DE1245266B - Drehstroemungswirbler zum Abscheiden fester oder fluessiger Teilchen aus Gasen, insbesondere zur Staubabscheidung - Google Patents

Drehstroemungswirbler zum Abscheiden fester oder fluessiger Teilchen aus Gasen, insbesondere zur Staubabscheidung

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Publication number
DE1245266B
DE1245266B DE1956S0050519 DES0050519A DE1245266B DE 1245266 B DE1245266 B DE 1245266B DE 1956S0050519 DE1956S0050519 DE 1956S0050519 DE S0050519 A DES0050519 A DE S0050519A DE 1245266 B DE1245266 B DE 1245266B
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DE
Germany
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vortex
flow
raw gas
auxiliary gas
rotary flow
Prior art date
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Pending
Application number
DE1956S0050519
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Erwin Schaufler
Dr-Ing Hans Zenneck
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04CAPPARATUS USING FREE VORTEX FLOW, e.g. CYCLONES
    • B04C3/00Apparatus in which the axial direction of the vortex flow following a screw-thread type line remains unchanged ; Devices in which one of the two discharge ducts returns centrally through the vortex chamber, a reverse-flow vortex being prevented by bulkheads in the central discharge duct

Landscapes

  • Cyclones (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL:
B04c
BOId
Deutsche KL: 5Oe-3/01
Nummer: 1245 266
Aktenzeichen: S 50519 ΠΙ/50 e
Anmeldetag: 26. September 1956
Auslegetag: 20. Juli 1967
Die Erfindung betrifft einen Drehströmungswirbler zum Abscheiden fester oder flüssiger Teilchen aus Gasen, insbesondere zur Staubabscheidung. Ein derartiger Drehströmungswirbler besteht aus einer zylinderrohrförmigen Wirbelkammer mit einem koaxialen Einströmrohr für das Rohgas und gegenüberliegendem axialem Reingasauslaß. Er weist außerdem einen tangentialen, dem einströmenden Rohgas schräg entgegengerichteten Hilfsgaseinlaß im Wirbelkammermantel zur Erzeugung einer Drehströmung auf. Diese Drehströmung setzt sich aus einer äußeren wendeiförmigen Potentialwirbelströmung und einer inneren wendeiförmigen, gleichsinnig umlaufenden Rotationswirbelströmung zusammen, wobei die axialen Strömungskomponenten des Rotations- und des Potentialwirbels entgegengesetzte Richtungen haben. Die abzuscheidenden Teilchen werden in Richtung zum Wirbelkammermantel nach außen getragen und durch einen das axiale Einströmrohr umgebenden Auslaßringspalt abgeführt. Dabei wirkt die dem aufsteigenden Rohgasstrom entgegenlaufende Potentialwirbelströmung im wandnahen Bereich der Wirbelkammer zugleich als Förderstrom für die aus der Rotationsströmung ausgeschleuderten Teilchen zum Auslaßringspalt hin.
Trotz der annähernd tangentialen und dem Rohgas schräg entgegengerichteten Stellung der Hilfsgaseinlaßdüse strömt nicht die gesamte Hilfsgasmenge dem Rohgas entgegen, sondern beim Auftreffen des Hilfsgasstrahles auf die Wirbelkammerwandung spaltet sich ein Teil von ihm ab, der in gleicher Richtung wie das Reingas nach oben treibt und damit für den eigentlichen Abscheidevorgang verlorengeht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen als Fehlstrahl bezeichneten, unmittelbar nach oben treibenden Zweig des Hilfsgasstromes ebenfalls dem Rohgasstrom entgegengerichtet verlaufen zu lassen und damit für den Abscheidevorgang nutzbar zu machen. Die Erfindung besteht darin, daß der Hilfsgaseinlaß in einen zum Rohgaseinströmrohr hin offenen Ringraum mündet, der in bekannter Weise vom Wirbelkammermantel und einem in die Wirbelkammer eingesetzten trichterförmigen Abschirmring gebildet ist. Dabei kann die Mantelfläche des Abschirmringes zur Mittelachse hin gewölbt sein.
Derartige trichterförmige Abschirmringe sind zwar an sich bekannt, jedoch bei Gleichstromwirblern lediglich als Staubfangeinsätze oder bei Zyklonen zur Erzielung einer Sichterwirkung mit Hilfe von Sekundärluft. Im letzteren Fall haben die Abschirmringe über den tangential angeordneten Sekundärluftdüsen den Zweck, das von der Zyklon-Drehströmungswirbler zum Abscheiden
fester oder flüssiger Teilchen aus Gasen,
insbesondere zur Staubabscheidung
Anmelder:
Siemens Aktiengesellschaft,
Berlin und München,
Erlangen 2, Werner-von-Siemens-Str. 50
Als Erfinder benannt:
Dipl.-Ing. Erwin Schaufler,
Dr.-Ing. Hans Zenneck, Erlangen
so strömung ausgeschleuderte, an der Wirbelkammerwand abwärts wandernde Sichtgut in die Sichtzone der Sekundärluftströme zu leiten. Eine Umlenkung des einströmenden Hilfsgases in die axiale Gegenrichtung zur Hauptwirbelströmung wird hierbei nicht erreicht und ist auch nicht beabsichtigt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel nach der Erfindung schematisch dargestellt.
Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt und
Fig. 2 den Grundriß eines derartigen DrehstrS"-mungswirblers.
Der Drehströmungswirbler besteht aus der zylinderrohrförmigen Wirbelkammer 1, dem axialen Rohgaseinlaß 2 und einem als Düse ausgebildeten Hilfsgaseinlaß 3 im Mantel der Wirbelkammer. Die von der äußeren Potentialwirbelströmung abgeführten Teilchen werden durch einen Auslaßringspalt 6 zwischen der Mündung des Rohgaseinlasses 2 und der Wirbelkammerwandung 1 über den Ringraum 7 in einen — nicht gezeichneten — Bunker ausgetragen.
Der Hilfsgaseinlaß 3 mündet dabei in einen zum Rohgaseinströmrohr 2 hin offenen Ringraum 5, der vom Wirbelkammermantel 1 und einem in die Wirbelkammer eingesetzten trichterförmigen Abschirmring 4 gebildet ist. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Mantelfläche des Abschirmringes zur Mittelachse gewölbt; sie kann jedoch auch die Form eines flachen Trichters mit geraden Mantellinien haben.
Das durch die dem Rohgasstrom schräg entgegengerichtete Düse 3 einströmende Hilfsgas wird nunmehr von dem Abschirmring 4 vollständig nach unten — also dem aufsteigenden Rohgasstrom ent-
709 617/128

