DE1512749A1 - Verstaerkerschaltung mit Zweitakteingang und Eintaktausgang - Google Patents

Verstaerkerschaltung mit Zweitakteingang und Eintaktausgang

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    • H03F3/30Single-ended push-pull [SEPP] amplifiers; Phase-splitters therefor
    • H03F3/3083Single-ended push-pull [SEPP] amplifiers; Phase-splitters therefor the power transistors being of the same type
    • H03F3/3086Single-ended push-pull [SEPP] amplifiers; Phase-splitters therefor the power transistors being of the same type two power transistors being controlled by the input signal
    • H03F3/3093Single-ended push-pull [SEPP] amplifiers; Phase-splitters therefor the power transistors being of the same type two power transistors being controlled by the input signal comprising a differential amplifier as phase-splitting element

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Description

P 15 12 7^9·8 12.Dezember I968
6422-67/Ko/ns
Radio Corporation of America, New York, N.Y., V.St.A.
Verstärkerschaltung mit Zweitakteingang und Eintaktausgang
Die Erfindung betrifft eine Verstärkerschaltung mit Zweitakteingang und Eintaktausgang.
Verstärker mit Zweitakteingang finden häufig Verwendung in Funktionsverstärker-, Abtast- oder Leseverstärkeranordnungen und dergl., bei denen die Differenz zwischen zwei Eingangssignalpegeln oder -zuständen verstärkt werden soll. In vielen Fällen ist die von einem derartigen Differenzverstärker ausgesteuerte Last in bezug auf einen Punkt festen Potentials unsymmetrisch. In diesem Fall muß man durch geeignete Schaltungsmaßnahmen den Differenzverstärkerausgang "eintaktig" machen und dafür sorgen, daß am Eintaktausgang ein bestimmter gewünschter Gleichspannungs-Normalpegel relativ zum Bezugspotential hergestellt wird. Außerdem soll die Anordnung weitgehend unempfindlich gegen gleichphasige oder Gleichtaktsignale sein.
Eine Möglichkeit, den Ausgang eines Differenzverstärkers intaktig zu machen, besteht an sich darin, daß man die Lastschaltung an einen der zweitaktigen Verstärkerausgänge anschaltet. Diese Lösung ist jedoch häufig nicht zufriedenstellend, weil der
leichspannungs-Normalpegel des Differenzverstärkerausgangs in der Last- oder Verbraucherschaltung u.U. stört und weil die Hälfte der Differenzverstärkung verlorengeht. Ferner läßt sich in diesem Fall nicht vermeiden, daß das Ausgangssignal Gleichtaktkomponenten enthält.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine leuartige Zweitakt-Eintakt-Verstärkerschaltung zu schaffen, weihe die genannten Nachteile vermeidet.
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Zur Lösung dieser Aufgabe ist erflndungsgemäß eine Verstärkerschaltung mit Zweitakteingang und Eintaktausgang vorgesehen, die dadurch gekennzeichnet ist, daß ein Direktverstärkerelement mit seinem Eingang galvanisch an den einen der beiden Zweitakteingänge angekoppelt und ein Umkehrverstärkerelement mit Verstärkungsfaktor 1 mit seinem Eingang über ein Pegelschieberelement an den anderen der Zweitakteingänge angekoppelt sind, daß die Ausgänge der beiden Verstärkerelemente über ein Impedanzelement verbunden sind, und daß an den Ausgang des Umkehrverstärkerelementes eine Ausgangsklemme angeschlossen ist. Das zwischen die Ausgänge des Direktverstärkerelementes und des Umkehrverstärkerelementes geschaltete Impedanzelement arbeitet dabei als Mischer oder Addierer und liefert ein Ausgangssignal, das der Summe der Ausgangssignale des Umkehrverstärkerelementes und des Direktverstärkerelementes entspricht.
Durch diese Maßnahmen wird erreicht, daß man den Gleichspannungspegel am Eintaktausgang auf beliebige Werte einschließlich null einstellen kann. Verwendet man als Zweitakteingänge die Differenzausgänge eines Differenzverstärkers, so ist ferner gewährleistet, daß die volle Differenzverstärkung des Differenzverstärkers erhalten bleibt. Schließlich ist die Schaltung weitgehend unempfindlich für Gleichtaktsignale.
