DE1244564B - Portraitkamera mit mehreren aus Einzelobjektiven und Einzelverschluessen bestehendenBelichtungseinrichtungen - Google Patents

Portraitkamera mit mehreren aus Einzelobjektiven und Einzelverschluessen bestehendenBelichtungseinrichtungen

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DE1244564B
DE1244564B DEJ28240A DEJ0028240A DE1244564B DE 1244564 B DE1244564 B DE 1244564B DE J28240 A DEJ28240 A DE J28240A DE J0028240 A DEJ0028240 A DE J0028240A DE 1244564 B DE1244564 B DE 1244564B
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DE
Germany
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camera
individual
lenses
slides
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Pending
Application number
DEJ28240A
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English (en)
Inventor
James B Cummins
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Polaroid Corp
Original Assignee
Polaroid Corp
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Publication date
Application filed by Polaroid Corp filed Critical Polaroid Corp
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B19/00Cameras
    • G03B19/02Still-picture cameras
    • G03B19/04Roll-film cameras

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Cameras In General (AREA)

Description

  • Portraitkamera mit mehreren aus Einzelobjektiven und Einzelverschlüssen bestehenden Belichtungseinrichtungen Die Erfindung bezieht sich auf eine Portraitkamera mit mehreren aus Einzelobjektiven und Einzelverschlüssen bestehenden Belichtungseinrichtungen, die in mehreren Zeilen und Spalten mit ihren optischen Achsen im wesentlichen parallel benachbart zueinander so angeordnet sind, daß auf einer lichtempfindlichen Schicht eines gegebenen Formats eine der Zahl der Belichtungseinrichtungen entsprechende Zahl von benachbarten Einzelabschnitten kleineren Formats einzeln belichtet werden kann.
  • Bei einem bekannten photographischen Apparat dieser Bauart sind mehrere Belichtungseinrichtungen vorgesehen, die vorzugsweise gemeinsam, alternativ, aber auch aufeinanderfolgend betätigt werden können. Dabei sind die Verschlußmittel jeweils zwei übereinanderliegenden Objektiven zugeordnet, und die als Drehlamellen ausgebildeten Verschlußorgane werden über einen gemeinsamen Auslöser betätigt, um gleichzeitig ein und dasselbe Portrait in vierfacher Ausfertigung zu erhalten. Falls die Verschlüsse bei den i bekannt, -n Apparat einzeln betätigt werden sollen, müßten auf beiden Seiten der Kamera jeweils außerhalb der Belichtungseinrichtungen Auslöseknöpfe angebracht werden, was eine sehr umständliche Handhabung bei der Aufeinanderfolge von Einzelaufnahmen zur Folge haben würde, wobei jedoch im Höchstfall vier Belichtungseinrichtungen innerhalb einer einzigen Kamera angeordnet werden könnten.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Auslöser der einzelnen Verschlüsse so anzuordnen, daß sie bequem und übersichtlich aufeinanderfolgend bedient werden können, selbst wenn mehr als vier Belichtungsvorrichtungen vorgesehen sind.
  • Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe bei einer Por traitkamera der eingangs genannten Gattung dadurch gelöst, daß auf der Oberseite des Kameragehäuses eine der Zahl der Belichtungseinrichtungen entsprechende Zahl von Auslöseknöpfen in einer Reihe angeordnet ist, daß jeder Knopf von oben auf ein abgekröpftes Ende eines von mehreren Verschlußauslöseschiebern lastet, von denen je eine der Zahl der Belichtungseinrichtungen einer Spalte entsprech ende Zahl hintereinanderliegend irn Kameragehäuse seitlich versetzt unmittelbar hinter den Objektiven verschieblich ist, und daß eine allen Schiebern gemeinsame Spannplatte mittels eines Spannhebels von unten her gegen die abgekröpften Enden der Verschlußschieber zwecks Rückführung derselben anlegbar ist.
