DE1246493B - Verfahren und Vorrichtung zum mechanisch erfolgenden Pruefen von queraxial gefoerderten Filterzigaretten oder anderen stabfoermigen Gruppen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum mechanisch erfolgenden Pruefen von queraxial gefoerderten Filterzigaretten oder anderen stabfoermigen Gruppen

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DE1246493B
DE1246493B DEH56300A DEH0056300A DE1246493B DE 1246493 B DE1246493 B DE 1246493B DE H56300 A DEH56300 A DE H56300A DE H0056300 A DEH0056300 A DE H0056300A DE 1246493 B DE1246493 B DE 1246493B
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Bernhard Schubert
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Koerber AG
Original Assignee
Hauni Werke Koerber and Co KG
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24CMACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
    • A24C5/00Making cigarettes; Making tipping materials for, or attaching filters or mouthpieces to, cigars or cigarettes
    • A24C5/32Separating, ordering, counting or examining cigarettes; Regulating the feeding of tobacco according to rod or cigarette condition
    • A24C5/34Examining cigarettes or the rod, e.g. for regulating the feeding of tobacco; Removing defective cigarettes
    • A24C5/343Examining cigarettes or the rod, e.g. for regulating the feeding of tobacco; Removing defective cigarettes by mechanical means, e.g. feelers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Manufacturing Of Cigar And Cigarette Tobacco (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
A 24 c
Deutsche Kl.: 79 b-13/10
Nummer: 1 246 493
Aktenzeichen: H 56300 HI/79 b
Anmeldetag: 15. Juni 1965
Auslegetag: 3. August 1967
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum mechanisch erfolgenden Prüfen des Vorhandenseins und gegebenenfalls auch der Beschaffenheit von Bestandteilen von queraxial geförderten Filterzigaretten, Filterdoppelzigaretten oder anderen aus mindestens zwei 5 Teilen bestehenden stabförmigen Gruppen, deren Bestandteile durch eine Umhüllung zusammengehalten werden, die um die Gruppe gerollt wird, wobei die Prüfung durch Abtasten mindestens eines Abschnittes eines Bestandteiles der Gruppe erfolgt. Außerdem betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
Bei der Herstellung von Filterzigaretten und besonders Filterdoppelzigaretten ist es erforderlich, Gruppen, die beispielsweise jeweils aus zwei Einzelzigaretten und mehreren dazwischenliegenden, gegebenenfalls verschiedenartigen Filtern bestehen, auf das tatsächliche Vorhandensein ihrer Bestandteile oder Filter sowie auf deren einwandfreie Beschaffenheit zu prüfen, um fehlerhafte Gruppen oder Filter-Zigaretten ausscheiden zu können. Eine derartige Prüfung kann beispielsweise auf mechanischem Wege durch ein oder mehrere Tastorgane erfolgen, die unter Federdruck an der zu prüfenden Gruppe anliegen und bei Fehlen eines Filters oder einer nicht ausreichenden Füllung derart geschwenkt werden, daß ein elektrischer Kontakt betätigt wird, durch den ein Stromkreis geschlossen wird, der ein nachfolgendes Auswerfen der als fehlerhaft geprüften Gruppe erwirkt.
