DE1245360B - Verfahren zur Herstellung eines aus 1,2-Dichlorbuten-(2), 1, 3-Dichlorbuten-(2) und 2 ,3-Dichlorbuten-(1) bestehenden Gemisches - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines aus 1,2-Dichlorbuten-(2), 1, 3-Dichlorbuten-(2) und 2 ,3-Dichlorbuten-(1) bestehenden GemischesInfo
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Description
«UNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
C07c
Deutsche KL: 12 ο-19/02
Nummer: 1245 360
Aktenzeichen: K 57687IV b/12 ο
Anmeldetag: 17. November 1965
Auslegetag: 27. Juli 1967
Die genannten Dichlorbutene sind als Ausgangsprodukt für die weitere Dehydrochlorierung zu
2-Chlorbutadien-(l,3) bekannt und liefern bei der Pyrolyse hauptsächlich 2-Chlorbutadien-(l,3) neben
nur sehr wenig unerwünschtem 1-Chlorbutadien-(1,3).
Bei der Chlorierung von Buten-(2) entsteht neben 2,2,3-Trichlorbutan, das leicht zu2-Chlorbutadien-(l,3)
spaltbar ist, eine beträchtliche Menge 1,2,3-Trichlorbutan,
welches bei der Pyrolyse neben geringen Mengen 2-Chlorbutadien-(l,3) auch das unerwünschte
1-Chlorbutadien-(1,3) liefert.
Die USA.-Patentschrift 2 879 311 beschreibt ein Verfahren zur Dehydrochlorierung von 1,2,3-Trichlorbutan
in Gegenwart des Hydrochloride eines tertiären Amins (z. B. Pyridin-hydrochlorid) oder quartären
Ammoniumchlorids (z. B. 1-Methylpyridiniumchlorid)
als Katalysatoren, wobei ein Reaktionsgemisch entsteht, welches l,2-Dichlorbuten-(2), 1,3-Dichlorbutene)
und 2,3-Dichlorbuten-(l) enthält. Das zugrunde liegende Amin soll einen pK-Wert zwischen
3,0 und 9,0 und einen Siedepunkt zwischen 110 und 25O0C (760 Torr) besitzen. Es ist jedoch nachteilig,
daß mindestens 25 bis über 50 Gewichtsprozent der genannten Katalysatoren, berechnet auf das eingesetzte
1,2,3-Trichlorbutan, aufgewendet werden müssen. Um so kostspieliger ist es überdies, daß diese
Katalysatoren durch Harzbildung leicht ihre katalytische Wirkung verlieren und aus der Reaktionsmischung
entfernt und durch frischen Katalysator ersetzt werden müssen.
Die britische Patentschrift 944 084 beschreibt ebenfalls ein Verfahren zur Herstellung von Dichlorbutengemischen,
welche pyrolytisch zu2-Chlorbutadien-(l,3) dehydrochloriert werden können, durch Dehydrochlorierung
von 1,2,3-Trichlorbutan mit überstöchiometrischen Mengen an Alkalihydroxyd oder Alkalioxid
bei Temperaturen zwischen 100 und 2500C. Auch hier enthalten die Dichlorbutengemische 1,2-Dichlorbuten-(2),
l,3-Dichlorbuten-(2) und 2,3-Dichlorbuten-(l). Bei diesem Verfahren kann kein freier
Chlorwasserstoff gewonnen werden, vielmehr müssen die gewaltigen Mengen an nicht weiter verwertbaren
Alkalichloriden entfernt werden.