Weiterbildungen und bevorzugte Merkmale der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung, in deren Figuren gleiche Elemente jeweils mit gleichen Bezugszeichen versehen sind, im einzelnen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 das Schaltschema einer erfindungsgemäßen Zweitakt-Eintakt-Verstärkerschaitung; und
Fig. 2 und j3 Teilschaltbilder anderer Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Schaltung.
Fig. 1 zeigt eine Zweitakt-Eintakt-Verstärkerschaltung 20 mit den Zweitakteingängen 9 und 10. Die Zweitakteingänge, die von irgendeiner geeigneten Quelle stammen können, sind in diesem Falle als die Ausgänge eines Differenzverstärkers 21 gezeigt,
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Der Differenzverstärker 21 enthält zwei gleichartige Umkehrverstärkerelemente mit jeweils Eingangs-, Ausgangs- und gemeinsamer Elektrode. Für die hier als Bipolartransistoren gezeigten Verstärkerelemente können auch irgendwelche anderen geeigneten aktiven Bauelemente wie Elektronenröhren, Feldeffekttransistoren und dergl. verwendet werden. Bei den hier gezeigten Bipolartransistoren entsprechen die Eingangselektrode der Basis, die Ausgangselektrode dem Kollektor und die gemeinsame Elektrode dem Emitter.
Die Emitter Ie und 2e der beiden Transistoren sind gemeinsam an ein strombestimmendes Element 8 angeschaltet, hier gezeigt als Konstantstromquelle, deren andere Klemme an einem festen Bezugspotential, dargestellt durch das übliche Massesymbol, liegt. Die üblich ausgebildete Stromquelle ö kann z.B. einen Transsitor (nicht gezeigt) enthalten. Die Kollektoren Ic und 2c der beiden Transistoren sind an die Zweitaktpunkte 9 bzw. 10 angeschlossen. Über einen Kollektorwiderstand Rl ist der Kollektor Ic außerdem mit der positiven Klemme einer Betriebsspannungsquelle 13, dargestellt als eine mit ihrer negativen Klemme an Masse liegende Batterie, verbunden. Der Kollektur 2c ist über einen weiteren Kollektorwiderstand R2 mit der positiven Klemme einer Betriebsspannungsquelle 14, dargestellt als eine mit ihrer negativen Klemme an Masse liegende Batterie, verbunden. Die Basiselektroden Ib und 2b der beiden Transistoren sind an die Ausgangsklemmen 6 bzw. 7 einer Signal- und Vospannquelle 5* die in der gezeigten Weise in Bezug auf das Masse^potential angeordnet sind, angeschlossen.
Die Signal- und Vorspannquelle 5 enthält eine geeignete Schaltungsanordnung, die an ihren Ausgängen 6 und 7 Differenzsignale sowie eine Vorspannung für die Basiselektroden der Transistoren 1 und 2 des DifferenzVerstärkers liefert. Die Schaltungsanordnung kann beispielsweise aus vorgeschalteten Differenzverstärkerstufen und der Abtasteinrichtung eines Magnetspeichers bestehen.
Der Zweitakt-Eintakt-Verstärker 20 enthält ein Direkt Verstärkerelement (Verstärkerelement ohne Polaritätsumkehrung) 3
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und ein Umkehrverstärkerelement (Verstärkerelement mit Polaritätsumkehrung) 4. Wiederum sind die Verstärkerelemente als Bipolartransistoren gezeigt. Der Transistor J ist als Emitterfolger geschaltet, wobei die Basis der Eingangselektrode, der Emitter der Ausgangselektrode und der Kollektor der gemeinsamen Elektrode entsprechen. Und zwar ist die Basis Jb galvanisch mit dem Zweitaktpunkt 9 verbunden, während der Kollektor Jc direkt an die positive Klemme der Spannungsquelle IJ angeschlossen ist. Gewünschtenfalls kann man für den Kollektor Jc auch eine getrennte Spannungsquelle vorsehen. Der Emitter Je ist über einen Widerstand RJ mit dem Ausgangsanschluß 16 verbunden. Eine Lastimpedanz Z^, welche die Eingangsimpedanz der Last- oder Verbraucherschaltung repräsentiert, ist zwischen den Ausgangsansohluß 16 und Masse geschaltet. Außerdem ist an den Ausgangsanschluß 16 der Kollektor 4c des Transistors 4 angeschlossen.
