DE1244442B - Vorrichtung zum Bestimmen der Sattdampftemperatur - Google Patents

Vorrichtung zum Bestimmen der Sattdampftemperatur

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DE1244442B
DE1244442B DE1964E0028131 DEE0028131A DE1244442B DE 1244442 B DE1244442 B DE 1244442B DE 1964E0028131 DE1964E0028131 DE 1964E0028131 DE E0028131 A DEE0028131 A DE E0028131A DE 1244442 B DE1244442 B DE 1244442B
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DE
Germany
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housing
riser pipe
steam
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saturated steam
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Withdrawn
Application number
DE1964E0028131
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English (en)
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Dr-Ing Martin Bluemel
Johann Dittrich
Dipl-Ing Hans Mueller
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Sulzer Escher Wyss GmbH
Original Assignee
Escher Wyss GmbH
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N25/00Investigating or analyzing materials by the use of thermal means
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22GSUPERHEATING OF STEAM
    • F22G5/00Controlling superheat temperature
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01KMEASURING TEMPERATURE; MEASURING QUANTITY OF HEAT; THERMALLY-SENSITIVE ELEMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01K1/00Details of thermometers not specially adapted for particular types of thermometer
    • G01K1/14Supports; Fastening devices; Arrangements for mounting thermometers in particular locations

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Description

  • Vorrichtung zum Bestimmen der Sattdampftemperatur Da der Dampf in derartigen Anlagen, also beispielsweise in Dampfmaschinen oder Dampfturbinen, meistens im überhitzten Zustand verwendet wird, ist es für den Betrieb der Anlage wichtig, den Grad der Oberhitzung zu kennen. Hierzu wird die tatsächliche Temperatur des überhitzten Dampfes gemessen und von dem so ermittelten Wert die Temperatur des Sattdampfes, also des beim herrschenden Druck mit flüssigem Wasser im Gleichgewicht stehenden Dampfes, abgezogen. Die Ermittlung der Sattdampftemperatur kann beispielsweise durch Druckmessung und anschließendes Ermitteln der zugehörenden Temperatur aus einem Diagramm oder einer Tabelle erfolgen. Dieses Verfahren ist aber umständlich und zeitraubend, so daß der Wunsch besteht, die Sattdampftemperatur bei jedem beliebigen Druck unmittelbar messen zu können.
  • Erreicht wird dies erfindungsgemäß durch ein druckfestes und nichtisoliertes Gehäuse, ein Steigrohr, welches durch den Boden in das Gehäuse hineinragt und in geringem Abstand vom Boden Öffnungen aufweist, sowie eine oder mehrere von außen in das Gehäuse hineinragende Hülsen, die so angebracht sind, daß deren Ende wenig oberhalb der unteren Kanten der Öffnungen liegen. Das druckfeste und nichtisolierte Gehäuse ist oberhalb der Meßstelle angeordnet und steht über ein Steigrohr mit der Dampfanlage, also etwa dem Dampfüberhitzer, der Dampfleitung oder auch der Kraftmaschine selbst in Verbindung. Das Steigrohr ragt durch den Boden in das Gehäuse hinein und führt fast bis zu dessen Decke.
  • Hierdurch wird der Dampf unmittelbar gegen die Gehäusewand geleitet und dort zum Teil kondensiert.
  • Das Kondensat sammelt sich auf dem Boden des Gehäuses an und fließt von dort aus durch Öffnungen im Steigrohr wieder in die Dampfanlage zurück.
  • Durch diese Anordnung wird erreicht, daß das Gehäuse selbst mit Sattdampf gefüllt ist, also mit Dampf, der mit dem auf dem Boden angesammelten Kondenswasser im Gleichgewicht steht. Durch die Verbindung des Gehäuses über das Steigrohr mit der Dampfanlage wird sichergestellt, daß im Gehäuse derselbe Druck wie in der Anlage herrscht.
  • Zur Messung der Temperatur sind in das Gehäuse eine oder mehrere Hülsen druckdicht eingeführt, in deren Innerem sich Thermometer, etwa Widerstandsthermometer, Thermoelemente od. dgl. befinden. Um sicherzustellen, daß die Thermometer tatsächlich den Temperaturwert des Sattdampfes erfassen, sind die Hülsen so angeordnet, daß deren unteres Ende sich knapp oberhalb des Kondenswasserspiegels befindet.
  • Beim Eintauchen der Enden in das Kondenswasser selbst bestünde die Gefahr, daß die Temperaturanzeige zu niedrig ausfallen würde, da das Kondenswasser infolge seiner unmittelbaren Berührung mit der Gehäusewand leicht unterkühlt sein kann. Weiter ist die Anordnung so zu treffen, daß der aus der Anlage strömende überhitzte Dampf nicht unmittelbar auf die Meßspitzen der Hülsen gerichtet ist, da hierdurch die Temperaturanzeige zu hoch ausfallen würde.
  • Um die erfindungsgemäße Vorrichtung näher zu erläutern, wird auf die Zeichnung verwiesen, in der ein Ausführungsbeispiel schematisch dargestellt ist.
  • Die Meßstelle 1 sei beispielsweise das Dampfabführungsrohr einer Überhitzeranlage oder auch das Dampfeinlaßrohr einer Turbine, einer Kolbendampfmaschine od. dgl. Durch die Wand 2, die mit einer Isolierung 3 bedeckt ist, führt ein druckdichtes Steigrohr 4, das durch Schweißstellen 5 und 6 mit dieser verbunden ist. Das Steigrohr 4 ragt durch den Boden 7 bis in den Innenraum des nichtisolierten Gehäuses 8 hinein. Mit dem Boden 7 ist es durch Schweißstellen 9 druckdicht verbunden. Das obere Teil des Steigrohres 4 ist weit in das Gehäuse 8 hineingeführt, so daß der ausströmende Dampf unmittelbar gegen die Decke 10 des Gehäuses 8 strömt. Da die Gehäusewand mit der Außenluft unmittelbar in Verbindung steht, kondensiert an ihr der einströmende Wasserdampf, und das Kondensat 11 sammelt sich am Boden des Gehäuses an. In geringem Abstand 12 vom Boden befindet sich im Steigrohr 4 eine oder mehrere Öffnungen 13, durch die das Kondensat 11 abfließen kann.
  • Die Öffnung 13 kann auf verschiedene Weise im oberen Teil des Steigrohres angebracht sein. Es ist beispielsweise möglich, eine oder mehrere über den Umfang des Steigrohres verteilte Bohrungen anzubringen. Einfacher ist es jedoch, das Steigrohr von der Stirnseite her einzuschlitzen und auf diese Weise die erforderlichen Kondensatabflußöffnungen zu schaffen. Schließlich ist es auch möglich, das Steigrohr von der Stirnseite her abzuschrägen, wodurch das Steigrohr eine obere und untere Kante erhält, so daß das Kondensat über die untere Kante in das Steigrohr abfließen kann. Die letzte Möglichkeit ist dann zweckmäßig, wenn nur ein Temperaturfühler vorhanden ist. Dabei ist die Schräge so zu legen, daß der Dampfstrom vom Fühler abgeleitet wird.
  • Im Dampfschatten des oder der hochstehenden Steigrohrteile sind ein oder mehrere Hülsen 14 angeordnet, die druckdicht durch die Wand des Gehäuser 8 hindurchgeführt sind. Im Inneren dieser Hülsen 14 befinden sich in der Zeichnung nicht dargestellte Temperaturfühler, also etwa Widerstandsthermometer, Thermoelemente od. dgl. Die Hülsen 14 sind so angeordnet, daß ihre Fühlerenden 15 sich kurz oberhalb des Kondensatspiegels befinden, jedoch nicht in das Kondensat 11 eintauchen. Auf diese Weise ist sichergestellt, daß die Fühlerspitzen weder vom einströmenden Dampf überhitzt noch vom Kondensat unterkühlt werden.
  • Um die Kühlwirkung der Wand des Gehäuses 8 zu erhöhen, können auf diese Kühlrippen 16 aufgeschrumpft oder gegebenenfalls auch aufgeschweißt sein. Als besonders vorteilhaft hat es sich herausgestellt, wenn das Gehäuse 8 die Form eines liegenden und an beiden Enden geschlossenen Rohres aufweist. Um zu vermeiden, daß das in die Anlage zurückfließende Kondensat gegen die heißen Teile der Anlage spritzt und dort Temperaturschocks herbeiführt, ist das Steigrohr 4 an seinem vom Gehäuse 8 abgewandten Ende 17 verschlossen und weist seitlich Öffnungen 18 auf. Diese Öffnungen sind vorzugsweise so angeordnet, daß sie mit der Strömungsrichtung des überhitzten Dampfes einen Winkel von etwa 45 bzw. 1200 bilden, um eine Verfälschung durch Druckanstau oder -senkung zu vermeiden.
  • Die praktische Erfahrung mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung hat gezeigt, daß die gemessenen Werte sehr gut mit den theoretischen Werten übereinstimmen und in der Regel von diesen um nur weniger als 10 C abweichen. Der Vorteil der neuen Vorrichtung besteht darin, daß die Meßwerte bei Verwendung von Widerstandsthermometern, Thermoelementen od. dgl. als elektrische Größen anfallen, so daß sie unmittelbar auf ein Meßinstrument gegeben werden können, aber auch als Steuergröße für Entwässerungseinrichtungen, Regler oder automatische Schalteinrichtungen, z.B. für Anfahrautomatiken, zu verwenden sind. An Stelle eines Thermometers kann in die erfindungsgemäße Vorrichtung auch ein Federmanometer od. dgl. eingeführt werden, so daß zusätzlich auch noch mechanische Stellgrößen erhalten werden.

