DE1246127B - Verfahren zum Aufbringen von metallischen Elektroden auf Bereichen der Oberflaeche eines pn-UEbergaenge enthaltenden Halbleiterkoerpers - Google Patents
Verfahren zum Aufbringen von metallischen Elektroden auf Bereichen der Oberflaeche eines pn-UEbergaenge enthaltenden HalbleiterkoerpersInfo
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
Hüll
Deutsche Kl.: 21g-11/02
Nummer: 1 246 127
Aktenzeichen: R 35674 VIII c/21;
Anmeldetag: 15. Juli 1963
Auslegetag: 3. August 1967
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Aufbringen von metallischen Elektroden auf Bereichen der
Oberfläche eines zonenverschiedenen Leitfähigkeitstyps mit dazwischenliegenden, an die Oberfläche
tretenden pn-Übergängen enthaltenden Halbleiterkörpers, bei dem die Oberfläche zuerst mit einer
Oxydschicht und dann mit einer photoempfindlichen Ätzschutzschicht überzogen wird, die letztere zumindest
in den Bereichen, die sich über den an die Oberfläche tretenden pn-Übergängen befinden, be- ίο
lichtet wird, die nichtbelichteten Bereiche der Ätzschutzschicht über den zonenverschiedenen Leitfähigkeitstyps
herausgelöst werden und die dadurch freigelegten Bereiche der Oxydschicht weggeätzt werden.
Das Aufbringen von metallischen Elektroden auf gewünschten Oberflächenbereichen eines Halbleiterkörpers
bereitet in der Praxis erhebliche Schwierigkeiten, da die zu metallisierenden Oberflächenbereiche
häufig sehr klein sind. Abmessungen in der Größen-Ordnung von 0,1 mm und darunter sind keine Seltenheit.
Bei der Herstellung von sogenannten Planartransistoren muß beispielsweise auf diejenigen Bereiche
eines scheibenförmigen Halbleiterkörpers, an denen pn-Übergänge an die Oberfläche treten,· eine
gewöhnlich aus Siliciumoxyd bestehende Oxydschicht aufgebracht werden, während die übrigen Oberflächenbereiche
der Scheibe mit Metallschichten versehen werden müssen. Es ist nicht möglich, die Metallschichten
zuerst auf der bloßen Scheibe niederzuschlagen, da dabei die Gefahr besteht, daß die
vorher gebildeten Sperrschichten kurzgeschlossen werden. Es ist daher erforderlich, daß der Rand der
Übergänge zuerst durch die Siliciumoxyd-Schutzschicht abgedeckt wird. Man hat hierzu bisher die
ganze Oberfläche der Scheibe mit Siliciumoxyd überzogen. Anschließend wurde die Siliciumoxydschicht
in üblicher Weise unter Verwendung von lichtempfindlichen Ätzschutzschichten und geeigneten Abdeckmasken
an bestimmten Stellen entfernt und die entsprechenden Bereiche der Halbleiterscheibe freigelegt.
Die verbliebenen Teile der Ätzschutzschicht wurden dann entfernt und die freigelegten Bereiche
der Scheibe und gleichzeitig auch die verbliebenen Teile der Siliciumoxydschicht wurden mit einer Metallschicht
versehen. Da die Metallschicht zusammenhängend ist, sind die freigelegten Bereiche der Scheibe
elektrisch kurzgeschlossen, so daß also der Emitteranschluß und der Basisanschluß der Anordnung miteinander
verbunden sind. Man mußte daher auf die Metallschicht eine zweite lichtempfindliche Ätzschutzschicht
aufbringen und diese Schicht mit einer Verfahren zum Aufbringen von metallischen
Elektroden auf Bereichen der Oberfläche eines
pn-Übergänge enthaltenden Halbleiterkörpers
Elektroden auf Bereichen der Oberfläche eines
pn-Übergänge enthaltenden Halbleiterkörpers
Anmelder:
Radio Corporation of America,
New York, N. Y. (V. St. A.)
Vertreter:
Dr.-Ing. E. Sommerfeld, Patentanwalt,
München 23, Dunantstr. 6
Als Erfinder benannt:
Cameron Larkin Davis, Far Hills, N. J.;
Charles George Hettich,
Flemington, N. J. (V. St. A.)