Claims (2)

gegen — gelenkt. Dadurch kann die gesamte Hilfsgasmenge zur Abscheidung der im Rohgasstrom enthaltenen Teilchen ausgenutzt werden, so daß sich der Wirkungsgrad eines derartigen Drehströmungswirb-Iers erheblich erhöht. Das gereinigte Rohgas strömt dann zusammen mit dem Hilfsgas durch die kreisförmige Öffnung 8 des Abschirmringes 4 nach oben ab. Es ist nicht unbedingt erforderlich, daß der Drehströmungswirbler — wie in dem Ausführungsbeispiel dargestellt — vertikal angeordnet ist. Vielmehr ist jede beliebige andere räumliche Lage möglich, wie z. B. eine horizontale oder schräg geneigte Anordnung der Wirbelkammer. In allen Fällen ist die Abscheideleistung angenähert die gleiche. Außerdem können unterhalb der gezeichneten einzigen Hilfgaseinlaßdüse3 noch mehrere tangentiale Hilfsgaseinlässe, die ebenso dem aufsteigenden Rohgasstrom schräg entgegengerichtet sind, vorgesehen sein. 20 Patentansprüche:
1. Drehströmungswirbler zum Abscheiden fester oder flüssiger Teilchen aus Gasen, insbesondere zur Staubabscheidung, bestehend aus einer zylinderrohrförmigen Wirbelkammer mit einem koaxialen Einströmrohr für das Rohgas und gegenüberliegendem axialem Reingasauslaß sowie mit einem tangentialen, dem einströmenden Rohgas schräg entgegengerichteten Hilfsgaseinlaß im Wirbelkammermantel zur Erzeugung einer Drehströmung in der Form einer äußeren wendeiförmigen Potentialwirbelströmung und einer inneren wendeiförmigen, gleichsinnig umlaufenden Rotationswirbelströmung, wobei die axialen Strömungskomponenten des Rotationsund des Potentialwirbels entgegengesetzte Richtungen haben und die abzuscheidenden Teilchen in. Richtung zum Wirbelkammermantel nach außen getragen und durch einen das axiale Einströmrohr umgebenden Auslaßringspalt abgeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsgaseinlaß (3) in einen zum Rohgaseinströmrohr (2) hin offenen Ringraum (5) mündet, der in bekannter Weise vom Wirbelkammermantel (1) und einem in die Wirbelkammer eingesetzten trichterförmigen Abschirmring (4) gebildet ist.
2. Drehströmungswirbler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mantelfläche des Abschirmringes (4) zur Mittelachse hin gewölbt ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 849 349;
deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1722 965;
französische Patentschrift Nr. 794 855.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
709 617/128 7.67 © Bundesdruckerei Berlin
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR794855A (fr) * 1934-11-29 1936-02-27 Sélecteur
DE849349C (de) * 1949-08-04 1952-09-15 Oerlikon Maschf Verfahren und Vorrichtung zur Abtrennung fester Koerperteilchen aus heissen Gasen
DE1722965U (de) * 1953-07-22 1956-05-24 Franz Bisterfeld Staubabscheider.

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR794855A (fr) * 1934-11-29 1936-02-27 Sélecteur
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DE1722965U (de) * 1953-07-22 1956-05-24 Franz Bisterfeld Staubabscheider.

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