DE1526148A1 - Rauchgasentstaubungsaggregat als Vorrichtung zur Ausscheidung von Feuerungsrueckstaenden bei der Verfeuerung von festen Brennstoffen,insbesondere bei holzverbrennenden Feuerungsanlagen - Google Patents
Rauchgasentstaubungsaggregat als Vorrichtung zur Ausscheidung von Feuerungsrueckstaenden bei der Verfeuerung von festen Brennstoffen,insbesondere bei holzverbrennenden FeuerungsanlagenInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23J—REMOVAL OR TREATMENT OF COMBUSTION PRODUCTS OR COMBUSTION RESIDUES; FLUES
- F23J15/00—Arrangements of devices for treating smoke or fumes
- F23J15/02—Arrangements of devices for treating smoke or fumes of purifiers, e.g. for removing noxious material
- F23J15/022—Arrangements of devices for treating smoke or fumes of purifiers, e.g. for removing noxious material for removing solid particulate material from the gasflow
- F23J15/027—Arrangements of devices for treating smoke or fumes of purifiers, e.g. for removing noxious material for removing solid particulate material from the gasflow using cyclone separators
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Description
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Rauchgasentstaubungsaggregat als Vorrichtung zur Ausscheidung von Feuerungsrückständen bei der Verfeuerung von festen Brennstoffen insbesondere bei
holzverbrennenden Feuerungsanlagen.
Die Anmeldung bezieht sich auf ein Rauchgasentstaubungsaggregat, das bei der
Verfeuerung von vorwiegend Holzabfällen, wie Hobelspäne, Sägemehl, Schleifstaub,
etc., die entstehenden Rauchgase vom Flugkoks reinigen soll.
Zur Rauchgasentstaubung sind bereits verschiedene Vorrichtungen bekannt geworden
ι
Es werden Abscheider gebaut, bei denen die Rauchgase durch sogenannte Wasserschlsier
geführt werden. Bei Rauchgasentstaubsrn mit Wasservorlage treten
aber häufig Störungen auf, wenn die ausgeschiedenen Festteilchen Gelegenheit finden, durch Benetzung des Abscheiderohres zu sedimentieren.
Des weiteren sind Einrichtungen vorgeschlagen worden, in denen der Staub in
einem Behälter (Teilchenverbrenner), angeschlossen an einen Zyklon, mit einer Zusatzflamme nachverbrannt werden soll. Diese Anlagen sind wenig wirkungsvoll,
da sich der Feinstaub infolge der noch herrschenden turbulenten Strömung nicht ablagert und somit nicht verbrannt werden kann, sondern entweicht.
Es sind ferner Anlagen bekannt geworden, bei denen die festen Bestandteile
von den Rauchgasen durch ein- ader mehrfaches Umlenken getrennt werden sollen.
Diese mit einer kegelartigen Ablenkhaube versehene Einrichtung erwirkt zwar
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eine Richtungsänderung, bewirkt jedoch nur eine turbulente Luftströmung,
die eine Ausscheidung von Flugteilchen erschwert.
Bei einer Grobentstaubungsanlage strömt das Rohgas tangential in einen Fliehkraftabscheider (Durchflusszyklon), wird in eine kreisförmige Bahn gelenkt
und schleudert die festen Bestandteile durch die Fliehkraftwirkung nach aussen, um durch einen Austrittstutzen mit einem Teil des Rauchgases als Fördermedium zum Kessel zurückgeführt zu werden. Das restliche Rauchgas entweicht ins Freie. Diese Grobsntstaubungsanlage weist als,wesentlichen Nachteil das völlige Entweichen der Feinstaubteilchen in die Atmosphäre auf und
entspricht somit nicht den gesetzlichen Anforderungen (z.B. Ministerialerlass des Landes Nordrhein - Westfalen vom 6. Okt. 1964 F 4763 A).
