DE4008475A1 - Verfahren und vorrichtung zum herstellen von filterzigaretten - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum herstellen von filterzigarettenInfo
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- A24C5/47—Attaching filters or mouthpieces to cigars or cigarettes, e.g. inserting filters into cigarettes or their mouthpieces
- A24C5/471—Attaching filters or mouthpieces to cigars or cigarettes, e.g. inserting filters into cigarettes or their mouthpieces by means of a connecting band
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- Manufacturing Of Cigar And Cigarette Tobacco (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Herstellen von
stabförmigen Artikeln der tabakverarbeitenden Industrie, insbe
sondere von Filterzigaretten, bei dem mehrere stabförmige Kom
ponenten axial fluchtend zueinander orientiert, queraxial
gefördert und durch Umrollen mit einem Verbindungsblättchen zu
einem Artikel doppelter Gebrauchslänge verbunden werden, die
Artikel doppelter Länge in einzelne Artikel einfacher Gebrauchs
länge zerschnitten werden, die axial entgegengesetzt orientiert
in zwei Reihen queraxial gefördert werden, die Artikel einer
Reihe umorientiert und alle Artikel in derselben axialen Orien
tierung in einer einzigen Reihe vereinigt werden.
Die Erfindung betrifft außerdem eine Vorrichtung zum Herstellen
von stabförmigen Artikeln der tabakverarbeitenden Industrie,
welche aus mehreren Komponenten zusammengesetzt sind, insbeson
dere von Filterzigaretten, mit Zuführungseinrichtungen zum Zu
führen wenigstens erster und zweiter stabförmiger Artikelkompo
nenten, einer Zusammenstelleinrichtung zum Bilden von Komponen
tengruppen durch Zusammenführen und axiales Ausrichten der Ar
tikelkomponenten, einer Rolleinrichtung zum Verbinden der Kom
ponenten durch Umrollen aufeinanderfolgender Komponentengruppen
mit einem Verbindungsblättchen und zum Erzeugen von Artikeln
doppelter Gebrauchslänge, einer Schneideinrichtung zum Zer
schneiden der Doppelartikel in axial entgegengesetzt orientierte
Einzelartikel einfacher Gebrauchslänge, Fördermitteln zum quer
axialen Fördern der Artikel in zwei Reihen und einer Abgabeein
richtung zum Vereinigen der beiden Artikelreihen und zum Abgeben
der Artikel nacheinander in einem einzigen Artikelstrom.
Unter stabförmigen Artikeln der tabakverarbeitenden Industrie
sind im hier interessierenden Zusammenhang in erster Linie
Filterzigaretten, aber auch andere rauchbare Artikel zu verste
hen, die aus mehreren axial hintereinander angeordneten Kompo
nenten bestehen, also Zigaretten, Zigarren, Zigarillos, Stumpen
mit Filtern, Mehrfach- oder Kombinationsfiltern, Mundstücken
und dergl. Der Einfachheit halber werden im folgenden jedoch
nur noch die Bezeichnungen Artikel oder Filterzigaretten
verwendet.
Zur Herstellung von Filterzigaretten oder anderen aus mehreren
Komponenten zusammengesetzten Artikeln werden die stabförmigen
Komponenten von verschiedenen Quellen her zusammengeführt, in
vorgegebener Weise axial hintereinander zusammengesetzt und mit
einem geeigneten Verbindungselement, in der Regel einem Verbin
dungs- oder Belagblättchen, miteinander verbunden. Um zu mög
lichst hohen Produktionsleistungen zu kommen, werden gewöhnlich
je wenigstens zwei gleiche Komponenten symmetrisch zu einer
axial ausgerichteten Komponentengruppe zusammengesetzt, so daß
zunächst Artikel doppelter Gebrauchslänge hergestellt werden,
die später in identische Einzelartikel einfacher Gebrauchslänge
zerschnitten werden. Der queraxiale Abstand aufeinanderfolgender
Artikel wird dabei von dem Maschinenelement bestimmt, das den
größten Abstand erfordert. Mit diesem queraxialen bzw. radialen
Abstand werden die Artikel durch die ganze Maschine gefördert.
Es ist zwar bekannt, die Durchlaufgeschwindigkeit der Artikel
für das Umrollen mit einem Verbindungsblättchen auf etwa 1/3
der Anfangsgeschwindigkeit zu reduzieren. Das geschieht bei
einer bekannten Vorrichtung (DE-OS 36 23 129) dadurch, daß auf
einanderfolgende Artikel für diesen Bearbeitungsschritt abwech
selnd über zwei Förderstrecken mit je einer Rolleinrichtung
gefördert und anschließend wieder zusammengeführt werden. Nach
diesem geteilten Bearbeitungsvorgang wird die Geschwindigkeits
verringerung aber wieder rückgängig gemacht, so daß die Artikel
mit der ursprünglichen Geschwindigkeit weitergefördert werden.
Außerdem ist es durch die DE-OS 37 05 627 bekannt, für das Ein
bringen von Perforationen zeitweilig den Abstand aufeinander
folgend geförderter Artikel zu verringern, um den für den Per
forationsvorgang erforderlichen Rollwinkel der Artikel zu ver
kleinern. Nach dem Perforationsvorgang wird aber der ursprüng
liche Abstand der Artikel wieder hergestellt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Verfahren und Vor
richtung der eingangs angegebenen Art weiter zu entwickeln und
insbesondere eine weitere Erhöhung der Produktionsleistung zu
ermöglichen.