Der Transistor 4 ist in Emitterschaltung geschaltet, so daß seine Basis der Eingangselektrode, sein Kollektor der Ausgangselektrode und sein Emitter der gemeinsamen Elektrode entspricht. Und zwar ist der Emitter 4e über einen Emitterwiderstand R4 an die negative Klemme einer Spannungsquelle 15, dargestellt als eine mit ihrer positiven Klemme an Masse liegende Batterie, angeschlossen. Die Basis 4b ist über ein Pegelschieberelement 11 mit dem Zweitaktpunkt 10 gekoppelt. Das Pegelschieberelement 11 ist hier als Zenerdiode ZD mit an die Basis 4b angeschlossener Anode und an den Zweitaktpunkt 10 angeschlossener Kathode gezeigt.
Hinsichtlich des Betriebs des Differenzverstärkers und des Zweitakt-Eintakt-Verstärkers 20 sollen zunächst die statischen Gleichspannungs-Betriebsbedingungen betrachtet werden, Im Differenzverstärker 21 sind die beiden Transistoren 1 und 2 gleich artige Typen und haben die Kollektorwiderstände Rl und R2 gleiche Werte. Die Spannungsquellen IJ und 14 liefern annähernd gleiche Spannungen, und die Quelle 5 beschickt die Basiselektroden Ib und 2b mit gleichen Vorspannungen, so daß beide Transistoren 1 und 2 gleichermaßen in den leitenden Zustand gespannt sind. Der vom strombestimmenden Element 8 gelieferte Strom verteilt sich zu gleichen Teilen auf die beiden Emitter Ie und 2e. Die Kollektorströme und ebenso auch die Kollektorgleichspannungen sind gleich,
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so daß an den beiden Zweitaktpunkten 9 und 10 der gleiche Gleichspannungspegel VCDC herrscht.
Wie bereits erwähnt, kann der Gleichspannungspegel V«™ in der Verbraucherschaltung unerwünscht sein. Der erfindungs
gemäße-Zweitakt-Eintakt-Verstärker 20 kann am Ausgangsanschluß jeden gewünschten Gleichspannungspegel liefern, indem man die Werte der Widerstände Rj5 und R4, den Spannungswert der Spannungsquelle 15 und die Größe des Spannungsabfalls V^ des Pegelschieberelementes 11 geeignet wählt bzw. bemißt. Die Gleichspannungen an den Basiselektroden ^b und 4b weichen um den Spannungsabfall VTO am Pegelschieberelement 11 voneinander ab. Bei gleichartigen
Transistoren weichen die Gleichspannungen an den Emittern j5e und 4e um den gleichen Betrag V™ voneinander ab, da der Basis-Emitter -Spannungsabfall Vgg bei jedem Transistor der gleiche ist.
Da der Faktoroteines Transistors ungefähr den Wert hat, sind der Kollektorstrom und der Emitterstrom des Transistors 4 ungefähr gleich. Indem man die Widerstände R^ und R4 in ihrem Wert gleich macht, werden also die Spannungsabfälle VR, und VRi^ gleich und lassen sich durch die folgende Beziehung ausdrücken:
VR? - VR4 - VCDC - VBE - VLS - V15 J (l)
wobei V1J- die Spannung der Batterie 15 ist. Durch entsprechende Wahl der Werte der PegelSchieberspannung V^ und der Batteriespannung V1,- kann man also den Gleichspannungsnormalpegel am Ausgangsanschluß 16 auf jeden beliebigen gewünschten Wert einstellen
Wenn man beispielsweise die Batteriespannung V1^ gleich -Vt3 Volt macht, entfallen die beiden letzten Ausdrücke in der obigen Gleichung (1), so daß die Spannungen an R3 und R4 gleich Vn^n - Vr30 werden. Da der Spannungsabfall Vnrin - V™-, gleich
L>XA/ JjCi vi/v XjCi
der Spannung am Emitter ^e des Transistors j5 ist, hat in diesem Fall der Gleichspannungs-Normalpegel am Ausgangsanschluß 16 den Wert O Volt. Andere Gleichspannungs-Normalpegel am Ausgangsanschluß l6 können erhalten werden, indem man die Batteriespannung V-,κ größer oder kleiner macht, vorausgesetzt, daß dabei der Transistor 4 noch im linearen Bereich seiner Kennlinie arbeitet.
