DE1245235B - Sicherheitsvorrichtung fuer Druckbehaeltertueren oder -deckel - Google Patents

Sicherheitsvorrichtung fuer Druckbehaeltertueren oder -deckel

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Publication number
DE1245235B
DE1245235B DEL45603A DEL0045603A DE1245235B DE 1245235 B DE1245235 B DE 1245235B DE L45603 A DEL45603 A DE L45603A DE L0045603 A DEL0045603 A DE L0045603A DE 1245235 B DE1245235 B DE 1245235B
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DE
Germany
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safety device
bolt
guide slot
slot
swivel bolt
Prior art date
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Pending
Application number
DEL45603A
Other languages
English (en)
Inventor
Henry Maurice Hattersl Pickard
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Leeds & Bradford Boiler Compan
Original Assignee
Leeds & Bradford Boiler Compan
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J13/00Covers or similar closure members for pressure vessels in general
    • F16J13/24Covers or similar closure members for pressure vessels in general with safety devices, e.g. to prevent opening prior to pressure release

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pressure Vessels And Lids Thereof (AREA)

Description

  • Sicherheitsvorrichtung für Druckbehältertüren oder -deckel Die Erfindung bezieht sich auf eine Sicherheitsvorrichtung für Türen oder Deckel von Druckbehältern, z. B. Bleichfässern, Autoklaven, Dampfbehältern, Vulkanisierpfännen od. dgl., die ein plötzliches Aufspringen der Tür oder des Deckels und eine hiermit verbundene Gefährdung der Bedienungspersonen verhindern soll, wenn der zu öffnende Teil beim Lösen seines hermetischen Verschlusses durch die gesondert hierfür vorgesehenen Verschlußmittel freigegeben wird.
  • Es ist bekannt, bei Kraftfahrzeugen zum Verschließen einer abgefederten Motorhaube oder eines abgefederten Kofferraumdeckels einen schwenkbar gelagerten, abgefederten Sicherungsriegel zu verwenden, der einen seitlich offenen Führungsschlitz für einen an der Motorhaube bzw. an dem Kofferraumdeckel angebrachten Anschlagstift aufweist, wobei der seitliche Schlitzeinlaß auf der dem Lager des Schwenkriegels zugekehrten Seite von einer den Anschlagstift beim Schließen der Motorhaube oder des Deckels in den Führungsschlitz leitenden schrägen Anlauffläche, auf der anderen Seite von einer durch den äußeren Teil des Führungsschlitzes gebildeten hakenartigen Vorrast eingefaßt ist. Die den Schlitzeinlaß begrenzende schräge Anlauffläche geht dabei an ihrem inneren Ende in eine zweite Vorrast über, die den Anschlagstift in der Schließstellung der Motorhaube oder des Kofferraumdeckels übergreift. Für Druckbehälterdeckel ist diese Ausbildung des Schwenkriegels jedoch nicht brauchbar, weil sie voraussetzt, daß der zu öffnende Teil mit dem daran befindlichen Anschlagstift zunächst eine zusätzliche Bewegung in der Schließrichtung ausführt, damit er von der zweiten Vorrast freikommen kann. Diese zusätzliche Stellbewegung verträgt sich aber nicht mit einem hermetischen Verschluß des zu öffnenden Deckels od. dgl. und ist daher bei einer Sicherheitsvorrichtung für Druckbehälter nicht verwendbar.