Gelöst wird diese Aufgabe bei einem Verfahren der eingangs
beschriebenen Art erfindungsgemäß dadurch, daß während des quer
axialen Förderns wenigstens einmal der queraxiale Abstand auf
einanderfolgender Artikel reduziert wird und daß die Artikel
mit dem reduzierten Abstand weitergefördert werden. Eine beson
ders bevorzugte Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß
der queraxiale Abstand aufeinanderfolgender Artikel in zwei
Stufen kumulativ verringert wird. Dazu wird gemäß der Erfindung
vorgeschlagen, daß der queraxiale Mittenabstand aufeinanderfol
gender Artikel, also der Abstand von Artikelachse zu Artikelach
se, in zwei Reduktionsstufen jeweils wenigstens angenähert hal
biert wird. Vorzugsweise wird dabei der queraxiale Mittenabstand
aufeinanderfolgender Artikel in der ersten Reduktionsstufe auf
annnähernd zwei und in der zweiten Reduktionsstufe auf annähernd
einen Durchmesser des größten herzustellenden Artikels reduziert.
Die Abstandsverringerung kann im Rahmen der Erfindung in der
ersten Reduktionsstufe auch so erfolgen, daß der queraxiale
Abstand aufeinanderfolgender Artikel wenigstens angenähert
gleich dem Durchmesser des größten herzustellenden Artikels
oder geringfügig größer ist. Mit einer Maschine müssen Artikel
unterschiedlichen Formats, also beispielsweise Zigaretten mit
Durchmessern von 7 bis 9 mm hergestellt werden können. Die För
der- und Behandlungseinrichtungen der Maschine sind daher so
ausgelegt, daß Artikel mit dem kleinsten wie mit dem größten
Durchmesser störungsfrei gefördert und behandelt werden können.
Die Abstandsangaben sind also immer auf die Artikel mit dem
größten Durchmesser bezogen, die mit der Maschine hergestellt
werden können. Werden Artikel mit kleineren Durchmessern herge
stellt, sind die queraxialen Artikelabstände natürlich entspre
chend größer. In Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß
der queraxiale Abstand aufeinanderfolgender Artikel gleich nach
dem Herstellen der Doppelartikel verringert wird. Die Verringe
rung des queraxialen Abstandes der Artikel erfolgt also gemäß
der Erfindung schon in einem sehr frühen Stadium der Artikel
herstellung. Der verringerte Abstand der Artikel wird während
des folgenden Bearbeitungsprozesses beibehalten, was bei verrin
gerter Bahngeschwindigkeit der Artikel zu ihrer größtmöglichen
Schonung beiträgt oder bei gleichbleibender Bahngeschwindigkeit
nach der Abstandsverringerung eine Erhöhung der Produktionslei
stung ermöglicht. Um eine Abstandsverringerung bei größtmögli
cher Schonung der Artikel zu gewährleisten, besteht eine Fort
führung der Erfindung darin, daß die Artikel zur Verringerung
des queraxialen Abstands von einem ersten Förderer, auf dem sie
mit einem ersten queraxialen Abstand gefördert werden, auf einen
zweiten Förderer übergeben werden, auf dem sie mit einem kleine
ren queraxialen Abstand gefördert werden und daß die Artikel
bei der Übergabe vom ersten zum zweiten Förderer entlang einem
Förderweg mit bezüglich beiden Förderern radialer Richtungskom
ponente vom ersten zum zweiten Förderer bewegt werden.
Unter Beibehaltung des reduzierten queraxialen Abstands werden
die Doppelartikel zerschnitten und die Einzelartikel axial auf
Abstand gebracht. Diese werden in zwei Reihen mit dem reduzier
ten queraxialen Abstand weitergefördert. Dabei werden die in den
beiden Reihen queraxial geförderten Einzelartikel jeweils in
mehreren aufeinanderfolgenden Prüfvorgängen auf das Vorhanden
sein vorgegebener Qualitätsmerkmale geprüft, wobei der reduzier
te queraxiale Abstand der Artikel in den beiden Reihen beibehal
ten wird. Die zweireihige Prüfung der Artikel schont diese und
führt auch bei erhöhten Produktionsleistungen zu zuverlässigen
Prüfergebnissen.
Weiter sieht die Erfindung vor, daß der queraxiale Abstand auf
einanderfolgender Artikel in einer zweiten Reduktionsstufe im
Anschluß an alle Prüf- und Bearbeitungsvorgänge mit einer zwei
ten Reduktionseinrichtung verringert wird. Dabei ist eine Aus
gestaltung des Verfahrens nach der Erfindung besonders vorteil
haft, bei der der queraxiale Abstand aufeinanderfolgender Arti
kel in der zweiten Reduktionsstufe annähernd auf Null reduziert
wird. Dadurch ist es möglich, einen fast lückenlosen Artikel
strom zu erzeugen, in dem die mechanische Belastung der aufein
anderfolgenden Artikel beim Übergang in einen anschließenden
mehrlagigen Massenstrom weitgehend reduziert ist, was erheblich
zu einer sanften und schonenden Behandlung der Artikel beiträgt.
