DE1246693B - Verfahren zur Aufarbeitung der bei der Herstellung von Methacrylsaeuremethylester anfallenden Rueckstaende auf Schwefelsaeure - Google Patents

Verfahren zur Aufarbeitung der bei der Herstellung von Methacrylsaeuremethylester anfallenden Rueckstaende auf Schwefelsaeure

Info

Publication number
DE1246693B
DE1246693B DEP36200A DEP0036200A DE1246693B DE 1246693 B DE1246693 B DE 1246693B DE P36200 A DEP36200 A DE P36200A DE P0036200 A DEP0036200 A DE P0036200A DE 1246693 B DE1246693 B DE 1246693B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sulfuric acid
gas
mole percent
oleum
temperature
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEP36200A
Other languages
English (en)
Inventor
Charles Levi Isbell Jun
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
EIDP Inc
Original Assignee
EI Du Pont de Nemours and Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by EI Du Pont de Nemours and Co filed Critical EI Du Pont de Nemours and Co
Publication of DE1246693B publication Critical patent/DE1246693B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C67/00Preparation of carboxylic acid esters
    • C07C67/48Separation; Purification; Stabilisation; Use of additives
    • C07C67/60Separation; Purification; Stabilisation; Use of additives by treatment giving rise to chemical modification
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01BNON-METALLIC ELEMENTS; COMPOUNDS THEREOF; METALLOIDS OR COMPOUNDS THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASS C01C
    • C01B17/00Sulfur; Compounds thereof
    • C01B17/48Sulfur dioxide; Sulfurous acid
    • C01B17/50Preparation of sulfur dioxide
    • C01B17/58Recovery of sulfur dioxide from acid tar or the like or from any waste sulfuric acid
    • C01B17/585Recovery of sulfur dioxide from acid tar or the like or from any waste sulfuric acid from ammonium sulfate containing sulfuric acid solutions
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01BNON-METALLIC ELEMENTS; COMPOUNDS THEREOF; METALLOIDS OR COMPOUNDS THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASS C01C
    • C01B17/00Sulfur; Compounds thereof
    • C01B17/69Sulfur trioxide; Sulfuric acid
    • C01B17/74Preparation
    • C01B17/76Preparation by contact processes
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C67/00Preparation of carboxylic acid esters
    • C07C67/18Preparation of carboxylic acid esters by conversion of a group containing nitrogen into an ester group
    • C07C67/22Preparation of carboxylic acid esters by conversion of a group containing nitrogen into an ester group from nitriles

