DE1246027B - Logische Schaltung aus zwei in Stromuebernahme-schaltung geschalteten Transistoren - Google Patents
Logische Schaltung aus zwei in Stromuebernahme-schaltung geschalteten TransistorenInfo
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Deutsche KL: 21 al-36/18
Nummer: 1 246 027
Aktenzeichen: T 31738 VIII a/21 al
Anmeldetag: 30. Juli 1966
Auslegetag: 3. August 1967
Die Erfindung betrifft eine logische Schaltung aus zwei Transistoren, deren Emitter zusammengeschlossen
sind und über eine Stromeinprägeschaltung mit dem einen Pol und deren Kollektorwiderstände mit
dem anderen Pol einer Versorgungsspannungsquelle verbunden sind und deren Transistoren einander entgegengesetzte
Schaltzustände einnehmen, die in Abhängigkeit von der Ansteuerung wechseln.
Derartige Schaltungen sind unter anderem unter dem Namen emittergekoppelte Logik (ECL) bekannt
und z. B. in »Nerem Record«, 1965, S. 174 und 175, beschrieben. Sie ereichen ihr Schaltverhalten des jeweils
einander entgegengesetzten Leitfähigkeitszustandes beider Transistoren dadurch, daß die Basis des
einen Transistors mit einer festen Vergleichsspannung und die Basis des anderen Transistors mit einem
Signal angesteuert wird, dessen Spannungswerte (Signalhub) symmetrisch zur Vergleichsspannung
liegen. Je nach dem Zustand des Signals ist dann der eine oder andere Transistor leitend, und zwar jeweils
der, an dessen Basis die höhere Durchschaltspannung liegt. Der Kollektor des einen Transistors liefert
somit die regenerierte Eingangsvariable, und am Kollektor des anderen Transistors liegt ihre Negation.
Einen weitergehenden Verknüpfungswert erhalten diese Schaltungen nur dadurch, daß dem anderen
Transistor mehrere Transistoren parallel geschaltet werden, deren jeder von einer anderen Variablen
angesteuert wird. Auf diese Weise erweitert zeigen sie ein OR-NOR-Verhalten.
Die Erfindung gibt eine logische Schaltung der eingangs genannten Art an, die gegenüber den bekannten
Schaltungen ohne zusätzlichen Aufwand einen erhöhten Verknüpfungswert aufweist. Der erhöhte
Verknüpfungswert wird erfindungsgemäß dadurch gewonnen, daß in Reihe zum Steuerkreis des
einen Transistors (T 2) eine Spannungsquelle (i/l) liegt, die eine gegenüber dem Spannungshub der Ansteuersignale
kleinere Spannung, vorzugsweise die Spannung eines halben Ansteuersignalspannungshubes
aufweist. Wird die den einen Transistor ansteuernde logische Variable mit B und die den anderen
Transistor ansteuernde logische Variable mit A und das Verknüpfungsergebnis mit C bezeichnet, so
ist bei der erfindungsgemäßen Schaltung C = A + Έ, C = Z-B, wo hingegen die bekannten Schaltungen
nur C = /4, U = Z bilden.
Bezüglich der Weiterbildungen der Erfindung wird auf die Unteransprüche verwiesen.
Im folgenden werden Beispiele zur Erfindung und ihren Weiterbildungen an Hand der Zeichnung erläutert.
In dieser stellt dar
Logische Schaltung aus zwei in Stromübernahmeschaltung geschalteten Transistoren
Anmelder:
Telefunken
Patentverwertungsgesellschaft m. b. H.,
Ulm/Donau, Elisabethenstr. 3
Ulm/Donau, Elisabethenstr. 3
Als Erfinder benannt:
Dipl.-Ing. Herbert Stopper, Litzelstetten
F i g. 1 eine logische Schaltung nach der Erfindung,
F i g. 2 die Potentiallage der Ansteuersignale der
Schaltung nach F i g. 1,
F i g. 3 eine Wertetabelle für die Schaltung nach Fig.l,
F i g. 4 die Schaltung der F i g. 1 mit Angaben über
mögliche Einfügungsorte für eine Serienspannungsquelle in den Steuerkreis des einen Transistors,
F i g. 5 eine Schaltung zur Realisierung einer Serienspannungsquelle,
F i g. 6 Schaltungserläuterungen zur F i g. 5,
Fig.7 eine andere Möglichkeit zur Realisierung
einer Serienspannungsquelle und
F i g. 8 eine logische Schaltung nach F i g. 5 mit Ansteuerschaltungen.