Die Verringerung des queraxialen Abstandes in der zweiten Reduk
tionsstufe erfolgt gemäß der Erfindung vorzugsweise nach dem
Umorientieren der Einzelartikel einer Reihe. Hierzu kann der
queraxiale Abstand der Artikel durch Transferieren der umorien
tierten Artikel der ersten Reihe in die Lücken zwischen aufein
anderfolgenden Artikeln der zweiten Reihe verringert werden.
Die Lösung der der Erfindung zugrundeliegenden Aufgabe bei einer
Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art ist im kennzeichnen
den Teil des Anspruchs 10 enthalten. Weiterbildungen, Fortfüh
rungen und Ausgestaltungen der Erfindung enthalten die Ansprüche
11 bis 24.
Durch die Erfindung werden die Voraussetzungen für eine weitere
Leistunsgserhöhung des Verfahrens und der Vorrichtung nach der
Erfindung geschaffen. Die Verringerung der queraxialen Abstände
der Artikel ermöglicht bei gleichbleibender Förder- und Bear
beitungsleistung eine Herabsetzung der Fördergeschwindigkeit
und bei gleichbleibender Fördergeschwindigkeit eine Erhöhung
der Förder- und Bearbeitungsleistung. Dabei werden die Artikel
optimal geschont, da sie bei dieser Art der Erhöhung der Pro
duktionsleistung keinen zusätzlichen oder erhöhten Kräften
ausgesetzt werden. Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht
darin, daß trotz höherer Produktionsleistung die Bedingungen
für die Prüfung der Artikel verbessert werden. Am Ende des
Produktionsvorganges wird ein nahezu lückenloser Artikelstrom
abgegeben, der in sehr vorteilhafter Weise in einen Massenstrom
überführt werden kann. Jeder einzelne in diesem nahezu lücken
losen Artikelstrom geförderte Artikel wird sanfter und schonen
der in den anschließenden Massenstrom abgegeben, als es bei
einem herkömmlichen Artikelstrom mit größeren queraxialen
Abständen zwischen den Artikeln und - bei gleicher Produktions
leistung - höherer Fördergeschwindigkeit möglich ist. Diese
schonende Behandlung wirkt sich natürlich positiv auf die Quali
tät der Artikel aus.
Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnung näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 eine Vorderansicht einer Vorrichtung nach der
Erfindung,
Fig. 2a-2c eine schematische Darstellung der ersten Abstands
verringerung aufeinanderfolgender Artikel,
Fig. 3 ein Ablaufschema der Filterzigarettenherstellung
nach der Erfindung und
Fig. 4 Ausbildung und Anordnung einer Umorientierungsein
richtung nach der Erfindung in einer schematischen
Ansicht in Richtung des Pfeils IV der Fig. 1.
In Fig. 1 ist eine Vorrichtung gemäß der Erfindung zum Herstel
len von Filterzigaretten, eine Filteransetzmaschine 1, in einer
Vorderansicht dargestellt. Zum Verständnis der folgenden Be
schreibung wird gleichzeitig auf das Ablaufschema in Fig. 3
verwiesen. Eine Übernahmetrommel 2 übernimmt Artikel 3 doppel
ter Gebrauchslänge von einer nicht dargestellten Zigaretten
strangmaschine, beispielsweise vom Typ PROTOS der Anmelderin.
Auf der Übernahmetrommel 2 werden die Artikel im queraxialen
Abstand d1 mit einem Mitten- oder Teilungsabstand d1m in Rich
tung eines Pfeiles 2a gefördert und an eine Schneidtrommel 4
übergeben, auf der sie mittels eines Kreismessers 6 in zwei
gleichlange Einzelartikel 7a und 7b zerschnitten werden. Auf
einer Spreiztrommel 8 werden die Einzelartikel axial auseinan
derbewegt, so daß zwischen ihnen ein axialer Abstand a entsteht.
Die auseinandergezogenen Einzelartikel 7a und 7b werden einer
Zusammenstelltrommel 9 übergeben. Aus einem Magazin 11, dessen
Volumen durch Verfahren einer Rückwand 11a veränderbar ist,
gelangen Filterstäbe 12 auf eine Schneidtrommel 13, werden von
zwei Kreismessern 14 zu Filterstopfen 16 doppelter Gebrauchs
länge geschnitten, auf einer Staffeltrommel 17 gestaffelt, von
einer Schiebetrommel 18 zu einer Reihe hintereinanderliegender
Stopfen ausgerichtet und von einer Beschleunigertrommel 19 in
die Zwischenräume a der Zigarettenreihen auf der Zusammenstell
trommel 9 abgelegt. Die Komponentengruppen bzw. Zigarette-
Filter-Zigarette-Gruppen 22 werden zusammengeschoben, so daß
sie axial dicht an dicht liegen und anschließend von einer Über
gabetrommel 21 übernommen.
Ein Belagpapierstreifen 23 wird von einer Belagpapierbobine 24
abgezogen. Der Belagpapierstreifen 23 wird von einer Beleimvor
richtung 26 beleimt und auf einer Belagwalze 27 von einer
Messertrommel 28 in aufeinanderfolgende Belagblättchen 29 zer
schnitten. Die Belagblättchen werden nacheinander an aufeinan
derfolgende Zigaretten-Filter-Gruppen auf der Übergabetrommel 21
angeheftet und auf einer Rolltrommel 31 mittels einer Rollhand
32 um die Zigaretten-Filter-Gruppen herumgerollt.