  • Die Erfindung überträgt diese bekannte Sicherheitsvorrichtung auf hermetisch schließende Türen oder Deckel von Druckbehältern und sieht dabei eine Ausführung des Schwenkriegels vor, die auch seine Ausrüstung mit einer die Schließstellung sichernden Abfederung entbehrlich macht. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, daß der Schwenkriegel am Rand eines Druckbehälters gelagert ist und die seinen seitlichen Schlitzeinlaß begrenzende Anlauffläche an ihrem inneren Ende etwa rechtwinklig in eine den Anschlagstift in der Schließstellung übergreifende Seitenfläche des Führungsschlitzes übergeht, wobei diese Seitenfläche als Antriebsfläche dient und den Schwenkriegel mit seiner Vorrast selbsttätig in die den Anschlagstift abfangende Sicherungsstellung schwenkt, wenn der zu öffnende Teil beim Lösen seines hermetischen Verschlusses aus seiner Schließstellung durch inneren überdruck aufspringt. Der Deckel wird dann durch den Schwenkriegel in einer gelüfteten Stellung gehalten, in der das im Behälter befindliche Druckmittel entweichen kann, worauf der Deckel in seine Schließstellung zurückfällt, aus der man ihn ungefährdet öffnen kann, wobei der Schwenkriegel selbsttätig und langsam in die Freigabestellung schwenkt.
  • Die Zeichnung zeigt ein Beispiel für die Ausführung der Sicherheitsvorrichtung nach der Erfindung, und zwar zeigt F i g. l eine schaubildliche Teilansicht einer mit der Sicherheitsvorrichtung versehenen Tür in geschlossener Stellung, F i g. 2 eine Seitenansicht der Sicherheitsvorrichtung in größerem Maßstab, F i g. 3 eine Stirnansicht der Sicherheitsvorrichtung, in F i g. 2 von links her gesehen, und F i g. 4 eine ähnliche Ansicht wie F i g. 2, jedoch mit in der Sperrstellung befindlichem Schwenkriegel. Die Sicherheitsvorrichtung, die ein plötzliches Aufspringen der angelenkten Tür 1 verhindern soll, weist einen Schwenkriegel 2 auf, der um einen Bolzen 3 drehbar gelagert ist. Der Bolzen 3 sitzt in Lageransätzen 4, die am Öffnungsrand 5 des Behälters angeordnet sind.
  • Der Schwenkriegel 2 ist gemäß F i g. 2 und 4 mit einem Schlitz 6 versehen, der einen Durchlaß 7 für einen Anschlag 8 aufweist, der auf der Vorderseite der Tür 1 an einem Stützblock 9 befestigt ist.
  • Diese Teile sind so angeordnet, daß der Anschlag 8 beim Schließen der Tür in den Durchlaß 7 und dann in den Schlitz 6 eindringt, wobei er zunächst gegen die Schrägkante 10 des Schwenkriegels stößt, den letzteren etwas anhebt und dann wieder senkt, wenn der Anschlag in den Teil 6 a des Schlitzes 6 eindringt. Diese Teile sind natürlich an der dem Türgelenk gegenüberliegenden Türseite angebracht.
  • Wird die Tür nur langsam geöffnet, so gleitet die obere Kante des Schlitzes 6 einfach auf der Oberkante des Anschlages 8 auf und nieder. Der Anschlag 8 bewegt sich mit der Tür, die sich ohne Hindernis öffnet, und läuft dann durch den Schlitzdurchlaß 7 nach außen. Der gleiche Vorgang verläuft umgekehrt, wenn die Tür 1 geschlossen wird. Der Schwenkriegel hebt sich zunächst und senkt sich anschließend auf den Anschlag nieder.
  • Springt die Tür bei Überdruck im Behälter rasch auf, so dreht der Anschlag 8 den Schwenkriegel 2 kräftiger und schneller nach oben als bei langsamem Öffnen der Tür. Als Folge dieser schnellen Drehbewegung des Schwenkriegels und der schnellen Bewegung des Anschlages 8 kann dieser daher nicht in den Durchlaß 7 eindringen, sondern er stößt gegen den vorderen Teil 6 b des Hebelschlitzes 6, und der Teil 2 a des Schwenkriegels 2 greift gemäß F i g. 4 hakenartig über den Anschlag 8 und verhindert ein weiteres Öffnen der Tür 1. Die Öffnungsweite der Tür in dieser Sperrstellung beträgt etwa 5 cm, kann aber je nach Größe der Tür und des Schwenkriegels 2 verschieden sein.
  • Die Empfindlichkeit des Ansprechens der Sicherungsvorrichtung kann durch Verändern der Schwerpunktslage des Schwenkriegels 2 bezüglich seiner Drehachse 3 geregelt werden. Mit zunehmender Länge des fast senkrechten Armes 11 des Schwenkriegels 2 bezüglich des nach vorn vorstehenden Hebelteils wird die Geschwindigkeit vermindert, die erforderlich ist, damit der Schwenkriegel mit seinem hakenförmigen Teil 2 a den Anschlag 8 übergreift.
  • Die Sicherheitsvorrichtung nach der Erfindung ist besonders einfach, benötigt keine Feineinstellungen und auch keine Wartung, um sie betriebsbereit zu halten.