Teile, die in mehreren Figuren auftreten, tragen immer dieselben Bezeichnungen.
Die logische Schaltung der F i g. 1 besteht aus zwei Transistoren Tl und Tl, deren Kollektorwiderstände
i?l an Masse führen und deren Emitter zusammengeschlossen sind und über eine Stromquelle
Ql ebenfalls an Masse führen. Die Stromquelle Ql liefert einen konstanten Strom/, der kleiner als der
Sättigungsstrom der Transistoren ist. Die Basis des Transistors Tl ist mit einer Eingangsklemme A und
die Basis des Transistors Tl über eine Spannungsquelle Ol mit einer Eingangsklemme B verbunden.
Die an den Eingangsklemmen A und B auftretenden logischen Signale mögen hier wie auch im weiteren
die Namen ihrer Klemmen tragen. Die relative Lage der Signalspannungen zeigt die Fi g. 2. Das Potential
der Signale für A = I und B = I gibt die oberste
Linie UA(A = 1), UB(B = 1) an, dasjenige für A — 0
und 5 = 0 die Linie UA(A = 0), UB(B = 0). Die
gegenüber UB um Ul verminderte Ansteuerspannung
UB, des Transistors Tl Hegt für B = I zwischen
den Spannungen UA(A =1) und UA(A = 0),
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3 4
vorzugsweise in der Mitte zwischen beiden [Linie zwei Widerständen R 5 und R 4, die in der genannten
UB,(B = I)]. Entsprechend ist U131(B = 0) um den Reihenfolge zwischen Masse und dem Quellengleichen Betrag Ul gegenüber U1)(B = 0) abgesenkt. anschlußpunkt (Punkt B' für die Quelle β 2) liegen.
Bedingt durch den differenzverstärkerartigen Auf- Am Verbindungspunkt der Widerstände R 4 und R S
bau der logischen Schaltung der Fig. 1 befindet sich 5 liegt der Emitter eines Transistors T3. Die Basis des
jeweils der Transistor im niederohmigen Zustand, letzteren liegt an dem anderen Anschlußpunkt des
dem die positivere Steuerspannung (bei npn-Transisto- Widerstandes R 4. Der Kollektor des Transistors ist
ren) zugeführt wird. Unter Berücksichtigung dieser mit einer Hilfsspannung U 5 verbunden. Die Wir-Tatsache
ergibt sich die Wertetabelle der F i g. 3 und kungsweise dieser Schaltung beruht auf der stark
aus dieser C = A + Έ, ü = Ά · B. ίο gekrümmten Emitterkennlinie des Transistors, die
Solange die Ausgangssignale C und U der Schal- kleine Änderungen der Basis-Emitter-Spannung in
tung potentialmäßig von den Eingangssignalen A große Änderungen des Emitterstromes übersetzt.
und B getrennt betrachtet werden können, ist es Eine Änderung der Basis-Emitter-Spannung bewirkt
zwar für die Dimensionierung der Schaltung, nicht eine gleichsinnige Änderung des Emitterstromes, die
aber für ihre Funktion von Belang, in welcher 15 eine gleichsinnige Änderung der Spannung am
Polung die Spannungsquelle Ul in Serie zur Basis Widerstand RS bewirkt. Der Transistor 73 verdes
Transistors Tl eingeschaltet wird, sofern nur die ursacht also eine Einströmung in den aus den WiderBedingungen
zur Vermeidung der Transistorsätti- ständen R 4 und R 5 aufgebauten Spannungsteiler,
gung eingehalten werden. Wenn jedoch die Not- die die Basis-Emitter-Spannung konstant hält. Da
wendigkeit besteht, mit den Ausgangssignalen C 20 der Basisstrom des Transistors gegenüber dem Strom
und U wiederum gleichartige Schaltungen ohne gro- durch den Widerstand R 4 vernachlässigbar klein ist,
ßen weiteren Aufwand zur potentialmäßigen An- bedeutet eine konstante Basis-Emitter-Spannung an
gleichung durchzuführen, muß die Polung bei Ver- dem Transistor T3 auch einen konstanten Strom
wendung von npn-Transistoren nach Fig. 1 vor- durch diesen Widerstand. Die Werte der Widergenommen
werden. 25 stände A4 und R5 sowie die Spannung U5 richten
Auch ist es für die Funktion der Schaltung be- sich nach dem zu erzielenden Strom. Die Stromlanglos,
an welcher Stelle im Steuerkreis des Tran- quellen β 1 und β 2 werden daher in der Regel eine
sistors Γ2 die Spannung U1 eingeführt wird. Dies unterschiedliche Dimensionierung aufweisen. Die
zeigt die Fig. 4. In ihr wird die EingangsklemmeB wesentlichen Vorteile dieser Stromquelle liegen in