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
  • Catalysts (AREA)
  • Low-Molecular Organic Synthesis Reactions Using Catalysts (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL:
COIb
Deutsche Kl.: 12 i -17/74
Nummer: 1 246.693
Aktenzeichen: P 36200IV a/12 i
Anmeldetag: 3. März 1965
Auslegetag: 10. August 1967
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Aufarbeitung der bei der Herstellung von Methacryl-83μΓεηΐ6ίηνΐ68ί6Γ aus Acetoncyanhydrin, Oleum und Methanol anfallenden Rückstände, welche Ammoniumsulfat und Ammoniumhydrogensulfat enthalten, auf Schwefelsäure, bei welchem die Schwefelsäure nur geringe Mengen Salpetersäure enthält und in hohen Ausbeuten wiedergewonnen wird.
Es ist beispielsweise aus der USA.-Patentschrift 2 416756 bekannt, Methylmethacrylat aus Acetoncyanhydrin durch Umsetzung von Acetoncyanhydrin mit rauchender Schwefelsäure und Methanol herzustellen. Zu Nebenprodukten dieser Reaktion gehören Ammoniumsulfat und saures Ammoniumsulfat. Diese Nebenprodukte haben so wie sie anfallen nur einen beschränkten wirtschaftlichen Wert und sind schwierig zu beseitigen, wodurch die Wirtschaftlichkeit des Gesamtverfahrens ungünstig beeinflußt wird. Ammoniumsulfat ist als Rohstoff zur Herstellung von Schwefelsäure nicht brauchbar, da das Ammonium dazu neigt, sich mit dem Sulfat wiederzuvereinigen und dadurch zu niedrigen Ausbeuten von SO2 führt. Darüber hinaus neigt das Ammoniumsulfat dazu, Stickoxyde zu bilden, und diese Produkte werden während der Absorption des SO3 absorbiert und führen so zu einem unreinen Produkt.
Es ist ein Verfahren zur thermischen Zersetzung von Ammoniumsulfat bzw. Ammoniumhydrogensulfat bekannt, bei dem das Ausgangsmaterial zusammen mit Metalloxiden, wie dem bevorzugten Zinkoxid, in einer ersten Erhitzungsstufe auf 300 bis 500° C erhitzt wird und der Rückstand dieser Stufe einer Erhitzung auf 850 bis 1200° C unterworfen wird. Dieses Verfahren ist wegen der Anwendung zweier Erhitzungsstufen sowie wegen des erforderlichen Materialtransports und der Wiederverarbeitung des umlaufenden Metalloxids und wegen des Bedarfs an Zinkoxid weniger wirtschaftlich als das Verfahren der vorliegenden Erfindung.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Aufarbeitung der bei der Herstellung von Methacrylsäuremethylester aas Acetoncyanhydrin, Oleum und Methanol anfallenden Rückstände, welche Ammoniumsulfat und Ammoniumhydrogensulfat enthalten, auf Schwefelsäure, ist dadurch gekennzeichnet, daß man die Rückstände bei einer Temperatur im Bereich von 850 bis 1150° C unter Bildung eines Schwefeldioxid und Stickstoff enthaltenden Gases verbrennt, das Schwefeldioxid mittels Durchleiten des Schwefeldioxid enthaltenden Gases durch ein Bett eines Oxydationskatalysators aus der Gruppe der Platin und Vanadium enthaltenden Katalysatoren in Gegenwart Verfahren zur Aufarbeitung der bei der
Herstellung von Methacrylsäuremethylester
anfallenden Rückstände auf Schwefelsäure
Anmelder:
E. I. du Pont de Nemours and Company,
Wilmington, Del. (V. St. A.)
Vertreter:
Dr.-Ing. W. Abitz und Dr. D. Morf,
Patentanwälte, München 27, Pienzenauer Str. 28
Als Erfinder benannt:
Charles Levi Isbell jun.,
Charleston, W. Va. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 3. März 1964 (349 536)
von Sauerstoff bei einer Temperatur im Bereich von 400 bis 600° C unter Bildung von Schwefeltrioxid in an sich bekannter Weise oxydiert, wobei der Sauerstoff in einer Menge zwischen 100 bis 200 Molprozent Überschuß der stöchiometrisch zur Umsetzung mit SO2 erforderlichen Menge anwesend ist,
und daß man das Schwefeltrioxid mit konzentrierter Schwefelsäure unter Bildung von Oleum absorbiert.
Zu den Verbrennungsprodukten der Rückstände
aus der Methylmethacrylat-Herstellung gehören CO2, O2, H2O, SO2, N2, Stickoxide und SO3. Das ab-
strömende Gas wird getrocknet, erhitzt und dann in Anwesenheit zugefügter Mengen von Sauerstoff über einen Katalysator geleitet. Das SO2 wird zu SO3 oxydiert und das SO3 aus dem Gas durch Absorption mit konzentrierter Schwefelsäure unter Bildung von rauchender Schwefelsäure (Oleum) entfernt. Diese Absorption kann unter Anwendung verschiedenartiger Methoden stattfinden, wie einem Absorber der Oberflächenbauart, in welchem das SO3 enthaltende Gas im Gegenstrom über die Oberfläche eines Stroms von konzentrierter Schwefelsäure geleitet wird oder unter Anwendung eines Absorbers einer zum Einperlen von Gasen geeigneten Bauart, bei welchem das SO8 enthaltende Gas durch die konzentrierte Schwefelsäure durchgeperlt wird, oder unter Verwendung eines gefüllten Absorptionsturms, in welchem das SO3 enthaltende Gas aufwärts durch den Absorptionsturm geleitet und konzentrierte