Cameron Larkin Davis, Far Hills, N. J.;
Charles George Hettich,
Flemington, N. J. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 31. Juli 1962 (213 695)
zweiten Maske belichten, die das photographische Negativ der ersten Maske ist. Die nichtbelichteten
Teile der zweiten Ätzschutzschicht werden dann weggelöst, wobei diejenigen Teile der Metallschicht freigelegt
werden, die sich auf der Siliciumoxydschicht befinden. Diese freigelegten Teile der Metallschicht
werden dann abgeätzt. Schließlich wird der Rest der zweiten Ätzschutzschicht entfernt und das Ergebnis
ist eine Scheibe, deren eine Häuptfläche teilweise mit einer Schutzschicht aus Silicramoxyd und teilweise
mit getrennten Metallschichten bedeckt ist, die einen Emitteranschluß und einen Basisanschluß bilden.
Dieses komplizierte und zeitraubende Verfahren erfordert also ein zweimaliges Aufbringen von Ätzschutzschichten
und zwei verschiedene Masken, es ist also teuer. Außerdem muß sich die zur Belichtung
der zweiten Ätzschutzschicht verwendete Maske genau mit den Bereichen decken,, die bei der ersten
Maskierung behandelt worden waren. Infolge dieser hohen Genauigkeitsanforderungen ist der Ausschuß
in der Praxis ziemlich groß.
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ts ist ferner bekannt, zur Herstellung einer p-Zone in einem η-leitenden Halbleiterkörper auf dessen
ebene Oberfläche unmittelbar eine photoempfindliche Ätzschutzschicht aufzubringen und diese dann so zu
belichten und zu entwickeln, daß in der Ätzschutzschicht am Ort der zu bildenden p-Zone ein rechteckiges
Fenster entsteht. Auf die innerhalb dieses Fensters freiliegende Oberfläche des Halbleiterkörpers
und die das Fenster umgebenden Bereiche der Ätzschutzschicht wird dann im Vakuum Aluminium
aufgedampft, und anschließend wird die Ätzschutzschicht und das auf ihr befindliche Aluminium mit
einem organischen Lösungsmittel (Methylenchlorid) entfernt, so daß nur der direkt auf die Oberfläche
des Halbleiterkörpers aufgedampfte Teil der Aluminiumschicht verbleibt. Dieser Teil der Aluminiumschicht
wird dann durch Erhitzen in die Halbleiteroberfläche einlegiert.
Das letztgenannte Verfahren läßt sich nicht gut auf die Herstellung von Elektroden auf Bereichen der
Oberfläche eines Halbleiterkörpers übertragen, da wegen der sehr geringen Abmessungen solcher Elektroden
und der Tatsache, daß die die Elektroden bildenden Bereiche der Metallschicht und die Unterseite
der Ätzschutzschicht in der gleichen Ebene liegen, die Gefahr besteht, daß die die Elektroden bildenden
Bereiche mit entfernt oder zumindest beschädigt werden. Dieses Problem wird noch gravierender,
wenn die Entfernung der Ätzschutzschicht wenigstens zum Teil mechanisch, z. B. durch Abwischen,
bewirkt werden soll, um diesen Verfahrensschritt zu beschleunigen und ein sauberes und vollständiges
Entfernen zu gewährleisten.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die oben geschilderten Nachteile zu vermeiden.
Die Erfindung, die diese Aufgabe löst, bezieht sich auf ein Verfahren zum Aufbringen von metallischen
Elektroden auf Bereichen der Oberfläche eines zonenverschiedenen Leitfähigkeitstyps mit dazwischenliegenden,
an die Oberfläche tretenden pn-Übergängen enthaltenden Halbleiterkörpers, bei dem die Oberfläche
zuerst mit einer Oxydschicht und dann mit einer photoempfindlichen Ätzschutzschicht überzogen
wird, die letztere zumindest in den Bereichen, die sich über den an die Oberfläche tretenden pn-Übergängen
befinden, belichtet wird, die nichtbelichteten Bereiche der Ätzschutzschicht über den zonenverschiedenen
Leitfähigkeitstyps herausgelöst werden und die dadurch freigelegten Bereiche der Oxydschicht
weggeätzt werden, und die Erfindung besteht darin, daß auf der so behandelten Oberfläche eine zusammenhängende
Metallschicht niedergeschlagen wird und daß dann die verbliebenen Teile der Ätzschutzschicht
zusammen mit den auf ihr befindlichen Teilen der Metallschicht unter Belassung der auf den freigelegten
Bereichen der Zonen niedergeschlagenen Teile der Metallschicht entfernt werden.
