° C und absorbiert
dann das SO3 mit konzentrierter Schwefelsäure durch Durchleiten des Gases mit 97 800 cm3/Min. durch
eine Serie von Absorptionstürmen, welche mit klassiertem Quarz gefüllt sind. Nach Abschluß dieser
Behandlung zeigt das Gas nachstehende Analysenwerte:
SO2 : 0,3 Molprozent
SO3 0,001 mg/cm3
O2 ·. 4,8 Molprozent
N2 88,0 Molprozent
CO2 6,9 Molprozent
Stickoxyde als NO2 20 Teile je Million
Man erhält 20%iges Oleum, welches geringe Mengen von HNO3 enthält. Dieses wird mit Wasser
unter Bildung einer 6%igen Oleum-Lösung verdünnt.
B eispie] 2
Ein ähnlich dem Beispiel 1 erhaltener Rückstand enthält nach dem Verdünnen 35,8 % H2SO4, 30,8%
Wasser, 23,5 % (NHJ2SO4, 8,4 % C3H4O(NH4SO3),,
und 1,5% organische Verbindungen der empirischen Formel C5H10O3. (Bei den angewandten Analysenverfahren
wird das NH4HSO4
teilweise als H2SO4
und teilweise als (NH4)2SO4 erfaßt). Dieser verdünnte
Rückstand wird anschließend einem gasbeheizten Ofen oberhalb der Brennerflamme zugeführt
und mit 1978 kg/Std. unter einem Druck von 8,4 kg/cm2 mittels Erdgas mit einer Strömungsgeschwindigkeit
von 246,4 Nm3/Std. und Luft mit einer Geschwindigkeit von 4248 Nm3/Std. abwärts
gesprüht. Das Gas wird anschließend auf 4O0C gekühlt
und gewaschen, um Wasser, unzersetzte Schwefelsäure und Asche zu entfernen. Das erhaltene Gas
ergibt die nachstehenden Analysenwerte:
SO2 6,0 Molprozent
CO2 9,9 Molprozent
O2 3,1 Molprozent
N2 81,0 Molprozent
Stickoxyde als NO2 40 Teile je Million
30
Anschließend erhitzt man das Gas unter Hindurchleiten durch Heizschlangen auf 440° C und
leitet es dann bei einer Geschwindigkeit von 12 210 m3/Std. durch ein Platinkatalysatorbett, welches
27,06 kg Katalysator enthält. Das Platinbett wurde durch Durchleiten erhitzter Luft auf etwa
500° C vorerhitzt. Man führt Luft in einer Geschwindigkeit von 951,5 mVStd. zu. Das erhaltene
Gas ergibt die nachstehenden Analysenwerte:
40 SO2 0,2 Molprozent
SO3 4,9 Molprozent
CO2 8,5 Molprozent
O2 3,5 Molprozent
N2 82,9 Molprozent
Stickoxyde als NO2 35 Teile je Million
Anschließend kühlt man das Gas auf 225° C und absorbiert das SO, mit konzentrierter Schwefelsäure
durch Durchleiten des Gases mit einer Geschwindigkeit von 10 240 m3/Std. durch eine Reihe von porzellangefüllten
Absorptionstürmen. Nach Beendigung dieser Behandlung ergibt das Gas die nachstehenden
Analysewerte:
SO2 0,3 Molprozent
O2 3,7 Molprozent
CO2 8,9 Molprozent
N2 87,1 Molprozent
SO3 1,06 mg/dms
Stickoxyde als NO2 30 Teile je Million
Man erhält 20%iges Oleum, welches geringe Mengen HNO3 enthält. Dieses verdünnt man mit Wasser
unter Bildung einer 6%igen Oleumlösung.
Claims (2)
1. Verfahren zur Aufarbeitung der bei der Herstellung von Methacrylsäuremethylester aus
Acetoncyanhydrin, Oleum und Methanol anfallenden Rückstände, welche Ammoniumsulfat und
Ammoniumhydrogensulfat enthalten, auf Schwefelsäure, dadurch gekennzeichnet, daß
man die Rückstände bei einer Temperatur im Bereich von 850 bis 1150° C unter Bildung eines
Schwefeldioxyd und Stickstoff enthaltenden Gases verbrennt, das Schwefeldioxyd mittels Durchleiten
des Schwefeldioxyd enthaltenden Gases durch ein Bett eines Oxydationskatalysators aus
der Gruppe der Platin und Vanadium enthaltenden Katalysatoren in Gegenwart von Sauerstoff
bei einer Temperatur im Bereich von 400 bis 600° C unter Bildung von Schwefeltrioxyd in an
sich bekannter Weise oxydiert, wobei der Sauerstoff in einer Menge zwischen 100 bis 200 Molprozent
Überschuß der stöchiometrisch zur Umsetzung mit SO2 erforderlichen Menge anwesend
ist, und daß man das Schwefeltrioxyd mit konzentrierter Schwefelsäure unter Bildung von
Oleum absorbiert.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Verbrennung bei einer
Temperatur im Bereich von 950 bis 1050° C durchführt.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Auslegeschrift Nr. 1 011 862.
Deutsche Auslegeschrift Nr. 1 011 862.
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