  • Die Reihenanordnung der mit gleichem Abstand zueinander angeordneten Auslöseknöpfe gewährleistet einen hohen Bedienungskomfort, der noch dadurch erhöht wird, daß durch einen Spannhebel nach der Belichtung sämtlicher Abschnitte und Weitertransport der lichtempfindlichen Schicht alle Auslösevorrichtungen gemeinsam in die Bereitschaftsstellung übergeführt werden können.
  • Die eingedrückten Knöpfe lassen bei der erfindungsgemäßen Portraitkamera jeweils genau erkennen, welche Einzelbildabschnitte bereits belichtet sind, so daß Fehlbetätigungen oder Doppelbelichtungen ausgeschlossen sind.
  • Die Abkröpfungen von jeweils einem von zwei hintereinanderliegenden Verschlußauslöseschiebern sind zweckmäßigerweise an einem seitlich ausladenden Arm angeordnet.
  • Insbesondere ist vorgesehen, die erfindungsgemäße Kamera mit einem Selbstentwicklerteil auszurüsten, durch den sowohl ein Negativ als auch ein Positiv erzeugt wird, wobei im Diffusionsübertragungsverfahren in wenigen Sekunden ein fertiges Positiv und ein voltentwickeltes Negativ, beide von hoher Qualität, hergestellt werden, ohne daß eine Behandlung außerhalb der Kamera notwendig wäre.
  • In der folgenden Beschreibung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an Hand der Zeichnung erläutert. In dieser zeigt F i g. 1 eine perspektivische Vorderansicht der erfindungsgemäßen Kamera, F i g. 2 eine perspektivische Rückansicht, aus welcher der Filmhalter ersichtlich ist, F i g. 3 eine schematische Rückansicht der Kamera mit entferntem Filmhalter zur Veranschaulichung der inneren Einteilung, F i g. 4 eine schematische Rückansicht der Kamera, teilweise im Schnitt, wobei einige Teile abgebrochen sind, F i g. 5 eine aufgebrochene perspektivische Ansicht der Verschlußbetätigungsstangen und der Auslöser, F i g. 6 eine Teilstirnansicht des Verschlußmechanismus, F i g. 7 und 8 schematische Teilansichten des Verschlußmechanismus in zwei Betriebsstellungen, F i g. 9 eine schematische Seitenansicht des Verschlußspannmechanismus, teilweise im Schnitt.
  • Wie aus F i g. 1 ersichtlich ist, besitzt die insgesamt rechteckig ausgebildete kastenförmige Kamera 10 fol-Jende außen sichtbare Teile: eine Kamerafrontpiatte 12, einen rückwärtigen Kameraabschnitt 14 mit Filmhalter oder Adapter 16, eine entfernbare Frontplatte 18, eine Reihe von Linsenöffnungen 20 a, 20 b, 20 c, 20d, 20e und 20f, die Verschlußbetätigungs- oder Auslöseknöpfe 32a, 32b, 32c, 32d, 32e und 32f, einen Verschlußspannhebel 44, einen Sucher 46 und einen Traggriff 48. Die Ausdrücke »vorn« und »hinten« werden in der üblichen Weise benutzt, wobei »vorn« sich auf den den Linsen benachbarten Teil und »hinten« auf den Filmhalteteil bezieht.