Da sich die die Elektroden bildenden Teile der Metallschicht bei dem Verfahren gemäß der Erfindung
in Vertiefungen befinden, die durch Ausätzen der Oxydschicht gebildet worden waren, besteht keine
Gefahr, daß die Elektrodenschichten unbeabsichtigt mit entfernt oder beschädigt werden. Man erhält
sehr genau begrenzte Elektroden, die sich außerdem infolge ihrer wannenartigen Form auch sehr gut kontaktieren
lassen.
Zum Entfernen der Ätzschutzschicht mit den darauf befindlichen Teilen der Metallschicht wird der
Halbleiterkörper vorzugsweise mit einem organischen Lösungsmittel behandelt, das die Ätzschutzschicht erweicht,
und die erweichte Ätzschutzschicht wird dann durch Abwischen entfernt. Dieses Verfahren zeichnet
sich durch besonders geringen Zeitbedarf aus und gewährleistet außerdem eine sichere Entfernung der
Ätzschutzschicht und aller unerwünschten Teile der Metallschicht.
ίο Die Erfindung soll nun an Hand eines Ausführungsbeispiels
in Verbindung mit der Zeichnung näher erläutert werden, in der die F i g. 1 a bis 1 e
Querschnittsansichten einer Halbleiteranordnung in verschiedenen Fertigungsstufen zeigen.
Die Fig. la zeigt eine Scheibe 10 aus einem etwa
0,15 mm dicken, η-leitenden Siliciumkristall mit gegenüberliegenden Hauptflächen 11,12. Die Scheibe
10 enthält mehrere p-leitende Zonen 13, die an die Oberfläche 11 angrenzen und durch Eindiffundieren
ao eines geeigneten Akzeptors, z. B. Bor, gebildet wurden. Zwischen den einzelnen p-leitenden Zonen 13
und der η-leitenden Masse der Scheibe befindet sich jeweils ein pn-Ubergang 14. Innerhalb der p-leitenden
Zonen 13 befindet sich ein η-leitender Mittelbereich 15, der durch Eindiffusion eines geeigneten
Donators, wie z. B. Arsen oder Phosphor, hergestellt wurde. Zwischen den η-leitenden Mittelbereichen 15
und den umgebenden p-leitenden Zonen 13 befinden sich pn-Ubergänge 16. Diffusionsverfahren zur Herstellung
der Zonen 13,15 in der Halbleiterscheibe 10 sind bekannt und bilden keinen Teil der vorliegenden
Erfindung.
Auf der Oberseite 11 der Scheibe 10 befindet sich eine z. B. durch Aufdampfen hergestellte Siliciumoxydschicht
17. Da die Scheibe 10 bei dem beschriebenen Beispiel aus Silicium besteht, kann man die
Siliciumoxydschicht 17 auch durch thermische Oxydation der Scheibe bilden. Die Scheibe 10 wird hierfür
beispielsweise etwa 30 Minuten bei etwa 1100° C in Wasserdampf erhitzt; wobei sich eine etwa 4000
Angström dicke Siliciumoxydschicht bildet.
Auf die Siliciumoxydschicht 17 wird eine licht- oder strahlungsempfindliche Ätzschutzschicht 18 aufgebracht.
Die Ätzschutzschicht 18 kann aus bichromatisierten Proteinen oder handelüblichen Photolacken
bestehen, wie z. B. lichtempfindlichen, filmbildenden Polyestern aus 2-Propenyliden-Malonverbindungen
und zweiwertigen Glykolen, die zwei bis zwölf Kohlenstoffatome enthalten. Solche lichtempfindlichen
Ätzschutzschichten sind bekannt (siehe z.B. USA.-Patentschrift 2 956 878).
