DE1245511B

DE1245511B - Elektrisch beheizter Loetkolben

Info

Publication number: DE1245511B
Application number: DEW35182A
Authority: DE
Original assignee: Weller Elektro Werkzeuge G M B
Current assignee: Weller Elektro Werkzeuge G M B
Priority date: 1960-09-23
Filing date: 1963-08-29
Publication date: 1967-07-27

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND

DEUTSCHES

PATENTAMT

PATENTSCHRIFT

Int. CL:

H05b

Deutsche KL: 21h-11/01

Nummer:

Aktenzeichen:

Anmeldetag:

W 35182 VIII d/21h

29. August 1963

27. Juli 1967

7. März 1968

Auslegetag:

Ausgabetag:

Patentschrift stimmt mit der Auslegeschrift überein

Gegenstand des ersten Zusatzpatentes 1 210 501 zu dem Hauptpatent 1078 708 ist ein elektrischer Lötkolben mit einem in die beheizte Lötkolbenspitze eingesetzten temperaturempfindlichen Element, welches aus einem bei der Regel-Abschalttemperatur seine ferromagnetischen Eigenschaften verlierenden und bei der Regel-Wiedereinschalttemperatur zurückerlangenden Körper besteht, wobei das in der Lötkolbenspitze fest angeordnete temperaturempfindliche Element mit einem Magneten zusammenwirkt, der die Form eines Kolbens hat und in einer Hülse axial verschieblich ist und den im Lötkolbenhandgriff befindlichen Kontaktsatz mit der unterhalb der Regelabschalttemperatur auf das Element wirkenden magnetischen Kraft gegen die Zugkraft einer im Lötkolbenhandgriff verankerten Zugfeder über eine Zugstange geschlossen hält, und wobei nur das temperaturempfindliche Element in eine axiale Bohrung, diese im wesentlichen ausfüllend, eingesetzt und der Magnet außerhalb der Lötkolbenspitze in einer Zylinderführung des Lötkolbenschaftes verschiebbar gelagert ist und wobei die leicht auswechselbare Lötkolbenspitze mit dem eingesetzten temperaturempfindlichen Element mittels einer auf den Lötkolbenschaft des Heizkörpers aufschraubbaren Überwurfmutter lösbar befestigt ist.

Hierbei sowie bei anderen bekannten Lötkolben mit Befestigung der Lötkolbenspitze mittels einer Überwurfmutter ist diese auf das Vorderende des Lötkolbenschaftes aufgeschraubt, der zu diesem Zweck einen vorderen Gewindeabschnitt aufweisen muß. In diesem Gewindeabschnitt, über dessen axiale Länge sich der zu erwärmende Teil der Lötkolbenspitze erstreckt, kann die Heizwicklung nicht vorgesehen werden, so daß die Lötkolbenspitze in einem beträchtlichen, innerhalb des Schaftes liegenden axialen Abschnitt direkt nicht beheizbar ist. Aufgabe der Erfindung ist es, diese Nachteile zu vermeiden und die Anordnung derart zu treffen, daß die Heizwicklung bis an das Vorderende des Schaftes herangeführt werden kann, um den Einsatzteil der Lötkolbenspitze vollständig zu umschließen.

Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Überwurfmutter einen verlängerten, den. Lötkolbenschaft umschließenden Hülsenabschnitt aufweist.

Hierdurch wird der Vorteil eines besseren Wärmeübergangs erreicht, und es wird insbesondere möglich, die Heizenergie näher an den Kopf der Lötspitze heranzuführen, wo die Wärme abgenommen wird. Demgemäß ist zweckmäßigerweise die Heizwicklung bis an das vordere Ende des Lötkolbenschaftes heran-Elektrisch beheizter Lötkolben

Zusatz zum Zusatzpatent: 1 210 501

Das Hauptpatent 1 078 708 hat angefangen am

23. August 1958

Patentiert für:

Weller Elektro-Werkzeuge G. m. b. H.,
Besigheim/Neckar

geführt, so daß der vom eingezogenen Bund des Überwurfmutter-Hülsenabschnitts gehalterte Teil der Lötkolbenspitze vollständig von der Heizwicklung umschlossen ist. Durch Wegfall des Gewindeabschnitts am vorderen Ende des Lötkolbenschaftes (um die axiale Länge dieses Gewindeabschnitts mußte die Heizwicklung zurückversetzt sein) hat die erfindungsgemäße Anordnung noch den Vorteil, daß geringere Wärmeverluste durch Ausstrahlung auftreten und eine enger begrenzte Wärmeregelung mit geringeren Temperaturschwankungen möglich wird.