Eine derartige mechanische Prüfung von Filterzigaretten erfolgte bisher, nachdem die Bestandteile mit einer Umhüllung versehen worden waren, durch die die einzelnen Bestandteile einer Filterzigarette oder beispielsweise einer aus zwei Einzelzigaretten und Filtern bestehenden Filterdoppelzigarette zusammengehalten wurden. In der Praxis hat sich jedoch gezeigt, daß bei einem derartigen Verfahren mit verschiedenen Nachteilen zu rechnen ist. Da nämlich eine beispielsweise aus einem Korkband bestehende Umhüllung eine nicht unbeachtliche Eigensteifigkeit besitzt, müssen die Tastorgane unter einem relativ hohen Druck an dem zu prüfenden Bestandteil anliegen, um unter Überwindung des durch die Umhüllung gesetzten Widerstandes das Vorhandensein und die Beschaffenheit des unter der Umhüllung liegenden Stoffes zu ertasten. Das hat zur Folge, daß die einzelnen Zigaretten an den Taststellen verhältnismäßig stark auf Biegung beansprucht und dadurch der Gefahr einer Beschädigung ausgesetzt werden, die beispielsweise in einem Einreißen einer Zigarette an der Stoßstelle von Filter und Plainzigarette Verfahren und Vorrichtung zum mechanisch
erfolgenden Prüfen von queraxial geförderten
Filterzigaretten oder anderen stabförmigen
Gruppen
Anmelder:
Hauni-Werke Körber & Co. K. G.,
Hamburg-Bergedorf, Kampchaussee 14-18
Als Erfinder benannt:
Bernhard Schubert, Neu Börnsen
liegen kann oder in einem Eindrücken an der Prüfstelle.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, dieser Gefahr durch ein Prüfverfahren zu begegnen, bei dessen Durchführung nicht so hohe Prüfdrücke erforderlich sind. Darüber hinaus bezweckt die Erfindung, eine Vorrichtung zu schaffen, die trotz eines besonders einfachen Aufbaues eine einwandfreie Prüfung des Vorhandenseins und der Beschaffenheit von Bestandteilen von Filterzigaretten oder anderen stabförmigen Artikeln ermöglicht, ohne daß bei ihrer Anwendung die Gefahr einer Beschädigung der zu prüfenden Artikel gegeben ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist das Verfahren zum Prüfen von Filterzigaretten oder anderen aus mindestens zwei Bestandteilen bestehenden Artikeln gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß das Abtasten der Gruppe vor Abschluß des Umhüllvorganges in einem noch nicht mit einer Umhüllung versehenen Bereich der Gruppe durchgeführt wird. Bei diesem Verfahren wird also die Umhüllung nicht mit abgetastet. Das verwendete Tastorgan kann dadurch unter geringerem Druck an dem zu prüfenden Bestandteil einer Gruppe anliegen als es bisher erforderlich war, so daß die Gruppe nicht so stark auf Biegung beansprucht und der Gefahr einer Beschädigung ausgesetzt ist.
Eine Prüfung auf Vorhandensein der Bestandteile einer Filterzigarette vor der Umhüllung ist zwar bekannt, jedoch erfolgte bisher eine derartige Prüfung berührungslos, und zwar auf photoelektrischem Wege. Dadurch konnte nicht gleichzeitig die Beschaffenheit der Bestandteile, etwa ihre Fülldichte bzw. Festigkeit, mitgeprüft werden, wie es im Gegensatz hierzu durch ein Abtasten auf einfache Weise möglich
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ist. Außerdem fand bisher eine derartige photoelektrische Prüfung in einem gehörigen Abstand von dem Ort statt, an dem die Umhüllung erfolgte. Dadurch war die Gefahr gegeben, daß noch auf dem Transportweg von der Prüfstelle zum Ort der Umhüllung Bestandteile einer Zigarette verlorengingen.
Vorteilhaft ist es, wenn in weiterer Ausgestaltung das Abtasten unmittelbar vor Beginn des Umhüllvorganges durchgeführt wird. Um möglichst unmittelbar vor Beginn des Umhüll- oder Rollvorganges die Abtastung durchzuführen und dadurch zu berücksichtigen, daß sich andernfalls noch die Verhältnisse beispielsweise durch ein Herausfallen eines Filters aus einer Gruppe verändern könnten, können zwei verschiedene Ausgestaltungen des Verfahrens angewendet werden, und zwar kann entweder das Abtasten einer Gruppe von ihrer der Rollfläche abgewandten Seite her erfolgen. Diese Art der Abtastung ist noch dann möglich, wenn an die Gruppe bereits ein Verbindungsblättchen als Umhüllungs- ao mittel angeheftet ist, denn das Anheften eines solchen Belagbandes oder Verbindungsblättchens erfolgt normalerweise an derjenigen Seite einer Gruppe, mit der diese zunächst, d. h. noch vor Beginn des Umhüllvorganges beispielsweise auf einer Rolltrommel abgelegt wird. Bei dieser Art der Prüfung kann also das Abtasten erfolgen, wenn die Gruppe bereits auf eine Rolltrommel übertragen, jedoch auf dieser noch nicht vollständig gerollt ist. Die andere vorteilhafte Ausgestaltung des Verfahrens der Erfindung ist darin zu sehen, daß das Abtasten unmittelbar vor Anbringen des Verbindungsblättchens an der Gruppe erfolgt. Bei diesem Verfahren können die Mittel zur Durchführung besonders einfach ausgebildet sein, weil die Prüfung an der Außenseite der in Aufnahmen liegenden Gruppen erfolgen kann, bevor diese unmittelbar anschließend an derselben Seite mit einem Belagband versehen und mit diesem umhüllt werden. Andererseits ist jedoch auch bei diesem Lösungsweg die Möglichkeit gegeben, noch während des Anheftens eines Verbindungsblättchens die Gruppe abzutasten, indem die Abtastung auf der dem Verbindungsblättchen abgewandten Seite der Gruppe durchgeführt wird.