Auf die Ätzschutzschicht 18 wird eine Maske 19, 20 aufgelegt. Bei diesem Beispiel besteht die Maske
19, 20 aus einer Glasplatte 19, deren eine Seite das gewünschte Muster in Form von schwarzen Flächen
20 trägt. Die Maske wird so auf die Scheibe gelegt, daß sich das Muster mit den durch Diffusion hergestellten
Bereichen 13,15 deckt. Die Maske ist in bekannter Weise so bemessen, daß die Teile der
Siliciumoxydschicht über den an der Oberfläche der Halbleiterscheibe befindlichen Rändern der pn-Übergänge
14,16 erhalten bleiben, wie beispielsweise in Fig. Ic dargestellt ist.
Die durch die Maske 19, 20 abgedeckte Ätzschutzschicht
18 wird nun belichtet, z. B. etwa 3 bis 5 Minuten mit ultraviolettem Licht, wie in der Fig. la
durch die nach unten weisenden Pfeile angedeutet ist. Die belichteten Bereiche der Ätzschtitzschicht 18
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polymerisieren unter dem Einfluß der Strahlung. Organische Lösungsmittel, die die Ursprüngliche unpoiymefisierte
Ätzschutzschicht leicht lösen, greifen die polymerisierten Bereiche praktisch nicht an.
Die Maske 19, 20 wird nun entfernt und die Ätzschutzschicht wird nun mit einem organischen Lösungsmittel
behandelt, z. B. flüssigen Kohlenwasserstoffen und/oder Alkoholen, die diejenigen Teile der
Schicht 18 lösen, die bei der Maskierung abgedeckt waren und daher nicht durch Lichteinwirkung polymerisiert
wurden. Zum Lösen der Ätzschutzschicht kann man sich auch handelsüblicher Mischungen bedienen,
die als Photoresist-Entwickler erhältlich sind. Wie die F i g. 1 b zeigt, bleiben die belichteten und
polymerisierten Bereiche 18' der Ätz.schutzschicht auf
der Siliconoxydschicht 17 erhalten, da sie praktisch unlöslich in dem verwendeten Lösungsmittel sind.
Diese verbliebenen Bereiche 18' werden nun etwa 8 Minuten auf etwa 145° C erhitzt und dadurch gehärtet,
so daß sie einer Säurebehandlung widerstehen.
Die Scheibe 10 wird nun in eine Ätzlösung getaucht, die Siliciumdioxyd löst. Diese Ätzlösung kann
beispielsweise aus 72 ml konzentrierter Flußsäure, 300 g Ammoniumfluorid und 300 ml Wasser bestehen.
Die Ätzdauer hängt von der Dicke der Siliciumoxydschicht 17 ab, typische Werte sind etwa
7 bis 10 Minuten. Durch das Ätzen werden diejenigen Teile der Siliciumdioxydschicht 17 entfernt, die
nicht durch die verbliebenen Bereiche 18' der Ätzschutzschicht geschützt sind. Nach dem Ätzen entsprechen
also die zurückgebliebenen Teile 17' der ursprünglichen Siliciumoxydschicht 17 in Form und
Größe den verbliebenen Bereichen 18' der Ätzschutzschicht, wie in der Fig. Ic dargestellt ist.
Im Gegensatz zu den bekannten Verfahren läßt man die stehengebliebenen Bereiche 18' der Ätzschutzschicht
auf der Scheibe und schlägt auf der gesamten Oberfläche der Anordnung einschließlich
der freiliegenden Teile der Siliciumscheibe 10 und der verbliebenen Teile 18' der Ätzschutzschicht eine
dünne Metallschicht31 nieder, wie in der Fig. Id
dargestellt ist. Die Metallschicht 31 kann aus reinen Metallen, wie Aluminium und dergleichen, bestehen
oder auch aus Legierungen. Bei diesem Beispiel bestand die Metallschicht 31 aus Aluminium und wurde
in einer Dicke von etwa 2000 Angström durch Aufdampfen hergestellt.
Anschließend wird die Scheibe 10 nun einige Minuten mit einem organischen Lösungsmittel getränkt,
das in der Lage ist, die Ätzschutzschicht 18' zu erweichen. Hierfür eignen sich Lösungen zum Entfernen
der gehärteten Ätzschutzschicht, z. B. chlorierte Kohlenwasserstoffe, wie Methylenchlorid u. dgl.