  • In F i g. 2 ist die Kamera 10 von hinten sichtbar. Der Filmhalter 16 ist als Hauptbauteil des rückwärtigen Kameragehäuses dargestellt und durch weitere Elemente des rückwärtigen Kameragehäuses gleitbar und lösbar gehaltert. Diese Lagerelemente bestehen aus zwei Längsführungsorganen 50 mit leicht nach außen gebogenen Enden 50a, die gegen die Längsränder des Filmhalters lagern. Weiter sind quer verlaufende Stirnorgane 52 vorgesehen, die einstückig mit den Führungsorganen 50 gestaltet sind und einen Anschlag bilden, der den maximalen Einschub des Filmhalters begrenzt. Ferner sind zwei elastische druckausübende Organe oder Finger 54 vorgesehen, die nach rückwärts abstehende Enden 54a haben, welche gegen die seitlichen Längsflächen 16a des Filmhalters drücken sollen. Eine selbstlösende Federrast 56 lagert gegen die Oberfläche 16 b des Filmhalters, wenn dieser vollständig eingeschoben ist. Diese soeben genarm ten Bauteile wirken in der Weise zr?-sammen, daß ein ordnungsgemäßer Sitz des Filmhalters gewährleistet ist, um eine ordnungsgemäße Ausrichtung des von diesem getragenen Filmverbandes gegenüber der Brennebene zu gewährleisten, wobei gleichzeitig jeglicher Lichteinfall auf die photographische Emulsion längs der Ränder verhindert wird, wenn die Vorderseite zwecks Durchführung der Belichtung freigegeben wird. Ein Filmverband der Positiv-Negativ-Bauart, der eine lichtempfindliche Emulsion, eine Behandlungsflüssigkeit, die ausgebreitet werden kann, und ein Blatt, das das Übertragungsbild aufnimmt, sowie einen entfernbaren Überzug aufweist, wird in den Filmhalter am Ende 16c eingefügt, in dem der Hebel 58 in die Lage gemäß F i g. 2 übergeführt wird. Hierdurch werden zwei druckausübende Walzen, die nicht dargestellt sind und unter denn Hebel liegen, voneinander wegbewegt, so daß der Filmverband völlig zwischen diese Walzen 'eingefügt werden kann, wobei jedoch ein Ende vorsteht, das als Wegzugslasche dient und manuell ergriffen wird. Die Abdeckung des Filmverbandes wird zum Zweck der photographischen Belichtung teilweise entfernt und dann in die Abdeckstellung zurückgebracht. Der Hebel 58 wird danach um 1801' gedreht und überführt die Druckwalzen in eine Stellung dicht benachbart zueinander. Dann wird der gesamte Filmverband manuell zwischen den druckausübenden Walzen mittels der Wegzugslasche weggezogen, um eine Behandlung zu bewirken. Eine ausführliche Beschreibung des Filmhalters und des im Zusammenhang hiermit benutzten Filmverbandes findet sich in der USA.-Patentschrift 2 933 993.
  • In F i g. 3 ist die Kamera von hinten dargestellt, wobei der Filmhalter entfernt ist, so daß die von vorn nach hinten verlaufende mit hinten offenen Enden 60 sichtbar wird. Die Gestalt ist ähnlich einer Eierkiste, und es sind mehrere Belichtungskammern oder Abteile 62 vorhanden.
  • Jedes Abteil 62 ist mit einer gesonderten Belichtungseinrichtung ausgestattet, die aus einer Linse 64, einer Blende 66 und einem Verschluß 68 besteht, wodurch eine belichtbare Fläche auf der lichtempfindlichen Emulsion definiert wird. Die Wände des Abteils erstrecken sich nach vorn bis zu einer Querwand oder einem Steg 70, in welchem Löcher 72 ausgebildet sind, die ihrerseits rohrförmige lichtdurchlässige Buchsen 74 lagern, die über den Verschluß. die Blende und die Linsen nach vorn vorstehen. Die Wände sind im Abstand zueinander so angeordnet, daß das photographische Objekt im wesentlichen in der Mitte jeder Bildfläche erscheint, so daß keine Probleme hinsichtlich der Parallaxe auftreten. Die Wände der Abteile erstrecken sich derart nach hinten, daß ihre rückwärtigen Stirnenden 60 a in einer Ebene liegen, die der lichtempfindlichen Oberfläche oder Emulsion des Filmverbandes benachbart liegt, aber ein wenig von dieser entfernt ist, wenn dieser Filmverband zwecks photographischer Belichtung in der Brennebene angeordnet wird. Dies wird dadurch möglich, daß die Lichtstrahlen von den Linsen in einen spitzen Winkel eintreten und nicht von einem Abteil in das andere gelangen können. Wenn diese mit einzelnen Abteilen versehene Anordnung über der lichtempfindlichen Emulsion liegt, bleibt diese unbelichtet, und es wird demgemäß für jede Bildfläche ein Rand erzeugt. Falls erforderlich, können getrennte Schmuckmasken über die fertigen Abzüge gelegt werden, um ein ansehnliches Enderzeugnis zu erreichen. Die Maskenabschnitte entsprechen den Rändern, die durch die photographische Belichtung erzeugt werden.