Für die Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung können Vorrichtungen Benutzung finden, die einen mit Aufnahmen versehenen ersten Querförderer, etwa eine Muldentrommel, aufweisen, von der die Gruppen auf einen etwa trommeiförmigen Umhüllförderer wie einer Rolltrommel zu übertragen sind, in dessen Mulden die mit einem Verbindungsblättchen versehenen Gruppen mit dem Verbindungsblättchen umhüllt werden, sowie mit mindestens einem Tastarm, mit dem die Oberfläche von Bestandteilen der in Aufnahmen liegenden Gruppen abzutasten ist. Nach der Erfindung erfahren diese bekannten Vorrichtungen dadurch eine vorteilhafte Weiterentwicklung, daß der Tastarm den Umhüllmitteln in Förderrichtung gesehen vorgeschaltet ist, denn dadurch braucht ein Tastarm zum Abtasten nur unter wesentlich geringerem Druck zu stehen, als wenn der Widerstand der Umhüllung mit beim Abtasten zu berücksichtigen wäre, so daß die zu prüfenden Gruppen nicht so stark beansprucht werden.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist dazu vorgesehen, daß der Tastarm die Gruppen in den Aufnahmen ihres Querförderers vor ihrer Übertragung auf die Umhülltrommel abtastet. Dabei kann zweckmäßig der Tastarm einer Saugtrommel zum Anheften von Verbindungsblättchen an die Gruppen vorgeschaltet sein. Die Abtastung der einzelnen Gruppen kann bei dieser Anordnung von der Seite der Gruppen her erfolgen, an der die Verbindungsblättchen angeheftet werden. Andererseits ist es jedoch auch möglich, die Abtastung noch während des Anheftens eines Verbindungsblättchens von der gegenüberliegenden Seite einer Gruppe her durchzuführen. Das kann insofern noch vorteilhafter sein, als die Abtastung in bezug auf die anschließende Umhüllung erst später erfolgt, so daß die Gefahr von Veränderungen in der Lage der Bestandteile der Gruppe auf dem Weg ihrer Förderung zwischen der Abtastung und der Umhüllung durch die Verkürzung des Förderweges verringert ist. Um dem Rechnung zu tragen, ist nach einem weiteren Merkmal der Erfindung vorgesehen, daß der Tastarm die Gruppen an der Übergabestelle von dem ersten Querförderer auf die Umhülltrommel vor ihrem Abrollen in Mulden der Umhüll- oder Rolltrommel abtastet. Hierdurch findet auch der Umstand Berücksichtigung, daß noch während der Übergabe einer Gruppe von einem ersten Querförderer auf eine Rolltrommel ein Bestandteil der Gruppe aus dieser ordnungswidrig herausgeführt werden könnte und damit eine Gruppe, die zuvor als positiv geprüft wurde, nach einer weiteren Förderung mit einem Mangel behaftet wäre.
Sehr vorteilhaft ist es daher, wenn die Prüfung einer Gruppe erst unmittelbar vor der Umhüllung nach einem Übertragen auf eine Umhüll- oder Rolltrommel stattfindet. Das kann gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung auch dadurch erreicht werden, daß der Tastarm im Bereich einer Übergabestelle in Zwischenräumen zwischen den Aufnahmen des ersten Querförderers zwischen seine Trommelwandung und die abzutastende Gruppe greift. Diese Ausbildung ist zweckmäßig, wenn das Umhüllen der Gruppen unmittelbar nach ihrer Übertragung von einem Querförderer auf die Rolltrommel erfolgt.
Werden die einzelnen Gruppen hingegen auf der Rolltrommel nicht unmittelbar nach ihrer Übertragung umhüllt oder gerollt, sondern erst nach einem weiteren Förderweg, so kann die Anordnung nach der Erfindung auch derart getroffen sein, daß der Tastarm durch einen Schlitz einer Rollhand greift. Dadurch ist ebenfalls gewährleistet, daß die Prüfung durch Abtastung erst unmittelbar vor dem Rollvorgang oder noch während des Rollens erfolgt.
