DE1245285B - Hueftguertel od. dgl. - Google Patents
Hueftguertel od. dgl.Info
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- DE1245285B DE1245285B DES51300A DES0051300A DE1245285B DE 1245285 B DE1245285 B DE 1245285B DE S51300 A DES51300 A DE S51300A DE S0051300 A DES0051300 A DE S0051300A DE 1245285 B DE1245285 B DE 1245285B
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A41—WEARING APPAREL
- A41C—CORSETS; BRASSIERES
- A41C1/00—Corsets or girdles
- A41C1/02—Elastic corsets
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Details Of Garments (AREA)
- Corsets Or Brassieres (AREA)
Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
Int. Cl.:
A41c
DeutscheKl.: 3 a2-1/02
Nummer: 1 245 285
Aktenzeichen: S 51300 VII a/3 a2
Anmeldetag: 19. November 1956
Auslegetag: 27. Juli 1967
Die Erfindung betrifft einen Hüftgürtel od. dgl., der im Vorderteil schräg angeordnete, sich in ihrem
Fadenverlauf kreuzende und sich teilweise überdeckende elastische Gewebebahnen aufweist, die mit
einer senkrechten, unnnachgiebigen Mittelnaht und mit dem jeweiligen Ende des Rückenteiles durch je
eine Seitennaht verbunden sind.
Um die jahrzehntelang üblichen und als notwendig angesehenen Einlagen zur Versteifung der Leibpartie,
welche zwar eine ausrechende Formung eines zu starken Leibes gewährleistet, im übrigen aber außerordentlich
unbequem ist, zu vermeiden, wurden schon verschiedene Varianten der eingangs genannten Ausbildungsform
vorgeschlagen, z. B. mit von der Verschnürung des Rückens aus schräg nach vorn verlaufenden
Bändern bis zu einer senkrechten Mittellinie im Vorderteil, die durch einen von oben nach
unten durchgehenden Stab gebildet wird. Die einzelnen Bänder reichen jeweils bis zur Kante dieses
Stabes, wo sie unterbrochen sind. Die einzelnen par- ao allel verlaufenden Bänder drücken sich verschieden
stark in den Leib ein, so daß nicht die gewünschte Formung desselben, sondern unter ungünstigen Umständen
gegebenenfalls sogar eine Deformierung der Figur erreicht wird. Die Enden des Mittelstabes üben
beim Bücken oder Sitzen, wie auch die früher allgemein benutzten flächigen Einlagen, einen Druck
auf den Leib aus. Der Mittelstab bildet weiterhin eine nach vorn spitz zulaufende und unschön wirkende
Kante vor dem Leib.
In anderen bekanntgewordenen Hüfthalterausbildungen sind neben anderen Bestandteilen des Vorderteiles
auch sich kreuzende Bänder vorgesehen, die jedoch nicht vollkommen symmetrisch zur Mittellinie
angeordnet sind, was jedoch von außerordentlicher Wichtigkeit ist.
Schließlich sind schon Hüftformer bekanntgeworden, deren Vorderteil aus zwei sich zum größten Teil
überlappenden Gewebebahnen besteht, die sich jedoch nicht oder 'nür an einer Kante winklig überschneiden
und nicht in der lotrechten Mittellinie miteinander verbunden sind.
Die bekannten Ausbildungsformen weisen weiterhin üblicherweise eine im wesentlichen waagerecht
verlaufende Oberkante des Vorderteiles auf, die beim Bücken und Sitzen in die Taille der Trägerin einschneidet.
Schließlich hindert häufig die in der Mitte zu weit nach unten reichende Unterkante beim
Gehen.
Die Erfindung vermeidet diese Nachteile, und zwar dadurch, daß zwei Gewebebahnen von der Mittelnaht
in einer Ebene schräg nach oben und zwei Hüftgürtel od. dgl.
Anmelder:
Spiesshofer & Braun, Heubach (Württ)
Als Erfinder benannt:
Heinrich Hölscher f, Heubach (Württ.)
weitere Gewebebahnen von der Mittelnaht in einer Ebene schräg nach unten zu den beiden Seitennähten
verlaufen.