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Außer daß er die Einstellung eines gewünschten Gleich spannungspegels am Ausgangsanschluß 16 ermöglicht, gewährleistet der Zweitakt-Eintakt-Verstärker 20, daß die volle Differenzverstärkung des Differenzverstärkers 21 erhalten bleibt. Es sei angenommen, daß der Differenzverstärker 21 von der Quelle 5 ein Differenzsignal empfängt, aus dem er am Punkt 9 ein Signal +A S und am Punkt 10 ein Signal -As erzeugt. Die Spannung am Emitter J>e des Emitterfolgertransitors 3 folgt der Spannung an seiner Basis ^b. Das Signal AS erscheint also auch am Emitter Je. Da der Ausgangswiderstand des Transistors 4 sehr groß gegenüber dem Widerstand R5 (der typischerweise in der Größenordnung von 1000 ohm beträgt) ist, erfährt das Signal + ^S nur eine sehr geringe Abschwächung, so daß es in nahezu seiner vollen Größe am Ausgangsanschluß 16 erscheint.
Da die Widerstände RJ und R4 im Kollektorkreis bzw. Emitterkreis des Transistors 4 gleiche Werte haben, ist der Spannungsverstärkungsfaktor dieses Transistors 1. Das heißt, der Transistor 4 arbeitet als Umkehrverstärker mit Verstärkungsfaktor 1. Das zur Basis 4b gelangende Signal -AS erscheint daher am Kollektor 4c als - (AS), d.h. als +AS. Das resultierende Ausgangssignal ist also 2AS, d.h. gleich der Summe der beiden Signalkomponenten, so daß also von der Differenzverstärkung nichts verlorengeht.
Ein weiteres wichtiges Merkmal des Zweitakt-Eintakt-Verstärkers 20 besteht darin, daß er für Gleichtaktsignale relativ unempfindlich ist. Ein Gleichtaktsignal ist bekanntlich ein Signal das bewirkt, daß die Zweitaktpunkte 9 und 10 beide gleichzeitig in ihrer Spannung in positiver oder in negativer Richtung gehen. Solche Gleichtaktsignale können entweder durch die Signal- und Vorspannquelle 5 oder durch ein Abwandern der positiven Speisespannung eingeführt werden, Gleichtaktsignale, die durch die Signal- und Vorspannquelle 5 eingeführt werden, werden aufgrund der Wirkung des Transitors J und der Umkehrwirkung des Transistors 4 am Ausgangsanschluß 16 in folgender Weise weitgehend unterdrückt oder gelöscht. Beispielsweise ein Gleichtaktsignal +As am Punkt 9 wird am Ausgangsanschluß 16 ein Gleichtaktsignal +AS, während ein Gleichtaktsignal +AS am Punkt 10 infolge der Polaritätsumkehr im Transistor 4 am Ausgang 16 ein Signal -A S wird, so daß
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t f
f *
das resultierende Ausgangssignal 0 ist.