Da die zu prüfenden Gruppen normalerweise aus mehr als zwei Bestandteilen bestehen und es zweckmäßig ist, alle Bestandteile einer Gruppe möglichst gleichzeitig zu prüfen, wird in weiterer Ausgestaltung der Erfindung vorgeschlagen, daß zum Abtasten jeweils einer Gruppe mehrere parallel zueinander liegende Tastarme angeordnet sind. Diese Anordnung kann auch dort getroffen werden, wo der einzelne Tastarm durch eine Rollhand greift. Mit der Vorrichtung nach der Erfindung ist es somit möglich, die Bestandteile der Gruppen unter einem sehr geringen Tastdruck und damit unter sehr geringer Beanspruchung abzutasten und trotzdem zu sicheren Ergebnissen zu gelangen. Um dieses Prinzip auch in den Fällen zu verwirklichen, in denen auf Grund einer verschiedenen Beschaffenheit des Materials oder der Größe von Bestandteilen von Gruppen unterschiedliche Tastdrücke erforderlich sind, ist es zweckmäßig, wenn der Druck einstellbar ist, unter
dem ein Tastorgan an einer zu prüfenden Gruppe bzw. an einem Bestandteil einer Gruppe anliegt. Dafür ist in weiterer Ausgestaltung vorgesehen, daß der Tastarm unter dem Druck einer in einer drehbaren Einspannung gelagerten Torsionsfeder steht, deren Vorspannung durch Drehen der Einspannung stetig veränderbar ist.
Zwei vorteilhafte Ausführungsbeispiele der Erfindung und ihre Wirkungsweise sind nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnung erläutert. In dieser Zeichnung zeigt
F i g. 1 eine Prüfvorrichtung für Filterzigarettengruppen an einem Querförderer, von dem die Filterzigaretten auf eine Rolltrommel übertragen werden,
F i g. 2 einen Schnitt nach der Linie H-II in F i g. 1 und
F i g. 3 eine Prüfvorrichtung für Filterzigarettengruppen, die unmittelbar an der Übergabestelle zwischen einem Querförderer und einer Rolltrommel angeordnet ist.
Die in der F i g. 1 und teilweise in der F i g. 2 wiedergegebene Anordnung weist eine Übergabetrommel 2 auf, von der Filter F an der Übergabestelle U1 zwischen im Abstand voneinander liegende Einzelzigaretten Z auf einer danebenliegenden Zusammenstelltrommel 4 zur Bildung von Filterzigarettengruppen G übertragen werden.
Auf der Zusammenstell trommel 4 sind für jede Zigarettengruppe G drei im Abstand axial hintereinanderliegende Aufnahmen 6, 8 und 10 (F i g. 2) angeordnet, in denen eine Zigarettengruppe G durch Saugluft gehalten ist.
Über einen unteren Abschnitt der Zusammenstelltrommel 4 erstrecken sich zwei Leitschienen 12 und 14, die die Bestandteile der einzelnen Gruppen G in ihren Aufnahmen 8 auf dem Weg von der Übergabestelle U1 nach der Übergabestelle U2 halten, an der an die einzelnen Gruppen G ein Verbindungsblättchen 16 angeheftet wird. Diese Verbindungsblättchen 16 werden auf einer Saugtrommel 18 zugeführt, die in der Richtung des Pfeiles 20 dreht und mit einer Messerwalze 22 zusammenwirkt, die ein fortlaufendes Verbindungsband 24 zu einzelnen Verbindungsblättchen 16 unterteilt.
Die Leitschienen 12 und 14 weisen an ihrem der Übergabestelle U2 zugewandten Endabschnitt jeweils einen Schlitz 26 bzw. 28 auf, durch den ein bogenförmig gekrümmter Endabschnitt eines Tastarmes 30 bzw. 32 hindurchgreift. Jeder dieser Tastarme 30 bzw. 32 ist endseitig mit einem Schaltarm 34 bzw. 36 versehen, der auf einen ihm zugeordneten Mikroschalter 38 einwirken kann.
Wie aus F i g. 2 weiterhin ersichtlich ist, sitzen die Schaltarme 34 und 36 jeweils auf einer Buchse 40 bzw. 42, die drehbar auf einer gemeinsamen, ortsfesten Achse 44 gelagert sind. Jede Buchse 40 bzw. 42 ist mit einer parallel zur Achse 44 verlaufenden Bohrung 46 bzw. 48 versehen, in die ein Ende einer Torsionsfeder SO bzw. 52 eingreift. Diese Torsionsfedern 50 und 52 sind über die Achse 44 geschoben und greifen mit ihrem anderen freien Federende 54 bzw. 56 in eine Bohrung 58 bzw. 60 eines Stopfens 62 bzw. 64, der mittels Schrauben 66 bzw. 68 an ,dem ortsfesten Flansch 70 bzw. 72 einer die Torsionsfeder 50 bzw. 52 umfassenden Hülse lösbar befestigt ist. Die Anordnung ist damit so getroffen, daß durch Lösen der Schrauben 66 bzw. 68 und Drehen des Stopfens 62 bzw. 64, der als Einspannung für die Torsionsfeder 50 bzw. 52 wirksam ist, die Spannung der Torsionsfeder 50 bzw. 52 stetig verändert werden kann und damit der Druck, unter dem der Tastarm 30 bzw. 32 an einem Bestandteil einer Gruppe G im Bereich einer Aufnahme 8 anliegt.