709 620/500
Schwefelsäure durch den Absorptionsturm abwärts geführt wird. Anschließend wird die Konzentration der rauchenden Schwefelsäure auf 6% eingestellt, und die 6%ige rauchende Schwefelsäure wird mit weiterem Acetoncyanhydrin umgesetzt.
Die Verbrennung der Ammoniumsulfat enthaltenden Mischung muß innerhalb eines verhältnismäßig engen Bereichs gelenkt werden, um einer hohen Ausbeute an Schwefelsäure sicher zu gehen. Insbesondere muß die Temperatur im Bereich von 850 bis 115O0C, vorzugsweise 950 bis 1050° C liegen. Es wird angenommen, daß die Umsetzung des Ammoniumsulfats im wesentlichen ein thermisches Cracken ist, und bei dieser Temperatur ist die Bildung von
502 begünstigt. Bei einer bevorzugten Ausführungsform wird die Mischung in einen Ofen eingesprüht und unter Bildung von SO2 verbrannt. Der Ofen kann mit Kohlenstoff, wie in der Kohle oder mit Kohlenwasserstoffgas, wie Naturgas, beheizt werden; das erhaltene Produkt enthält in jedem Fall CO und CO2. Das Verbrennen des Ammoniumsulfats führt zur Oxydation des Ammoniumipns, NH4 +, zu N2 und Stickoxyden. Wenn man unter den bevorzugten Verfahrensbedingungen arbeitet, liegt der größte Teil des Stickstoffs als N2 vor, welcher bei der Oxydation von SO2 zu SO3 nicht leicht oxydiert wird und demnach schließlich als N2 abgeblasen wird.
Nachdem die Ammoniumsulfat enthaltende Mischung unter Bildung eines gasförmigen Gemisches, welches SO2 enthält, verbrannt wurde, wird das gasförmige Gemisch ausreichend abgekühlt, um den Hauptanteil des Wassers zu kondensieren (üblicherweise weniger als 40° C) und gewaschen, um Wasser, nichtzersetzte Schwefelsäure und Asche zu entfernen, auf eine Temperatur zwischen 300 und 500° C erhitzt und anschließend über einen Katalysator geleitet. Man kann Platin enthaltende Kataly- «satoren verwenden, jedoch sind Vanadium enthaltende Katalysatoren bevorzugt, da sie weniger leicht vergiftet werden und da sie nicht so reaktionsfähig gegenüber Stickstoff sind, und demnach die Menge N2, welche oxydiert wird, auf ein Minimum herabsetzen. Die Oxydation von SO2 zu SO3 führt man vorzugsweise durch Durchleiten des Gases durch ein Katalysatorbett bei einer Temperatur von etwa 400 bis 600° C durch. Die Bildung des SO3 aus SO2 ist exotherm und man kann eine geeignete Wärmeaustauschereinheit verwenden, welche diese Reaktionswärme zum Vorerhitzen des einströmenden Gases verwendet. Naturgemäß kann diese ,Wärme auch aus einer anderen Quelle geliefert werden.
Sauerstoff soll der gasförmigen Mischung in einer Menge von etwa 100 bis 200% Überschuß auf molarer Basis der stöchiometrisch zur Umsetzung mit SO2 und Bildung von SO3 erforderlichen zugesetzt werden.
Das Gas wird anschließend abgekühlt und das
503 durch konzentrierte Schwefelsäure, üblicherweise bis zu einer Temperatur unter 3000C unter Bildung von rauchender Schwefelsäure (Oleum) absorbiert, welche eine. SO3-Konzentration von mehr als 610Io hat. Diese ,verdünnt man mit Wasser oder schwacher Säure unter Bildung etwa 6°/oiger rauchender Schwefelsäure (Oleum).
Nachdem das SO3 aus dem Gas absorbiert ist, wird der Rest des Gases abgeblasen.
In den nachstehenden Beispielen, welche die Erfindung erläutern, sind alle Teil- und Prozentangaben, sofern nicht anders angegeben, auf das Gewicht bezogen.
Beispiel 1
Ein Rückstand aus der Umsetzung von Aceton-Cyanhydrin mit o^/oigem Oleum und Methanol zu Methylmethacrylat enthält nach dem Verdünnen 36,8% H2SO4, 29,0Vo Wasser, 24,2% (NH4),SO4, 8,5% C3H4O (NH4SOg)2 und 1,5 «/o organische'Ver-
bindungen der empirischen Formel C5H10O3. (Bei den angewandten Analysenverfahren wird das NH4HSO4 teilweise als H2SO4 und teilweise als (NH4)2SO4 erfaßt). Dieser verdünnte Rückstand wird einem gasbeheizten Brenner an der Basis der Flamme zugeführt und mit 12,0 cm3/Min. unter einem Druck von 10,5 kg/cm2 mittels Erdgas in einer Menge von 1250 cm3/Min. und Luft in einer Menge von 17 000 cm3/Mm. aufwärts gesprüht. Das abströmende Gas kühlt man anschließend auf 32° C und wäscht es zur Entfernung von Wasser, unzersetzter Schwefelsäure und Asche; das erhaltene Gas ergibt die nachstehenden Analysenwerte:
O2 3,0 Molprozent
SO2 8,8 Molprozent
CO2 9,1 Molprozent
N2 79,1 Molprozent
Stickoxyde als NO2 50 Teile je Million