der Schaltung nach Fig. 1 über einen Signalspan- 30 ihrer niedrigen Verlustleistung und ihrer Kapazitätsnungsgenerator
G mit Masse verbunden, und der armut. Die letztere ist vor allem in bezug auf mono-Steuerkreis
des Transistors schließt sich, von diesem lithisch integrierte Schaltungen wesentlich. In dieser
Massepunkt ausgehend, über die Stromquelle Ql Technik weisen die Transistoren nämlich zwischen
und seine Emitter-Basis-Strecke. Stellen, an denen dem Kollektor und Masse eine erhebliche Kapazität
die Spannungsquelle Ul wahlweise eingefügt werden 35 auf, die die Verwendung der Kollektor-Emitterkann,
sind angekreuzt. Danach kann diese in die Strecke solcher Transistoren als Stromregelglied bei
Emitterzuleitung des Transistors Tl oder zwischen sehr hohen Frequenzen nahezu unmöglich macht,
seine Basis und den Signalgenerator an beliebiger In Verbindung mit der F i g. 4 wurde ausgeführt, Stelle oder zwischen den Signalgenerator G und daß die Spannungsquelle auch zwischen dem Signal-Masse eingefügt werden. Ihre Einfügung zwischen 40 generator G und Masse eingefügt werden kann. Jede der Basis und dem Signalgenerator, insbesondere Logikschaltung dient als Signalgenerator für andere hier zwischen Basis und der Eingangsklemme B ist ihr nachfolgende Schaltungen. Da als Innenwiderlediglich eine bevorzugte Ausführungsform, und auf stand der zur Diskussion stehenden Schaltungen die diese wird im folgenden weiter eingegangen. Kollektorwiderstände R1 der Transistoren Γ1 und
seine Basis und den Signalgenerator an beliebiger In Verbindung mit der F i g. 4 wurde ausgeführt, Stelle oder zwischen den Signalgenerator G und daß die Spannungsquelle auch zwischen dem Signal-Masse eingefügt werden. Ihre Einfügung zwischen 40 generator G und Masse eingefügt werden kann. Jede der Basis und dem Signalgenerator, insbesondere Logikschaltung dient als Signalgenerator für andere hier zwischen Basis und der Eingangsklemme B ist ihr nachfolgende Schaltungen. Da als Innenwiderlediglich eine bevorzugte Ausführungsform, und auf stand der zur Diskussion stehenden Schaltungen die diese wird im folgenden weiter eingegangen. Kollektorwiderstände R1 der Transistoren Γ1 und
In Fig. 5 wird die Spannungsquelle Ul der 45 Tl (s. Fig. 1) betrachtet werden müssen, ist die
Fig. 1 von einer Stromquelle β2 und einem Wider- Spannungsquelle Ul zwischen Masse und dem Kolstand
R 2 gebildet. Die Stromquelle β 2 liegt zwi- lektorwiderstand R1 des betreffenden Ausgangs einschen
der Basis des Transistors Tl und z.B. Masse zuführen. Diese Maßnahme zeigt die Fig. 7. Dort
und liefert einen Strom UlIRl, gegen den der Basis- liegt eine Spannungsquelle Ul zwischen dem Widerstrom
des Transistors Γ2 vernachlässigbar ist. Der 50 stand Rl des Ausgangs C und Masse. In einem
Widerstand R1 liegt zwischen der Basis und der System, das Schaltungen nach F i g. 7 benutzt, dür-Eingangsklemme
B. Unter der Voraussetzung einer fen C-Ausgänge nur auf ß-Eingänge und Ü-Ausniederohmigen
Ansteuerung der Eingangsklemme B gänge auf Λ-Eingänge geschaltet werden. Diese Einist
die Spannung an der Basis des Transistors Γ2 schränkung hat ihren Grund darin, daß die beiden
um (UlIRl)Rl bei allen Ansteuerungen der Ein- 55 Transistoren Tl und Tl jeder Schaltung untergangsklemme
B negativer als das Signal B. schiedliche Versorgungsspannungen und damit
Eine erste Realisierungsmöglichkeit für die Strom- unterschiedliche Kollektorspannungen haben und inquelle
Q1 ebenso für die Stromquelle β 1 besteht in folgedessen aus Gründen des Transistorsättigungsder
Hintereinanderschaltung einer Spannungsquelle Schutzes maximale Steuerspannungen unterschied-
Ul mit einem Widerstand R 3, wobei der letztere 60 licher Größe zulassen. Natürlich ist es auch möggroß
gegenüber dem Widerstand R2 sein muß (im lieh, eine Spannungsquelle i/l nur in den Kollektor-Fall
Ql), um die in Verbindung mit Fig. 5 definier- zweig des Transistors Tl zu legen, wobei entspreten
Eigenschaften der Stromquelle annähernd auf- chende Ansteuerungseinschränkungen zu berückzuweisen.