Demgegenüber hat die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung eines aus 1,2-Dichlorbuten-C2), 1,3-Dichlorbuten-f2)
und 2,3-Dichlorbuten-(l) bestehenden Gemisches durch Dehydrochlorierung von 1,2,3-Trichlorbutan
oder 1,2,3-Trichlorbutan enthaltenden Gemischen bei Temperaturen oberhalb 1000C zum
Gegenstand, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man 1,2,3-Trichlorbutan in Gegenwart von etwa 0,2 bis
35 Gewichtsteilen eines Trialkyl- oder Triarylphos-
Verfahren zur Herstellung eines aus
l,2-Dichlorbuten-(2), l,3-Dichlorbuten-(2) und
2,3-Dichlorbuten-(l) bestehenden Gemisches
l,2-Dichlorbuten-(2), l,3-Dichlorbuten-(2) und
2,3-Dichlorbuten-(l) bestehenden Gemisches
Anmelder:
Knapsack Aktiengesellschaft, Hürth-Knapsack
Als Erfinder benannt:
Dipl.-Chem. Dr. Kurt Sennewald, Knapsack;
Dipl.-Chem. Dr. Herbert Baader, Hermülheim;
Dipl.-Chem. Dr. Klaus Gehrmann, Knapsack;
Dipl.-Chem. Läszlo Lugosy, Frankfurt/M.;
Dipl.-Chem. Dr. Wilhelm Vogt, Knapsack;
Günther Viertel, Brühl
Dipl.-Chem. Dr. Herbert Baader, Hermülheim;
Dipl.-Chem. Dr. Klaus Gehrmann, Knapsack;
Dipl.-Chem. Läszlo Lugosy, Frankfurt/M.;
Dipl.-Chem. Dr. Wilhelm Vogt, Knapsack;
Günther Viertel, Brühl
phins oder deren Hydrochloriden oder deren mit 1,2,3-Trichlorbutan gebildeten quartären Phosphoniumchloriden
als Katalysator auf Temperaturen zwischen etwa 130 und etwa 1700C, vorzugsweise
zwischen 160 und 167°C erhitzt und Chlorwasserstoff sowie das Dichlorbutengemisch in üblicher Weise
abdestilliert. Man kann 0,5 bis 8 Gewichtsteile Katalysator je 100 Gewichtsteile 1,2,3-Trichlorbutan einsetzen.
An Trialkylphosphinen werden bevorzugt solche mit 4 bis 18 Kohlenstoffatomen je Alkylgruppe
verwendet. Es können auch Gemische von 1,2,3-Trichlorbutan mit Tetrachlorbutanen, vorzugsweise
2,2,3,3-Tetrachlorbutan, verwendet werden. Während der Spaltung bleibt eventuell vorhandenes 2,2,3,3-Tetrachlorbutan
unverändert.
Folgende Alkylreste eignen sich beispielsweise als »alkyl« in den Trialkylphosphinen: η-Butyl, iso-Butyl,
n-Pentyl, n-Hexyl, n-Heptyl, n-Octyl, n-Nonyl, n-Decyl,
n-Undecyl, n-Dodecyl(Lauryl), Palmityl, Stearyl
und andere isomere und homologe Alkyle. Hierbei können die Trialkylphosphine bis zu drei verschiedene
Alkylgruppen enthalten. Als Triarylphosphine kommen besonders Triphenylphosphin, aber auch die verschiedenen
Tritolyl- oder Trixylylphosphine in Frage.
Die Trialkyl- oder Triarylphosphine bzw. deren Hydrochloride oder quartären Phosphoniumchloride
verhalten sich im erfindungsgemäßen Verfahren als echte Katalysatoren, und jedes Molekül des Katalysators
verursacht die Dehydrochlorierung vieler MoIeküle des 1,2,3-Trichlorbutans. Das erfindungsgemäße
Verfahren kann durchgeführt werden, indem der Reaktionsmischung lediglich ein geeignetes tertiäres
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Phosphin zugesetzt wird, wobei sich Hydrochloride und quartäre Phosphoniumchloride in Gegenwart von
Chlorwasserstoff bzw. 1,2,3-Trichlorbutan von selbst bilden können.
Die erfindungsgemäße katalytische Dehydrochlorierung wurde durch Erhitzen der Reaktionsmischung
auf eine Temperatur oberhalb von 1300C durchgeführt. Es ist zweckmäßig, die Umsetzung durch Erhitzen
der Reaktionsmischung unter Rückflußkühlung und unter atmosphärischem Druck durchzuführen,
wobei besonders eine Temperatur zwischen 150 und 1700C, vorzugsweise zwischen 160 und 167°C, angewendet
wird. Durch Erhöhung der Temperatur oberhalb 1700C wird die Reaktionsgeschwindigkeit zwar
beschleunigt, aber auch die Bildung von unerwünschten Polymeren begünstigt.