Neuerdings sind Anlagen aufgetaucht, die diesen Mangel dadurch beheben sollen, dass sie der Grobentstaubung eins Feinentstaubung folgen lassen. Mit
Hilfe einer Leit- oder Drallvorrichtung, die aus einem axial angeordneten Schaufelkranz besteht, wird das Gas in einen bestimmten Kreislauf gewiesen,
wobei eine Feinstaubablagerung stattfinden soll, während das gereinigte Gas gesondert entweicht. Nachteile dieser Einrichtung liegen darin, dass bei
dieser Art der Ausführung der einmal unterbrochene Zyklus nicht ausreichend wiederhergestellt werden kann und deshalb kein genügend hoher Entstaubungs-, grad der feinen Staubteilchen erzielt wird.
Da alle vorgenannten Vorschläge jedoch bisher zu keinem befriedigenden Ergebnis geführt haben, liegt der Neuerung nun die Aufgabe zugrunde, diese
aufgeführten Mängel zu beseitigen.
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Bel der von uns vorgeschlagenen Anlage handelt es sich ebenfalls um eine für
Grob- und Feinstaub getrennte Rauchgasreinigung. Da die Grobentstaubung in
den zuletzt genannten Anlagen nahezu vollständig geschieht und somit in ihrer
Wirkung befriedigt, hingegen der Entstaubungagrad beim Feinstaub noch verbessert werden müsste, konzentrieren sich unsere Neuerungen im wesentlichen
auf die zweite Entstaubungszone. Die durch den Rückstau während der Abscheidung des Grobstaubes gestörte Zyklos-Wirkung wird nicht mehr durch die schon
erwähnten Drallschaufeln, die im Einlauf einen verhältnismässig hohen Reibungswiderstand aufweisen, aufgebaut, sondern mit Hilfe eines grosser) freien Ringspaltes und nachfolgendem Schneckengang. Dadurch wird ein vergleichsweise f
wesentlich reibungsärmerer Übergang in die neue Strömungsrichtung ermöglicht und somit eine aerotechnisch günstigere Wirkung erzielt. Nachdem nun die
Richtungsänderung vollzogen ist, wird die Fliehkraftwirkung nochmals dadurch
erhöht, dass die Rauchgase in einen Zylinder geleitet werden, der einen geringeren Radius aufweist, als der vorangegangene und sich konzentrisch innerhalb des äusseren Zylinders befindet. Durch diese Anordnung erhöht sich der
Abscheidegrad um ein wesentliches.
Im folgenden ist ein Ausführungsbeispiel mit den Neuerungen unter Bezugnahme
auf die achematiachen Zeichnungen näher beschrieben s
Abb. I Lotrechter Längsschnitt durch die Anlage Abb. II Horizontalschnitt
Das Rohgas (i) wird mit einem Gebläse durch den tangential angeordneten Eintrittstutzen (2) in den Raum, der durch den Aussenmantel (3) und den Innenptantel C4) gebildet wird, eingeführt. Das Prallblech [5) verursacht eine Stauwirkung und somit einen Überdruck. Ein aus dem Aussenmantel C3) ausweichender
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Kanal (6) führt die durch Fliehkraftwirkung nach auasen gelangten groben
Fraktionen (?) (Flugkoks innerhalb eines Rauchgasstromes) durch den Austrittstutzen (θ] zurück in die Feuerung des Kessels, wo sie nochmals verbrannt
werden. Das verbleibende Rauchgas [9), welches noch mit Feinstaub angereichert
ist, muss seine Drallströmung durch die Einschnürung teilweise aufgeben und es entsteht eine Ableitung durch einen Ringspalt zwischen dem Innenmantel (4)
und dem Prallblech (5}. Durch Anordnung einer Leitschnecke (10), welche einen
wesentlichen Bestandteil der Neuerung darstellt, wird der Zyklus neu aufgebaut. Zwischen der Unterkante der Leitschnecke (10) bei 0° (Abb. Il) und dem Deckel
(11), den die Leitschnecke (10) bei 360° während einer vollen Windung erreicht,
entsteht eine rechteckige, vertikale Öffnung, durch die das Rauchgas (9) in einen Kanal zwischen Q°und 90° einströmt. Bei 90° erfährt der Innenmantel (4)
eine Öffnung durch einen senkrechten Einschnitt bei (12) vom Deckel (11) bis
zur Leitschnecke (1O), der dann abgewinkelt dazu von 90 über 180 und 270
weiterverläuft, bis wiederum zum Deckel (11) bei 360°. (in Abb. II durch eine
stetig dicker werdende Linie angedeutet.) Diese Öffnung und ein weiteres vertikal auf der Leitschnecke (1O) angeordnetes spiralförmiges Leitblech (13),
das von 180° bis 360° verläuft, ermöglichen einen wirbelfreien Übergang des
Gases in den durch den Innenmantel (4) und das Tauchrohr (14) gebildeten Raum und es gelangt rotierend abwärts in den Kegelmantel (15). Durch die Zykloswirkung wird der Feinstaub (16) in den Staubeimer (17) abgeschieden und
das gereinigte Gas (18) entweicht durch das Tauchrohr (14) in den Kamin.