Das Gas wird anschließend unter Hindurchführung durch Heizschlangen auf 440° C erhitzt und dann mit 106 800 cm3/Min. durch ein Vanadiumpentoxyd-Katalysatorbett, welches 41 Katalysator enthält, geleitet. Der Katalysator wurde durch Durchleiten erhitzter Luft durch das Bett auf 540° C vorerhitzt. Luft wurde mit 14 760 cm3/Min. zugeführt. Das erhaltene Gas zeigt die nachstehenden Analysenwerte:
SO2 0,3 Molprozent
SO3 6,5 Molprozent
O2 4,5 Molprozent
N2 82,7 Molprozent
CO2 6,5 Molprozent
Stickoxyde als NO2 40 Teile je Million
Dieses Gas kühlt man auf 200° C und absorbiert dann das SO3 mit konzentrierter Schwefelsäure durch Durchleiten des Gases mit 97 800 cm3/Min. durch eine Serie von Absorptionstürmen, welche mit klassiertem Quarz gefüllt sind. Nach Abschluß dieser Behandlung zeigt das Gas nachstehende Analysenwerte:
SO2 : 0,3 Molprozent
SO3 0,001 mg/cm3
O2 ·. 4,8 Molprozent
N2 88,0 Molprozent
CO2 6,9 Molprozent
Stickoxyde als NO2 20 Teile je Million
Man erhält 20%iges Oleum, welches geringe Mengen von HNO3 enthält. Dieses wird mit Wasser
unter Bildung einer 6%igen Oleum-Lösung verdünnt.
B eispie] 2
Ein ähnlich dem Beispiel 1 erhaltener Rückstand enthält nach dem Verdünnen 35,8 % H2SO4, 30,8% Wasser, 23,5 % (NHJ2SO4, 8,4 % C3H4O(NH4SO3),, und 1,5% organische Verbindungen der empirischen Formel C5H10O3. (Bei den angewandten Analysenverfahren wird das NH4HSO4
teilweise als H2SO4
und teilweise als (NH4)2SO4 erfaßt). Dieser verdünnte Rückstand wird anschließend einem gasbeheizten Ofen oberhalb der Brennerflamme zugeführt und mit 1978 kg/Std. unter einem Druck von 8,4 kg/cm2 mittels Erdgas mit einer Strömungsgeschwindigkeit von 246,4 Nm3/Std. und Luft mit einer Geschwindigkeit von 4248 Nm3/Std. abwärts gesprüht. Das Gas wird anschließend auf 4O0C gekühlt und gewaschen, um Wasser, unzersetzte Schwefelsäure und Asche zu entfernen. Das erhaltene Gas ergibt die nachstehenden Analysenwerte:
SO2 6,0 Molprozent
CO2 9,9 Molprozent
O2 3,1 Molprozent
N2 81,0 Molprozent
Stickoxyde als NO2 40 Teile je Million
30
Anschließend erhitzt man das Gas unter Hindurchleiten durch Heizschlangen auf 440° C und leitet es dann bei einer Geschwindigkeit von 12 210 m3/Std. durch ein Platinkatalysatorbett, welches 27,06 kg Katalysator enthält. Das Platinbett wurde durch Durchleiten erhitzter Luft auf etwa 500° C vorerhitzt. Man führt Luft in einer Geschwindigkeit von 951,5 mVStd. zu. Das erhaltene Gas ergibt die nachstehenden Analysenwerte:
40 SO2 0,2 Molprozent
SO3 4,9 Molprozent
CO2 8,5 Molprozent
O2 3,5 Molprozent
N2 82,9 Molprozent
Stickoxyde als NO2 35 Teile je Million
Anschließend kühlt man das Gas auf 225° C und absorbiert das SO, mit konzentrierter Schwefelsäure durch Durchleiten des Gases mit einer Geschwindigkeit von 10 240 m3/Std. durch eine Reihe von porzellangefüllten Absorptionstürmen. Nach Beendigung dieser Behandlung ergibt das Gas die nachstehenden Analysewerte:
SO2 0,3 Molprozent
O2 3,7 Molprozent
CO2 8,9 Molprozent
N2 87,1 Molprozent
SO3 1,06 mg/dms
Stickoxyde als NO2 30 Teile je Million
Man erhält 20%iges Oleum, welches geringe Mengen HNO3 enthält. Dieses verdünnt man mit Wasser unter Bildung einer 6%igen Oleumlösung.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Aufarbeitung der bei der Herstellung von Methacrylsäuremethylester aus Acetoncyanhydrin, Oleum und Methanol anfallenden Rückstände, welche Ammoniumsulfat und Ammoniumhydrogensulfat enthalten, auf Schwefelsäure, dadurch gekennzeichnet, daß man die Rückstände bei einer Temperatur im Bereich von 850 bis 1150° C unter Bildung eines Schwefeldioxyd und Stickstoff enthaltenden Gases verbrennt, das Schwefeldioxyd mittels Durchleiten des Schwefeldioxyd enthaltenden Gases durch ein Bett eines Oxydationskatalysators aus der Gruppe der Platin und Vanadium enthaltenden Katalysatoren in Gegenwart von Sauerstoff bei einer Temperatur im Bereich von 400 bis 600° C unter Bildung von Schwefeltrioxyd in an sich bekannter Weise oxydiert, wobei der Sauerstoff in einer Menge zwischen 100 bis 200 Molprozent Überschuß der stöchiometrisch zur Umsetzung mit SO2 erforderlichen Menge anwesend ist, und daß man das Schwefeltrioxyd mit konzentrierter Schwefelsäure unter Bildung von Oleum absorbiert.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Verbrennung bei einer Temperatur im Bereich von 950 bis 1050° C durchführt.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Auslegeschrift Nr. 1 011 862.
DEP36200A 1964-03-03 1965-03-03 Verfahren zur Aufarbeitung der bei der Herstellung von Methacrylsaeuremethylester anfallenden Rueckstaende auf Schwefelsaeure Pending DE1246693B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US349536A US3419601A (en) 1964-03-03 1964-03-03 Cyclic process for the production of methyl methacrylate