Die Geschwindigkeit der Dehydrochlorierung hängt von der Menge des Katalysators ab, die entsprechend
verändert werden kann. Höchstumsätze werden oft schon mit nur 0,5 Gewichtsteilen Katalysator je
100 Gewicbtsteilen 1,2,3-Trichlorbutan erhalten (vgl. Beispiel 2). Bei zunehmender Reaktionsgeschwindigkeit
werden auch mit etwa 4 bis 8 Teilen Katalysator die jeweiligen Höchstumsätze erzielt. Noch mit
32 Teilen Katalysator sind die Umsätze gut (Beispiel 3 und 8), jedoch tritt mit zunehmender Katalysatormenge
Polymerisation ein (Beispiel 4), weil dann mehr als lMol Chlorwasserstoff je Mol 1,2,3-Trichlorbutan
abgespalten wird.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann absatzweise oder kontinuierlich durchgeführt werden. Eine geeignete
Vorrichtung für das kontinuierliche Verfahren besteht aus einer Fraktionierkolonne über einem
beheizten Reaktionsgefäß, welches mit einer Mischung von 1,2,3-Trichlorbutan und dem Katalysator beschickt
ist. Die Mischung wird in der Kolonne zum Rückfluß erhitzt, und gasförmiger Chlorwasserstoff
wird von der rückfließenden Flüssigkeit am Kolonnenkopf abgetrennt und abgeleitet. Wenn die Temperatur
im Kolonnenkopf in die Nähe des Siedepunktes der hergestellten Dichlorbutene absinkt, zweckmäßig auf
etwa 127°C, wird ein Teil des Kopf Produktes mit einer solchen Geschwindigkeit abgezogen, daß die Kopftemperatur
konstant bleibt. Die Regelung der Abzugsgeschwindigkeit kann von Hand oder mittels einer
automatischen Vorrichtung erfolgen, die durch ein temperaturempfindliches Element im Kolonnenkopf
eingestellt wird.
Gleichzeitig wird frisches 1,2,3-Trichlorbutan mit einer solchen Geschwindigkeit in das Reaktionsgefäß
gepumpt, daß die Menge seines Inhalts annähernd konstant bleibt.
Die erfindungsgemäße Dehydrochlorierung liefert Dichlorbutene, die bei der Pyrolyse hauptsächlich
2-Chlorbutadien-(l,3) ergeben. Dichlorbutene, die bei der Pyrolyse 1-Chlorbutadien-(1,3) liefern, sind im
erfindungsgemäß hergestellten Produkt praktisch nicht vorhanden.
In den folgenden Beispielen sind die Teile Gewichtsteile.
100 Teile eines Gemisches aus etwa 80% 1,2,3-Trichlorbutan und 20% 2,2,3,3-Tetrachlorbutan und
8 Teile Triphenylphosphin wurden in ein Reaktionsgefäß gegeben, auf das eine 1-m-Füllkörperkolonne
mit einem Kopfauslaß für niedrigsiedende Produkte aufgesetzt war. Die Mischung wurde unter Rückfluß
erhitzt, wobei sich die Temperatur der Reaktionsmischung von 160 auf 1700C erhöhte. 58 Teile flüssiges
Produkt wurden am Kolonnenkopf abgenommen. Während der gleichen Zeit wurden 15,5 Teile freier
Chlorwasserstoff erhalten. Das abdestillierte Reaktionsprodukt wurde frei von Chlorwasserstoff gewaschen,
nochmals destilliert und durch Gaschromatographie analysiert. Die Ergebnisse sind wie folgt:
Siedebereich 0C |
Gewichts teile |
Angenäherte Zusammensetzung |
90 bis 150 Rückstand |
46 5 |
22% 2,3-Dichlorbuten-CL) 17% l,3-Dichlorbuten-(2) 60% l,2-Dichlorbuten-(2) 0,3 % 2-Chlorbutadien-(l,3) 0,3 % 1-Chlorbutadien-(1,3) 1,2,3-Trichlorbutan |
Im Reaktionsgefäß wurden noch 3 Teile 1,2,3-Trichlorbutan nachgewiesen. Die Spaltgeschwindigkeit
beträgt 14 Teile Dichlorbutengemisch je Stunde, die Ausbeute 82,5 %, bezogen auf den Umsatz.