  • Die in der Kamera vorgesehenen optischen Elemente sind die folgenden (es können hierbei jedoch Abweichungen vorgenommen werden, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen): Wie bereits erwähnt, besitzt die Kamera sechs Linsen, die den öffnungen 20 a bis 20 f gemäß F i g. 1 zugeordnet sind. miese Linsen sind mit Fixfokus ausgestattet. Außerdem sind Verschlußzeit und Blende fest. Der Verschluß ist hinter der Linse angeordnet und kann so gewählt werden, daß eine Verschlußzeit von '/;a bis '/,5o Sekunde geliefert wird. Es werden zweckmäßigerweise achromatische Triple-Meniskus-Linsen benatzt, die eine gegebene Brennweite zwischen 93 und 98 mm aufweisen und eine feste relative öffnung von f/16 haben. Die Brennweite- ist für eine Entfernung von ungefähr 66 Zoll festgelegt. Die Tiefenschärfe reicht dann etwa von 411z bis 7 Fuß. Der Sucher 46 ist von der offenen Bauart.
  • In den F i g. 4 bis 8 sind Verschluß- und Betätigungsmechanisnus im einzelnen dargestellt. F i g. 4 veranschaulicht die Verschlußbauteile und die Betätigungseinrichtung hierfür an der Kameravorderseite in Spannstellung vor Durchführung einer photographischen Belichtung. Jeder der Verschlußauslöseknöpfe 32 a bis 32 f ist auf einer gleitbar gelagerten, vertikal beweglichen Stange oder Lasche 76 gelagert, wobei Richtung und Ausmaß der Bewegung durch den Schlitz 78 bestimmt bzw. begrenzt werden, der in der Lasche ausgebildet ist und in den ein Zapfen 80 einsteht, der fest auf einer Platte der Ka.Tnerafrontwand befestigt ist. Schlitz und Zapfen schaffen einen Grenzanschlag für die Gleitbewegung der Knöpfe. Paare dieser Laschen 76 a und 76 b, 76 c und 76 d und 76 e und 76 fliegen übereinander mit einem geringen Abstand, so daß sei sich unabhängig voneinander bewegen können, wobei die Betätigungsknöpfe 32a und 32b, 32c und 32d und 32e und 32f in einer Reihe angeordnet sind. Um diese übereinanderlage-. rung der Laschen 76 in Verbindung mit einer Linienausrichtung der Knöpfe 32 in Längsrichtung der Kamera und im Winkel von 90° zur L7bereinanderanordnung der Laschen zu ermöglichen, weisen diese Laschen 76 a, 76 c und 76 e jedes Paares koplanare, sich nach der Seite im Winkel erstreckende Abschnitte 82 und abgebogene Enden 84 auf, die von den Abschnitten 82 rechtwinklig vorstehen. Die Abschnitte 84 bilden Plattformen an den Enden der Laschen, auf denen die Auslöseknöpfe 32 a, 32 c und 32 e gelagert sind. Die Stangen 76 b, 76 d und 76 f besitzen lediglich rechtwinklig abgebogene Plattformen 86, die mit den Plattformen 84 in einer Ebene liegen und als Träger der Auslöseknöpfe 32b, 32d und 32f dienen; die sich seitlich in einem Winkel erstreckenden Abschnitte 82 bewirken die versetzte Anordnung der Plattformen.84 und 86, so daß jedes Paar unabhängig von dem anderen betätigt werden kann. Diese Konstruktion ist deutlich aus F i g. 5 ersichtlich.