In der Förderrichtung der Zusammenstelltrommel 4 gemäß dem Pfeil 78 ist hinter der Übergabestelle U2 eine Rolltrommel 80 angeordnet, die in der Richtung des Pfeiles 82 rotiert. Die Rolltrommel 80 ist auf
ίο ihrem Umfang in üblicher Art mit Mulden 84 versehen, die so breit gehalten sind, daß eine Zigarettengruppe G nach ihrer Übertragung an der Übergabestelle Ü.j von der Zusammenstelltrommel 4 unter einer Mulde 84 um ihren vollen Umfang gerollt werden kann, um mit dem an der Ubergabestelle £/„ angehefteten Verbindungsblättchen 16 umhüllt zu werden.
Die Wirkungsweise der in den F i g. 1 und 2 dargestellten Vorrichtung ist somit folgende: Auf der Übergabetrommel 2 werden Filter F an die Ubergabestelle U1 gefördert und dort auf die Zusammenstelltrommel 4 in die Zwischenräume von Einzelzigaretten Z übertragen, wobei sie auf den Aufnahmen 8 zu liegen kommen, auf denen sie unter die Leitschienen 12, 14 gefördert werden. Am Ende des Förderweges unter den Leitschienen 12, 14 wird durch die Tastarme 30, 34, die unter dem einstellbaren Druck der Torsionsfedern 50,52 stehen, eine Prüfung durchgeführt, die der Feststellung dient, ob tatsächlich an den vorgesehenen Stellen auf den Aufnahmen 8 die Filter F als Bestandteile der Gruppen G vorhanden sind und ob diese Filter F von hinreichender Festigkeit sind. Ist eine dieser Voraussetzungen nicht gegeben, so wird der entsprechende Tastarm 50 bzw. 52 unter dem Druck seiner Torsionsfeder so weit gegen die Zusammenstelltrommel 4 um die Achse 44 geschwenkt, daß der zugehörige Schaltarm 34 bzw. 36 den Magnetschalter 38 betätigt und einen Stromkreis mit den Leitungen 88 und 90 schließt, über den nicht wiedergegebene Ausstoßorgane betätigt werden, die ein Ausstoßen der als negativ geprüften Filterzigarettengruppe G bewirken.
Unmittelbar nach ihrer Prüfung wird an die einzelnen Gruppen G an der Übergabestelle V2 ein Verbindungsblättchen 16 angeheftet. Daraufhin werden die einzelnen Gruppen an der Übergabestelle U3 auf die Rolltrommel 80 übertragen und unter der Rollhand 86 durch Abrollen in einer Mulde 84 mit dem Verbindungsblättchen 16 umhüllt.
Bei der Anordnung gemäß der F i g. 3 ist ein Tastarm 132 im Bereich der Übergabestelle U3 zwischen einer Zusammenstelltrommel 104 und einer Rolltrommel 180 mit Mulden 184 angeordnet. Die Zusammenstelltrommel 104 ist entsprechend dem vorgeschriebenen Ausführungsbeispiel mit Aufnahmen 108 für die Filterbestandteile von Zigarettengruppen G versehen, wobei jedoch in jeder Aufnahme 108 im Bereich der zu prüfenden Filter F ein Schlitz vorgesehen ist, in den der Tastarm 132 eingreifen kann.