  • Gewöhnlich ist in der Öffnung des Behälters ein elastischer Dichtungsring angeordnet, der mit der Türkante in Eingriff kommt, wenn die Tür geschlossen wird. Durch die Federungskraft des Dichtungsringes, besonders wenn er neu ist, muß gewöhnlich eine beträchtliche Schließkraft aufgebracht werden, damit die Tür in die Schließstellung kommt. In diesem Zusammenhang hat die Sicherungsvorrichtung nach der Erfindung den weiteren Vorteil, daß sie auch als Hilfsvorrichtung zum Schließen der Tür benutzt werden kann, wenn dies zur Überwindung der Federungskraft des Dichtungsringes erforderlich sein sollte. Dies wird durch Anbringen einer Pedalplatte 12 am Teil 2 a des Schwenkriegels 2 erreicht. Durch Drücken auf diese Platte 12 mit dem Fuß oder mit der Hand kann die Tür dann leicht vö'läg geschlossen werden, weil die Schrägkante 13 des Teils 6 u des Hebelschlitzes 6 den Anschlag 8 der Tür in die Schließrichtung drückt. Obwohl die Sicherungsvorrichtung nur eine geringe Größe aufweist, wird von dem Schwenkriegel auf den Anschlag 8 eine beträchtliche Hebelwirkung ausgeübt, die ausreicht, um die Elastizität des Dichtungsringes zu überwinden und die Tür zu schließen.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Sicherheitsvorrichtung für Druckbehältertüren oder -deckel zurr Verhindern ihres plötzlichen Aufspringens beim Öffnen unter Wirkung inneren Überdruckes im Behälter, bestehend aus einem schwenkbar gelagerten Riegel, der einen seitlich offenen Führungsschlitz für einen am zu öffnenden Teil angebrachten Anschlagstift aufweist, dessen seitlicher Schlitzeinlaß auf der dem Schwenklager des Riegels zugekehrten Seite von einer den Anschlagstift beim Schließen des Deckels od. dgl. in den Führungsschlitz leitenden schrägen Anlauffläche, auf der anderen Seite von einer durch den äußeren Teil des Führungsschlitzes gebildeten, hakenartigen Vorrast eingefaßt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkriegel (2) am Rand (5) des Druckbehälters gelagert ist und die seinen seitlichen Schlitzeinlaß (7) begrenzende Anlaufffäche (10) an ihrem inneren Ende etwa rechtwinklig in eine den Anschlagstift (8) in der Schließstellung übergreifende Seitenfläche (13) des Führungsschlitzes (6) übergeht, die als Antriebsfläche dient und den Schwenkriegel (2) mit seiner Vorrast (6b) selbsttätig in die den Anschlagstift (8) abfangende Sicherungsstellung schwenkt, wenn der zu öffnende Teil beim Lösen seines hermetischen Verschlusses aus seiner Schließstellung durch inneren Überdruck aufspringt.
  2. 2. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkriegel (2) an seinem die Vorrast (6b) bildenden Ende eine geneigte pedalartige Druckplatte (12) zum Übertragen von Schließdruck auf den #Anschlagstift (8) mittels der als Antriebsfläche dienenden Seitenfläche (13) des Führungsschlitzes (b) aufweist.
  3. 3. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkriegel (2) auf der dem Schlitzeinlaß (7) zugekehrten Seite seiner Lagerachse (3) mit einem zum Schli.tzeinlaß abgewinkelten Belastungsarm (11) versehen ist. In Betracht gezogene Druckschriften: USA: Patentschrift Nr. 2 693 381.
DEL45603A 1962-08-15 1963-08-14 Sicherheitsvorrichtung fuer Druckbehaeltertueren oder -deckel Pending DE1245235B (de)

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ID=10885550

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4850505A (en) * 1986-07-07 1989-07-25 Den Norske Stats Oljeselskap A.S Mechanism for locking of a cover againt a flange

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US2693381A (en) * 1951-04-30 1954-11-02 Briggs Mfg Co Latch mechanism

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