  • An den unteren Enden der Laschen 76 ist ein Gestänge mit Bauteilen des Verschlusses angeordnet. Zur Verdeutlichung sind nur die drei Hauptbestandteile jedes Verschlusses, nämlich die drehbare scheibenförmige Verschlußlamelle 88 mit einer ®ffnung 90 und einem Antriebszahnrad 92, das Zwischenrad 94 mit einem. Antriebsrad 96 und dem Blitzauslöser 98 und die Verschlußfeder 100 in F i g. 4 an Stellen dargestellt, die mit den Einzellaschen 76 b, 76 d und 76f zusammenwirken, um die Gesamtanordnung zu veranschaulichen.
  • Es soll deshalb angenommen werden, daß, obgleich jeder Linsenanordnung ein vollständiger Verschluß zugeordnet ist, die in Spannstellung dargestellten Verschlußbauteile 88, 94 und 100 als Bauteile eines einzigen Verschlusses betrachtet werden, die einander überlappen, z. B. jene, die von der Lasche 76f und dem Knopf 32f betätigt werden. Die Bauteile liegen demgemäß längs benachbarter Achsen, die sich von vorn nach hinten erstrecken, wobei die Achse des drehbaren Rades 94 an dem Punkt 102 liegt und die Achse der Drehplatte 88 in dem Punkt 104. Die tatsächliche Relativlage der Elemente dieser Anordnung ist in F i g. 6 dargestellt. Die Feder i 100 ist von der sogenannten »Sicherheitsnadel«-Bauart, d. h., ihre Arme 100 a und 100 b sind normalerweise nach außen vorgespannt. Der Federarm 100 a ist drehbar an einem Stift 106 befestigt, der sich von der Lasche 76f nach hinten erstreckt. Der Federarm 100 b ist drehbar an dem Stift 108 befestigt und steht von dem drehbaren Rad 94 nach vorn vor. Der maximale Drehwinkel des Rades 94 wird durch Berührung des Stiftes 108 mit den Enden eines Kurvenschlitzes 110 bestimmt, der in einem festen Plattenabschnitt 112 im vorderen Teil der Kamera ausgebildet ist. Wie aus F i g. 4 ersichtlich, hat der Federarm 100 b das Rad 94 im Gegenuhrzeigersinn so weit gedrückt, wie dies die Berührung von Stift 108 mit dem unteren Ende des Schlitzes 110 zuläßt, wodurch die Stellungen des Rades 94 und der Verschlußlamelle 88, wie sie in der Zeichnung dargestellt sind, erhalten werden. Die Feder weist eine einzige Schleife 109 c auf. Zwei elektrische Blitzkontakte 114 sind derart angeordnet, daß sie durch Berührung mit dem Auslöser 98 geschlossen werden, wenn das Rad 94 gedreht wird. Es ist klar, daß jedem der sechs Verschlüsse gleiche elektrische Kontakte zugeordnet sind.