Die fertigen Doppelfilterzigaretten 33 werden über eine
Zwischentrommel 34 einer Schneidtrommel 36 zugeführt und auf
dieser mittels eines Kreismessers 37 durch mittiges Schneiden
durch die Filterstopfen hindurch zu Einzelfilterzigaretten 38a
und 38b konfektioniert. Die Einzelzigaretten 38a und 38b werden
auf einer Spreiztrommel 39 axial auseinanderbewegt, so daß sie
einen axialen Abstand b voneinander haben. Auf zwei folgenden
Prüftrommeln 41 und 42 werden die Einzelfilterzigaretten 38a
und 38b in zwei Reihen auf die Einhaltung vorgegebener Quali
tätsmerkmale geprüft. Dafür sind den Prüftrommeln 41 und 42
Prüfeinrichtungen 41a und 42a zugeordnet. Bei den Prüfeinrich
tungen 41a kann es sich beispielsweise um Einrichtungen für die
Kopfabtastung der Zigaretten handeln. Mit den Prüfeinrichtungen
42a, bei denen es sich um bekannte pneumatische Prüfeinrichtun
gen handeln kann, werden Qualitätsmerkmale der Zigaretten wie
Dichtigkeit der Umhüllung, Ventilationsgrad, Zugwiderstand und
dergl. bestimmt. Prüfeinrichtungen dieser Art sind bekannt und
brauchen hier nicht näher beschrieben zu werden.
Die geprüften Zigaretten 38a und 38b werden dann in zwei Reihen
auf eine Zwischentrommel 43 übergeben, von der sie zu einer
Übergabetrommel 44 gelangen. Eine Zigarettenreihe gelangt von
der Übergabetrommel 44 auf eine weitere Zwischentrommel 46,
welche die Zigaretten dieser Reihe an eine Umorientierungsein
richtung 47 abgibt. Im dargestellten Fall ist diese Umorientie
rungseinrichtung als Kegelwender 48 ausgebildet, welcher die
axiale Orientierung der in dieser Reihe geförderten Zigaretten
umkehrt und in Übereinstimmung mit der axialen Orientierung der
Zigaretten der anderen Reihe bringt. Kegelwender dieser Art
sind an sich bekannt und benötigen daher hier keine nähere Be
schreibung. Hingewiesen wird in diesem Zusammenhang beispiels
weise auf den in der DE-OS 20 20 138 beschriebenen Kegelwender.
Die umorientierten Zigaretten werden von dem Kegelwender 48
axial versetzt wieder an die Zwischentrommel 46 oder eine axial
versetzte gleiche Trommel abgegeben, welche sie zu einer Sammel
trommel 49 überführt und dort nacheinander in jede zweite Mulde
dieser Sammeltrommel ablegt, so daß zwischen aufeinanderfolgen
den Zigaretten auf der Sammeltrommel 49 jeweils eine Aufnahme
frei bleibt. In diese freien Aufnahmen zwischen den gewendeten
Zigaretten legt eine weitere Zwischentrommel 51 die von der
Übergabetrommel 44 übernommenen nicht gewendeten Zigaretten der
zweiten Reihe ab. Die Zigaretten werden nun in gleicher axialer
Orientierung in einer Reihe über eine Zwischentrommel 52 zu
einem Ablegerband 53 gefördert, von dem sie in einer einzigen
einlagigen Reihe an einen Massenstromförderer 54 abgegeben
werden.
Mit 56 und 57 sind zwei Entnahmetrommeln bezeichnet, mit denen
aus dem Artikelstrom fehlerhafte oder auf Wunsch auch ordnungs
gemäße Zigaretten bzw. Doppelzigaretten entnommen und auf ein
Förderband 58 abgeworfen werden können, das sie auf einen
Sammelförderer 59 übergibt, von wo sie zur Prüfung ins Labor
oder in den Ausschuß gefördert werden können.
Gemäß der Erfindung (vergl. Fig. 1 und 3) wird der queraxiale
Abstand aufeinanderfolgender Artikel während des Produktionspro
zesses in zwei Stufen verringert. Die Artikel werden zunächst
mit dem queraxialen Abstand d1 von der Übernahmetrommel 2 bis
zur Rolltrommel 31 gefördert. Dieser queraxiale Abstand d1 ist
die Breite der Lücke zwischen aufeinanderfolgenden Artikeln.
Dem Abstand d1 entspricht der Mitten- oder Teilungsabstand d1m
der Artikel bzw. Artikelaufnahmen auf dem Förderer. Die Roll
trommel 31, eine Trommel mit flachen Mulden 61 (Fig. 2) als
Aufnahmen für die Artikel 33, ist Bestandteil einer ersten Re
duktionseinrichtung 30, mit welcher die erste Stufe der Ab
standsverringerung aufeinanderfolgender Artikel durchgeführt
wird. Diese erste Stufe der Abstandsverringerung erfolgt bei
bei der Übergabe der Doppelzigaretten 33 von der Rolltrommel
auf die stromab folgende Zwischentrommel 34. Dabei wird der
queraxiale Abstand der Artikel von d1 auf d2 reduziert. Der
queraxiale Abstand d2 ist annähernd gleich dem Durchmesser der
Artikel 33. Da die Anordnung für die Produktion von Artikeln
unterschiedlicher Formate, also auch unterschiedlicher Durch
messer ausgelegt sein muß, bezieht sich diese Angabe auf die zu
produzierenden Artikel mit dem größten Durchmesser. So werden
z. B. Zigaretten mit Durchmessern von 7-9 mm mit dieser Vorrich
tung hergestellt. Der queraxiale Abstand aufeinanderfolgender
Zigaretten mit dem Durchmesser 9 mm kann dann in einem typischen
Beispiel d2 = 11,42 mm betragen, was wenig mehr als der Zigaret
tendurchmesser ist. Der Mittenabstand d1m der Zigaretten auf
der vorgeordneten Trommel beträgt beispielsweise d1m = 37,7 mm.