Bezüglich der Abwanderung der positiven Speisespannung 1st zu beachten, daß in der Praxis die Speisespannungen IjJ und 14 der gleichen Spannungsquelle entnommen werden. Eine etwaig Spannungsabwanderung einer solchen gemeinsamen Spannungsquelle wirkt sich daher auf die Gleichspannung VCDC an den Zweitaktpunkten 9 und 10 im gleichen Maße aus. Die Abwanderung der Speisespannung ist daher in ihrer Auswirkung einem Oleichtaktsignal gleichwertig. Wie erwähnt, ist die Gleichspannung am Emitter J5e eine Punktion des Gleichspannungspegels VCDC· Nach Gleichung (l) ist die Spannung VR, am Widerstand R^ ebenfalls eine Punktion der Gleichspannung VCDC< Der Widerstand R3 bewirkt durch Mischung oder Addition, daß die Spannung VCDC, und folglich eine etwaige Schwankung oder Veränderung dieser Spannung, weitgehend gelöscht wird, so daß der Ausgangsanschluß 16 durch die Speisespannungsabwanderung unbeeinflußt bleibt.
Wenn der Zweitakt-Eintakt-Verstärker 20 als integrierte Schaltung hergestellt wird, kann die Zenerdiode ZD in irgendeiner der üblichen Formen vorgesehen sein. Beispielsweise kann man für die Bereitstellung der Zenerspannung die Sperrdurchbruchspannung des Emitter-Basis-Überganges eines Transistors verwenden. Ferner kann man für das Pegelschieberelement 11 irgendeines der üblichen Bauelemente verwenden. Beispielsweise kann man sich hierfür des Durchlaßspannungsabfalls einer üblichen Diode oder mehrerer Dioden an Stelle oder in Verbindung mit der gezeigten Zenerdiode ZD bedienen. Diese Dioden können sämtlich so geschaltet sein, daß sie entweder eine Spannungsverschiebung lediglich zwischen dem Punkt 10 und der Basis 4b oder aber eine solche Spannungsverschiebung zwischen der positiven Klemme der Spannungsklemme 14 und der Basis 4b bewirken. Eine Pegelschiebeanordnung der letztgenannten Art ist.in.Fig. 2 gezeigt.
In Fig. 2 ist eine Diode Dl so zwischen die positive Klemme der Spannungsquelle 14 und den Kollektorwiderstand R2 geschaltet, daß sie in der Durchlaßrichtung leitet. Die gestrichelten Linien vom Emitter 2e und vom Ausgangsanschluß 16 führen zum übrigen Teil der Schaltung, der gleich ausgelegt ist wie in Fig.1 Wie erwähnt, werden die Transistoren 1 und 2 durch die Basisvor-
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Spannungen und die Konstantstromquelle 8 gleichermaßen in den leitenden Zustand gespannt. Die Kollektorströme der Transistoren 1 und 2 sind annähernd gleich, so daß die Spannungsabfälle an den Kollektorwiderständen ebenfalls annähernd gleich sind. Jedoch weichen jetzt die Gleichspannungspegel an den Punkten 9 und 10 um den DurchlaßSpannungsabfall der Diode Dl voneinander ab. Die Pegelschieberspannung V1^ setzt sich somit aus der Zenerspannung und dem Durohlaßspannungsabfall der Diode Dl zusammen. Im übrigen arbeitet die Schaltung im wesentlichen genauso wie die Anordnung nach $!ig. 1.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 ist die Zenerdiode ZD durch einen Transitor 30, der als Emitterfolger geschaltet ist, ersetzt. Und zwar ist die Basis 30b an den Punkt 10 angeschlossen. Der Kollektor JOc ist mit der positiven Klemme einer Betriebsspannungsquelle 17* deren negative Klemme an Masse liegt, verbunden. Der Emitter 3Oe ist über den Emitterwiderstand R5 mit einem Punkt l8 verbunden, der seinerseits an die Basis 4b des Umkehrtpansistors 4 mit Verstärkungsfaktor 1 angeschlossen ist.
Der Punkt 18 ist außerdem mit dem Kollektor 31c eines Stromquellentransistors ^l verbunden. Der Emitter 31e ist über den Emitterwiderstand R6 an die negative Klemme der Spannungsqueile angeschlossen. Die Basis 31b ist über einen Basiswiderstand R7 mit einer Quelle einer Bezugsspannung V1 verbunden. Die Bezugsspannung V1 kann einer positiven Speisespannungsquelle, beispielsweise der Batterie 14, über einen Spannungsteiler entnommen werden. Auch hier führen die gestrichelten Leitungen vom Emitter 2e und vom Ausgangsanschluß 16 zum übrigen Teil der Schaltung, der in der gleichen Weise ausgelegt ist wie in Fig. 1.