Im Verfahren des Beispiels 1 wurden 0,5 Teile Triphenylphosphin eingesetzt. 59 Teile flüssiges Produkt
und 14,5 Teile Chlorwasserstoff wurden am Kolonnenkopf abgenommen. Die analytischen Ergebnisse des
gewaschenen und redestillierten Reaktionsgemisches sind wie folgt:
Siedebereich 0C |
Gewichts teile |
Angenäherte Zusammensetzung |
97 bis 135 Rückstand |
46 5 |
55% l,2-Dichlorbuten-(2) 24% l,3-Dichlorbuten-(2) 20% 2,3-Dichlorbuten-(l) 0,07 % 2-Chlorbutadien-(l,3) 0,09% 1-Chlorbutadien-(1,3) 1,2,3-Trichlorbutan |
Im Reaktionsgefäß wurden noch 3,8 Teile 1,2,3-Trichlorbutan
nachgewiesen. Die Spaltgeschwindigkeit beträgt 2,5 Teile Dichlorbutengemisch je Stunde, die
Ausbeute 83,5 %» berechnet auf den Umsatz.
Im Verfahren des Beispiels 1 wurden 32 Teile Triphenylphosphin eingesetzt. Man erhielt 57 Teile
flüssiges Destillationsprodukt und 23 Teile Chlorwasserstoff. Die analytischen Ergebnisse des gewaschenen
und redestillierten Reaktionsgemisches sind wie folgt:
Siedebereich 0C |
Gewichts teile |
Angenäherte Zusammensetzung |
68 bis 150 | 40 | 54% l,2-Dichlorbuten-(2) |
24% l,3-Dichlorbuten-(2) | ||
19%2,3-Dichlorbuten-(1) | ||
1,2 °/0 2-Chlorbutadien-(l,3) | ||
0,3% 1-Chlorbutadien-(1,3) | ||
Rückstand | 9,8 | 1,2,3-Trichlorbutan |
Die Spaltgeschwindigkeit beträgt 34 Teile Dichlorbutengemisch je Stunde, die Ausbeute 73,5%, berechnet
auf den Umsatz.
Im Verfahren des Beispiels 1 wurden 50 Teile Triphenylphosphin eingesetzt. Man erhielt in 8 Stunden
16 Teile flüssiges Destillationsprodukt vom Siedebereich 72 bis 930C und 47 Teile Chlorwasserstoff.
Das flüssige Produkt ist in kurzer Zeit zu einer festen Substanz polymerisiert.
Im Reaktionsgefäß wurden ebenfalls nur Polymerisate nachgewiesen.
100 Teile eines Gemisches aus etwa 80% 1,2,3-Trichlorbutan
und 20% 2,2,3,3-Tetrachlorbutan und 4 Teile Triphenylphosphin wurden in ein Reaktionsgefäß
gegeben, auf das eine 1-m-Füllkörperkolonne
mit einem Kopfauslaß für niedrigsiedende Produkte aufgesetzt war. Die Mischung wurde unter Rückfluß
erhitzt und ein Teil des Rückflusses am Kolonnenkopf mit einer solchen Geschwindigkeit abgenommen, daß
die Kopf temperatur nicht über 127° C anstieg. Gleichzeitig wurde frisches Ausgangsgemisch mit einer
solchen Geschwindigkeit in das Reaktionsgefäß gepumpt, daß die Zusammensetzung in der Blase konstant
blieb. Die Temperatur der siedenden Reaktions- as mischung betrug 160 bis 165 0C. Es wurden innerhalb
von 200 Stunden 2150 Teile Trichlorbutan zugegeben und 1262 Teile flüssiges Destillationsprodukt und
360 Teile Chlorwasserstoff erhalten. Die prozentuale Zusammensetzung des Destillationsproduktes war wie
folgt:
sammensetzung des Reaktionsproduktes war wie folgt:
l,2-Dichlorbuten-(2) 50,2%
^-Dichlorbuten-Cl) 26,4%
l,3-Dichlorbuten-(2) 19,1%
2,2,3,3-Tetrachlorbutan 0,2%
Die Spaltgeschwindigkeit beträgt 26 Teile Dichlorbutengemisch je Stunde, die Ausbeute 93,5% der
Theorie.