Nach der Abstandsreduzierung auf den Abstand d2 beträgt der
Mittenabstand d2m der Zigaretten etwa d2m = 20,42 mm, also etwas
mehr als die Hälfte des früheren Mittenabstandes d1m. Bei der
ersten Stufe der Abstandsreduzierung wird der Mittenabstand der
Artikel also annähernd halbiert.
Mit dem verrringerten Abstand d2 werden die Artikel jetzt zur
Schneidtrommel 36 und stromab dieser Schneidtrommel in zwei
Reihen bis zur Sammeltrommel 49 gefördert, wobei die Zigaretten
in beiden Reihen den verschiedenen, obenerwähnten Prüfungen
unterworfen werden.
Die zweite Stufe der Abstandsverringerung erfolgt mit einer
zweiten Reduktionseinrichtung 45 am Ende des Produktionsprozesses
nach dem Umorientieren der Zigaretten 38b der einen Reihe durch
das Transferieren der umorientierten Zigaretten 38b in die Reihe
der nichtumorientierten Zigaretten 38a.
Dazu werden die umorientierten Zigaretten 38b der einen Reihe
in die Lücken zwischen den nicht umorientierten Zigaretten 38a
der anderen Reihe gelegt. Diese zweite Reduktionsstufe führt zu
einem queraxialen Artikelabstand d3, der vorzugsweise annähernd
gleich Null ist. Das ergibt eine einzige lückenlose Reihe von
Artikeln, die sanft und schonend in einem mehrlagigen Massen
strom überführt werden kann. In der Praxis wird sich auch nach
der zweiten Reduktionsstufe ein minimaler queraxialer Abstand
ergeben, der bei Artikeln mit dem größten Durchmesser etwa in
der Größenordnung von d3=1,2 mm liegen kann. Der Mittenabstand
der Artikel beträgt hier, bezogen auf den größten herzustellen
den Artikeldurchmesser, etwa einen Artikeldurchmesser oder etwas
mehr. Insgesamt wird also der Mittenabstand der Artikel während
des Produktions- und Förderprozesses in zwei Reduktionsstufen
zweimal etwa halbiert, wobei eine Reduktionsstufe in einem sehr
frühen Stadium des Produktionsprozesses erfolgt und die zweite
ganz an seinem Ende.
Für die zweite Reduktionsstufe 45 ist von besonderer Bedeutung,
daß die Reihe der nicht gewendeten Zigaretten 38a und die der
zu wendenden und gewendeten Zigaretten 38b über separate zylin
drische Zwischentrommeln 51 bzw. 46 gefördert werden. Während
die umzuorientierenden Zigaretten 38b über die Zwischentrommel
46 gefördert, vom Kegelwender 48 übernommen und nach dem Umori
entieren axial in die Ebene der Zigaretten 38a versetzt auf die
Zwischentrommel 46 zurückgegeben und von dieser auf die Sammel
trommel 49 weitergegeben werden, werden die nicht umorientier
ten Zigaretten 38a der anderen Reihe über die Zwischentrommel
51 direkt zur Sammeltrommel 49 gefördert und dort in die Lücken
zwischen den Zigaretten 38b abgelegt. Die Zigaretten werden
dabei in zu den Achsen der Trommeln paralleler Ausrichtung
bewegt. Dabei sind für das Vereinigen der Zigaretten in einer
einzigen Reihe nur sehr kleine Lücken zwischen den Zigaretten
erforderlich. Durch den Einsatz der separaten zylindrischen
Zwischentrommeln 51 bzw. 46 für die beiden Zigarettenreihen
wird eine direkte Übergabe der gewendeten Zigaretten von der
letzten Kegeltrommel des Kegelwenders 48 in die Reihe der nicht
gewendeten Zigaretten vermieden, die wegen der mit dieser Über
gabe verbundenen Schwenkbewegung der abzugebenden gewendeten
Zigaretten relativ große queraxiale Abstände erfordert und
daher nachteilig ist. Der Einsatz der Zwischentrommeln 46 und
51 erlaubt es, die umorientierten Zigaretten zunächst von der
letzten Kegeltrommel des Kegelwenders 48 auf die zylindrische
Zwischentrommel 46 zu übergeben und dann erst in achsparalleler
Übergabe an die Sammeltrommel 49 abzugeben, wo sie mit den
Zigaretten der anderen Reihe in achsparalleler Bewegung verei
nigt werden. Das hat den Vorteil, daß der einfache und zuverläs
sige Kegelwender auch zum Umorientieren dicht aufeinanderfol
gender Zigaretten verwendet werden kann, was eine Erhöhung der
Produktionsleistung der Vorrichtung ermöglicht.
Mit dem in der zweiten Reduktionsstufe erneut verringerten quer
axialen Abstand d3 werden die Zigaretten schließlich in einen
Massenstrom überführt.