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Claims (6)
1.) Vorrichtung zur Ausscheidung von Feuerungsrückständen aus
Rauchgasen, bei der in einer zweiten nachgeschalteten Entstaubungszone
eine Feinstaubausscheidung erreicht wird, dadurch gekennzeichnet , dass die Urnlenkung durch einen kreisförmigen Ringspalt
zwischen dem Innenmantel (4) und dem Prallblech (5) erfolgt, dem Vorzugsweise eine Leitschnecke (1O) folgt.
2.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass bsi verschiedenen Ausführungsformen des Prallblechs [5), beispielsweise mit einer nach unten ausgebildeten Kante versehen oder
als stumpfer Trichter, ein Staudruck in der Grobabscheidezone besteht.
3.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass die Fortführung des Gasstromes, der durch den
Ringspalt einströmt und durch die Leitschnecke (10) neu aufgebaut ist,
zwischen der Leitschnecke (10) bei 0° und dem Deckel (11) eine rechteckige,
vertikale Öffnung entsteht, durch die das Rauchgas (9) in einen Kanal zwischen 0° und 90° einströmt..
4.] Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet , dass der Innenmantel (4) im oberen Be-
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reioh bei 90° eine vertikale Öffnung erhält, die vom Deckel [11) ab*
wärts bis auf die Leitschnecke (1O) und dann abgewinkelt dazu von 90°
über 180° und 270° weiterverläuft bis wiederum zum Deckel (11) bei
360°.
5.) Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch ge kennzeichnet , dass diese Öffnung und ein weiteres auf der
Leitschnecke (1O) angeordnetes spiralförmiges Leitblech (13) das von
180 bis 360 verläuft, einen wirbelfreien Übergagn des Gases in den Innenmantel (4) ermöglichen.
6.) Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch ge kennzeichnet , dass die Feinstaubabscheidung (16) in einen
Sammelbehälter (17) erfolgt und das Reingas C18) durch das Tauchrohr
zum Kamin geführt wird.
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL0052093 | 1965-11-08 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1526148A1 true DE1526148A1 (de) | 1970-01-08 |
Family
ID=7274472
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19651526148 Pending DE1526148A1 (de) | 1965-11-08 | 1965-11-08 | Rauchgasentstaubungsaggregat als Vorrichtung zur Ausscheidung von Feuerungsrueckstaenden bei der Verfeuerung von festen Brennstoffen,insbesondere bei holzverbrennenden Feuerungsanlagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1526148A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2501832A1 (fr) * | 1981-03-13 | 1982-09-17 | Bonneville Simone | Epurateur - echangeur thermique pour gaz de combustion |
WO2008104766A1 (en) * | 2007-02-27 | 2008-09-04 | Bioflame Limited | Residence chamber for products of combustion |
-
1965
- 1965-11-08 DE DE19651526148 patent/DE1526148A1/de active Pending
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2501832A1 (fr) * | 1981-03-13 | 1982-09-17 | Bonneville Simone | Epurateur - echangeur thermique pour gaz de combustion |
WO2008104766A1 (en) * | 2007-02-27 | 2008-09-04 | Bioflame Limited | Residence chamber for products of combustion |
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