Claims (6)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Bestimmen der Sattdampftemperatur in Dampfkraftanlagen od. dgl., g e -kennzeichnet durch ein druckfestes und nichtisoliertes Gehäuse (8), ein Steigrohr (4), welches durch den Boden (7) in das Gehäuse hineinragt und in geringem Abstand (12) vom Boden Öffnungen (13) aufweist, sowie eine oder mehrere von außen in das Gehäuse (8) hineinragende Hülsen (14), die so angebracht sind, daß deren Enden wenig oberhalb der unteren Kanten der Öffnungen (13) liegen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (8) die Form eines liegenden und an beiden Enden geschlossenen Rohres aufweist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (8) mit Kühlrippen (16) besetzt ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Steigrohr (4) an seinem in das Gehäuse(8) hineinragenden Ende von der Stirnseite her bis wenig oberhalb des Bodens (7) senkrecht zu den Meßhülsen (14) aufgeschlitzt ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Steigrohr (4) bei Vorhandensein nur einer Hülse (14) von der Stirnseite her abgeschrägt ist und daß die Abschrägung nach der der Hülse (14) entgegengesetzten Seite gerichtet ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Steigrohr (4) an seinem vom Gehäuse(8) abgewandten Ende (17) verschlossen ist und seitlich Öffnungen (18) aufweist.
DE1964E0028131 1964-11-13 1964-11-13 Vorrichtung zum Bestimmen der Sattdampftemperatur Withdrawn DE1244442B (de)

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BE671273A (de) 1966-02-14

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