Der Tastarm 132 ist als ein Doppelhebel mit einem Schaltarm 134 ausgebildet und schwenkbar um eine ortsfeste Achse 144 gelagert. Der vordere Hebelabschnitt ist mittels einer Zugfeder 150 mit einer ortsfesten Rollhand 186 verbunden. Daraus ergibt sich folgende Wirkungsweise:
Während die Zusammenstelltrommel 104 gemäß dem Pfeil 178 und die Rolltrommel 180 gemäß dem Pfeil 182 drehen, werden fortlaufend an der Über-
gabestelle U3 Filterzigarettengruppen G von den Aufnahmen 108 der Zusammenstelltrommel 104 in die Mulden 184 der Rolltrommel 180 übertragen. Unmittelbar nach ihrer Übertragung laufen die Filterzigarettengruppen G unter den Tastarm 132, der durch die Schlitze in den Aufnahmen 108 derart hinter die Gruppen G greift, daß er unter dem Zug der Feder 150 gegen die zu prüfenden Gruppen G auf ihrer dem angehefteten Verbindungsblättchen 116 abgewandten Seite drückt. Fehlt von der zu prüfenden Gruppe G ein Filterbestandteil F, so schwenkt der Tastarm 132 so weit um die Achse 144, daß er in einen Schlitz 192 der Rollhand 186 eingreift und der Schaltarm 134 den Mikroschalter 138 betätigt, wobei ein Stromkreis mit den Leitungen 188 und 190 geschlossen wird und ein anschließendes Ausstoßen der als negativ geprüften Gruppe G erfolgt.
Unmittelbar nach ihrer Prüfung laufen die bereits zuvor mit einem Verbindungsblättchen 116 versehenen Gruppen G unter die Rollhand 186, unter der sie in ihren Mulden 184 so weit abgerollt werden, daß eine vollständige Umhüllung mit dem Verbindungsblättchen 116 stattfindet.

Claims (11)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum mechanisch erfolgenden Prüfen des Vorhandenseins und gegebenenfalls der Beschaffenheit von Bestandteilen von queraxial geförderten Filterzigaretten, Filterdoppelzigaretten oder anderen aus mindestens zwei Bestandteilen bestehenden stabförmigen Gruppen, deren Bestandteile durch eine Umhüllung zusammengehalten werden, welche um die Gruppe gerollt wird, wobei die Prüfung durch Abtasten von mindestens einem Abschnitt eines Bestandteiles der Gruppe erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß das Abtasten des Bestandteiles einer Gruppe (G) vor Abschluß des Umhüllvorganges in einem noch nicht mit einer Umhüllung versehenen Bereich der Gruppe (G) durchgeführt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Abtasten während des Umhüll- oder Rollvorganges auf der der Rollfläche abgewandten Seite der Gruppe (G) erfolgt.
3. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Abtasten unmittelbar vor Anbringen des Umhüllungsmittels an der Gruppe (G) erfolgt.
4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder folgenden, mit einem mit Aufnahmen versehenen ersten Querförderer, etwa einer Muldentrommel, von der die Gruppen auf einen etwa trommeiförmigen Umhüllförderer, wie einer Rolltrommel, zu übertragen sind, in dessen Mulden die mit einem Verbindungsblättchen versehenen Gruppen mit dem Verbindungsblättchen umhüllt werden, sowie mit mindestens einem Tastarm, mit dem die Oberfläche von Bestandteilen der in Aufnahmen liegenden Gruppen abzutasten ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Tastarm (32, 132) den Umhüllmitteln in Förderrichtung gesehen, vorgeschaltet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Tastarm (32) die Gruppen (G) in den Aufnahmen (8) ihres Querförderers (4) vor ihrer Übertragung (Ü3) auf die Umhülltrommel (80) abtastet.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Tastarm (32) einer Saugtrommel (18) zum Anheften von Verbindungsblättchen (16) an die Gruppen (G) vorgeschaltet ist.
7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Tastarm (132) die Gruppen (G) an der Übergabestelle (Ü3) von dem ersten Querförderer (104) auf die Umhülltrommel (180) vor ihrem Abrollen in Mulden (184) der Umhülltrommel (180) abtastet.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Tastarm (132) im Bereich einer Übergabestelle (ί/3) der Gruppen (G) in Zwischenräumen zwischen den Aufnahmen (108) des ersten Querförderers (104) zwischen seine Trommelwandung und die abzutastende Gruppe (G) greift.
9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Tastarm (132) durch einen Schlitz (192) einer Rollhand (186) greift.
10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zum Abtasten jeweils einer Gruppe (G) mehrere parallel zueinander liegende Tastarme (30, 32,132) angeordnet sind.
11. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Tastarm (30, 32) unter dem Druck einer in einer drehbaren Einspannung (62, 64) gelagerten Torsionsfeder (50, 52) steht, deren Vorspannung durch Drehen der Einspannung (62, 64) stetig veränderbar ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
709 619/199 7.67 © Bundesdruckerei Berlin
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