Diese erste Realisierungsmöglichkeit zeigt sichtigen sind ebenso wie Potentialanpassungen für
die Fig. 6a. 65 diesen Transistor.
Eine zweite Ausführungsform der Stromquellen Die Fig. 8 zeigt nochmals die Schaltung nach
zeigt die Fig. 6b. Hier besteht die Stromquelle aus F i g. 5, jedoch in erweiterter Form. Die Stromquellen
einer Reihenschaltung einer Spannungsquelle U3 mit ßl und β2 der Fig. 5 sind hier durch solche nach
F i g. 6 b ersetzt, wodurch die Schaltung gut geeignet wird zur Herstellung in monolithisch integrierter
Technik. Beide Stromquellen haben eine gemeinsame Spannungsquelle t/3 = — U. Die EingangsklemmeA
wird von zwei Emitterfolgern angesteuert. Diese werden von Transistoren Γ 41 und T 42 und einem
beiden Transistoren gemeinsamen Emitterwiderstand R6 gebildet. Die Kollektoren dieser Transistoren
liegen an Masse. Es ist also: A — A1 + A 2. In gleicher
Weise bilden zwei weitere Transistoren T 51 und T52 mit dem Widerstand R 2 und der im Basiszweig
des Transistors T 2 liegenden Stromquelle Q 2 zwei Emitterfolger. Da diese den von der Stromquelle
gelieferten Strom aufnehmen, kann die letztere als geregelter Emitterwiderstand aufgefaßt werden.
Die Einführung der Stromquelle Q 2 bringt danach keine zusätzliche Verlustleistung für die Schaltung
mit sich. Dies ist vor allem für Schaltungen in integrierter Technik wesentlich. Für die Ansteuerung
der Eingangsklemme B gilt: B = Bl + 52. Somit ist
Temperaturkoeffizient seiner Widerstände mit demjenigen der anderen Widerstände übereinstimmt.
Die Fig. 8b zeigt das Block-Schaltbild der Schaltung der F i g. 8 a. Durch eine Verbindung des Aüsganges
U mit dem Eingang Bl (oder B 2) wird die Anordnung zu einem vollständigen Flip-Flop mit
A1 oder A 2 als Setzeingang und B 2 als Löscheingang.
Zur Durchführung dieser Aufgabe würden sonst zwei OR/NOR-Glieder nach dem angeführten
Stand der Technik benötigt. Der Verknüpfungswert der Logik der erfindungsgemäßen Schaltung geht
also weit über denjenigen der bekannten Schaltungen hinaus, ohne daß ihre Verlustleistung und ihre Schaltverzögerung
durch die zusätzlichen Ansteuertransistoren Γ 51 und T 52 wesentlich gestiegen
wären.
Die erfindungsgemäße Schaltung läßt sich in allen Technologien ausführen. Besonders vorteilhaft ist
die Schaltung nach F i g. 8 zur Ausbildung in monolithisch integrierter Form.
Diese Funktion kann natürlich durch Anschaltung weiterer Transistoren T4i und TSi erweitert
werden auf
= Al-.+ A 2 + ... +Αϊ
Ebenso ist es möglich, die Funktion durch Parallelschaltung mehrerer Transistoren zu den Transistoren
Tl und Γ2 zu erweitern. In diesem Fall
muß jeder dieser Transistoren in analoger Weise zu den Transistoren Tl und Γ2 in Fig. 8a angesteuert
werden.
Die Transistoren T 41, Γ 42 und T 51, T 52 tragen
neben der Verknüpfungsfunktion noch die der Potentialangleichung. Die Ausgangssignale C, C der
Schaltung der Fig. 8a nehmen wahlweise die Spannungen
OVoIt und —I'Rl an. Sie werden unmittelbar
zur Ansteuerung der Transistoren T 41, Γ42 bzw. Γ 51, Γ 52 gleichartiger Schaltungen verwendet.