Im Betrieb ist der Kollektorstrom des Stromquellentransistors 31 weitgehend konstant, so daß der Spannungsabfall am Emitterwiderstand R5 ebenfalls weitgehend konstant ist. Die Pegeischieberspannung VTO setzt sich somit aus dem Spannungsabfall am Basis-Emitter-Übergang des Transistors 30 und dem Konstantspannungsabfall am Widerstand R5 zusammen. Da ferner der Ausgangswiderstand des Stromquellentransistors 31 groß gegenüber dem Emitter widerstand R5 (8n der Größenordnung von 1000 Ohm) ist, bewirkt der Widerstand R5 im wesentlichem keine Signalabschwächung. Im übrigen
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arbeitet die Schaltung nach Fig. 3 weitgehend in der gleichen Weise wie die Schaltung nach Fig. l.
Die Anordnung nach Fig. 2 kann auch in anderer Weise arbeiten. Indem man als Spannung V1 statt einer festen Bezugsspannung eine veränderlicher Regel- oder Steuerspannung verwendet kann man die Übertragung des Differenzsignals von den Zweitaktpunkten 9 und 10 zum Eintaktausgang 16 regeln oder steuern. Beispielsweise kann man als Steuerspannung V1 ein zweipegeliges Tast oder Abtastsignal verwenden, wodurch der Gleichspannungspegel am Ausgang Ιβ entsprechend den beiden Pegeln des Abtastsignals einen ersten und einen zweiten Wert annimmt. Das heißt, die Ausgangsgleichspannung hat, wenn das Abtastsignal den niedereil seiner bei· den Pegel hat, einen ersten Wert, und wenn das Abtastsignal den höheren Pegel hat, einen zweiten Wert.
An den Ausgangsanschluß 16 kann eine Schwellenschaltung (nicht gezeigt), beispielsweise ein Flipflop, angeschaltet sein. Wenn das Abtastsignal den einen von seinen beiden Pegeln hat, reicht das Ausgangssignal und die Ausgangsgleichspannung nicht aus, um die Ansprechschwelle des Flipflops zu übersteigen, so daß das Flipflop nicht anspricht. Wenn dagegen das Abtastsignal seinen anderen Pegel hat, wird die Ansprechschwelle des Flipflops durch das Ausgangssignal und die Ausgangsgleichspannung überschritten, so daß das Flipflop schaltet. Die Steuerspannung V, kann somit dazu verwendet werden, einen Abtastverstärker zu tasten.
Obwohl die hier verwendeten Transistoren als npn-Transistoren gezeigt sind, kann man selbstverständlich auch pnp-Transistoren verwenden, wenn man die Polarität der Dioden und der Speiesespannungen entsprechend verändert.
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Claims (9)

  1. -10-
    Patentansprüche
    Verstärkerschaltung mit Zweitakteingang und Eintaktausgang, dadurch gekennzeichnet, daß ein Direktverstärkerelement (3) mit seinem Eingang (3b) galvanisch an den einen der beiden Zweitakteingänge (9) angekoppelt und ein Umkehrverstärkerelement (4) mit Verstärkungsfaktor 1 mit seinem Eingang (4b) über ein Pegelschieberelement (11) an den anderen der Zweitakteingänge (10) angekoppelt sind, daß die Ausgänge (3>e, 4c) der beiden Verstärkerelemente (j5j 4) über ein Impedanzelement (R3) verbunden sind, und daß an den Ausgang (4c) des Umkehrverstärkerelementes (4) eine Ausgangsklemme (16) angeschlossen ist.
  2. 2. Verstärkerschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Stromkreis der geraeinsamen Elektrode (4e) des Umkehrverstärkerelementes (4) ein zweites Impedanzelement (R4) liegt, und daß die beiden Verstärkerelemente von einer Speisespannungseinrichtung (15, 14, 15) mit Betriebsspannung gespeist werden.