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1246693B true DE1246693B (de) 1967-08-10

Family

ID=26996238

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEP36200A Pending DE1246693B (de) 1964-03-03 1965-03-03 Verfahren zur Aufarbeitung der bei der Herstellung von Methacrylsaeuremethylester anfallenden Rueckstaende auf Schwefelsaeure

Country Status (4)

Country Link
US (2) US3419601A (de)
DE (1) DE1246693B (de)
FR (1) FR1425885A (de)
GB (1) GB1029748A (de)

Families Citing this family (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2251296C3 (de) * 1972-10-19 1975-05-15 Davy Powergas Gmbh, 5000 Koeln Verfahren zur Herstellung von Schwefelsäure aus der bei der Entschwefelung von Koksofengas unter Verwendung von Ammoniak anfallenden Waschlösung
US4490347A (en) * 1983-02-07 1984-12-25 E. I. Du Pont De Nemours And Company Process for sulfuric acid regeneration
JPS6117592A (ja) * 1984-04-14 1986-01-25 メルク・パテント・ゲゼルシヤフト・ミツト・ベシユレンクテル・ハフツング 過ジユウテリウム化されたメタアクリレ−トの製造方法
US4668818A (en) * 1985-06-18 1987-05-26 E. I. Du Pont De Nemours And Company Methyl methacrylate production
DE4101497A1 (de) * 1991-01-19 1992-07-23 Basf Ag Verfahren zur thermischen aufarbeitung ammoniumsulfathaltiger rueckstaende insbesondere ammoniumsulfathaltiger abwaesser
US5498790A (en) * 1993-06-09 1996-03-12 Novus International, Inc. Regeneration of sulfuric acid from sulfate by-products of 2-hydroxy-4-(methylthio)butyric acid manufacture
AU6525700A (en) 1999-08-05 2001-03-05 Novus International Inc Reductive combustion of ammonium salts of sulfuric acid
US20080033227A1 (en) * 2006-08-03 2008-02-07 David Campbell Graves Recovery of sulfur value in an alkylation process
FR2931822B1 (fr) * 2008-05-30 2012-11-02 Arkema France Methacrylate de methyle derive de la biomasse, procede de fabrication, utilisations et polymeres correspondants.