Im Verfahren des Beispiels 1 wurden 10 Teile Tributylphosphin eingesetzt. 57 Teile des flüssigen Produktes
und 20 Teile Chlorwasserstoff wurden am Kolonnenkopf abgenommen. Die prozentuale Zusammensetzung
des Reaktionsproduktes war wie folgt:
l,2-Dichlorbuten-(2) 52,1%
2,3-Dichlorbuten-(l) 25,2%
l,3-Dichlorbuten-(2) 18,8%
2,2,3,3 -Tetrachlorbutan 0,3 %
Die Spaltgeschwindigkeit beträgt 20 Teile Dichlorbutengemisch je Stunde, die Ausbeute 88,5% der
Theorie.
l,2-Dichlorbuten-(2) 61,8%
l,3-Dichlorbuten-(2) 20,5%
2,3-Dichlorbuten-(l) 17,2%
2,2,3,3-Tetrachlorbutan 0,3 %
Die Spaltgeschwindigkeit beträgt 6,3 Teile Dichlorbutengemisch je Stunde, die Ausbeute 94,2% der
Theorie.
Im Verfahren des Beispiels 5 wurden 8 Teile Triphenylphosphin eingesetzt. Man erhielt dieselbe Menge
Reaktionsprodukt in 130 Stunden.
40
55
Im Verfahren des Beispiels 1 wurden 4 Teile Trilaurylphosphin eingesetzt. 60 Teile des flüssigen Produktes
und 20 Teile Chlorwasserstoff wurden am Kolonnenkopf abgenommen. Die prozentuale Zusammensetzung
des Reaktionsproduktes war wie folgt:
l,2-Dichlorbuten-(2) 53,4%
2,3-Dichlorbuten-Cl) 24,5%
l,3-Dichlorbuten-(2) 17,3%
2,2,3,3-Tetrachlorbutan 0,4%
Die Spaltgeschwindigkeit beträgt 2,3 Teile Dichlorbutengemisch
je Stunde, die Ausbeute 92,2% der Theorie.
Im Verfahren des Beispiels 1 wurden 32 Teile Trilaurylphosphin eingesetzt. 58 Teile des flüssigen Produktes
und 21 Teile Chlorwasserstoff wurden am Kolonnenkopf abgenommen. Die prozentuale ZuIm
Verfahren des Beispiels 1 wurden 5 Teile Trip-tolylphosphin
eingesetzt. 59 Teile des flüssigen Produktes und 20 Teile Chlorwasserstoff wurden am
Kolonnenkopf abgenommen. Die prozentuale Zusammensetzung des Reaktionsproduktes war wie
folgt:
l,2-Dichlorbuten-(2) 53,0%
2,3-Dichlorbuten-(l) 24,8%
l,3-Dichlorbuten-(2) 17,8%
2,2,3,3 -Tetrachlorbutan 0,4 %
Die Spaltgeschwindigkeit beträgt 11,5 Teile Dichlorbutengemisch je Stunde, die Ausbeute 91,1%
der Theorie.
Claims (3)
1. Verfahren zur Herstellung eines aus 1,2-Dichlorbuten-(2), l,3-Dichlorbuten-(2) und 2,3-Dichlorbuten-(l)
bestehenden Gemisches durch Dehydrochlorierung von 1,2,3-Trichlorbutan oder
1,2,3-Trichlorbutan enthaltenden Gemischen bei Temperaturen oberhalb 100°C, dadurch gekennzeichnet,
daß man 1,2,3-Trichlorbutan in Gegenwart von etwa 0,2 bis etwa 35 Gewichtsteilen eines Trialkyl- oder Triarylphosphins oder
deren Hydrochloriden oder deren mit 1,2,3-Trichlorbutan gebildeten quartären Phosphoniumchloriden
als Katalysator auf Temperaturen zwischen etwa 130 und etwa 170° C, vorzugsweise
zwischen 160 und 167°C, erhitzt und Chlorwasserstoff
sowie das Dichlorbutengemisch in üblicher Weise abdestilliert.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß man die Dehydrochlorierung in
7 8
Gegenwart von 0,5 bis 8 Gewichtsteilen Kataly- 18 Kohlenstoffatomen je Alkylgruppe durch-
sator je 100 Gewichtsteile 1,2,3-Trichlorbutan führt.
durchführt. 4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man 1,2,3-Trichlorbutan im
gekennzeichnet, daß man die Dehydrochlorierung 5 Gemisch mit Tetrachlorbutanen, vorzugsweise
in Gegenwart von Trialkylphosphinen mit 4 bis 2,2,3,3-Tetrachlorbutan, debydrochloriert.
709 618/568 7.67 © Bundesdruckerei Berlin
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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