  3. 3. Verstärkerschaltung nach Anspruch 2, bei der die Zweitakteingänge die Differenzausgänge eines Differenzverstärkers sind, dadurch gekennzeichnet, daß an die beiden Differenzausgänge (ic, 2c) je ein Ausgangswiderstand (Rl, R2) angeschaltet ist, wobei der erste Ausgangswiderstand (Rl) im Stromkreis der Eingangselektrode (3b) und der gemeinsamen Elektrode (3c) des Direktverstärkerelementes und der zweite Ausgangswiderstand (R2) im Stromkreis der Eingangselektrode (4b) undder gemeinsamen Elektrode (4e) des Umkehrverstärkerelementes liegen.
  4. 4. Verstärkerschaltung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Impedanzelemente (Rj5, R4) im wesentlichen gleiche Werte haben.
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    - li -
  5. 5. Verstärkerschaltung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Speisespannungseinrichtung Betriebsspannungen zweier verschiedener Werte (15* 14 bzw. 15) sowie eine feste Bezugsspannung (Masse) zwischen diesen beiden Betriebsspannungswerten liefert, wobei die beiden Ausgangswiderstände (Rl, R2) mit dem einen Betriebsspannungswert (15, 14) und die gemeinsame Elektrode des Umkehrverstärkerelementes über das zweite Impedanzelement (R4) mit dem anderen Betriebsspannungswert (15) beliefert werden.
  6. 6. Verstärkerschaltung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Betriebsspannungswert (15) und der Wert der vom Pegelschieberelement (11) bewirkten Spannungsverschiebung im wesentlichen gleich sind.
  7. 7. Verstärkerschaltung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß als Direkt Verstärkerelement (j5) und als Umkehrverstärkerelement (4) ein Bipolartransistor verwendet wird, wobei beim Direkttransistor die Basis als Eingangselektrode, der Emitter als Ausgangselektrode und der Kollektor als gemeinsame Elektrode und beim Umkehrtransistor die Basis als Eingangselektrode, der Kollektor als Ausgangselektrode und der Emitter als gemeinsame Elektrode arbeiten.
  8. 8. Verstärkerschaltung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Pegelschieberelement zwischen die Speiseklemme (14) des ersten Betriebsspannungswertes und die Basis (4b) des Umkehrtransistors (4) geschaltet ist.
  9. 9. Verstärkerschaltung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Pegelschieberelement eine Zenerdiode enthält.
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    10. Verstärkerschaltung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Pegelschieberelement ein drittes Impedanzelement (R5)j eine Konstantstromquelle (51) und eine als Emitterfolger geschalteten dritten Transistor (50) enthält, dessen Basis (50b) an den anderen Zweitakteingang (10), dessen Kollektor (50c) an eine Betriebsspannungsquelle (17) und dessen Emitter über das dritte Impedanzelement (R5) an die Konstantstromquelle (51) angeschlossen sind, wobei das dritte Impedanzelement (R5) außerdem mit der Basis (4b) des Umkehrtransistors (4) verbunden ist. (Fig. 5)·
    11.. Verstärkerschaltung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Konstantstromquelle einen vierten Transistor (51) enthält, dessen Kollektor über das dritte Impedanzelement (R5) mit dem Emitter des dritten Transistors (50) und dessen Emitter mit der Speiseklemme (15) des zweiten Betriebsspannungswertes verbunden sind und dessen Basis eine Bezugsspannung (Vl) zugeführt ist.
    12. Verstärkerschaltung nach Anspruch 10 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß die der Basis des vierten Transistors (51) zugeführte Spannung (Vl) eine veränderliche Steuersignalspannung ist.
    15. Verstärkerschaltung nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungszweig mit dem Pegelschieberelement eine Einrichtung zum Verändern der Spannungspegelverschiebung enthält (Fig. 5).
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    2 Unterläget 1 l. >. - a ι - --. U .;r. 1 3utz 3 des Änderunflsfles. v. 4.9. VJ67)
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