Das Lösungsmittel gelangt offensichtlich unter die dünne Metallschicht 31 und erweicht die
verbliebenen Teile 18' der Ätzschutzschicht. Die Scheibe 10 wird dann aus dem Lösungsmittel entnommen
und die überzogene Oberfläche wird mit einem Baumwoll- oder Wattetupfer abgewischt. Am
besten tränkt man den Tupfer zuerst mit dem verwendeten Lösungsmittel, also hier mit Methylenchlorid.
Durch das Abwischen wird der Rest 18' der Ätzschutzschicht zusammen mit denjenigen Teilen
der Metallschicht 31, die sich auf der Ätzschutzschicht befinden, entfernt, so daß die Scheibe in dem
in der F i g. 1 e dargestellten Zustand zurückbleibt. Die folgenden Fertigungsschritte, nämlich die
Scheibe in eine Anzahl von Halbleiterkörperchen zu unterteilen, Anschlüsse an die einzelnen Einheiten
anzubringen Und letztere zu kapseln, werden in
üblicher Weise ausgeführt und bilden keinen Teil dieser Erfindung.
Bei dem vorliegenden Verfahren wird also riur
eine einzige Maske benötigt, während bei den bekannten Verfahren zwei verschiedene Masken, von
deneil die eine das genaue photographische Negativ der anderen sein mußte, benötigt wurden. Das Verfahren
nach der Erfindung ist also wesentlich billiger.
Ein weiterer wichtiger Vorteil des Verfahrens nach der Erfindung besteht darin, daß der Ausschuß
wesentlich herabgesetzt wird. Bei den bekannten Verfahren mußten zwei verschiedene Masken verwendet
und sehr genau bezüglich der Scheibe eingerichtet werden, so daß die zweite Maske sich genau
mit den durch die erste Maske hergestellten Bereichen deckte. Bei dem vorliegenden Verfahren ist kein
Einrichten einer zweiten Maske erforderlich, so daß der Ausschuß entsprechend sinkt.
Auch der Materialaufwand pro hergestellte Einheit ist bei dem vorliegenden Verfahren wesentlich geringer
als bei den bekannten Verfahren. Bei den bekannten Verfahren mußten zwei getrennte Ätzschutzschichten
aufgebracht werden, die dann jeweils entwickelt und später wieder abgelöst werden mußten.
Da bei dem vorliegenden Verfahren nur eine Ätzschutzschicht verwendet wird, verringert sich der
Materialaufwand praktisch auf die Hälfte. Schließlich ist bei dem vorliegenden Verfahren auch der
Anteil an Handarbeit geringer. Auch hier beträgt die Ersparnis mehr als 50 °/o.
Claims (2)
1. Verfahren zum Aufbringen von metallischen Elektroden auf Bereichen der Oberfläche eines
zonenverschiedenen Leitfähigkeitstyps, mit dazwischenliegenden, an die Oberfläche tretenden
pn-Übergängen enthaltenden Halbleiterkörpers, bei dem die Oberfläche zuerst mit einer
Oxydschicht und dann mit einer photoempfindlichen Ätzschutzschicht überzogen wird, die
letztere zumindest in den Bereichen, die sich über den an die Oberfläche tretenden pn-Übergängen
befinden, belichtet wird, die nichtbelichteten Bereiche der Ätzschutzschicht über den
zonenverschiedenen Leitfähigkeitstyps herausgelöst werden und die dadurch freigelegten Bereiche
der Oxydschicht weggeätzt werden, dadurch gekennzeichnet, daß auf der so
behandelten Oberfläche eine zusammenhängende Metallschicht (31) niedergeschlagen wird und
daß dann die verbliebenen Teile der Ätzschutzschicht (18') zusammen mit den auf ihr befindlichen
Teilen der Metallschicht unter Belassung der auf den freigelegten Bereichen der Zonen
(13, 15) niedergeschlagenen Teile der Metallschicht entfernt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Halbleiterkörper (10) zum
Entfernen der verbliebenen Teile der Ätzschutzschicht (18') mit den darauf befindlichen Teilen
der Metallschicht (31) mit einem organischen Lösungsmittel behandelt wird, das die Ätzschutzschicht
erweicht, und daß die erweichte Ätzschutzschicht dann durch Abwischen entfernt
wird.
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