Dadurch wird eine vollständige Symmetrie der beiden Vorderteilhälften beiderseits der Mittelnaht erreicht,
wodurch eine gleichmäßige Kräfteverteilung in der Gebrauchsstellung des Hüftgürtels gewährleistet
ist. Außerdem wird ein Einschneiden in der Taillenmitte durch die Oberkante vermieden und
beim Gehen die erforderliche Bewegungsfreiheit gewährleistet. Die gesamte Formkraft der elastischen
Gewebebahnen konzentriert sich auf die mittlere Partie des Vorderteiles des Hüftgürtels und damit
auf den in zahlreichen Fällen korrekturbedürftigen Leib der Trägerin.
Vorzugsweise liegen die Gewebebahnen bzw. Gewebebahnteile, deren Fadenrichtung von der Mittelnaht
schräg nach oben zu den Seitennähten verläuft, in der Außenebene des Gürtels.
Nachfolgend sind Ausführungsbeispiele der Erfindung an Hand der Zeichnung beschrieben. In dieser
zeigt
F i g. 1 einen Hüftgürtel in der Vorderansicht,
F i g. 2 einen Querschnitt durch die Verbindungsstelle der Gewebebahnen mit der Mittelnaht in Fig. 1,
F i g. 2 einen Querschnitt durch die Verbindungsstelle der Gewebebahnen mit der Mittelnaht in Fig. 1,
Fig. 3 einen ähnlichen Querschnitt einer abgewandelten Ausführungsform und
F i g. 4 einen ähnlichen Querschnitt durch eine weitere abgewandelte Ausführungsform.
In F i g. 1 verlaufen die beiden oberen elastischen Gewebebahnen 1 und 2 von den beiden Seitennähten
3 und 4 schräg nach unten bis zur senkrechten Mittelnaht 5, die durch den senkrechten Streifen 6
abgedeckt ist. Die beiden Bahnen 1 und 2 verdecken teilweise die beiden unteren elastischen Gewebebahnen
7 und 8, die von den beiden Seitennähten 3
709 618/1
Claims (2)
1. Hüftgürtel od. dgl., der im Vorderteil schräg angeordnete, sich in ihrem Fadenverlauf kreuzende
und sich teilweise überdeckende elastische Gewebebahnen aufweist, die mit einer senkrechten,
unnachgiebigen Mittelnaht und mit dem jeweiligen Ende des Rückenteiles durch je eine
Seitennaht verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Gewebebahnen (1,2) von der Mittelnaht (5) in einer Ebene
schräg nach oben und zwei weitere Gewebebahnen von der Naht (5) wiederum in einer Ebene
schräg nach unten zu den beiden Seitennähten (3, 4) verlaufen.
2. Hüftgürtel od. dgl. nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewebebahnen
(1, 2) bzw. Gewebebahnteile, deren Fadenrichtung von der Mittelnaht (5) schräg nach oben zu
den Seitennähten verläuft, in der Außenebene des Gürtels liegen.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Auslegeschrift Nr. 1 077 162;
deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1 718 553;
schweizerische Patentschrift Nr. 281 730;
französische Patentschriften Nr. 945 597,
078/558 106, 480 740;
078/558 106, 480 740;
USA.-Patentschriften Nr. 2 466 942, 2 315 561,
806, 2 537 412.
806, 2 537 412.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
709 618/1 7.67 © Bundesdruckerei Berlin
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES51300A DE1245285B (de) | 1956-11-19 | 1956-11-19 | Hueftguertel od. dgl. |
CH357689D CH357689A (de) | 1956-11-19 | 1957-11-18 | Hüfthalter |
DK388957A DK108361C (da) | 1956-11-19 | 1957-11-18 | Hofteholder med et forstykke med overlappende baner. |
GB3594957A GB850537A (en) | 1956-11-19 | 1957-11-19 | Improvements in or relating to corsets |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES51300A DE1245285B (de) | 1956-11-19 | 1956-11-19 | Hueftguertel od. dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE1245285B true DE1245285B (de) | 1967-07-27 |
Family
ID=7488177
Family Applications (1)
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---|---|---|---|
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Country Status (4)
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DE (1) | DE1245285B (de) |
DK (1) | DK108361C (de) |
GB (1) | GB850537A (de) |
Citations (11)
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-
1956
- 1956-11-19 DE DES51300A patent/DE1245285B/de active Pending
-
1957
- 1957-11-18 CH CH357689D patent/CH357689A/de unknown
- 1957-11-18 DK DK388957A patent/DK108361C/da active
- 1957-11-19 GB GB3594957A patent/GB850537A/en not_active Expired
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DK108361C (da) | 1967-11-27 |
GB850537A (en) | 1960-10-05 |
CH357689A (de) | 1961-10-31 |
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