Die erste queraxiale Abstandsverringerung erfolgt bei der
Übergabe der Doppelfilterzigaretten 33 von der Rolltrommel 31
auf die stromab folgende Zwischentrommel 34. Wie Fig. 2 zeigt,
sind die Doppelfilterzigaretten 33 auf der Rolltrommel 31
in flachen Mulden 61 mit über Saugluftbohrungen 62 zugeführtem
Unterdruck gehalten. Die Doppelfilterzigaretten 33 haben dabei
einen queraxialen Abstand d1. Die Rolltrommel 31 rotiert mit
einer ersten Geschwindigkeit v1. Die Zwischentrommel 34, die
mit einer kleineren Geschwindigkeit v2 rotiert, hat an ihrem
Umfang achsparallele Aufnahmen 63, welche jede eine flach abfal
lende Flanke 64 und eine steile Flanke 66 aufweisen, wobei die
steile Flanke 66 die Aufnahme in Förderrichtung des Zwischenför
derers 34 begrenzt. Fig. 2a zeigt eine Doppelfilterzigarette 33a
kurz vor der Übergabe von der Rolltrommel 31 an den Zwischenför
derer 34. Die Doppelfilterzigarette 33a wird mit Saugluft durch
die Saugluftbohrungen 62 in der flachen Mulde 61 der Rolltrommel
31 gehalten, während sie wegen der höheren Umfangsgeschwindig
keit der Rolltrommel 31 gegen die steile Flanke 66 der Aufnahme
63 des Zwischenförderers 34 gefördert wird. Fig. 2b zeigt die
Doppelfilterzigarette 33a gerade nach der Übergabe in die Auf
nahme 63 des Zwischenförderers 34. Dabei ist deutlich zu erken
nen, daß die flache Mulde 61 der Rolltrommel 31 und die Aufnah
me 63 der Zwischentrommel 34 einen radialen Abstand voneinander
haben, der etwas größer ist als der Durchmesser der Doppelfil
terzigarette 33a. Aus diesem Grund wird die Doppelfilterzigaret
te 33a von der Rolltrommel 31 auf die Zwischentrommel 34 nicht
tangential übergeben, sondern sie hat bei der Übergabe eine
radiale Bewegungskomponente bezüglich der Rolltrommel 31 und
der Zwischentrommel 34, sie macht einen Sprung in die Aufnahme
63 der Zwischentrommel 34 hinein. Fig. 2c zeigt die Doppelfil
terzigarette 33 eine kurze Zeit nach der Übergabe in die Auf
nahme der Zwischentrommel 34. Wegen der höheren Geschwindigkeit
v1 der Rolltrommel 31 überholt die flache Mulde 61 die Aufnahme
63 der Zwischentrommel 34 und läßt die Doppelfilterzigarette 33a
zurück. Auf diese Weise wird der queraxiale Abstand d2 (vergl.
Fig. 3) zwischen aufeinanderfolgenden Doppelfilterzigaretten
auf der Zwischentrommel 34 hergestellt, ohne daß die stromauf
wärtige Begrenzung der flachen Mulde 61 der Rolltrommel 31 die
in der Aufnahme 63 der Zwischentrommel 34 liegende Doppelfil
terzigarette berührt und dadurch verformt oder beschädigt. Das
ermöglicht eine sehr sanfte Verringerung des queraxialen
Abstands der aufeinanderfolgenden Doppelzigaretten.
In Fig. 4 sind eine Umorientierungseinrichtung in Gestalt eines
Kegelwenders 48 und seine erfindungsgemäß vorgeschlagene Anord
nung in einer Ansicht etwa in Richtung des Pfeiles IV in Fig. 1
schematisch dargestellt. Der Kegelwender besteht aus zwei
Kegeltrommeln 67 und 68, die im Winkel ihrer konischen Umfangs
flächen zueinander angeordnet sind und um Achsen 67a bzw. 68a
rotieren. Die umzuorientierenden Zigaretten 38b werden in Pfeil
richtung über die Übergabetrommel 44 und die Zwischentrommel 46
gefördert (vergl. Fig. 1) und an die erste Kegeltrommel 67 über
geben, welche die Zigaretten halbgewendet an die zweite Kegel
trommel 68 abgibt. Von der zweiten Kegeltrommel 68 werden die
Zigaretten 38b um 180° umorientiert an die gleichachsig, aber
axial versetzt zur Zwischentrommel 46 angeordnete Zwischentrom
mel 46a abgegeben. Wie Fig. 4 zeigt, werden die Zigaretten 38b
beim Umorientieren gleichzeitig axial versetzt, so daß die ge
wendeten Zigaretten auf den Trommeln 46a und 49 in der verti
kalen Ebene der nicht gewendeten Zigaretten 38a liegen. Dement
sprechend ist der Kegelwender 48 so ausgelegt, daß die Zigaret
ten 38b beim Umorientieren gleichzeitig axial transferiert wer
den, so daß der axiale Abstand b zwischen den umzuorientieren
den Zigaretten 38b auf dem Zwischenförderer 46 und den umorien
tierten Zigaretten 38b auf dem Zwischenförderer 46a gerade
gleich dem Abstand b zwischen den Zigarettenreihen auf der
Spreiztrommel 39 ist (vergl. auch Fig. 1 und 3). Der Zwischen
förderer 46a fördert die umorientierten Zigaretten 38b in Pfeil
richtung zur Sammeltrommel 49, wo sie in der oben beschriebenen
Weise mit den nicht gewendeten Zigaretten 38a der zweiten Reihe
zu einer einzigen Reihe vereinigt werden, in welcher die Ziga
retten mit einem queraxialen Abstand von annähernd Null, also
sehr dicht, aufeinanderfolgen.