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1011862B (de) * 1953-03-02 1957-07-11 Int Minerals & Chem Corp Verfahren zur thermischen Zersetzung von Ammoniumsulfat bzw. Ammoniumhydrogensulfat

Family Cites Families (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2038429A (en) * 1931-11-17 1936-04-21 Chemical Construction Corp Contact method of sulphuric acid manufacture
US2301650A (en) * 1941-01-07 1942-11-10 Chemical Construction Corp Production of pure sulphur dioxide
US2406930A (en) * 1942-06-12 1946-09-03 Chemical Construction Corp Sulphuric acid regeneration
US2739039A (en) * 1951-08-24 1956-03-20 Allied Chem & Dye Corp Treatment of waste ammonium sulfite pulping liquors
US2890101A (en) * 1955-07-22 1959-06-09 Electro Chimie Metal Recovery of ammonium bisulphate from the distillation residues from the manufacture of acrylic acids and their esters
NL132894C (de) * 1961-08-30 1900-01-01
DE1199243B (de) * 1963-07-10 1965-08-26 Huels Chemische Werke Ag Verfahren zur Herstellung schwefeldioxydhaltiger Gase aus ammoniumsalzhaltigen Abfallschwefelsaeuren
US3282646A (en) * 1963-12-03 1966-11-01 Allied Chem Production of sulfur dioxide

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1011862B (de) * 1953-03-02 1957-07-11 Int Minerals & Chem Corp Verfahren zur thermischen Zersetzung von Ammoniumsulfat bzw. Ammoniumhydrogensulfat

Also Published As

Publication number Publication date
FR1425885A (fr) 1966-01-24
GB1029748A (en) 1966-05-18
US3549320A (en) 1970-12-22
US3419601A (en) 1968-12-31

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3403328C2 (de) Katalytisches Verfahren zur Herstellung von Schwefel aus einem Schwefelwasserstoff enthaltenden Gas
DE69601119T2 (de) Integriertes Verfahren zur Wiedergewinnung von Metallen und Aluminiumoxidschmelze aus verbrauchten Katalysatoren
DE69906224T2 (de) Hochleistungsverfahren zur herstellung von maleinsäureanhydrid aus n-butan
EP2330075B1 (de) Verfahren zur herstellung von schwefelsäure
DE2425377A1 (de) Verfahren zur abtrennung und reduktion von schwefel
DE1246693B (de) Verfahren zur Aufarbeitung der bei der Herstellung von Methacrylsaeuremethylester anfallenden Rueckstaende auf Schwefelsaeure
EP2219994A1 (de) Verfahren zur herstellung von schwefelsäure
DE69332646T2 (de) Regenerierung von schwefelsäure von sulfat-nebenprodukten der 2-hydroxy-4-(methylthio) buttersäure-herstellung
US3645683A (en) Regeneration of acid
EP0439742B1 (de) Verfahren zur Herstellung von Oleum und Schwefelsäure
DE2437221C3 (de) Verfahren zur Herstellung von 1,4-Naphthochinon
DE1119832B (de) Verfahren zur Herstellung von Chlorwasserstoff
DE2429942C2 (de) Gewinnung von Schwefel aus H↓2↓S-haltigem Gas mit niedriger Schwefelwasserstoff-Konzentration
EP2507164B1 (de) Verfahren zur herstellung von schwefelsäure
EP0127783B1 (de) Verfahren zum Phlegmatisieren von wasserunlöslichen Peroxycarbonsäuren
EP0468353B1 (de) Verfahren zur Vermeidung von Abwasser bei der Hexaminherstellung
DE1567771B1 (de) Verfahren zur Herstellung von reinem Aluminiumnitrid
DE2130037B2 (de) Verfahren zur herstellung von lactamen
DE2112938B2 (de) Verfahren zur Herstellung ungesättigter Fettsäuren aus den entsprechenden ungesättigten aliphatischen Aldehyden
DE740675C (de) Gewinnung von Stickoxyden
DE2442999A1 (de) Verfahren zur herstellung von acrylnitril
CH626063A5 (de)
AT235821B (de) Verfahren zur Herstellung von Dekandikarbonsäure
DE591874C (de) Herstellung von Alkalisalpeter durch Umsetzung von Salpetersaeure mit Alkalichlorid oder -sulfat
DE476855C (de) Herstellung von hochkonzentrierten Stickstoff-Sauerstoffverbindungen bei der katalytischen Oxydation von Ammonsalzen