Die Signalspannungen an den Punkten A und B sind somit um den Spannungsabfall an der
Emitterdiode der ihnen jeweils vorgeschalteten Transistoren niedriger als die Ausgangsspannungen von C
und C. Auf diese Weise ist ein sättigungsfreies Arbeiten des Transistors Tl (Kollektor-Basis-Spannung
ist positiv) gewährleistet.
Bei vergleichenden Aufwandsbetrachtungen kann auf den ersten Blick der Eindruck entstehen, daß die
erfindungsgemäße Schaltung bei Benutzung einer Stromquelle nach Fig. 6b zur Erzeugung der Spannung
Ul einen Transistor mehr als vergleichbare Schaltungen nach dem Stand der Technik benötige.
Dies ist aber nicht der Fall. Um nämlich das Arbeiten der bekannten Schaltungen in einem größeren
Temperaturbereich zu ermöglichen, wird dem einen Transistor dieser Schaltungen die Vergleichsspannung
über eine als Emitterfolger arbeitende Transistorstufe zugeführt, welche der Vergleichsspannung
den gewünschten Temperaturgang verleiht. Diesen an sich notwendigen Temperaturgang der Ansteuerspannung
des Transistors Γ2 zur Einhaltung eines optimalen Störabstandes und zur Vermeidung der
Transistorsättigung bringt die Stromquelle Q 2 dann genau,'wenn der Temperaturkoeffizient seines Transistors
mit dem der anderen Transistoren und der
Claims (7)
1. Logische Schaltung aus zwei in Stromübernahmeschaltung geschalteten Transistoren,
deren Emitter über eine Stromeinprägeschaltung mit dem einen Pol und deren Kollektorwiderstände
mit dem anderen Pol einer Versorgungsspannungsquelle verbunden sind, dadurch
gekennzeichnet, daß in Reihe zum Steuerkreis des einen Transistors (Γ2) eine Spannungsquelle (U 1) liegt, die eine gegenüber dem Spannungshub
der Ansteuersignale kleinere Spannung, vorzugsweise die Spannung eines halben Ansteuersignalspannungshubes aufweist.
2. Logische Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannungsquelle
(Ul) so gepolt ist, daß sie die zwischen der Basis
des einen Transistors (T 2) und dem einen Pol (-U) der Versorgungsspannungsquelle liegende
Ansteuerspannung erniedrigt.
3. Logische Schaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erniedrigung der
Ansteuerspannung zwischen der Basis des einen Transistors (T2) und einer Ableitspannung (!72)
ein erster Widerstand (R 3) und zwischen dieser Basis und dem Impulszuführungspunkt (B) ein
zweiter gegenüber dem ersten Widerstand niederohmiger Widerstand (R 2) liegt und daß die Ableitspannung
eine solche Größe aufweist, daß die Teilspannung an dem zweiten Widerstand gleich
der Spannung eines halben Ansteuer-Signalspannungshubes ist.
4. Logische Schaltung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet/daß der erste Widerstand
(R 3) von einer Regelschaltung (R 4, R 5, Γ 3) gebildet wird, die unabhängig von ihrer Belastung
einen im wesentlichen konstanten Strom liefert.
5. Logische Schaltung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Regelschaltung
aus der Reihenschaltung zweier Widerstände (R 4, R 5) besteht, von deren Verbindungspunkt
die Laststrecke eines dritten Transistors (T3) zu
einer HilfsSpannung (U5) führt, dessen Steuerstrecke
an dem der Basis des einen Transistors (T 2) zugewandten Widerstand (R 4) liegt, und
daß die Hilfsspannung (U 5) eine derartige Größe
und die beiden Widerstände (R 4, R 5) derart bemessen sind, daß der Spannungsabfall an dem
den dritten Transistor (T 3) steuernden Widerstand^ 4) unabhängig von der jeweiligen Ansteuerung
des einen Transistors (Γ2) im wesentliehen konstant bleibt.
6. Logische Schaltung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ihre beiden Transistoren
(Tl, Tl) über Emitterfolgestufen angesteuert
werden und daß die Reihenschaltung des ersten (R3) und zweiten Widerstandes (R2)
den Emitterwiderstand der den einen Transistor (Tl) ansteuernden Emitterfolgestufe bildet.
7. Logische Schaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannungsquelle
(Ul) zwischen dem Kollektorwiderstand (Rl) des einen Transistors (T 2) und dem anderen Pol
der Versorgungsspannungsquelle (U) liegt.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Auslegeschrift Nr. 1196 241;
Elektronische Rechenanlagen, 1959, H. 1, S. 22.
Deutsche Auslegeschrift Nr. 1196 241;
Elektronische Rechenanlagen, 1959, H. 1, S. 22.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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