Claims (24)
1. Verfahren zum Herstellen von stabförmigen Artikeln der
tabakverarbeitenden Industrie, insbesondere von Filterzigaret
ten, bei dem mehrere stabförmige Komponenten axial fluchtend
zueinander orientiert, queraxial gefördert und durch Umrollen
mit einem Verbindungsblättchen zu einem Artikel doppelter
Gebrauchslänge verbunden werden, die Artikel doppelter Länge in
einzelne Artikel einfacher Gebrauchslänge zerschnitten werden,
die axial entgegengesetzt orientiert in zwei Reihen queraxial
gefördert werden, die Artikel einer Reihe umorientiert und alle
Artikel in derselben axialen Orientierung in einer einzigen
Reihe vereinigt werden, dadurch gekennzeichnet, daß während des
queraxialen Förderns wenigstens einmal der queraxiale Abstand
aufeinanderfolgender Artikel reduziert wird und daß die Artikel
mit dem reduzierten Abstand weitergefördert werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
queraxiale Abstand aufeinanderfolgender Artikel in zwei Stufen
kumulativ verringert wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
queraxiale Mittenabstand aufeinanderfolgender Artikel in zwei
Reduktionsstufen jeweils wenigstens angenähert halbiert wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß der queraxiale Abstand aufeinanderfolgender Arti
kel in der ersten Reduktionsstufe so weit verringert wird, daß
er dem Durchmesser des größten herzustellenden Artikels wenig
stens annähernd gleich oder geringfügig größer ist.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß der queraxiale Abstand aufeinanderfolgender Arti
kel gleich nach dem Herstellen der Doppelartikel verringert wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Artikel zur Verringerung des queraxialen Ab
stands von einem ersten Förderer, auf dem sie mit einem ersten
queraxialen Abstand gefördert werden, auf einen zweiten Förde
rer übergeben werden, auf dem sie mit einem kleineren queraxia
len Abstand gefördert werden, und daß die Artikel bei der Über
gabe vom ersten zum zweiten Förderer entlang einem Förderweg
mit bezüglich beiden Förderern radialer Richtungkomponente vom
ersten zum zweiten Förderer bewegt werden.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Einzelartikel nach dem Zerschneiden der Doppel
artikel axial auf Abstand gebracht und in zwei Reihen mit dem
reduzierten queraxialen Abstand weitergefördert werden und daß
die in den beiden Reihen queraxial geförderten Einzelartikel
jeweils in mehreren aufeinanderfolgenden Prüfvorgängen auf das
Vorhandensein vorgegebener Qualitätsmerkmale geprüft werden.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß der queraxiale Abstand aufeinanderfolgender Arti
kel im Anschluß an alle Prüf- und Bearbeitungsvorgänge in einer
zweiten Reduktionsstufe weiter, vorzugsweise auf annähernd Null,
verringert wird.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
Einzelartikel einer Reihe umorientiert werden und daß der quer
axiale Abstand aufeinanderfolgender Artikel in der zweiten
Reduktionsstufe durch Transferieren der umorientierten Artikel
der ersten Reihe in die Lücken zwischen aufeinanderfolgenden
Artikeln der zweiten Reihe verringert wird.
10. Vorrichtung zum Herstellen von stabförmigen Artikeln der
tabakverarbeitenden Industrie, welche aus mehreren Komponenten
zusammengesetzt sind, insbesondere von Filterzigaretten, mit
Zuführeinrichtungen zum Zuführen wenigstens erster und zweiter
stabförmiger Artikelkomponenten, einer Zusammenstelleinrichtung
zum Bilden von Komponentengruppen durch Zusammenführen und axi
ales Ausrichten der Artikelkomponenten, einer Rolleinrichtung
zum Verbinden der Komponenten durch Umrollen aufeinanderfolgen
der Komponentengruppen mit einem Verbindungsblättchen und zum
Erzeugen von Artikeln doppelter Gebrauchslänge, einer Schneid
einrichtung zum Zerschneiden der Doppelartikel in axial entge
gengesetzt orientierte Einzelartikel einfacher Gebrauchslänge,
Fördermitteln zum queraxialen Fördern der Artikel in zwei Rei
hen und einer Abgabeeinrichtung zum Vereinigen der beiden Arti
kelreihen und zum Abgeben der Artikel nacheinander in einem
einzigen Artikelstrom, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens
eine Reduktionseinrichtung (30) zum Verringern des queraxi
alen Abstandes (d1) aufeinanderfolgender Artikel (33) vorgese
hen ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
die Reduktionseinrichtung (30) ein erstes umlaufendes Fordermittel
(31) mit an seinem Umfang in einem ersten Teilungsabstand (d1m)
zueinander angeordneten, achsparallelen Artikelaufnahmen (61)
aufweist, daß die Reduktionseinrichtung ein zweites umlaufendes
Fördermittel (34) mit an seinem Umfang in einem zweiten kleine
ren Teilungsabstand (d2m) zueinander angeordneten, achsparalle
len Artikelaufnahmen (63) aufweist und daß die Fördermittel
eine Übergabezone bildend angeordnet sind, in welcher die Arti
kel (33a) nacheinander vom ersten Förderer in aufeinanderfolgen