  • Wenn z. B. der Knopf 32f niedergedrückt wird, bewegt sich die Lasche 76 f nach unten bis zu dem Anschlag, der durch Berührung des oberen Endes des Schlitzes 78 mit dem Stift 80 gegeben ist. Der Federarm 100a wird dadurch über den Mittelpunkt nach unten bewegt und nimmt die Federschleife 100 c mit, die einer allgemein kreisbogenförmigen Bewegung im Uhrzeigersinn unterworfen wird. Der Federarm 100 b beschreibt gleichzeitig eine ziemlich ähnliche Bewegung im Uhrzeigersinn, wie aus F i g. 7 ersichtlich ist. Sein Ende, das um den Zapfen 108 drehbar angelenkt ist, wird jedoch durch Berührung zwischen Stift und unterem Ende des Schlitzes 110 an einer Abwärtsbewegung gehindert. Die maximale Abwärtsbewegung des Federarmes 100a nach der Stelle, an der der Zapfen 106 ungefähr in der Höhe der elektrischen Kontakte 114 befindlich ist, bewirkt, daß der Federarm 100 b eine Spannstellung derart annimmt, daß der Federarm 100 b nunmehr den Zapfen 108 nach oben vorspannt und das darauf befestigte Rad 94 im Uhrzeigersinn gedreht wird. Wie aus F i g. 8 ersichtlich, drehen sich somit das Rad 94 und das Rad 96 im Uhrzeigersinn so weit, wie dies der Schlitz 110 zuläßt, bis nämlich der Zapfen 108 mit dem oberen Ende dieses Schlitzes in Berührung gelangt. Durch Drehung des Rades 94 und des Zahnrades 96 im Uhrzeigersinn wird das Zahnrad 92 und die fest hiermit verbundene Verschlußlamelle 88 im Gegenuhrzeigersinn gedreht, so daß die Öffnung 90 der Verschlußlamelle über die Blendenöffnung 66 hinwegläuft und die photographische Belichtung bewirkt. Durch Drehung des Rades 94 im Uhrzeigersinn wird auch die Blitzbetätigungseinrichtung 98 in funktionelle Berührung mit den elektrischen Blitzkontakten 114 gebracht.
  • Das Spannen des Verschlusses bzw. der Verschlüsse wird dadurch bewirkt, daß manuell ein Spannhebel 44 niedergedrückt wird. Wie aus F i g. 5 und 9 ersichtlich, wird bei Betätigung des Hebels 44 die im Querschnitt quadratische Welle 116 gedreht, wodurch die daran befestigte Platte- 118 ausgehoben wird. Letztere erstreckt sich unter die Plattformen 84 und 86 und hebt sämtliche Plattformen nach oben. Der Hebel ist normalerweise durch eine Spiralfeder 119 derart vorgespannt, daß die Platte 118 normalerweise auf dem oberen Rand der Platte 112 ruht. Demgemäß werden sämtliche gedrückten Verschlußiaschen 76 und Betätigungsknöpfe 32 in ihre Spannstellung zurückgeführt. Durch Zurückführung der Laschen 76 nach oben in die in F i g. 4 dargestellte Stellung wird auch eine Rückstellung sämtlicher Bauteile der Verschlüsse in ihre Spannstellungen bewirkt, wie sie in F i g. 4 dargestellt sind. Dies wird durch die Aufwärtsbewegung jedes Stiftes 106 nach einem Ort über dem Stift 108 und durch die hieraus resultierende Rückkehr der Feder 100 in ihre ursprüngliche Spannstellung bewirkt. Ein durch die Platte 118 betätigter Sicherheitsschalter 120 öffnet den Blitzstromkreis während der Rückwärtsdrehung des Rades 94, so daß das Schließen der Blitzkontakte 114 durch den Bauteil 98 während dieser Rückwärtsdrehung keine Blitzauslösung bewirkt. Es ist ferner eine Abdeckeinrichtung vorgesehen, die die Blendenöffnung während des Spannvorganges der Verschlußlamelle 88 abdeckt, jedoch ist diese nicht dargestellt und wegen des verwendeten Filmverbandes auch nicht wichtig, weil bei diesem eine Abdeckung in eine Stellung zurückgeführt wird, in der die gesamte lichtempfindliche Emulsion abgedeckt ist, nachdem die photographische Belichtung stattgefunden hat. Es können jedoch kameraseitig Abdeckmittel vorgesehen werden, die mittels der Laschen 76 betätigt werden. Allgemein ist es jedoch zweckmäßig, die Verschlüsse vor Einlegen des Filmverbandes in den Filmhalter zu spannen, um unbeabsichtigte Belichtungen zu vermeiden.