Um ein bequemes Auswechseln der Lötkolbenspitze zu ermöglichen, ist zweckmäßigerweise die Überwurfmutter derart geteilt, daß sich ihr Gewindeabschnitt gegenüber dem den Schaft umschließenden Hülsenabschnitt drehen läßt.

Die erfindungsgemäße Ausbildung der Lötkolbenspitze ist insbesondere für Niederspannungs-Lötkolben geeignet, kann jedoch auch für Lötkolben für Spannungen von 220 V Verwendung finden.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung veranschaulicht, die in der einzigen Figur einen erfindungsgemäßen Lötkolben im Längsschnitt zeigt.

Der Handgriff 13 des Lötkolbens, der die Schalterkontakte 68, 73 beherbergt, trägt den rohrförmigen Lötkolbenschaft 103, der mittels eines Flansches 201 am Griff 13 festgelegt ist. Der Flansch 201 weist einen Gewindeabschnitt 202 auf, auf den der Gewindeabschnitt 101 der Überwurfmutter aufschraubbar ist. Die Überwurfmutter weist einen gegenüber der Gewindehülse 101 drehbaren Hülsenabschnitt 203 auf, der den Schaft 103 umschließt und mit seiner Schulter 108 an einem Absatz 109 der Lötkolbenspitze 11 angreift, an deren hinterem Ende das

temperaturempfindliche Element 20 angeordnet ist. Der hintere Körper der Lötkolbenspitze innerhalb des Schaftes bzw. des Hülsenabschnitts der Über-

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wurfmutter wird von einer elektrischen Heizwicklung vollständig umschlossen. Der mit dem temperaturempfindlichen Element 20 zusammenwirkende Magnet 46 ist innerhalb des Schaftes verschiebbar und wirkt mit einer Zugstange 47 auf den bewegliehen Schaltkontakt 73 ein.

Claims

Patentansprüche:

1. Elektrischer Lötkolben mit einem in die beheizte Lötkolbenspitze eingesetzten temperaturempfindlichen Element, welches aus einem bei der Regel-Abschalttemperatur seine ferromagnetischen Eigenschaften verlierenden und bei der Regel-Wiedereinschalttemperatur zurückerlangenden Körper besteht, wobei das in der Lötkolbenspitze fest angeordnete temperaturempfindliche Element mit einem Magneten zusammenwirkt, der die Form eines Kolbens hat und in einer Hülse axial verschieblich ist und den im Lötkolbenhandgriff befindlichen Kontaktsatz mit ao der unterhalb der Regelabschalttemperatur auf das Element wirkenden magnetischen Kraft gegen die Zugkraft einer im Lötkolbenhandgriff verankerten Zugfeder über eine Zugstange geschlossen hält, und wobei nur das temperaturempfindliehe Element in eine axiale Bohrung einer leicht auswechselbaren Lötkolbenspitze die Bohrung im wesentlichen ausfüllend eingesetzt und der Magnet außerhalb der Lötkolbenspitze in einer Zylinderführung des Lötkolbenschaftes verschiebbar gelagert ist und wobei die leicht auswechselbare Lötkolbenspitze mit dem eingesetzten temperaturempfindlichen Element mittels einer auf den Lötkolbenschaft des Heizkörpers aufschraubbaren Überwurfmutter lösbar befestigt ist, nach Zusatzpatent 1210501, dadurch gekennzeichnet, daß die Überwurfmutter einen verlängerten, den Lötkolbenschaft (103) umschließenden Hülsenabschnitt (203) aufweist.

2. Lötkolben nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizwicklung (104) unmittelbar am vorderen Ende des Schaftes angeordnet ist und den gesamten, von der Schulter (108) der Überwurfhülse (203) gehalterten Teil der Lötkolbenspitze (11) umgibt.

3. Lötkolben nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindehülse (101) und verlängerte Überwurfhülse (203) der Überwurfmutter gegeneinander drehbar sind.

4. Lötkolben nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die das Außengewinde zum Aufschrauben der Überwurfmutter (101) tragende Gewindehülse (202) mit einem auf dem Lötkolbengriff (13) festgeschraubten Flansch (201) fest verbunden ist.

In Betracht gezogene Druckschriften:
Britische Patentschriften Nr. 108 051, 589 322.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

709 618/443 7.67

Bundesdruclcerci Berlin