de Aufnahmen des zweiten Förderers übergeben werden.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
der Teilungsabstand (d2m) der Artikelaufnahmen (63) des zweiten
umlaufenden Fördermittels (34) dem zweifachen Durchmesser des
größten herzustellenden Artikels (33) annähernd gleich oder
geringfügig größer ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeich
net, daß der queraxiale Abstand (d2) von in den Artikelaufnahmen
(63) des zweiten umlaufenden Fördermittels (34) der Reduktions
einrichtung geförderten Artikeln (33) annähernd gleich oder
geringfügig größter als ein Durchmesser des größten herzustel
lenden Artikels ist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß der kleinste radiale Abstand der Artikelauf
nahmen (61) des ersten Förderers (31) von denen des zweiten
Förderers (34) in der Übergabezone größer ist als ein Artikel
durchmesser.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß das erste Fördermittel (31) der Reduktions
einrichtung (30) eine Fördertrommel ist, welche an ihrem Umfang als
Artikelaufnahmen flach ausgebildete, achsparallele Mulden (61)
mit Saugluftanschlüssen (62) aufweist.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß das zweite Fördermittel der Reduktionsein
richtung eine Fördertrommel (34) ist, welche an ihrem Umfang
als Artikelaufnahmen in einem kleineren Abstand zueinander
achsparallele Mulden (63) mit einer entgegen der Bewegungsrich
tung der Trommel lang abfallenden (64) und einer in Bewegungs
richtung steil ansteigenden Flanke (66) aufweist.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 16, dadurch
gekennzeichnet, daß alle stromab auf die Reduktionseinrichtung
(30) folgenden Fördermittel und Handhabungseinrichtungen zum
Fördern der Artikel (33, 38a, b) höchstens im verringerten
queraxialen Abstand (d2) ausgebildet und angeordnet sind.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 17, dadurch
gekennzeichnet, daß stromab hinter der Reduktionseinrichtung
die Schneideinrichtung (36/37) zum Zerschneiden der Doppelarti
kel (33) und eine Spreizeinrichtung (39) zum axialen Auseinan
derbewegen der Einzelartikel (38a, b) vorgesehen sind, daß die
stromab folgenden Einrichtungen zum zweireihigen Weiterfördern
der Einzelartikel (38a, b) im reduzierten queraxialen Abstand
(d2) ausgebildet sind und daß jeder Reihe von im reduzierten
queraxialen Abstand (d2) geförderten Einzelartikeln (38a, b)
Prüfeinrichtungen (41a, 42a) zum Prüfen der Artikel auf das
Vorhandensein vorgegebener Qualitätsmerkmale zugeordnet sind.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 18, dadurch
gekennzeichnet, daß die Reduktionseinrichtung (30, 45) zum Ver
ringern des queraxialen Abstands (d) aufeinanderfolgender Arti
kel (33; 38a, b) wenigstens zweistufig ausgebildet ist.
20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß
die Reduktionseinrichtung den queraxialen Mittenabstand in
jeder Reduktionsstufe (30, 45) wenigstens angenähert halbierend
ausgebildet ist.
21. Vorrichtung nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeich
net, daß die Reduktionseinrichtung Mittel (31, 34; 46, 51, 49)
zum Reduzieren des queraxialen Abstands aufeinanderfolgender
Artikel (33, 38a, b) in zwei Reduktionsstufen 30, 45) auf annä
hernd Null aufweist.
22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 19 bis 21, dadurch
gekennzeichnet, daß die zweite Reduktionseinrichtung (45)
für die zweite Stufe der Verringerung des queraxialen Abstands
aufeinanderfolgender Artikel stromab der letzten Prüf- oder
Behandlungseinrichtung (42) angeordnet ist.
23. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 19 bis 22, dadurch
gekennzeichnet, daß stromab hinter den Prüfeinrichtungen (41a,
42a) eine Einrichtung (47) zum Umorientieren der Artikel (38b)
einer Reihe vorgesehen ist und daß die zweite Reduktionseinrich
tung (45) Transfermittel (48, 46, 49) zum Transferieren der um
orientierten Artikel (38b) der einen Reihe in die Lücken zwischen
aufeinanderfolgenden Artikeln (38a) der anderen Reihe aufweist.
24. Vorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß
die zweite Reduktionseinrichtung (45) einen zylindrischen Zwi
schenförderer (46) aufweist, der die umzuorientierenden Artikel
(38b) der einen Reihe an die als Kegelwender (48) ausgebildete
Einrichtung (47) zum Umorientieren der Artikel übergibt und die
Artikel (38b) nach dem Umorientieren und dem axialen Transferie
ren in eine in der vertikalen Ebene der Reihe der nicht umorien
tierten Artikel (38a) verlaufende Reihe wieder übernimmt, daß
der Zwischenförderer die umorientierten und axial transferier
ten Artikel (38b) an einen Sammelförderer (49) abgebend angeord
net und ausgebildet ist und daß die zweite Reduktionseinrich
tung (45) einen zweiten zylindrischen Zwischenförderer (51)
aufweist, welcher die Artikel (38a) der zweiten Reihe direkt in
die Lücken zwischen den umorientierten Artikeln (38b) auf dem
Sammelförderer (49) abgebend angeordnet und ausgebildet ist.
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