  • Durch diese soeben beschriebene Konstruktion wird eine zweckmäßige und leicht bedienbare Studiokamera geschaffen, mit welcher photographische Abzüge und Negative hoher Qualität für den sofortigen Gebrauch hergestellt werden können. Die Auslöseknöpfe 32 können in jeder gewünschten Reihenfolge niedergedrückt werden und dienen zur Anzeige der durchgeführten Belichtung. Ein aufeinanderfolgendes Niederdrücken der Auslöseknöpfe von links nach rechts oder von rechts nach links ergibt jedoch gewisse Vorteile im Hinblick auf die fertigen Abzüge. Vor. vorn betrachtet, bewirkt das Niederdrücken der Auslöseknöpfe 32 in einer Folge von links nach rechts oder umgekehrt, daß der Photograph im voraus die Belichtungsanordnung des fertigen Bildes kennt. Durch Niederdrücken der Auslöseknöpfe in einer Folge von links nach rechts wird die Belichtung auf Flächen des 4X5-Films durchgeführt, die den Linsen 20 a, 20 b, 20 c, 20 d, 20 e und 20 f zugeordnet sind. Hierdurch wird es möglich, eine geplante Folge von Posen der zu photographierenden Person durch den Photographen festzulegen, und außerdem wird durch die Anordnung einzelner Bilder innerhalb der gesamten 4X5-Fläche ein Abzug erhalten, der die Einzelbilder leicht erkennbar macht und für den Kunden besonders vorteilhaft ist.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Portraitkamera mit mehreren aus Einzelobjektiven und Einzelverschlüssen bestehenden Belichtungseinrichtungen, die in mehreren Zeilen und Spalten mit ihren optischen Achsen im wesentlichen parallel benachbart zueinander so angeordnet sind, daß auf einer lichtempfindlichen Schicht eines gegebenen Formats eine der Zahl der Belichtungseinrichtungen entsprechende Zahl von benachbarten Einzelabschnitten kleineren Formats einzeln belichtet werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Oberseite des Kameragehäuses eine der Zahl der Belichtungseinrichtungen entsprechende Zahl von Auslöseknöpfen (32a bis 32f) in einer Reihe angeordnet ist, daß jeder Knopf von oben auf ein abgekröpftes Ende (84 bzw. 86) eines von mehreren Verschlußauslöseschiebern (76) lastet, von denen je eine der Zahl der Belichtungseinrichtungen einer Spalte entsprechende Zahl hintereinanderliegend im Kameragehäuse seitlich versetzt unmittelbar hinter den Objektiven (20a bis 20f) verschieblich ist, und daß eine allen Schiebern gemeinsame Spannplatte (118) mittels eines Spannhebels (44) von unten her gegen die abgekröpften Enden der Verschlußschieber zwecks Rückführung derselben anlegbar ist.
  2. 2. Portraitkamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abkröpfungen (84) von jeweils einem (76e, 76c, 76a) von zwei hintereinanderliegenden Verschlußauslösesehiebern an einem seitlich ausladenden Arm (82) angeordnet sind.
  3. 3. Portraitkamera nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußspannplatte (118) durch eine Feder (119) in eine Ruhestellung vorgespannt ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 1.339-604.
DEJ28240A 1964-06-02 1965-05-28 Portraitkamera mit mehreren aus Einzelobjektiven und Einzelverschluessen bestehendenBelichtungseinrichtungen Pending DE1244564B (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR1339604A (fr) * 1962-08-06 1963-10-11 Appareil photographique perfectionné

Patent Citations (1)

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FR1339604A (fr) * 1962-08-06 1963-10-11 Appareil photographique perfectionné

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